Western Conference-Finals 2012: San Antonio Spurs (1) vs Oklahoma City Thunder (2)


Spurs vs Thunder


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m0nkey

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wird zeit das der crawford endlich mal abtritt. jedes mal wenn er ein spiel pfeift gibts die merkwürdigsten entscheidungen und diskussionen.
mit ganz großen abstand der schlechteste ref der gesamten nba!

hätte es zwar den spurs noch einmal gegönnt aber nun steht halt okc im finale. da muss man fast schon zum celtics fan mutieren bei okc, celtics oder heat. schreckliche finals aus meiner sicht. :D
 

fathi81

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Erstmal vorweg: Graz an OKC. Tolle Leistung in der 2. Halbzeít. Und wenn man die komplette Serie sieht, waren sie einfach in der Spitze (Big3 aber vor allem KD) als auch bei den Rollenspielern (Ibaka, Fisher, Thabo) einen Tick besser als die Spurs. Daher ist der Finalseinzug sicher nicht unverdient und den Thunder gebührt der Respekt.

Trotzdem geb ich den Refs-Kritikern recht: Hier wurde die Serie im letzten Viertel mitentschieden. Das T gegen Jax im letzten Viertel in Spiel 6 der CF? 3 Punkte weg durch das (sorry) lächerliche Flopping von Harden gegen Gino (ok, da wurde der Argentinier mal mit eigenen Waffen geschlagen :laugh2:) und das nicht gegebene BlockingFoul gegen Durant (aus meiner Sicht klare Bewegung des Oberkörpers) waren bis zu 6 Punkte Unterschied. Damit wäre es in der Endphase deutlich enger gewesen und das Spiel sehr offen.

Auf der anderen Seite waren die Spurs in der Defense nicht mehr in der Lage sauber zu verteidigen. Hier wurden viele Fouls gepfiffen, die ok waren. Hätten die Refs auf der anderen Seite auch so gepfiffen, wäre es ein episches Finale mit einem letzten Schuss zu Sieg oder Niederlage geworden, denke ich. Schade drum.

Die Thunder werden in den Finals jetzt klar der Favrit sein, da sie egal gegen die Heat oder die Celtic mittlerweile den besseren Supporting Cast haben.
 

SteveNash

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Wenn sich ein Team nicht über die Benachteiligung durch Schiedsrichter beschweren sollte, dann sind es die Spurs. Glückwunsch an die Thunder, die nun hoffen sollten, dass Boston ins Finale kommt.
 

Chef_Koch

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Freu mich schon darauf das Spiel zu sehen. Parallelen zu 2006...naja vom Ausgang her gibts die ja auf jeden Fall. Erst 2:0 in Führung, dann 4 Spiele abschenken.
 
H

Homer

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Wer hätte gedacht, dass die Thunder 4 Spiele in Folge gewinnen? Schon eine herausragende Leistung, vor der man nur den Hut ziehen kann. Und was Durant mit 23 in den Playoffs leistet ist einfach nur :crazy:. Wenn die Thunder diesen Kern so zusammenhalten kann (Stichpunkt Luxury Tax) und man von schweren Verletzungen verschont bleibt wird man über Jahre zu den absoluten Titelfavoriten zählen.

Schon bemerkwenswert wie schnell es gehen kann von "Tanking Champion" zu "Topfavorit" ;). Da sollte sich so manches Team ein Beispiel dran nehmen, auch wenn die Thunder im Nachhinein zwischen '07 und '09 schon unerhörtes Glück in Lottery und Draft hatten. Aber man muss natürlich auch daraus erstmal was machen. Herausragender Job der Beteiligten in OKC :thumb:.
 

Good Guy

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OKC erinnert mich ein bisschen an Dallas letztes Jahr. In der ersten Runde wollte ich lieber OKC als die Spurs oder Lakers - so wie damals jeder Dallas haben wollte. Letztes Jahr wurde Portland einiges zugetraut - man wollte sie in der ersten Runde vermeiden. 2012: Es gibt sicherlich bessere Lose als den Titelverteidiger (klar, im Nachhinein wars ein 4:0 :D).
Dazu kommen die Thunder auch gerne mal von Rückständen zurück und closen extrem stark.
Ich hab das Gefühl, dass Harden in jedem Spiel in den letzten zwei Minuten mindestens einen wichtigen Dreier getroffen hat - meintens noch ins Gesicht eines Verteidigers.

Glückwunsch an die Thunder! Find es schade für die Spurs, aber vier Niederlagen in Folge kassiert man nicht ohne Grund.
 

Irenicus

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Schon bemerkwenswert wie schnell es gehen kann von "Tanking Champion" zu "Topfavorit" ;). Da sollte sich so manches Team ein Beispiel dran nehmen, auch wenn die Thunder im Nachhinein zwischen '07 und '09 schon unerhörtes Glück in Lottery und Draft hatten. Aber man muss natürlich auch daraus erstmal was machen. Herausragender Job der Beteiligten in OKC :thumb:.

Dass Greg Oden in Portland landete, war ein nobrainer für die Blazers. Dass ein Supertalent wie Kevin Durant (zurecht!) an Nr. 2 verfügbar war, war natürlich Glück, keine Frage. Nicht in jedem Draft finden sich so krasse Talente.

Der Westbrook-Pick war dagegen ein Geniestreich von Sam Presti. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat kaum jemand Westbrook an 4 gesehen, doch Presti hat offensichtlich ein Auge für gutes PG-Material (siehe seine Tony Paker Empfehlung in SA) und wurde für den Mut belohnt.

James Harden war auch so eine Sache: nicht weniger hielten einen Evans, Curry oder weitere Spieler für die talentierteren Spieler, Sam Presti behielt recht.

Das alles wäre ohne ein gewisses Maß an Glück natürlich nicht möglich gewesen, doch wenn man sich Deal für Deal anschaut, hat Sam Presti das Team extrem gut aufgestellt. Die Liste der super Entscheidungen ist lang: aus Leuten wie Kurt Thomas mehrere 1st Rounder zu machen etwa. Oder Collison mit einem genialen Move einen extrem niedrig dotieren Vertrag zu geben (inkl. Gehaltsbonus im letzten Vertragsjahr, als der Cap das zuließ). Oder der Trade, der praktisch nur mit Capspace Eric Maynor zu OKC brachte (der hoffentlich nächstes Jahr wieder dabei ist). Die ein oder andere Entscheidung war natürlich auch mal nicht perfekt (siehe Risiko-Pick Mullens), aber insgesamt zog er den Rebuild wirklich vorbildlich durch.

Die Voraussetzungen dafür waren zwar da, aber diese wurde zum einen durch Presti erst mitgestaltet und kreiert und zum anderen müssen diese Voraussetzungen auch erstmal in (erfolgreiche!) Arbeit umgemünzt werden.
 

dio

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C-Town
der absolute worst-case :( nur noch pfeifen-teams dabei und man muss ja quasi die daumen für die celtics drücken.

harden, james und wade in einer serie, besser als jede schauspielschule :eek:

hätte ich nur bei diesem ungarn-ilp nicht zugeschlagen :D
 

Giftpilz

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Da hatte Presti aber wirklich Glück, dass Steve Kerr auf der anderen Seite des Verhandlungstisches saß.:laugh2:

Ja, das war einerseits die Fehlplanung, die Suns mit Shaq endlich zum Titel zu bringen (was gnadenlos scheiterte), für den Kerr etwas Platz schaffen musste, aber andererseits auch das typische Dilemma, das die Suns-GMs unter Sarver grundsätzlich haben, der schlichtweg grundsätzlich die Luxury Tax nicht zahlen möchte. Insofern tut mir Kerr da auch etwas leid.
Der eigentliche Grund für den Trade war die 8 Mio-Trade Exception, welche die Suns bekamen. Unter anderen Voraussetzungen würde sonst niemand einen fähigen alten Veteran plus zwei Erstrundenpicks für einen popligen Zweitrundenpick tauschen (müssen).

Prestis eigentliches Können war Ibaka mit diesem 24. Pick zu nehmen, denn er ist - wie sich herausgestellt hat bzw. sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren verfestigen wird - eher nah an der Top 10 seines Jahrgangs.
 

JazzKing

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Der Call gegen Ginobili bei knapp 6 Minutes to play war der größte Witz der diesjährigen Playoffs.

Das vierte Viertel hatte was von Lakers-Kings 2002.
 

Big d

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Also für ein small market team hat OKC ein super team zusammen. wäre cool wenn sie nen titel gewinnen können und die großen märket ärgern.

die chance ist mit den beiden mega stars auf jeden fall da. sie sollte auch genutzt werden in den nächsten jahren, wer weiß ob OKC jemals nochmals so ein team zusammen bekommt. so einfach ist es ja für so eine "kleine stadt" (für ami verhältnisse) auch nicht FAs zu bekommen.

andererseits hat SA es ja gezeigt wie man auch als relativ kleiner markt mit gutem management ein super team über ne lange zeit hält (auch wenn SA viel größer als OKC ist-im vergleich zu anderen sind sie auch nicht gerade riesig).
 

SteveNash

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Ja, das war einerseits die Fehlplanung, die Suns mit Shaq endlich zum Titel zu bringen (was gnadenlos scheiterte), für den Kerr etwas Platz schaffen musste, aber andererseits auch das typische Dilemma, das die Suns-GMs unter Sarver grundsätzlich haben, der schlichtweg grundsätzlich die Luxury Tax nicht zahlen möchte. Insofern tut mir Kerr da auch etwas leid.

Das anze halte ich immer noch als eine falsche Einschätzung vieler. Sarver ist kein "billiger" Besitzer. Man hat eine lange Zeit unter ihm die Luxury Tax bezahlt und Sarver hat deutlich gezeigt, dass er bereit ist Geld auszugeben. Das bezieht sich nicht immer auf das Team, sondern auch auf die Umgebung der Francise. So wurde in die Infrastruktur und auch zum Beispiel in die Mitarbeiter, wie der medizinische Stab langfristig investiert. Erst diese Saison wurde bekannt gegeben, Hauptaugenmerk auf die Verbesserung des "player-developement" zu legen. Man kann doch Sarver nicht ankreiden, Joe Johnson gehen zu lassen, wenn es genau das war, was der Spieler wollte, Marion zu traden, weil Nash Shaq im Team haben wollte oder Stoudemire bei seine Krankenakte keinen 100 Millionen Vertrag (unversichert) zu geben. Im Gegenteil, Sarver gibt Geld aus, investiert es nur falsch (B.Wallace buyout, Warrick, Childress)

Der Grund für das abgeben von Thomas ist sicherlich auf die luxury tax zurückzuführen, da Thomas die Suns 16 millionen gekostet hätte, was einfach zu viel für einen backup Center ist/war. Ich bin aber bis heute der Meinung, dass man ihn auch auf andere Weise losgeworden wäre und sich somit zumindest einen Pick sparen hätte sparen können. Dass sich Kerr da so von Presti über den Tisch ziehen lassen ließ, war einfach unglücklich und wurde selbst durch Kerr als großer Fehler eingestanden.


Prestis eigentliches Können war Ibaka mit diesem 24. Pick zu nehmen, denn er ist - wie sich herausgestellt hat bzw. sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren verfestigen wird - eher nah an der Top 10 seines Jahrgangs.

Ja! Die Suns hätten mit dem Pick eh wieder Mist gebaut.:laugh2:
 

Giftpilz

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Das anze halte ich immer noch als eine falsche Einschätzung vieler. Sarver ist kein "billiger" Besitzer. Man hat eine lange Zeit unter ihm die Luxury Tax bezahlt und Sarver hat deutlich gezeigt, dass er bereit ist Geld auszugeben.
Naja, für ein Team, das seit 2004 (seit seiner Übernahme) jedes Jahr mindestens 20 Mio Gewinn gemacht hat (mit Spitzen um die 40 Mio), sieht das für mich aber schon so aus, als sei ihm wichtiger gewesen, diesen Gewinn nicht zu gefährden, als dass er mal das nötige Quentchen drauflegt, das den Suns zum großen Erfolg immer gefehlt hat. Ja, er hat auch mal Luxury Tax bezahlt, aber das bewegte sich eher so im einstelligen Millionenbereich.
Mir geht es dabei auch nicht so sehr darum, dass man Joe Johnson hat ziehen lassen oder Stoudemire nicht verlängerte. Die Zeit dieses Teams wäre irgendwann eh abgelaufen. Mir geht es darum, dass man um den bestehenden Kader, der eben nicht alleine ganz ausreichte, ständig Picks für Geld verscherbelt hat. Da gingen den Suns so einige Talente durch die Hände: Man hätte jahrelang das Team z.B. mit Deng und Rondo für wenig Geld verstärken können (oder diese für andere Spieler traden können). Stattdessen lebte man von den Spielern, die vor Sarver schon zum Team gestoßen waren, und von Nash (der deutlich unter dem Maximum bekam - das mache ich den Suns nicht zum Vorwurf, denn sie waren schon diejenigen, die ihm das meiste Geld boten, aber man ruhte sich etwas auf diesen Lorbeeren aus. Kein Vergleich zu den anderen Teams, die um einen bestehenden Kern viel mehr taten und drauflegten, um einen Titel zu erreichen. Das muss nicht zwangsläufig klappen (bei den Mavs hat es ewig gedauert), aber bei den Suns hatte ich immer das Gefühl, dass eigentlich nur wenig fehlt, und das war vielleicht gerade bis 2008 die vielen Picks, die man einfach nicht nutzte. Chancen gab es etliche.
 
H

Homer

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Dass Greg Oden in Portland landete, war ein nobrainer für die Blazers. Dass ein Supertalent wie Kevin Durant (zurecht!) an Nr. 2 verfügbar war, war natürlich Glück, keine Frage. Nicht in jedem Draft finden sich so krasse Talente.

Der Westbrook-Pick war dagegen ein Geniestreich von Sam Presti. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat kaum jemand Westbrook an 4 gesehen, doch Presti hat offensichtlich ein Auge für gutes PG-Material (siehe seine Tony Paker Empfehlung in SA) und wurde für den Mut belohnt.

James Harden war auch so eine Sache: nicht weniger hielten einen Evans, Curry oder weitere Spieler für die talentierteren Spieler, Sam Presti behielt recht.

Das meinte ich ja (unter anderem) mit "etwas daraus machen" ;). Glück ist aber, dass man gleich zweimal in 3 Jahren von einer Lottery profitiert (in dem man nach oben rutscht) und dann auch noch in einem Jahr, in dem ein Kevin Durant zur Verfügung steht. Den Kings (als Beispiel) scheint dies nun schon seit Jahren nie zu passieren.

Sagen wir es mal so: Egal wie gut Presti ist, die Thunder stehen nicht da wo sie heute stehen wenn man 2007 an 5 und 2009 an 6 pickt ;).
 

TobyCooper

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OKC erinnert mich ein bisschen an Dallas letztes Jahr. In der ersten Runde wollte ich lieber OKC als die Spurs oder Lakers - so wie damals jeder Dallas haben wollte. Letztes Jahr wurde Portland einiges zugetraut - man wollte sie in der ersten Runde vermeiden. 2012: Es gibt sicherlich bessere Lose als den Titelverteidiger (klar, im Nachhinein wars ein 4:0 :D).


Also ich denke, Dallas wollte OKC wegen des günstigeren Matchup als gegen die Spurs oder Lakers. Ehrlich gesagt erinnern mich die Spurs/Celtics mehr an Dallas des letzten Jahres. OKC spielt einfach einen anderen Basketball.
 

Pillendreher

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THIS IS LOUD CITY!!!!!!!!!! :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

Wow, was für ein Spiel. Nach der ersten Halbzeit richtig am Selbstzweifeln, wie man innerhalb von 24 Minuten alles verspielen kann, was man sich aufgebaut hat. Am Ende dann mit einer grandiosen Aufholjagd die FINALS gebucht :love:

soviel mal dazu. :D hatte okc in 6 vorne.....

Tja...reverse-jinx eben. Hat bei mir mit Fisher gegen Dallas auch schon geklappt :D

Übrigens hat sich Fisher alleine durch seine Würfe im 4.Viertel richtig bezahlt gemacht. Hab das Gefühl, dass sein Talent für wichtige Würfe auf das Team abfärbt. Wie man schon in den ganzen POs enge Spiele gewinnt..unfassbar wenn man an letztes Jahr denkt.

Heul doch! :D


Wie gesagt...die Refs waren schlecht, aber die Calls waren nicht spielentscheidend! Die Thunder waren bereits wieder voll im Spiel, als die schlimmsten Pfiffe kamen (für Durant und gegen Jax).
Das waren für mich auch die einzigen beiden Calls die ganz klar zu Lasten der Spurs gingen.

Der rest war auf schlechten Niveau gepfiffen, aber ausgeglichen.

Derek Fisher mit ganz wichtigen Momenten im letzten Quarter heute. Einige Male recht gute Defense gegen Parker (da hat westbrook einige Male versagt) und ganz wichtige Würfe vorn getroffen.

Jax heute ganz stark!:thumb:

Respekt an Timmy, er war für mich der mit abstand beste und konstanteste Spurs-Spieler der Serie.

Am ende hat das bessere Team gewonnen.

Die Thunder wollten den Sieg in der 2.HZ einfach mehr. Das konnte man spüren. Die Mannschaft hatte einfach mehr Dampf und ja......james Harden>manu ginobili:D

Sign :D

Bezügl. des Ginobili-Calls: Wieso sollte es in dieser Szene keinen Pfiff geben? Er blockt willentlich einen Gegenspieler mit beiden Armen frontal ab, um ihn am Rotieren zu hindern.

Bezügl. des Harden-Flopps: So what? Solche Szenen haben die Spurs in Spiel 5 ziemlich oft gepfiffen bekommen. War doch klar, dass bei diesen konfusen Ref-Leistungen auch für OKC Flops gepfiffen werden ;)


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6612_Victory.jpg


:jubel::jubel:
 

SteveNash

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Naja, für ein Team, das seit 2004 (seit seiner Übernahme) jedes Jahr mindestens 20 Mio Gewinn gemacht hat (mit Spitzen um die 40 Mio), sieht das für mich aber schon so aus, als sei ihm wichtiger gewesen, diesen Gewinn nicht zu gefährden, als dass er mal das nötige Quentchen drauflegt, das den Suns zum großen Erfolg immer gefehlt hat. Ja, er hat auch mal Luxury Tax bezahlt, aber das bewegte sich eher so im einstelligen Millionenbereich.

Was genau verstehst du unter "das nötige Quentchen drauflegen". Was hätte man denn bei einem Team, dass als Titelanwärter galt, noch anders machen sollen? Es standen keine Mittel zur Verfügung, da man selber Tax Payer war und Phoenix nicht als attraktives Ziel für Free Agents galt/gilt.

Mir geht es darum, dass man um den bestehenden Kader, der eben nicht alleine ganz ausreichte, ständig Picks für Geld verscherbelt hat. Da gingen den Suns so einige Talente durch die Hände: Man hätte jahrelang das Team z.B. mit Deng und Rondo für wenig Geld verstärken können (oder diese für andere Spieler traden können).

Das lässt sich allerdings in meinen Augen nicht auf Sarver zurückführen. Es war schließlich Mike D'Antoni, der sich sich gegen Rookies und auch gegen Leute, die nicht werfen konnten, aussprach. Der Trainer wollte schlichtweg keine Rookies im Team haben. Natürlich ist das heute gesehen ein Fehler gewesen und Leute wie Iguodala, Deng, Rondo oder Ibaka hätten dem Team helfen können, aber es hat in meinen Augen wenig damit zu tun, dass Sarver ein knausriger Owner ist.

Außerdem besteht immer noch ein Unterschied ob man den Spieler selber auswählt oder es im Auftrag des Tradepartners macht. Sowohl Rondo als auch Deng waren niemals auf dem Schirm der Suns sondern wurden von ihren jeweiligen Teams gewählt.

Desweiteren, wer sagt dass sich Leute wie Rondo oder Deng so entwickelt hätten? Rondo bekam gleich zu Beginn seiner Karriere massig Spielzeit um zu dem Spieler zu reifen, der er heute ist. Ich kann mir auf keinen Fall vorstellen, dass er auch nur im Ansatz eine ähnliche Rolle in den 15 Minuten als Backup von Steve gemacht hätte.

Stattdessen lebte man von den Spielern, die vor Sarver schon zum Team gestoßen waren, und von Nash

Sicher, warum sollte man dies auch nicht tun, wenn das Team erfolgreich ist? Warum den sehr guten Kern auseinandereißen, wenn es diese Spieler fast geschafft hätten einen Titel zu gewinnen?

Kein Vergleich zu den anderen Teams, die um einen bestehenden Kern viel mehr taten und drauflegten, um einen Titel zu erreichen.

Welche Teams meinst du damit? Es gab im Westen zu dieser Zeit nur die Suns, Mavericks und Spurs. Die Mavericks haben, wie du schon erwähntest, trotz aller Investitionen in dieser Zeit "nichts" erreicht, die Spurs bauten jahrelang um das selbe Trio auf und proftierten einfach vom besseren Trainer. Phoenix hingegen hat immer wieder versucht sich zu verstärken oder etwas umzuwürfeln (wenn auch gezwungenermaßen). So hat man mit Grant Hill ein Projekt an Bord geholt, man hat Leuten wie Dragic eine Chance geboten, man hat versucht mit Shaq eine defensivere Identität aufzubauen.

Phoenix hatte alles, was ein Championship-Team braucht. Was wäre passiert, wenn sich wichtige Spieler wie Stoudemire, Johnson oder Thomas nicht vor wichtigen Playoffspielen verletzten (Ausnahme Stoudemire, der damals das ganze Jahr gefehlt hat). Was wäre passiert, wenn Tim Duncan 2007 nicht diesen ominösen 3er in letzter Sekunde reinhaut? Was wäre passiert wenn Diaw und Stoudemire nach dem Horry Hip-Check einfach auf ihrem Hintern sitzen geblieben wären, was wenn Jason Richardson einfach gegen Ron Artest ausboxt?

Ich bin mir bewusst, dass das viele wenns und wäre sind, aber es macht in meinen Augen deutlich, dass die Suns nicht auf Grund von Sarver "angeblicher" Knausrigkeit, sondern auf Grund von Pech, Verletzungen und zum Teil auch Schiedsrichterleistungen ohne Titel aus der Nash Ära gegangen sind. Man hat versucht Sachen zu ändern, hatte dafür aber das falsche Personal auf der Bank (Terry Porter, Mike D'Antoni).

Ich bin bis heute der Meinung, dass Phoenix 2007 den Titel geholt hätte, wenn es nicht diese grotesken Ereignisse in der Serie mit den Spurs gegeben hätte.

Phoenix, in der aktuellen Situtation, befindet sich dort, weil das Management einfach grobe Fehler begangen hat. Das begann beim Verkauf von Picks, ging über den Kurt Thomas Trade, bis zum Überbezahlen von Warrick/Childress. War Sarver dahinter die treibende Kraft? Ich denke nicht.

Um bei D'Antoni noch einen draufzusetzen. Sarver war es, der den Trainer Stab mit verstärken und ergänzen wollte. Es war aber D'Antoni, der Tom Thibodeau als Defensivcoach ablehnte.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Die Spurs haben eine klasse erste Halbzeit gespielt und hatten den Spiel 6 Sieg in der Hand. Dafür haben die Thunder natürlich klasse reagiert und eine Sahne 2. Halbzeit hingelegt, wer die Mavs, Lakers und Spurs ausschaltet ist verdient Western Conference Champion, ich glaube weder Celtics noch Heat haben den Thunder etwas entgegenzusetzen.
 
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