🇩🇪 DSV-Adler


Lazergirl

EFF #3
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Ja, sportlich Untote kommen immer wieder, wenn sie sich nicht rechtzeitig um ihre Zukunft gekümmert haben. ;)

der alte Mann

Mich würde mal interessieren, ob Sven und Martin während der Glanzjahre soviel verdient haben, dass sie davon ihr restliches Leben zehren können.
 
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Funakilein

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Objektiv gesehen hat Schuster rein gar nichts erreicht. Wenn es wirklich drauf ankommt sind die Deutschen nirgends. Immer das Gleiche Muster am Anfang der Saison ist man gut. Zu den Saisonhöhepunkten fällt man dann individuel aber stark ab. Am Ende der Saison wenn der Rest müde ist kommt man dann noch mal ein bißchen. Wenn es um die großen Fleischtöpfe geht ist man aber keinen deut besser als Schuster.
Wenn in Sochi nichts unvorhergesehenes passiert muss man sich am Ende der Saison von Schuster trennen.
 
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Funakilein

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ja, das lässt sich nicht wegdiskutieren.

Schuster hatte das Glück dass in den letzten Jahren einige Junge nachgekommen sind. Er mah zwar dazu beigetragen haben dass die Strukturen besser wurden. Aber Fakt ist nunmal auch, Leute wie Wellinger oder Kraus wurden weder von Schuster entdeckt, noch trainiert im Jugendalter. Schusters Aufgabe wäre es dannn diese Leute weiterzuentwickeln in der Nationalmannschaft. Aber ganz ehrlich, ist ein Wellinger zum Beispiel heute besser als letztes Jahr zu Beginn der Weltcupsaison? Nicht so wirklich.
 

Sprungbärchen1

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@ Funakilein

Vize-Olympiasieger im Team 2010, Vize-Weltmeister 2012 im Team - Skifliegen, Vize-Weltmeister 2013 wieder im Team. Dazu jede Menge Weltcupsiege und Podestplatizerungen.

Das sind Titel, an die war vor Schuster nicht zu denken. Es waren keine Goldmedaillen, aber dafür muss auch immer alles passen. Und auch dieses Jahr sind sie wieder Anwärter auf eine Medaille im Team. Mit viel Glück sogar im Einzel.

Wer Schuster versucht schlecht zu reden, scheitert dann doch oft an glasklaren Fakten.
 
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Funakilein

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@ Funakilein

Vize-Olympiasieger im Team 2010, Vize-Weltmeister 2012 im Team - Skifliegen, Vize-Weltmeister 2013 wieder im Team. Dazu jede Menge Weltcupsiege und Podestplatizerungen.

Das sind Titel, an die war vor Schuster nicht zu denken. Es waren keine Goldmedaillen, aber dafür muss auch immer alles passen. Und auch dieses Jahr sind sie wieder Anwärter auf eine Medaille im Team. Mit viel Glück sogar im Einzel.

Wer Schuster versucht schlecht zu reden, scheitert dann doch oft an glasklaren Fakten.


Manschaftserfolge hatte Deutschland fast immer. Um die Medaillen konnte man bis auf 2007 eigentlich immer kämpfen. Damals hatte man einfach eine Krise. da konnte es nur bergauf gehen.

Wie gesagt, man erreicht einige Weltcupsiege "in the middle of nowhere" zu Beginn der Saison. Das wars aber auch. Zumal die Teamerfolge auch damit zusammen hängen dass andere Nationen wie Finnland einfach auch in einer Krise stecken.

Schuster ist mit dem Anspruch angetreten wieder Deutsche an die Weltspitze zu führen. daran ist er gescheitert. Die Tournee heuer war so ziemlich das schlechteste das man je von Deutchen Siegspringern gesehen hat. Und Skispringen in Deutschland lebt nun mal von Ereignissen wie die Tournee. Du kannst hundert Springen am finnischen Polarkreis gewinnen. Wenn du bei der Tournee und den Einzelgroßereignissen jedesmal vermöbelst wirst sind die alle nix Wert. Dass dann noch meist das lebende Faktotum Neumeyer der beste ist gleicht ohnehin einer Bankrotterklärung für Schuster.

Tatsache ist, gerade was die Athletik betrifft sind die Deutschen Lichtjahre hinter der Weltspitze.
 
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Lazergirl

EFF #3
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Manschaftserfolge hatte Deutschland fast immer. Um die Medaillen konnte man bis auf 2007 eigentlich immer kämpfen. Damals hatte man einfach eine Krise. da konnte es nur bergauf gehen.

Wie gesagt, man erreicht einige Weltcupsiege "in the middle of nowhere" zu Beginn der Saison. Das wars aber auch. Zumal die Teamerfolge auch damit zusammen hängen dass andere Nationen wie Finnland einfach auch in einer Krise stecken.

Schuster ist mit dem Anspruch angetreten wieder Deutsche an die Weltspitze zu führen. daran ist er gescheitert. Die Tournee heuer war so ziemlich das schlechteste das man je von Deutchen Siegspringern gesehen hat. Und Skispringen in Deutschland lebt nun mal von Ereignissen wie die Tournee. Du kannst hundert Springen am finnischen Polarkreis gewinnen. Wenn du bei der Tournee und den Einzelgroßereignissen jedesmal vermöbelst wirst sind die alle nix Wert. Dass dann noch meist das lebende Faktotum Neumeyer der beste ist gleicht ohnehin einer Bankrotterklärung für Schuster.

Tatsache ist, gerade was die Athletik betrifft sind die Deutschen Lichtjahre hinter der Weltspitze.


An der Weltspitze dran sind die Jungs ja....nur der letzte Tacken fehlt, sich da auf Dauer festzusetzen. Sich auch Siege zu holen, nicht "nur" Podestplätze. Da fehlt noch ein bisschen bei Wellinger, Wank , Freund und Freitag. Trotzdem finde ich Schuster macht einen guten Job. Das letzte bisschen muss da auch von den Atlethen kommen.

Oder man hilft nach mit Mentaltrainern.
 
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Sprungbärchen1

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Ich frage mich, was die Weltspitze sein soll, wenn nicht die Top 10 des Gesamtweltcups, oder sogar die Top 15. Und da sind wir mehrfach vertreten.

Es ist schon sehr amüsant, dass man noch vor Ende der Saison und noch vor Olympia verkrampft versucht dem Schuster ein schlechtes Zeugnis auszustellen.

Und wenn andere Nationen nicht besser sind, eine Krise haben, dann kann man das Schuster aber nicht vorwerfen, dann sind wir eben besser.

Wir haben halt kein Jahrhundertalent wie Schlierenzauer oder Morgenstern, die Seriensiege feiern. Das ist aber nicht zwingend notwendig, um dem Nachweis eines guten Bundestrainers zu führen.
 

Finn-Lady

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Dass dann noch meist das lebende Faktotum Neumeyer der beste ist gleicht ohnehin einer Bankrotterklärung für Schuster.

Neumeyer? Wer? Springt der? :D: Hmmm, wenn du Neumayer meinst... das war aber (leider) in der Saison noch net der Fall. Auch wenn ich dem Sali das gönnen würd ;)

Wir brauchen doch seit dem letzten Wochenende am Kulm eh net mehr über Faktotums (komisches Wort, aber wohl die offizielle Mehrzahl von Faktotum :D:) zu reden. Um Kasai zu erreichen, hat Neumi eh noch 7 Jahre Zeit :hihi:. Was bei den Japanern normal ist, dass dort die erfahrenen Springer im Team sind und die Erfolge feiern, wird bei uns immer verteufelt. Wer Leistung bringt, sollte aufgestellt werden - egal wie alt er ist und deshalb ist es noch lange keine Bankrotterklärung.
Und ein Team - egal ob im Sport oder im Arbeitsleben - bereichert sich immer mit der Vielfältigkeit im Team. Und dazu gehören auch die Erfahreneren.

Und mal ehrlich, wenn ich das Thema so verfolge: man kann auch in den Krümeln suchen :pffft:. Besser machen und dann kann man urteilen.
 

Lazergirl

EFF #3
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Wir haben halt kein Jahrhundertalent wie Schlierenzauer oder Morgenstern, die Seriensiege feiern. Das ist aber nicht zwingend notwendig, um dem Nachweis eines guten Bundestrainers zu führen.

Guter Punkt. Dafür fehlts den Ösis an guten Fussballlern. In Deutschland gehen die Kinder eher zum Fussball als zum Wintersport. Und wenn zum Wintersport dann vielleicht Biathlon statt Skispringen Da ist es schwierig, solche Talente zu finden.
Ob bei uns Talente entsprechend gefördert werden so wie in Ö kann ich nicht beurteilen.
 

Funakilein

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Man kann sich natürlich alles Schönreden und mit dem gezeigten zufrieden sein. Wenn das unser Anspruch sein soll ok.

Schauen wir uns Schusters Bilanz doch mal an.

Tourneetagessiege : 0 bei 24 Gelegenheiten
Tourneepodestplätze: 2 bei 72 gelegenheiten
Tourneegesamtsiege: 0 bei 6 Gelegenheiten
Tourneegesamtpodium: 0 bei 18 Gelegenheiten

Einzeltitel bei nordischen Weltmeisterschafen: 0 bei 6 Gelegenheiten
Einzelmedaillen bei nordischen Weltmeisterschaften: 1 bei 18 Gelegenheiten

Einzeltitel bei Olympia: 0 bei 2 Gelegenheiten
Einzelmedaillen bei Olympia: 0 bei 6 Gelegenheiten

Einzeltitel bei Skiflugweltmeisterschaften: 0 bei 2 Gelegenheiten
Einzelpodestplätze bei Skiflugweltmeisterschaften: 0 bei 6 Gelegenhieten

Gesamtweltcupsiege: 0 bei 6 Gelegenheiten
Gesamtweltcup Top 3: 0 bei 18 Gelegenheiten (Es bräuchte scho ein Wunder dass uner noch einder unter die TOp 3 kommt.)

Jaja, die Amtszeit des Wundertrainers Schusters ist wirklich eine einzige Erfolgsgeschichte:neinnein::neinnein::neinnein:
 

Sprungbärchen1

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Super Statistik! Zum Glück ist die auch nie Maßstab für den DSV gewesen. Der hatte den Vertrag ja verlängert, auch Dank so manch anderer Bewertung.

Der einst durch Schmitt und Hannawald verwöhnte Zuschauer könnte natürlich unruhig auf seinem Sessel hin und her rutschen. Die ganz großen Erfolge hat es auch bisher nicht gegeben.

Aber das könnte sich theoretisch schon in Sochi ändern. Aber selbst Medaillen ansich wären dort schon ein Erfolg. Es wird immer so getan, als wäre ein Erfolg bei der 4ST und Olympia eine Kleinigkeit. Aber wir wissen inzwischen, wie viel dazu gehört, um das zu schaffen.

Übrigens war von Wundertrainer nie die Rede. Wir reden über einen Trainer, der Deutschland aus einer ganz schwierigen Situation geholfen hat. Es mag jede Menge Trainer geben, die daran gescheitert wären.

Und so lange es auch keine Garantie und auch Vorschläge für einen defintiv besseren Trainer gibt, wird Werner Schuster weiter machen. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass da noch was kommen wird. Denkt auch bitte an das Alter eines Wellinger, eines Freitag, und auch Freund hat noch jede Menge Karriere vor sich, wenn er gesund bleibt.
 
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Neville

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Dass dann noch meist das lebende Faktotum Neumeyer der beste ist gleicht ohnehin einer Bankrotterklärung für Schuster.

:hihi:

Das war er diese Saison noch nicht ein einziges Mal. In Oberstdorf war Neumayer drittbester Deutscher, das war von der nationalen Rangliste her sein bestes Ergebnis.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Es gibt allerdings auch Dinge, die kann man von unserer Seite aus unmöglich beurteilen. Fakt ist beispielsweise, dass sich unter Peter Rohwein maximal ein Deutscher im Weltcup etabliert hat (Michael Neumayer), unter Werner Schuster jedoch gleich 4 bis 5 Springer. Aber wer will beurteilen, woran das nun lag?

War es einfach das Pech des Peter Rohwein, dass in seiner Amtszeit kein ausreichend talentierter junger Springer nachkam? Oder waren Leute wie Stephan Hocke, Jörg Ritzerfeld, Maximilian Mechler, Stefan Pieper, Julian Musiol, Erik Simon und co doch talentiert - und es war das Unvermögen des Peter Rohwein, dass er sie nicht dauerhaft in den Weltcup gebracht hat?

Und war es umgekehrt das Glück des Werner Schuster, dass ihm voll ausgebildete Topleute wie Severin Freund, Richard Freitag, Andreas Wellinger, Andreas Wank oder Marinus Kraus einfach so zugelaufen sind? Oder hat er nicht doch mit seiner Arbeit seinen Teil dazu beigetragen, dass diese Springer sich im Weltcup etabliert haben? Weil es doch recht viele neue Gesichter waren, neige ich zu Letzterem.

Natürlich bleibt auch die Frage, wie hoch das Potenzial eines Severin Freund, eines Richard Freitag oder eines Andreas Wellinger wirklich ist? Hätten sie eigentlich das Zeug, bei Großereignissen zu siegen? Gewinnen sie nur nicht, weil Werner Schuster ihr Potenzial nicht ausschöpft? Oder handelt es sich bei diesen Springern - despektierlich formuliert - doch nur um eine weitere "Lückenbüßergeneration", die dank Schuster bereits ihre maximale Leistungsfähigkeit erreicht hat und die irgendwie dafür sorgen muss, dass das Licht in Skisprung-Deutschland nicht ganz ausgeht, bis dann irgendwann im Jahr 2020 ein neues Supertalent (ach, wie negativ dieser Begriff doch mittlerweile konnotiert ist!) erscheint, das uns wieder in die Erfolgsspur führt. Das ist von zu Hause aus einfach kaum zu beurteilen.
 

Sprungbärchen1

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Genau, Benjmain! Eine fundierte Beurteilung können nur die Verantwortlichen des DSV treffen. Sonst müssen im Biathlon ja auch schon die Köpfe rollen. Aber sieht man auch, dass die versuchen, die jungen Leute heranzuführen.

Es geht ja auch immer um Philosophien, die ein Trainer mitbringt. Darauf möchte man ja auch nicht freiwillig verzichten. Und es gibt eigentlich kurz gesagt nur einen Trainer der über mehrere Jahre durchgehend Erfolg hatte, und das ist Alex Pointner. Aber da wäre es leichtfertig zu sagen, dass man ihn zwingend deshalb holen sollte. Nicht jeder Trainer ist überall erfolgreich, nur weil er es wo anders war.
 
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