Golden State Warriors - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Murphy

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Flash3 schrieb:
Für mich ist er der beste Point Guard der NBA (Paul), was ich deutlich genug in meinem Post im NBA-Forum erörtert habe.

Auch wenn es nicht hierhin gehört, für mich ist es Nash, soviel zum Thema. In einem gebe ich dir Recht. B-Diddy und Paul sind meines Erachtens gleich wichtig für den Erfolg ihrer Teams. Sollte einer von beiden ausfallen, qualmt es gewaltig im Getriebe des jeweiligen Teams.

Bezogen auf das Back-to-Back Game ist die Statline zwar ähnlich, aber B-Diddy hat die Big Plays gemacht.
 

Murphy

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Trotzdem würde ich dich bitten, deine Vorliebe für die Hornets vorzugsweise in einem anderen Thread Ausdruck zu verleihen. Hier geht es um die Warriors.
 

Fo' Fo' Fo'

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Flash3 schrieb:
Achja, wo denn bitteschön?
Paul hatte zwar mehr Turnover als Baron Davis, aber ansonsten liest sich seine Statline unglaublich.
nicht "mehr", sondern sechs mehr. golden state hatte als team neun to weniger als die hornets, daraus resultierten + 20 punkte (GS 30 / NO 10). also warum haben die warriors dieses spiel gewonnen :licht:

siehe welchen record: letzte saison!? oder meinst du der nach sechs spielen ist ausschlaggebend und die hornets beenden die rs vor den suns!? wette gefällig!?
 

enjulio

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Von mir gibt's einfach mal Glückwünsche zum Sieg. Wenn Baron Davis immer so spielt sollten die POs eigentlich drin sein. Alleine der Glaube fehlt mir, denn am Talent hat's bei Baron Davis noch nie gefehlt. Warum er aus so einem talentierten Team wie den Warriors noch kein Winning-Team gemacht hat, wird wohl nur er selber wissen.
 

Murphy

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Enjulio schrieb:
Von mir gibt's einfach mal Glückwünsche zum Sieg. Wenn Baron Davis immer so spielt sollten die POs eigentlich drin sein. Alleine der Glaube fehlt mir, denn am Talent hat's bei Baron Davis noch nie gefehlt. Warum er aus so einem talentierten Team wie den Warriors noch kein Winning-Team gemacht hat, wird wohl nur er selber wissen.

Weil er regelmäßig verletzt ist. :confused:
 

enjulio

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Wenn du das tatsächlich glaubst...

Vielleicht beweist er es mir (und euch) ja diese Saison. Immerhin habe ich ihm ja auch lange genug zugejubelt als er noch für die Hornets gespielt hat. Würde mich also für ihn freuen.
 

Murphy

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Enjulio schrieb:
Wenn du das tatsächlich glaubst...

Vielleicht beweist er es mir (und euch) ja diese Saison. Immerhin habe ich ihm ja auch lange genug zugejubelt als er noch für die Hornets gespielt hat. Würde mich also für ihn freuen.

Warum sollte Baron kein Winner sein ? Bei UCLA war er es, die Hornets hat er auch in die POs geführt.
 

enjulio

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Bei den Hornets kam er in eine intakte Mannschaft, die auch bereits vor seiner Ankunft (mit Ausnahme der knapp verpassten Playoffs im Jahr vor seiner Ankunft) ein Playoffteam waren. Er wurde dann langsam aufgebaut (kam zunächst von der Bank) und wenn er im Spiel war, versuchte er seine Teamkollegen einzusetzen. Mit zunehmender Zeit kamen aber in sein Spiel zwei gravierende Probleme:

1. Immer dann verletzt zu sein wenn es drauf ankommt (in den Playoffs oder kurz davor oder wenn es gerade nicht gut läuft)
2. Sich selbst als den Mittelpunkt der Mannschaft anzusehen und dies zu deutlich den Mitspielern gegenüber zu zeigen (was man u.a. an seiner Wurfauswahl sehen kann)

Er hat Anfangs wirklich großes verrichtet. Als die permanenten Verletzungen von Mashburn kamen, hat er den Großteil der Mehrarbeit auf seine Schultern genommen und die Hornets quasi alleine in die Playoffs geführt. Damals war er ein echter Leader. Doch dann kamen zusehends Eigensinnigkeit und Eitelkeit hinzu, die ihm und seinem Team nicht geholfen haben. So lehnte er es oftmals ab im Sinne der Teamstrategie zu spielen und nahm statt dessen lieber selber die Würfe anstatt sich an das vom Coach ausgearbeitet Set zu halten. So geriet er mit allen Hornets Trainern aneinander, so dass es jeweils am Ende der Saison hieß: "Er oder Ich". In dieser Zeit dauerten die Heilungen seiner Verletzungen dann auch meist "ungewöhnlich lange", wie zuletzt vor seinem Trade als er dann im letzten Spiel (seinem Abschiedsspiel) plötzlich wieder gesund war.

Wie gesagt, wenn er will kann er definitiv und vorgetäuschte Verletzungen kann man höchstens vermuten aber ihm nicht beweisen. Insofern lasse ich mich seeehhhrrrr gerne eines besseren belehren. Aber bevor er nicht mal wieder konstant eine ganze Saison gute Leistung im Sinne des Teams zeigt, rangiert er erst einmal in meiner Vorstellung in einer Gruppe zusammen mit Marbury und Francis: talentierte PGs mit stets guten Stats, die es aber nicht verstehen ihre Leistung im Sinne des Teams (und des Siegs) einzusetzen. Bei Davis muss es allerdings heißen: nicht mehr verstehen...
 

Cuttino

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retired :(
dieser winner-quark ist doch mit der größte blödsinn, der so regelmäßig diskutiert wird.

warum hat baron davis aus den warriors noch kein playoffteam gemacht? weil er kein winner ist? ich sags euch. weil er oft verletzt ist und die warriors einfach kein playoff-material sind. ende.

dasselbe gilt übrigens auch bei steve francis. und bei stephon marbury auch irgendwo.

spieler sind in erster linie opfer ihrer situation. wenn diese nicht stimmt kann jeder x-beliebige spieler am limit spielen und er wird für einige trotzdem nie ein guter spieler oder gar ein "winner" sein. schade eigentlich, denn ich finde das schon reichlich ignorant.
 

enjulio

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Ich stimme dir insofern zu, als dass die Diskussion um Winner-Mentalität schon oftmals überdehnt wird und sicherlich nicht überall angebracht ist. Sie komplett als Schwachsinn abzuweisen halte ich jedoch für falsch, denn in dem was damit in der Regel gemeint ist (Alles geben bis zur Erschöpfung, Sinn für die Spielsituation und die Mitspieler haben, richtige Entscheidungen treffen, etc.) gibt es sehr wohl große Unterschiede zwischen den Spielern. Gerade bei den Pointguards spielt dies meiner Meinung nach eine große Rolle. Nicht umsonst konnten "echte" PGs zuvor schlechte Teams schnell zu Playoffteams machen (siehe Nash in Pho, Kidd in NJ, Paul in NO) während andere von Team zu Team gereicht werden und nirgendwo einen großen Unterschied machen.

Wenn du das anders siehst - kein Problem. Aber diese Überlegungen als Schwachsinn und Ignoranz abzutun, kannst du dir zukünftig gerne sparen.

So viel von mir zum Thema. Dies ist immerhin ein Teamthread, von daher wird's von mir keine weiteren Beiträge in diese Richtung geben. Wer weiterhin über die Bedeutung von "Winnermentalität" diskutieren möchte kann gerne einen solchen Thread aufmachen.
 

Redemption

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Enjulio schrieb:
Gerade bei den Pointguards spielt dies meiner Meinung nach eine große Rolle. Nicht umsonst konnten "echte" PGs zuvor schlechte Teams schnell zu Playoffteams machen (siehe Nash in Pho, Kidd in NJ, Paul in NO) während andere von Team zu Team gereicht werden und nirgendwo einen großen Unterschied machen.

Die Suns - bei der damaligen Spielerqualität - als schlechtes Team abzustempeln, ist gewagt. Dennoch immerhin waren der Kern zusammen mit Stephon Marbury schon in den Playoffs, obwohl wichtige Spieler gerade erst dabei waren sich in der Liga zu etablieren. Die waren ein Playoff-Team als Stoudemire seine Rookie-Saison bestritt, Shawn Marion nicht soweit war wie jetzt und Joe Johnson noch relativ geleistet hat. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Starting-Center Scott Williams und Jake Tsakalidis waren.

Die Nets stürmten die Playoffs als Jason Kidd in New Jersey. Ja, Jason Kidd war ein besserer Playmaker als Stephon Marbury, aber man schaue sich auch mal die Verletztenliste im Jahr vor Kidd an. Kidd konnte mit einem gesunden Van Honr, einem erfahreneren Kenyon Martin plus die Combo Kerry Kittles/Richard Jefferson auf Korbjagd gehen. Im Jahr vorher hatten die Nets andauernd Verletzte und verschiedene Lineups, die sich dank der Verletzungen nie einspielen konnten.

Man sollte auch mal etwas unter der Oberfläche schauen.
 

theGegen

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Richtig.

Aber wenn man sich die Spielweise der drei erwänten "no-winner" anschaut und diese mit den drei anderen Nash/Kidd/Paul vergleicht, dann schaut man ebenfalls unter die Oberfläche (hier Stats) und kann Enjulio beipflichten.

Die Warriors (denn um die geht es ja) mit einem mal gesunden Baron kranken nicht zuletzt auch an der unregelmäßigen Spielweise ihres Anführers. So einer sollte ein Star-PG schon sein. Alle drei nehmen aber sehr gerne ihren eigenen Schuss und schalten mitunter nur nach Laune auf den Pass-Modus um oder wenn eigene Aktionen abgeräumt zu werden drohen.
Für die Mitspieler ist das mistig. Ein Dunleavy wird zumeist von Baron komplett übersehen. Irgendwann darf er ausnahmsweise mal, oder muss sogar und wenn es dann nicht klappt, dann bekommt er wieder 5 Minuten lang keinen Ball mehr. Ärgere mich, dass ich Dunleavy für CO genommen habe, dabei hätte ich doch wissen müssen, dass der erst dann mehr reinholt, wenn B-Diddeliduu wieder verletzt ist.

Troy Murphy gestern (und auch gegen Lieblingsgegner Dallas) schön mit 20 und 7, durfte ja ausnahmsweise auch 13 Würfe nehmen.
Aber im ersten Spiel gegen die Hornets durften Baron und Monta Ellis je 17mal (Baron 8 Treffer) auf den Korb ballern, Murphy ganze 5mal (bei 3 Treffern).

Ich will damit sagen, dass die Mitspieler viel zu sehr im Spiel auf die Gnaden des Regisseurs angewiesen sind, was sie nicht unbedingt besser oder treffsicherer macht.

So war es auch bei den Nets unter Marbury (gehört hier nicht hin, aber wenn es schon erwähnt wurde.... ). Natürlich hatten die Nets damals viele Verletzte zu beklagen, aber damit redet man Marburys Leistungen von damals dauernd schön. Die Nets haben schlichtweg grauenhaften, uninspirierten und chaotisch strukturierten Basketball gespielt.

Das passiert Teams unter Kidd und Nash (und vielleicht später mal Paul) eher nicht. Zusätzlich werden die Mitspieler besser: es heißt zwar, Kidd habe ja K-Mart und Jefferson gehabt, aber das waren doch Frischlinge ohne Garantie auf Leistungs-Einschlag! Hinter verbesserten Mitspielern kann ein ordnender PG sich noch weiter zurücknehmen und sich je nach Spielsituation entscheiden, ob er selbst punktemäßifg eingreifen soll oder muss.

Die andere Kategorie PG's muss grundsätzlich selbst mehr werfen, weil sie keine besser gemachten Mitspieler haben.
 

Murphy

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Hätten wir lieber Speedy Claxton oder Derrick Fisher als PG behalten sollen ? Wieviele Pass-First PGs gibt es denn in der Liga noch ? Mir fallen bestenfalls eine Hand voll ein. (Knight, Kidd, Nash, Nelson und Tinsley)
 

theGegen

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Darum ging es nicht. Fisher kann als PG gar nix, trotzdem sah es letzte Saison mit ihm anstelle B-Pimp-Diddy sogar ansatzweise okay aus, soll heißen: Ansätze von Struktur.

Claxton, naja - ist auch alle naselang verletzt.

Den Baron hat es nunmal in Golden State und er hat einfach 'ne Menge drauf. Leider profitiert der Rest nicht so sehr davon, so dass man als "Warrior" nur hoffen kann, dass a) B-Diddlina gesund bleibt und b) der Rest sich irgendwie gut schägt. Darauf zu hoffen, dass ein a + b = c) noch besser für die Warriors ergibt, inclusive playoffs, dafür müsste der im Prinzip selbe Kader des Vorjahres nicht alleine dank eines außergewöhnlich zipperleinfreien Baron zulegen. Der Rest müsste (durch ihn?????) auch besser werden.
 
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Who

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Ich empfinde eher das Verhalten einiger Fans als Frechheit. Fakt ist, dass man über Foyle fast nur positives hört was seinen Charakter auf und außerhalb des Platzes angeht. Ihm jetzt vorzuwerfen dass man ihn überbezahlt, naja ... Würde mich freuen wenn er bei einem guten Team eine zu ihm passende Rolle als guter defensiv center bekommt.
 

Murphy

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Who schrieb:
Ich empfinde eher das Verhalten einiger Fans als Frechheit. Fakt ist, dass man über Foyle fast nur positives hört was seinen Charakter auf und außerhalb des Platzes angeht. Ihm jetzt vorzuwerfen dass man ihn überbezahlt, naja ... Würde mich freuen wenn er bei einem guten Team eine zu ihm passende Rolle als guter defensiv center bekommt.

Finanziell und auch sportlich gesehen, wäre ein Buy-Out durchaus vertretbar. Die positiven Aktivitäten eines Adonal Foyle auch abseits des Courts werden ihm doch gar nicht abgesprochen. Immerhin ist er ein konträres Beispiel in einer Welt, in der Basketball in der Regel die einzige Chance auf gesellschaftliches und finanzielles Fortkommen ist. Aus seinem durchschnittlichen Talent hat er in Anbetracht dessen viel gemacht, dass er nicht vom Basketball abhängig ist wie viele andere steht auf einem anderen Blatt. Wenn in der Warriors sportlich nicht helfen kann, vielleicht auf eine andere Art und Weise. Bezogen auf seinen Vertrag ist er in sportlicher Hinsicht absolut überbezahlt.
 

Redemption

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@theGegen

Mein Kritikpunkt war einfach, dass einfach nur die Bilanz verglichen wird ohne mal dahinter zuschauen.

Natürlich lief die Offense der New Jersey Nets besser mit Jason Kidd als mit Stephon Marbury, denn Kidd ist einfach der bessere Playmaker. Aber Marburys Team hatte - das ist ein Fakt - ziemliches Verletzungspech im Jahr vor Kidds Ankunft.

Ich will nicht sagen, dass es ohne Verletzungspech genauso gelaufen wäre wie mit Kidd, aber auch Kidd hätte sicherlich auch seine Probleme mit dem Kader gehabt - ohne Richard Jefferson und Kerry Kittles, Verletzungspech bei Kenyon Martin, Keith van Horn und vielen anderen.

Kidd hatte bei seiner Ankunft mehr Qualität im Kader und gesunde Spieler.

Genau wie das Märchen, dass Steve Nash aus einem Loser-Team :)rolleyes: ) etwas geschaffen hätte. Nein, es wurde bloß auf das Chaos-Jahr vorher geschaut, wo einiges nicht lief (u.a. bloß 50 Spiele von Stoudemire).

Statt mal ein Jahr weiter zurückzublicken. Denn dann hätte man gesehen, dass schon Potenzial in dem Team gesteckt hat. Nein, falsch. Nicht nur Potenzial, sondern auch schon Leistung, obwohl die Spieler noch im Anfangsstadium ihrer Entwicklungen waren und sich - natürlich - in zwei Jahren deutlich weiterentwickeln haben. Die Suns waren in Amares Rookie-Saison mit Stephon Marbury als PG kein allzuschlechtes Team. Haben u.a. den späteren Meister die Spurs in der ersten Runde geärgert

Jaja sorry, MVP-Gelaber :)gaehn: ), aber hätten sich die Experten mal das Jahr (zwei Jahre Pre-Nash) zu Herzen genommen, dann wäre Nash wohl nicht mal MVP geworden. Ich weiß, Spekulation, aber vieles beruhte dadrauf, dass Nash die Wende eingeleitet hat bzw. haben soll.

PS: Jaja, Teamthread, aber sowas nennt sich 'ne dynamische Threadentwicklung und hier ist ja auch allgemein nicht soviel los...nur Platz 14 der Teamthreads. ;)

PS II: Es ist keine MVP-Diskussion, damit das mal klar ist. Es geht um etwas anderes. :belehr:
 
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