Toney positiv getestet! Das wars dann wohl...


Hai

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nähe bonn
hai :)))

unabhängig vom fall toney, den ich boxerisch in seinen besseren zeiten durchaus schätzte, halte ich doping für betrug und dies sollte auch viel härter geahndet werden. temporäre sperren bringen da wenig, da letzlich die verdiente kohle .. erreicht aus dopingverstärkten leistungen ... die alleinige motivation sind.
ergo sollte man den sportlern da hingreifen, wo es tatsächlich weh tut .. keine sperre, aber 100 %iger verlust aller bis dahin verdienter kohle .. ob sportlich oder aus werbung aufgrund sportlicher erfolge. dies würde in aller regel dazu führen, daß jeder dopingsünder ruiniert ist .. so wie es betrügern in der wirtschaft auch geht.
die einkassierten gelder gehen an sportstiftungen und die betrogenen wetter .. von mir aus können die leutz dann weiter leistungssport treiben .. aber dann von null an. an der kohle muss man das dopingproblem festmachen, dann kriegt mans auch eher in den griff.
schöne grüsse ;-)))

Hai
 

*Pretty Boy*

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Aber sicherlich können Steroide einen Kampf entscheiden, erst recht, wenn es sich um so ein Hammerzeug handelt, was der Toney eingeworfen hat.

Anabole Steroide (der musste ja auch unbedingt noch zwei verschiedene nehmen) machen dich aggressiver und das kann vor allem in den hinteren Runden ein entscheidender Faktor sein.

Glaube schon, dass die Boxszene ziemlich dopingverseucht ist, nur muss man da auch zwischen den einzelnen Mitteln differenzieren.

Es ist eben ein Unterschied, ob du recht harmlose Prohormone einnimmst oder Steroide, die für die Pferdezucht bestimmt sind.

Ich will den Toney nie mehr im Boxring sehen. Hatte noch nie viel für ihn übrig.


dies (könnte) erklärt auch den sieg von carrera über castillejo im letzten kampfdrittel:belehr:
 

D. Crosby

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Zumal hier einige anscheinend glauben, Toney wäre so etwas wie ein schwarzes Schaf. Er hat sich vielleicht dümmer angestellt als viele andere aber das im Profiboxen, wo es um viel Geld geht, gedopt wird, ist nicht neu und es handelt sich dabei garantiert nicht um Einzelfälle.

Wenn im Boxsport plötzlich ähnlich kontrolliert und ermittelt werden würde wie jetzt im Radsport, dann hätte wir wahrscheinlich nach jedem Kampfabend mindestens einen neuen "Fall Toney".

Und um hier mal mit einem Gerücht aufzuräumen, Doping kann im Boxsport für einen enormen Leistungsschub sorgen. Besonders im Schwergewicht.

Ich verstehe, was du sagst und das ist zweifelsfrei richtig, jedoch sehe ich das Argument nicht. Doping ist verboten. Toney hat man zum zweiten Mal erwischt (weil er dumm genug war, sich erwischen zu lassen). Aber die Boxer, die man erwischt, sollte man doch dafür belangen. Zu kritiseren ist eher, dass man überhaupt so wenige ertappt.
 

Super-Grimm

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Das Doping-Problem ist doch schon längst nicht mehr in den Griff zu bekommen. KEIN EINZIGER bei der heutigen Dauphine-Rundfahrt, beim Giro vorletzte Woche ist ohne Medikamente gefahren !! 3 Doping-Proben waren allerdings nur positiv, aber davon waren auch wieder mal 2, wie es scheint als Asthma-Kranke dabei...das ist doch alles zum Lachen. Erik Zabel hat es EINMAL ausprobiert (dabei meinte er nur EPO)...und wer meint in den anderen Sportarten wäre es anders, dem ist nicht zu helfen.

Die Frage ist nicht OB Mittel genommen werden, sondern lediglich welche. Sobald es eine wirkungsvolle Methode zum Nachweis dieses oder jenes Mittels gibt, sind in der Zwischenzeit, 5 neue Präparate mit gleicher Wirkung auf dem Markt, die wiederum nicht nachzuweisen sind.

Ich hatte es schon einmal in einem Radsport-Thread geschrieben. Meiner Meinung nach gibt es für das Problem fehlender Nachweise für neue Dopingmittel nur einen Ausweg und es sollte so in allen Sportarten gehalten werden: Alle Dopingproben sollten sicher über einen Zeitraum von 5 Jahren gelagert werden und für neue Nachweismethoden zur Verfügung stehen.

Wer dann nachträglich erwischt wird, soll die vollen Konsequenzen tragen. Und damit meine ich 1. Sperre 2. Prämienrückgabe 3. Finanzielle Kompensation derjeniger, denen durch den Betrug eventuell Werbegelder oder weitere lukrative Wettkämpfe versagt worden waren.

So würde über jeden Betrüger ein Damoklesschwert schweben, das ihn wohl etwas intensiver überlegen ließe, ob er sich für Doping entschließt;)

Du sagst selbst, dem Problem läßt sich in seinen Verwachsungen kaum noch Herr werden. Deshalb bin ich eben für entsprechend harte Vorgaben. Dazu gehört für mich auch, daß Doping im Hobbysportbereich unter Strafe gestellt werden sollte, weiß aber, daß ich mich mit dieser Forderung auf dünnem Eis bewege.
Ich kann halt Betrüger nicht ab und habe keinen Bock, mich in Wettkämpfen, auf welchem niedrigen Niveau das auch immer sein sollte, von denen verarschen zu lassen.:mad:
 

Sizilianischer Hengst

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Ich verstehe, was du sagst und das ist zweifelsfrei richtig, jedoch sehe ich das Argument nicht. Doping ist verboten. Toney hat man zum zweiten Mal erwischt (weil er dumm genug war, sich erwischen zu lassen). Aber die Boxer, die man erwischt, sollte man doch dafür belangen. Zu kritiseren ist eher, dass man überhaupt so wenige ertappt.

finde ich auch ich finde man könnte auch einen sportler wenn man ihn zum zweiten mal erwischt auch dauerhaft sperren :wavey:
 

timeout4u

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Trotz der ganzen Dopingskandale der letzten Zeit sollte man aber nicht gleich alle Sportler bzw. Boxer vorverurteilen. Es gibt immer auch „saubere“ Athleten und denen gegenüber wäre eine Pauschalierung ohne Beweise unfair. Natürlich gibt es viele „schwarze Schafe“ und Doping macht auch vor Boxern nicht halt, keine Frage. Von einer dopingverseuchten Boxszene würde ich trotzdem nicht sprechen, auch wenn die Boxhistorie voll von Kämpfern ist, die sich mit Drogen, Alkohol, Schmerzmittel etc. betäub(t)en. Für ein Doping in beispielsweise Radsport-Dimensionen fehlen bei vielen Boxern u.a. jedoch einfach die finanziellen Mittel oder das entsprechende Know-how für die „richtige“ Umsetzung. Nicht zuletzt „explodieren“ die gezeigten Ringleistungen auch nicht gerade, wenn es nach der Meinung diverser Fans und Experten geht. Ich denke nicht, dass Briggs oder Ibragimov für ihren letzten Boxkracher Dopingmittel benötigten. :clown: Dennoch gehören Dopingverstöße natürlich geahndet und ich schließe mich den Vorrednern an, was Schutz- und Vorbildfunktion angeht. Man sollte aber auch nicht aus dem Auge verlieren, dass mancher Boxer zu einem Dopingmissbrauch förmlich getrieben wird, sei es durch falsche ärztliche Beratung, sei es durch den gesteigerten Erwartungsdruck von Seiten der Betreuer oder der Fans oder durch zu „lasche“ Kontrollen. Insoweit halte ich die „Nur“-Bestrafung der Athleten für unzureichend, aber gut, dass Thema „Doping“ ist sehr komplex und optimale Lösungen oder Gegenmaßnahmen habe ich auch nicht parat.:saint:
 

Buster D

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Ich verstehe, was du sagst und das ist zweifelsfrei richtig, jedoch sehe ich das Argument nicht. Doping ist verboten. Toney hat man zum zweiten Mal erwischt (weil er dumm genug war, sich erwischen zu lassen). Aber die Boxer, die man erwischt, sollte man doch dafür belangen. Zu kritiseren ist eher, dass man überhaupt so wenige ertappt.

Mir ging es in erster Linie darum heraus zu stellen, dass Toney kein Einzelfall ist und die Dunkelziffer speziell im Profiboxen enorm hoch sein dürfte.

Ich persönlich sehe es auch nicht als so schlimmes Vergehen an, weil es in der Spitze kaum Schwergewichtler geben dürfte, die in ihrer Karriere keine unerlaubten Mittel genommen haben.

Natürlich wären mir verschärfte Kontrollen lieber, die es aber im Profiboxsport aufgrund seiner besonderen Strukturen wahrscheinlich nie geben wird (wer soll die auch anordnen oder gar bezahlen? Die Verbände mit Sitz in Panama oder Costa Rica? Don King?).

Derzeit haben wir im Profiboxsport quasi eine stillschweigende Tolerierung von Doping. Da ist es dann auch nur konsequent, dass man die Sportler die erwischt worden sind, eher milde bestraft und sie nicht wie Aussetzige behandelt. Alles andere wäre verlogen.

@timeout

Ich denke nicht, dass Briggs oder Ibragimov für ihren letzten Boxkracher Dopingmittel benötigten.

Ob sie sie benötgen ist ja eine völlig andere Frage. Zumindest bei Briggs kannst du an mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der in seiner langen Karriere schon so einiges an unerlaubten Mitteln eingeworfen haben wird.
 

Tobi.G

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Stimmt schon

Aber du glaubst doch selber nicht das Toney für einem Jahr aus allen Aktivitäten ausgeschlossen wird...also ich nicht

Von daher sucht sich Toney einfach eine neue Stadt , boxt dann dort und niemand intressiert sich dafür ob er mal gedopt hat oder nicht ,nachdem Ruiz Fight hat es auch keinen gekümmert

Da haben die meisten ja auch noch geglaubt dass ein Mittel gegen eine Verletzung war dass noch im Blut war da der Kampf früher stattfand als erwartet. Diesmal kann er sich aber nichtmehr rausreden!! Da gibts keine Ausreden mehr zumal er gleich 2!! dopingmittel genommen hat!
 

Tobi.G

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Toney hat schon angekündigt die Einjahressperre gut nutzen zu wollen und eine Abnehmkur zu machen, also er kommt wieder :jubel:

Daraus wird doch eh nichts!!
Toney hat sich also über den Vorfall geäußert?? Wo?
Seine Karriere ist auf jeden Fall vorbei, er ist einfach zu alt wenn die Sperre vorbei ist, dann muss er nämlich nochmal von 0 anfangen!
 

Tobi.G

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Trotz der ganzen Dopingskandale der letzten Zeit sollte man aber nicht gleich alle Sportler bzw. Boxer vorverurteilen. Es gibt immer auch „saubere“ Athleten und denen gegenüber wäre eine Pauschalierung ohne Beweise unfair. Natürlich gibt es viele „schwarze Schafe“ und Doping macht auch vor Boxern nicht halt, keine Frage. Von einer dopingverseuchten Boxszene würde ich trotzdem nicht sprechen, auch wenn die Boxhistorie voll von Kämpfern ist, die sich mit Drogen, Alkohol, Schmerzmittel etc. betäub(t)en. Für ein Doping in beispielsweise Radsport-Dimensionen fehlen bei vielen Boxern u.a. jedoch einfach die finanziellen Mittel oder das entsprechende Know-how für die „richtige“ Umsetzung. Nicht zuletzt „explodieren“ die gezeigten Ringleistungen auch nicht gerade, wenn es nach der Meinung diverser Fans und Experten geht. Ich denke nicht, dass Briggs oder Ibragimov für ihren letzten Boxkracher Dopingmittel benötigten. :clown: Dennoch gehören Dopingverstöße natürlich geahndet und ich schließe mich den Vorrednern an, was Schutz- und Vorbildfunktion angeht. Man sollte aber auch nicht aus dem Auge verlieren, dass mancher Boxer zu einem Dopingmissbrauch förmlich getrieben wird, sei es durch falsche ärztliche Beratung, sei es durch den gesteigerten Erwartungsdruck von Seiten der Betreuer oder der Fans oder durch zu „lasche“ Kontrollen. Insoweit halte ich die „Nur“-Bestrafung der Athleten für unzureichend, aber gut, dass Thema „Doping“ ist sehr komplex und optimale Lösungen oder Gegenmaßnahmen habe ich auch nicht parat.:saint:

Super Beitrag! Ich denke du hast recht. Sehe ich genauso.
 

Buster D

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Lass die Vorurteile sein!

:laugh2:

Vorurteile? Schon vergessen:

Wenn Evander in die Apotheke geht

Evander Holyfield, 44, weiß natürlich von nichts. Nur, dass er Samstag nächster Woche in Corpus Christi, Texas, gegen einen gewissen Vinny Maddalone antreten soll. Ansonsten gelte für den ehemaligen Schwergewichtsweltmeister im Profiboxen das Übliche: ,,Ich nehme keine Steroide und haben noch nie welche genommen‘‘, weshalb er sich empört gab darüber, dass sein guter Name im Zusammenhang mit dem jüngsten Dopingskandal des US-Sports genannt wurde.

Es war natürlich ein ganz anderer, der 2004 bei einer Internetapotheke in Orlando Wachstums- und Sexualhormone geordert hatte, nämlich ein gewisser Evan Fields, geboren am 19.Oktober 1962 - komischerweise der Tag, an dem auch Evander Holyfield das Licht der Welt erblickte. Als Adresse verwendete er 794Evander, Fairfield, Georgia - eine ganz ähnliche hat Holyfield. Und wer die Herrn Fields zugeordnete Telefon-Nummer anruft - landet bei Holyfield...

http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/artikel/828/104724/

http://www.welt.de/sport/article741828/Fahnder_heben_Dopinghaendlerring_aus.html
 

Tobi.G

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Vorurteile? Schon vergessen:

Wenn Evander in die Apotheke geht

Evander Holyfield, 44, weiß natürlich von nichts. Nur, dass er Samstag nächster Woche in Corpus Christi, Texas, gegen einen gewissen Vinny Maddalone antreten soll. Ansonsten gelte für den ehemaligen Schwergewichtsweltmeister im Profiboxen das Übliche: ,,Ich nehme keine Steroide und haben noch nie welche genommen‘‘, weshalb er sich empört gab darüber, dass sein guter Name im Zusammenhang mit dem jüngsten Dopingskandal des US-Sports genannt wurde.

Es war natürlich ein ganz anderer, der 2004 bei einer Internetapotheke in Orlando Wachstums- und Sexualhormone geordert hatte, nämlich ein gewisser Evan Fields, geboren am 19.Oktober 1962 - komischerweise der Tag, an dem auch Evander Holyfield das Licht der Welt erblickte. Als Adresse verwendete er 794Evander, Fairfield, Georgia - eine ganz ähnliche hat Holyfield. Und wer die Herrn Fields zugeordnete Telefon-Nummer anruft - landet bei Holyfield...

http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/artikel/828/104724/

http://www.welt.de/sport/article741828/Fahnder_heben_Dopinghaendlerring_aus.html

Das sind für mich keine Beweise.
 

Tony Jaa

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Naja ich glaube Holyfield ist der Riis des Boxens. VIele Leute dopen damit sie mithalten können oder weil sie abgegammelt und shot sind wie Toney. Holyfield ist für mich der Inbegriff des Superleitsungsdopers im Boxen, der es ohne die verbotenen Mittelchen nicht nach oben geschafft hätte.
 

KRAFT&HERZ

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@ Buster D

...genau die geschichten habe ich gemeint - danke für die auffrischung.
...bei den temperaturen.:)

der buster hat die cluster
 
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