FIBA Americas


Redemption

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Genau, ich setze andere Maßstäbe. Die Parallele ,die du da ziehst, ist ja richtig. Das WM-Team der USA war aber immernoch die beste Manschaft (individuellen Stärken gesehen), konnte ihr Potenzial aus meiner Sicht nur nicht umsetzen (meine Beobachtung), aus welchen Gründen auch immer.
Ich finde du machst einen entscheidenen Fehler. Anhand einer einzigen Parallele (dass spieler absagen) sagst du, dass man bei beiden Teams die gleichen Maßstäbe setzen muss. Du kannst es doch nicht an einer einzigen Sache abhängig machen, ob du Manschaften mit den gleichem Maßstab berachtest. Und das machst du hier... Das verstehe ich noch nicht ganz. Bitte um Aufklärung... :)

Diese Team stehen in direkter Konkurrenz zueinander. Sie spielen in derselben "Liga" (Weltmeisterschaft, Olympia), wieso sollte ich also verschiedene Maßstäbe ansetzen? Die Länder verfügen über verschiedene Spielerkapazitäten (u.a. die Anzahl der Basketballer/Einwohner in den Ländern), aber man hat sich dafür entschieden diese Länder gegeneinander antreten zu lassen und sie in direkte Konkurrenz zu stellen. Da macht es dann für mich keinen Sinn verschiedene Maßstäbe zu setzen. Man muss halt damit leben, dass es verschiedene Gegebenheiten gibt. Solche Unterschiede gibt es auch in der NBA (große Märkte) oder Euroleague (unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten).
 

Irenicus

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Diese Team stehen in direkter Konkurrenz zueinander. Sie spielen in derselben "Liga" (Weltmeisterschaft, Olympia), wieso sollte ich also verschiedene Maßstäbe ansetzen? Die Länder verfügen über verschiedene Spielerkapazitäten (u.a. die Anzahl der Basketballer/Einwohner in den Ländern), aber man hat sich dafür entschied diese Länder gegeneinander antreten zu lassen und sie in direkte Konkurrenz zu stellen. Da macht es dann für mich keinen Sinn verschiedene Maßstäbe zu setzen.

Das ist alles richtig, aber ich sage doch nur, dass man andere Maßstäbe anwenden muss, was ein Erfolg ist, und was nicht. Ein Sieg der Amerikaner gegen dieses Argentinien ist natürlich ein Erfolg, weil sie gewinnen, aber irgendwie fällt es mir schwer zu sagen, dass man den amtierenden Olypmia-Sieger dominiert hat (so hatte es Bender ausgedrückt). Da Argentinien nur mit einer B-Manschaft angetreten ist, muss man Erfolg mit anderen Maßstäbe messen oder beurteilen, und nicht sagen, dass man den amtierenden Olypmoa-Sieger haushoch geschlagen hat. Verstehst du, was ich meine? :)
 

rÖsHti

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C: Shaquille O'Neal, Ben Wallace
PF: Jermaine O'Neal, Emeka Okafor
SF: Paul Pierce, Shawn Marion, Bruce Bowen
SG: Joe Johnson, Vince Carter, Richard Hamilton
PG: Allen Iverson, Chris Paul

Hier gibt es natürlich viele verschiedene Spieler und Kombinationen, die in Frage kommen, doch auch dieses Team dürfte nur schwer zu besiegen sein, wenn es eingespielt ist.


Sieht fast so aus wie das 2002 Team das in Indianapolis spielte und das 3 mal verlor

C: Antonio Davis/Ben Wallace/Raef LaFrentz
PF: Elton Brand/Jermaine O'Neal
SF: Paul Pierce/Shawn Marion
SG: Michael Finley/Reggie Miller
PG: Baron Davis/Andre Miller
 

Nik Da Greek 06

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Wer tut das? Fans in Online-Foren oder der US-Verband, die Spieler und die Coaches? Wenn du nicht die Fans meinst, hätte ich gerne Quellen dazu.

Tim Duncan. Du schreibst es doch schon selbst. Fiba sucks. Soweit ich weiß, lag das damals an der Zonenverteidigung der Gegner bei Olympia 2004, die es Tim Duncan damals leider nicht erlaubte so zu spielen, wie er das vielleicht gewohnt war. Er schiebt es also auf von ihm unabhängige Faktoren - so habe ich das zumindest interpretiert.
Sicherlich mein ich in erster Linie die Fans (zum Teil hier im Forum). Mit denen diskutiere ich ja schließlich auch. Dass man dazu jedoch auch Kommentare von Spielern oder Coaches finden kann, davon bin ich überzeugt.

Du setzt andere Maßstäbe. Das WM-Team der USA war schwächer als das Team, der FIBA Americas. Und das FIBA America-Team von Argentinien war schwächer als das Olympia-Team. Selbst wenn Argentiniens Verluste schwerer wiegen, muss man entscheiden, ob sich beide Teams am Vorgänger messen lassen müssen. Ja oder nein? Und die Antwort gilt dann für beide Teams.
Es werden keine anderen Maßstäbe gesetzt.
Dass das Team der Argentinier schlechter war als das Olympiateam, soll nur die Tatsache belegen, dass die USA nicht gegen das Olympiateam gespielt haben. Es ist keine Entschuldigung für die haushohe Niederlage.
Genau hier liegt der Unterschied. Für die USA dient dieses Argument seit fünf Jahren als Entschuldigung für den ausbleibenden Erfolg bei den GROßEN Turnieren wie WM oder Olympia.
Die Argentinier haben gezeigt, dass mit ihrem besten Team bei internationalen Turnieren vorne mitspielen und auch mal auf Platz eins landen können. Ich bin mir sicher, dass sie nächstes Jahr wieder ihr bestes Team schicken werden. Und dann geht es für die USA darum, dieses Team zu schlagen.
Die USA nutzen die FIBA Americas um sich als Team einzuspielen und um auf Olympia vorzubereiten. Die Argentinier haben das nicht dermaßen nötig, da sie nicht alle zwei Jahre ihren Kader wechseln. Dass ein paar Spieler sich einen Sommer eine Auszeit gönnen, kann man ihnen sicher nicht übel nehmen. Zudem sie dies während der FIBA Americas und nicht während Olympia oder WM tun.
 

Redemption

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Das ist alles richtig, aber ich sage doch nur, dass man andere Maßstäbe anwenden muss, was ein Erfolg ist, und was nicht. Ein Sieg der Amerikaner gegen dieses Argentinien ist natürlich ein Erfolg, weil sie gewinnen, aber irgendwie fällt es mir schwer zu sagen, dass man den amtierenden Olypmia-Sieger dominiert hat (so hatte es Bender ausgedrückt). Da Argentinien nur mit einer B-Manschaft angetreten ist, muss man Erfolg mit anderen Maßstäbe messen oder beurteilen, und nicht sagen, dass man den amtierenden Olypmoa-Sieger haushoch geschlagen hat. Verstehst du, was ich meine? :)

Ich denke, Bender wollte mit der Aussage nur gegen die verschiedenen Maßstäbe vorgehen. Von wegen "Wenn beim Team USA nicht differenziert wird, warum soll man es bei anderen Teams tun?"...

Und ich teile die Ansicht. Es geht weniger um den Erfolg, von dem du sprichst.


Say 'No' to double standards! :D
 

rÖsHti

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Ich sehe da ein paar bedeutende Unterschiede, aber wie du meinst.

der einzige Unterschiede der ich sehe ist Shaq-Davis aber der 2007 Shaq würde mit FIBA Regeln und diese FIBA Schiris sicher sehr oft in foul trouble sein...

Finley/Miller sind vielleicht nicht so athletisch wie Johnson/Carter aber bessere 3er Schütze und sind clutch
Iverson/Paul und Davis/Miller da sehe ich fast Vorteile fur das 2002 Team
 

theGegen

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Ich möchte mal was anmerken: Was die USA zu einigen der letzten Turniere schickten, war kein "B-Team", sondern ein schlecht zusammengestelltes Team.....

Ein guter Anfang und den Rest unterschreibt bereitwillig und gerne jeder Basketball-Interessierte.
Den Grund für ein mögliches Scheitern eines hochüberlegenen B- C- oder sogar D-Teams lieferst Du aber - wie zitiert - eingangs und scherst Dich dann nicht weiter darum.

Und damit gelangst Du bei den üblichen Entschuldigungen, die für jedweden Nicht-Titel der USA herhalten müssen.

Die von bender natürlich auch noch:

...Das sind in den meisten Fällen eh Ausreden. Die Leute haben schlicht und einfach keine Lust, nach einer langen NBA-Saison bei einem internationalen Turnier mit zu spielen, bei dem sich rein gar nichts zu gewinnen haben (weil eh jeder ein Sieg der USA voraussetzt) sondern nur zu verlieren, und bei dem es Titel zu holen gibt, die in den USA eh keine Sau interessieren....

Das ist allgemein bekannt und kein großes Geheimnis, sonst hätte es regelmäßiger Teams à la Duncan, Garnett, Carter (Marion bzw. jetzt James), Bryant und Kidd geben müssen.

Aber sie passten ihre Teams immer eher den Abgängen (Ersatz = nächstbester verfügbarer Individualist) an, anstatt den Begebenheiten eines K.O-Turniers unter FIBA-Regeln.

Ein furchtbar unzusammenhängend mies zusammengestelltes B-Team USA hat das schon eindrucksvoll bewiesen, wie so etwas schiefgehen kann.

Bei der geringer werdenden Kluft zwischen optimalem USA-A-Team und einem geschickt operierenden FIBA-Team mit mehreren individuellen Könnern gewinnt auch nicht automatisch die US-Auswahl. Nicht mehr.

Es hat eben nicht 82 Spiele, sondern im dummen Fall nur 1 missratenes.
 

bender

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Tim Duncan. Du schreibst es doch schon selbst. Fiba sucks. Soweit ich weiß, lag das damals an der Zonenverteidigung der Gegner bei Olympia 2004, die es Tim Duncan damals leider nicht erlaubte so zu spielen, wie er das vielleicht gewohnt war. Er schiebt es also auf von ihm unabhängige Faktoren - so habe ich das zumindest interpretiert.
Nein, Duncan meinte "FIBA sucks" wegen der FIBA-Regeln, bei denen er zu oft Foul für Kinderkram gepfiffen bekam. Und das ist ja nun Tatsache das FIBA-Schiedsrichter gerne mal die Pfeife blasen, und bei jedem zweiten Pfiff auf unsportliches entscheiden.
 

MS

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Nein, Duncan meinte "FIBA sucks" wegen der FIBA-Regeln, bei denen er zu oft Foul für Kinderkram gepfiffen bekam. Und das ist ja nun Tatsache das FIBA-Schiedsrichter gerne mal die Pfeife blasen, und bei jedem zweiten Pfiff auf unsportliches entscheiden.

panik:

Hat nicht Coach K kürzlich verlauten lassen, dass seine Jungs (lies: Guards)erstmal mit der harten Fiba-Verteidigung zurecht kommen mussten? Nix mit Hand-checking-mr.-nice-smile-soll-uns-alle-mit-seinen-dunks-verzaubern-rule...
 

MS

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Mit Verlaub Bender, ich bin nicht blöd und das "Träum weiter" kannst Du Dir sonst wohin stecken.

Wenn es nicht Krzyzewski war, dann ein anderer Offizieller von Team USA und zwar auf einer PK entweder während oder unmittelbar vor dieser Fiba Americas Veranstaltung. Sinngemäß hieß es da "wir brauchten erst Zeit uns an das harte Spiel abseits des Balles bzw. beim Bumpen zu gewöhnen und die harte/unfaire Verteidigung unmittelbar am Mann."

Als ich das gehört habe, musste ich nämlich an Jordans Rekorde ohne die Hand-Checking-Rule denken.
Entweder es war Coach K oder ein Spieler/Assistant Coach.
 

MS

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"It's definitely different than the NBA because in the league you're not allowed to touch anybody," Kidd said. "Being big definitely helps [in FIBA play]. I like the physical play. It doesn't bother me. On offense and defense, you can get away with stuff."

Moving screens and handchecking are illegal in the NBA. Both are OK in FIBA play, U.S. forward Tayshaun Prince said.


...

"The NBA doesn't translate [in FIBA play]," Prince said. "It's a tough situation. They're physical with you all the time. But once we get a feel for how teams play us here, it warms us up for it even though we've been coming out here with a lot of aggressiveness."


http://www.newsobserver.com/sports/story/683678.html
 

Irenicus

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"It's definitely different than the NBA because in the league you're not allowed to touch anybody," Kidd said. "Being big definitely helps [in FIBA play]. I like the physical play. It doesn't bother me. On offense and defense, you can get away with stuff."

Moving screens and handchecking are illegal in the NBA. Both are OK in FIBA play, U.S. forward Tayshaun Prince said.


http://www.newsobserver.com/sports/story/683678.html

Jetzt bin ich auf die Reaktion Benders gespannt. Mit seinem "träum weiter" hatte er sich ziemlich ausm Fenster gelehnt...:D
 

Shakey Lo

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Dass das Team der Argentinier schlechter war als das Olympiateam, soll nur die Tatsache belegen, dass die USA nicht gegen das Olympiateam gespielt haben. Es ist keine Entschuldigung für die haushohe Niederlage.
Genau hier liegt der Unterschied. Für die USA dient dieses Argument seit fünf Jahren als Entschuldigung für den ausbleibenden Erfolg bei den GROßEN Turnieren wie WM oder Olympia.
Und genau das lässt man hier seit 5 Jahren nicht gelten. Es beißt sich also die Katze in den Schwanz.
 

Vernon Maxwell

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panik:

Hat nicht Coach K kürzlich verlauten lassen, dass seine Jungs (lies: Guards)erstmal mit der harten Fiba-Verteidigung zurecht kommen mussten? Nix mit Hand-checking-mr.-nice-smile-soll-uns-alle-mit-seinen-dunks-verzaubern-rule...

Also mich haben die Amis mit massig Super-Dunks beeindruckt...trotz FIBA-rules! Da gabs in manchen Spielen fast mehr Dunks als in der gesamten Vorrunde der EM(von den Soft-Dunks der Deutschen ganz zu schweigen)!
Bis auf ein Spiel hatte Team USA immer über 100 Punkte(teilweise über 130), bei der EM immernoch nix davon zu sehen, nicht mal ein statistischer Ausreißer.
Die Europäer können einfach nicht mit einem derartigen Tempo spielen, geschweige denn so spektakulär abschließen. Das liegt sicher nicht am Handchecking sondern eher an der öden Weise Basketball zu spielen, mit Hauptziel die Shotclock zu verwalten! :sleep:
 

theGegen

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Nicht zuletzt darin liegt ein Regelnachteil der US-Amerikaner begründet. Nur während sich die besten Importe inzwischen soweit auf die US-Regeln eingestellt haben, dass sie auch im gelobten Land individuelle sowohl als Team- Erfolge feiern können, hat das jeweils zurecht hoch gewettete Team USA zu verkraften, dass es bei internationalen Meisterschaften anders zugeht.

Und da die Leistungskurve aufgrund dieser Kriterien erst recht einander angleicht, sind selbst hypothetische Optimalversionen eines Team A USA keine Garantie mehr für "Die hauen alle wech'... wenn's normal zugeht."

Normal ist international numal leicht anders und das bewahrt - selbst bei Mega-Kader und dementsprechend großkotzig - nicht für einmal finales rauskicken, angesichts der gewachsenen individuellen Klasse der Konkurrenz.
 

Markus Wagner

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Ich find irgendwie witzig, dass bei dem FIBA-Americans-Turnier-Team immer noch so getan wird als wär das ein halbes B-Team. Der einzige, der diesem Team individuell noch hilft ist Tim Duncan. Bitte was soll ein Garnett noch besser machen in diesem Team oder ein Wade, geschweige denn ein Iverson?! Nein nein, dieses Team ist im Prinzip das A-Team, auch wenn man vielleicht am Papier bessere Spieler noch daheim sitzen hat. Wenn mans auf die Spielstärke der B-, C-Teams der USA umlegt, dann hatten die Argentinier, dass F-Team + Oberto aufgeboten. Dass hierbei mit zweierlei Maß gemessen wird, ist ja wohl mehr als verständlich.
 

tubasound

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im Gegenteil, das ist das erste Mal seit langem, dass wieder ein A-Team geschickt wurde. Ich will jetzt nicht jeden einzelnen Spieler gegneinander aufwiegen, aber Kobe und Kidd sind eindeutig "A-Teamer", während es bei Leuten wie J. O'Neal oder Antonio Davis bspw. in den letzten Turnieren nicht eindeutig war, ob es vielleicht nicht doch noch bessere Spieler gibt...
 
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