Divisional Play-offs 2012


liberalmente

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Hat eigentlich irgendwer eine Idee, wo Lumpi abgeblieben ist? Es sind Playoffs, die Giants gehen ab und von ihm ist nichts zu lesen, kann doch nicht sein...

Finde ich auch sehr sehr Schade. Irgendwie scheint es um seinen Football Willen im Moment nicht gut zu stehen. Das letzte Mal, dass er etwas gepostet war, war in Week 11 (also Anfang November). Zuvor gab es schon diesen leicht besorgniserregenden Post, was seine Football Motivation angeht:

Meine Fresse, da gewinnen die Giants im Foxboro und ich fühle nichts, keine Begeisterung, keine Freude, ja nichtmal Lust mir später die Highlights anzuschauen. Ich geh sterben.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Giants mit tajiri, der ihnen die Daumen drückt, da die Colts nicht mehr dabei sind, schon einen Anhänger zu viel haben. :D

Im Ernst: Ich würde mir auch wünschen, wieder mehr von ihm zu lesen.

Der MVP ist ein Regular Season Award. Da sollten die Playoffs keine Auswirkungen haben. Und was hebt JPP über Suggs, Ware, Allen oder Smith? Die ersten paar Spiele der Saison war er mMn noch nicht so stark wie jetzt, der hat sich kontinuirlich gesteigert. Die anderen haben die Leistung von Week 1 an gebracht, weswegen ich sie vor ihm sehe.

Polamalu wurde letztes Jahr DPOTY und es war die einhellige Meinung, dass dies einiges mit seiner Leistung gegen die Ravens in den Playoffs zu tun hatte.

Über Suggs kann ich zu wenig sagen, aber wenn du Ware und Allen aufzählst, müsste man Babin zumindest mitaufzählen. Für den DPOTY wird es nicht reichen, aber schlechter als Ware oder Allen war er nun auch nicht.
 

theIrish

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Über Suggs kann ich zu wenig sagen, aber wenn du Ware und Allen aufzählst, müsste man Babin zumindest mitaufzählen. Für den DPOTY wird es nicht reichen, aber schlechter als Ware oder Allen war er nun auch nicht.

So gerne ich Babin mag da muss ich dir doch wiedersprechen.

Babin ist ein guter Spieler und könnte diese Saison ein absolutes breakout year gehabt haben.
Aber im grunde alles was Jason Babin gut macht macht Jared Allen besser und mehr. Babin ist ein top tier pass rusher und produzierd viele sacks und hurries aber Allen ist nicht nur das der ist auch an der LOS stark tiped passes nimmt dem QB die sicht und ist auch ein größerer faktor gegen den run als Babin das ist aber noch nicht der grund wieso er für mich ein absoluter DPOTY candidate und imo klar vor den anderen specimen wie Babin oder Peppers ist. Es gibt so viele plays von Allen die sehe ich und denke OK jemand anderst bekommt die stats dafür aber passiert ist das wegen Allen. Babin und Peppers haben solche szenen auch mal aber Allen hat solche szenen jedes Spiel.

Ware ist halt auch noch einziemlich großer faktor gegen den run und hat halt auch einen riesen fear faktor den Babin imho in dieser Form (noch) nicht hat.
Ware ist für mich diese Saison aber kein DPOTY candidate er war diese Saison imho nicht so super stark wie die Jahre davor trotz Rob Ryans tollen shifts. Und imo ist er nichtmal der beste 3-4 OLB in der Liga. Da gibt es mit Suggs und Matthews spieler die sehr sehr viel kompletter sind. Ware gehört zu den mit abstand besten pass rushern der Liga und ist darüber hinaus ein starker run stopper. Aber sein verhalten in der zone coverage ist sowas von unterentwickelt das tut teilsweise beim hinsehen einfach nur weg weil das nichtmal high school niveau ist. Daher bringt es imho auch nicht so viel ihn immer herum zu shiften weil ne Offense die nicht von einer schlafmütze geleitet wird eh weiß das Ware mit 99.999%iger wahrscheinlichkeit zum blitzen kommt.
Die stärke von Ware als spieler liegt imho darin das er trotz dieses wissens das er in der coverage so limitiert ist das er eigentlich nur blitzen kann immer noch dieses stats produziert und immer noch den run so stark stoppt.

Ach ja das wollte ich auch noch los werden.

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;)

So i guess this means the AFC owns the NFC? :D
 
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Professor Moriarty

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Saints @ 49ers

Erst einmal ein Riesenkompliment an die 49ers. Das muss bei allem Frust über verlorenes Wettgeld und dem Verlust meines "Lieblingsteams" innerhalb der Playoffs gesagt werden (ist schon Wahnsinn, da ist man Fan der Eagles und zumindest Sympathisant der Panthers, Packers und Saints, und am Ende spielen zwei Teams den NFC Titel aus, die ich entweder von Grund auf unsympathisch finde (Giants) oder deren Stil ich einfach nicht mag, obwohl das Team an sich sympathisch ist (49ers)).

Großartiges Spiel, ganz objektiv. Ich gönne es Harbaugh auch sehr, für mich ohne Zweifel der Coach des Jahres. Ich kann nur mit dem Stil der 49ers nichts anfangen.

Coach muss aus meiner Sicht Harbaugh werden.

Hättest du nur auf mich gehört ;)! Spaß beiseite, selbst bei unserer Community (http://49ersfanzone.net) - ein bisschen Eigenwerbung sei angesichts unserer faktischen Beispiellosigkeit im deutschsprachigem Raum (eigenes, wöchentliches Webradio etc.) gestattet :thumb:, war man sehr verhalten, teilweise sogar mehr, als neutrale Fans oder mir bekannte Saints-Anhänger, die gerade auch bei den Turnover in Hinblick auf unsere starke Defense Bedenken hatten. Zum Spiel selbst braucht man nichts mehr schreiben, ich genieße das Ganze förmlich immer noch :). Was stört dich am Stil, angesichts der formellen Gesamtumstände (Rookie-HC, Holdout)? Die mitunter konservativere Offense, wenn man vorne liegt oder auch das sehr starke Vertrauen in Defense und Special Teams dann? Ich meine das jetzt nicht als negative Kritik, zumal ich denke zu wissen, dass du dieses Gesamtpaket pragmatisch sicherlich als Meisterleistung würdigst, unseren HC lobst du ja völlig zurecht auch :). Das ist dennoch ein interessantes Thema, auf das ich gerne konstruktiv eingehe, denn mit meinem absoluten Lieblings-Team beschäftigte ich mich die Jahre hinweg fast täglich.
 
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Fro

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theIrish schrieb:
Babin und Peppers haben solche szenen auch mal aber Allen hat solche szenen jedes Spiel.

Hier muß ich dich korrigieren. Auch Peppers hat solche Szenen in jedem Spiel, der ist ein absolutes Monster (auch wenn er in dieser Saison etwas schwächer war als in der letzten, bedingt wohl auch durch seine Knieverletzung). Die Sackzahlen sind selbstverständlich nicht so groß, was aber vor allem damit zusammenhängt, daß der Passrush von der linken Seite zu schwach ist, wodurch Peppers gedoppelt und dann und wann sogar detrippelt wird. Was diese "besonderen" Szenen angeht gehört er allerdings absolut in einem Satz mit Allen genannt.
 

liberalmente

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Was stört dich am Stil, angesichts der formellen Gesamtumstände (Rookie-HC, Holdout)? Die mitunter konservativere Offense, wenn man vorne liegt oder auch das sehr starke Vertrauen in Defense und Special Teams dann? Ich meine das jetzt nicht als negative Kritik, zumal ich denke zu wissen, dass du dieses Gesamtpaket pragmatisch sicherlich als Meisterleistung würdigst, unseren HC lobst du ja völlig zurecht auch :).

Ich stehe auf Teams wie die Eagles, die Saints oder die Packers. Da ich Newton als QB sehr mag, gönne ich auch den Panthers ihre Siege (wenn sie mal gewinnen ;)). Starke, bewegliche QBs, viele Big Plays, ab und zu mal irgendwelche Trick Plays und eben keine Fixierung auf das Running Game. Das braucht es natürlich, aber es entsteht eher durch Draws oder Screens, auf keinen Fall durch Power Runs. Der QB muss im Mittelpunkt der Offensive stehen.

Nun kannst du sicher aus dieser Beschreibung erkennen, warum die 49ers grundsätzlich so gar nicht mein Fall sind. ;) Ich mache ihnen überhaupt kein Vorwurf für ihr ground and pound game, anders kann dieses Team nicht erfolgreich sein. Von seiner offensichtlichen Kompetenz abgesehen mag ich Harbaugh auch als Typ, inwieweit man das per TV und Medienberichte einschätzen kann. Ich gönne den 49ers den Erfolg in gewisser Weise, erst Recht, wenn sie so spielen wie gegen die Saints. Aber ich schaue mir einfach nicht gerne Spiele von ihnen an. Und daraus leite ich dann meine Sympathien ab. Wem schaust du gerne zu? Welche Spiele reizen dich? Die Ravens sind da auch so ein Fall, damit kann ich irgendwie nichts anfangen. Für die Steelers gilt das in abgeschwächter Form, immerhin scrambelt Big Ben ab und zu.

Gegen die Patriots habe ich eigentlich nichts, aber irgendwie sagt mir deren Stil auch nicht so wirklich zu. Ich habe allerhöchsten Respekt vor Brady, aber sein QB Stil gefällt mir nicht sonderlich. Ansonsten treffen die Attribute, die ich oben genannt habe, sicherlich auch auf die Pats zu. Von den Big Plays vielleicht ein wenig abgesehen.

Ich weiß auch noch nicht so wirklich, wem ich den SB gönnen soll. Den Giants überraschenderweise nicht ;), bei den Ravens habe ich immerhin vor einigen Monaten eine SB Wette abgeschlossen, die ein bisschen Geld bringen würde, aber siehe oben, deren Stil sagt mir gar nicht zu. Ich schwanke zwischen Pats und 49ers, im Moment tendiere ich zu den 49ers, wegen Harbaugh und weil sie aus der, für meine Bedürfnisse, deutlich attraktiveren NFC kommen. Wenn sie die Giants schlagen sollten hätten sie da auch einen kleinen Bonus, diesen Spuk endlich beendet zu haben. ;)

So oder wo werde ich mich aber nicht so auf den SB freuen können, wie das bei einer Beteiligung der Saints, Packers oder gar der Eagles gewesen wäre, schlichtweg, weil die sportliche Attraktivität für mich nicht so gegeben ist, wie sie sein könnte. Aber so ist das nunmal im Sport, herumheulen bringt da nichts. ;)
 

Boedefeld

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theIrish

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Hier muß ich dich korrigieren. Auch Peppers hat solche Szenen in jedem Spiel, der ist ein absolutes Monster (auch wenn er in dieser Saison etwas schwächer war als in der letzten, bedingt wohl auch durch seine Knieverletzung). Die Sackzahlen sind selbstverständlich nicht so groß, was aber vor allem damit zusammenhängt, daß der Passrush von der linken Seite zu schwach ist, wodurch Peppers gedoppelt und dann und wann sogar detrippelt wird. Was diese "besonderen" Szenen angeht gehört er allerdings absolut in einem Satz mit Allen genannt.

Da muss ich wirklich wiedersprechen. Peppers hat solche szene auch aber eben nicht in jedem Spiel. Gerade Peppers hat Spiele in denen er komplett unsichtbar ist.
Auch bei den Sacks würde ich gerne wiedersprechen die D-Line der Bears ist ja nicht untalentiert es fehlt ihr aber an Tiefe weshalb Peppers und vor allem Idonije oft spät im Spiel gassed sind die depth der Vikings D-Line ist aber wenn überhaupt nur unwesentlich besser.
Trotzdem hier mal die numbers.
Mal alle Defensive Linemen die die Saison mindestens 0.5 sacks gemacht haben ohne Peppers und Allen.
Bears: Melton 7 sacks Idonije 5 sacks 4 sacks Paea 2 sacks Davis 1 sack
= 19 sacks
Vikings: Rovinson 8 sacks Williams 5 sacks Griffen 4 sacks Ayodele 1.5 sacks
= 18.5 sacks
Du siehst das bleibt sich etwa gleich die nehmen sich echt nicht viel.

Aber Allen hat DOPPELT SO VIELE sacks wie Peppers.

Peppers ist ein sehr sehr guter end aber Allen ist ein ATG und das sind Peppers und Babin noch lange nicht.

Und das Kenyatta Walker als er Peppers mal gegenüber stand bei einem play 3 false starts begangen hat und ein T-Shirt wo "Rush Man" drauf steht hebt Peppers nicht auf eine Stufe mit einem ATG.


Gegen die Patriots habe ich eigentlich nichts, aber irgendwie sagt mir deren Stil auch nicht so wirklich zu. Ich habe allerhöchsten Respekt vor Brady, aber sein QB Stil gefällt mir nicht sonderlich. Ansonsten treffen die Attribute, die ich oben genannt habe, sicherlich auch auf die Pats zu. Von den Big Plays vielleicht ein wenig abgesehen.

Patriots und keine Big Plays?

http://www.youtube.com/watch?v=vuHIzIdeEWI

http://www.youtube.com/watch?v=_fkof2oZhlY&feature=related
 

Fro

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theIrish schrieb:
Da muss ich wirklich wiedersprechen. Peppers hat solche szene auch aber eben nicht in jedem Spiel. Gerade Peppers hat Spiele in denen er komplett unsichtbar ist.

Nur kurz, weil ich gerade wenig Zeit habe: Du läßt dir hier einen medialen Bären aufbinden. Das stimmt nämlich nicht, bezogen auf die Zeit bei den Bears war/ist er jeden Cent wert und noch mehr. Diese Behauptungen, er würde Plays aussetzen oder ganze Spiele wurde gerade am Ende seiner Zeit bei den Panthers gerne aufgestellt. Daß mag ja bei den Panthers so gewesen sein, bei uns aber nicht. Ich habe jeden Snap gesehen, seitdem Peppers bei uns spielt. Der ist mit Abstand der wichtigste Defender mit dem größten Impact, deutlich vor einem Urlacher, Briggs oder Tillman. Ohne Peppers wäre unsere Defense im unteren Drittel.

Das die Sackzahlen insgesamt von Allen größer sind (auf die gesamte Karriere bezogen), ist übrigens gar nicht weiter verwunderlich. Bekanntlich hat Peppers die ersten Jahre (die ersten fünf Jahre mindestens, vielleicht sogar noch mehr) bei den Panthers als LE gespielt, was sich negativ auf die Produktion auswirkt, da man nicht die Blindside des Quarterbacks attackiert.

Das Gesamtpacket aus freakischer Athletik, Interceptions, Passdeflections, Forced Fumbles und geblockter Kicks (glaube da ist er mittlerweile auf Rang 2 all-time mit 12 insgesamt) wird sicherlich dafür sorgen, daß er nicht länger auf den Einzug in die HoF wird warten müssen, als Allen. Der ist nicht minder ein ATG.
 

theIrish

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Nur kurz, weil ich gerade wenig Zeit habe: Du läßt dir hier einen medialen Bären aufbinden. Das stimmt nämlich nicht, bezogen auf die Zeit bei den Bears war/ist er jeden Cent wert und noch mehr. Diese Behauptungen, er würde Plays aussetzen oder ganze Spiele wurde gerade am Ende seiner Zeit bei den Panthers gerne aufgestellt. Daß mag ja bei den Panthers so gewesen sein, bei uns aber nicht. Ich habe jeden Snap gesehen, seitdem Peppers bei uns spielt. Der ist mit Abstand der wichtigste Defender mit dem größten Impact, deutlich vor einem Urlacher, Briggs oder Tillman. Ohne Peppers wäre unsere Defense im unteren Drittel.

Das die Sackzahlen insgesamt von Allen größer sind (auf die gesamte Karriere bezogen), ist übrigens gar nicht weiter verwunderlich. Bekanntlich hat Peppers die ersten Jahre (die ersten fünf Jahre mindestens, vielleicht sogar noch mehr) bei den Panthers als LE gespielt, was sich negativ auf die Produktion auswirkt, da man nicht die Blindside des Quarterbacks attackiert.

Das Gesamtpacket aus freakischer Athletik, Interceptions, Passdeflections, Forced Fumbles und geblockter Kicks (glaube da ist er mittlerweile auf Rang 2 all-time mit 12 insgesamt) wird sicherlich dafür sorgen, daß er nicht länger auf den Einzug in die HoF wird warten müssen, als Allen. Der ist nicht minder ein ATG.

Ich sage weder das Peppers kein HOFer ist vermutlich auch ein ATG das kommt auch drauf an wie sich seine Karriere jetzt weiter entwickelt. Noch das er der MVP eurer Defense ist (das sieht man ja allein daran wie furchtbar diese Saison war wenn Peppers nicht auf dem Feld stand).

Und OK Kudso to Julius Peppers das er 2 Jahre hintereinander sein bestes gegeben hat (Allen gibt schon 8 Jahre hintereinander in jedem Spiel sein bestes).

Was diese einzelne Saison angeht da sagen die Stats beim vergleich Peppers vs Allen alles.
Und es stimmt zwar das du als LDE nicht auf der blindside stehst aber dafür hast du oft auch den wesnetlich schlechteren Tackle gegen dich. Und da du oben die linemates ins Spiel gebracht hast könnte ich jetzt auch sagen das Allen nie einen Mike Rucker auf der anderen seite stehen hatte und auch nie einen Kristopher Jenkins auf einer der beiden DT Positionen.
Man kann das Pferd also genauso gut auch von hinten aufzuäumen.

Aber das ändert nichts daran das Allen einfach nochmal eins höher steht.
Jared Allen ist der Reggie White unserer Generation, Julius Peppers ist der Bruce Smith oder sagen wir Chris Doleman glaube nicht das Peppers solange spielt wie Smith Montags morgens ist immer so schwer aufzustehen als Football Spieler wenn man jenseits der 35 ist.

Ich freue mich das endlich mal über was anderes diskutiert wird als nur die Spiele! regards
 
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liberalmente

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Big Plays, ja, aber als Resultat eines short bzw medium throws von Brady (und der Klasse dieses abgefahrenen TEs ;)). Mir ist völlig klar, dass Brady auch mal längere Pässe hat, aber die Tendenz geht bei ihm zu diesen throws. Da gibt es grundsätzlich auch nichts dagegen zu sagen, aber mit Big Plays meinte ich in dieser Frage auch Pässe über 20 oder 30 yards. Die sieht man bei Vick (wenn er in Form ist), Rodgers und Brees immer wieder, bei Brady nicht ganz so häufig.
 

Fro

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theIrish schrieb:
Und OK Kudso to Julius Peppers das er 2 Jahre hintereinander sein bestes gegeben hat (Allen gibt schon 8 Jahre hintereinander in jedem Spiel sein bestes).

Da hast du mich falsch verstanden. Was ich damit sagen wollte ist, daß ich nicht in der Lage bin seine Leistungen bei den Panthers objektiv zu beurteilen, da ich die Panthers einfach viel zu wenig verfolgt habe während dieses Zeitraums. Selbstverstänlich habe ich mich im Panthers-Forum umgehört, nachdem der Wechsel bekannt wurde. Da gab es dann natürlich eine handvoll User die meinten, er würde für Plays unsichtbar sein (von Spielen hat da allerdings auch keiner gesprochen), während die überwiegende Mehrheit behauptet hat, dieses wäre totaler Quatsch. Wie gesagt, ich kann zu seiner Zeit bei den Panthers nichts sagen, ohne mich unglaubwürdig zu machen.

theIrish schrieb:
Was diese einzelne Saison angeht da sagen die Stats beim vergleich Peppers vs Allen alles.

Ich will Allen seine Stats überhaupt nicht absprechen. Diese Saison ist natürlich eine der individuell besten Spielzeiten eines DE aller Zeiten, überhaupt kein Thema.

theIrish schrieb:
Und es stimmt zwar das du als LDE nicht auf der blindside stehst aber dafür hast du oft auch den wesnetlich schlechteren Tackle gegen dich. Und da du oben die linemates ins Spiel gebracht hast könnte ich jetzt auch sagen das Allen nie einen Mike Rucker auf der anderen seite stehen hatte und auch nie einen Kristopher Jenkins auf einer der beiden DT Positionen.
Man kann das Pferd also genauso gut auch von hinten aufzuäumen.

Naja, damit hast du ja eher ein Argument für Peppers als gegen ihn gebracht. Mike Rucker hatte eine überragende Saison bezogen auf die Sacks, zwei ordentliche und der Rest ist eher nicht erwähnenswert. Kris Jenkins war natürlich einer der besseren Nosetackles der letzten Dekade, aber Pat Williams braucht sich vor ihm sicherlich nicht zu verstecken. Und ich denke es gibt nicht viele, die Kevin Williams einem Mike Rucker nicht vorziehen würden.

Von den Vikings habe ich in den letzten Jahren als Divisionskonkurrent richtig viele Spiele gesehen, diese Front war (zurecht) gefürchtet, weil die gegen den Lauf überragend war (war ja mehrere Jahre hintereinander ganz vorne dabei als Rundefense), und trotzdem mit den gleichen Spielern bei Passing Downs nur Fat Pat substituieren mußte, um einen phänomenalen Passrush auf die Beine zu bekommen.

theIrish schrieb:
Aber das ändert nichts daran das Allen einfach nochmal eins höher steht.
Jared Allen ist der Reggie White unserer Generation, Julius Peppers ist der Bruce Smith oder sagen wir Chris Doleman glaube nicht das Peppers solange spielt wie Smith Montags morgens ist immer so schwer aufzustehen als Football Spieler wenn man jenseits der 35 ist.

Agree to disagree würde ich mal vorschlagen. Ich würde soweit gehen und sagen, daß Allen möglicherweise der etwas bessere "pure pass rusher" ist. Allerdings ist Peppers dafür der komplettere Spieler. Wenn man natürlich sagt (ist nicht auf dich, sondern allgemein bezogen), daß die Sacks die einzigen Statistiken sind, die einen End auszeichnen, dann muß man Allen den Vorzug geben, klar. Für mich gehört da aber mehr dazu. Gegen den Lauf ist Peppers z. B. in meinen Augen nicht nur knapp besser als Allen.
 

Professor Moriarty

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Ich stehe auf Teams wie die Eagles, die Saints oder die Packers. Da ich Newton als QB sehr mag, gönne ich auch den Panthers ihre Siege (wenn sie mal gewinnen ;)). Starke, bewegliche QBs, viele Big Plays, ab und zu mal irgendwelche Trick Plays und eben keine Fixierung auf das Running Game. Das braucht es natürlich, aber es entsteht eher durch Draws oder Screens, auf keinen Fall durch Power Runs. Der QB muss im Mittelpunkt der Offensive stehen.

Newton mag ich auch, schon zu Draft-Zeiten, als mich bei uns seinerzeit fast alle für verrückt erklärt haben, weil ich ihn bei den Niners sehen wollte ;). Bei der Fixierung auf den Run gibt es auch Unterschiede. Unter Singletary/Raye hatten wir wohl gefühlt einen Gameplan für die ganze Saison. Das geht kreativ anders auch, ich würde uns dennoch übrigens nicht als "run first" Team klassifizieren. In seinem ersten Jahr agiert Harbaugh eben sehr pragmatisch, er ist ja eigentlich ein Freund unserer legendären West Coast Offense. Bei den 49ers geht es heuer zumeist um Feldposition, man setzt auf alle drei Mannschaftsteile, die Special Teams sind da genauso ein wichtiger Teil, wie die bockstarke Defense, mit der man so auch nicht rechnen konnte, die jetzt aber als großer Faktor mit einfließt. Das effektive verwalten von Vorsprüngen ist auch ein wichtiger Bestandteil, da geht man offensiv sicherlich weniger Risiko, setzt verstärkt auf die anderen beiden anderen Mannschaftsteile und lässt sich vom Playbook her nicht so tief in die Karten schauen bzw. öffnet dies nicht weit. Wenn es aber brennt und wir in Rückstand geraten, kommen die Tricks und die Formationen bzw. auch Pässe, von denen es noch nicht so viel Filmmaterial für die Gegner gibt. Damit ist man heuer erfolgreicher, als jeder noch so große Optimist dachte. Das Erfreuliche zusätzlich an der Sache ist, dass die Probleme, die es sicherlich gab, sukzessiv besser in den Griff bekommen wurden, man vergleiche die Mannschaft nur einmal am Anfang der Saison mit dem Hier und Jetzt. Lass dieses Team in Zukunft mal eine komplette Vorbereitung absolvieren, dann entwickelt man sich mit diesem Coach noch weiter in Richtung, "wir wollen nicht nur pragmatisch effizient Fehler vermeiden", speziell offensiv. Darauf kannst du Gift nehmen bei einem so positiv verrückten HC, wie unser Harbaugh ist. Er handelt zweckdienlich, hat aber langfristig seine Philosophie, die er schrittweise aufbaut. Zurück zu den Fortschritten von heuer: Alex Smith funktioniert, wie von Urban Meyer prognostiziert, einfach erst, wenn er sich total wohlfühlt. Diese Entwicklung, nach all den Brocken im Weg bei uns, hätte ich trotz seines Ur-Talents nicht mehr für möglich gehalten. Harbaugh gab ihm jetzt endlich das ehrliche Vertrauen, was er wohl brauchte. Oder unsere O-Line: Man konnte in der regulären Saison meinen, dass wir mit schweren Blitzen überhaupt nicht klarkommen, da fehlten auch die Screens oftmals, was gegen die Saints teilweise auch noch ein Manko war, aber man hat das Problem erkannt und jetzt mit Big Plays überwiegend durch Vernon Davis, der ein Monster-Spiel hatte, ein Ausrufezeichen gesetzt, so dass man wohl nicht mehr 8 Mann in der Box überwiegend sehen wird.

Nun kannst du sicher aus dieser Beschreibung erkennen, warum die 49ers grundsätzlich so gar nicht mein Fall sind. ;) Ich mache ihnen überhaupt kein Vorwurf für ihr ground and pound game, anders kann dieses Team nicht erfolgreich sein. Von seiner offensichtlichen Kompetenz abgesehen mag ich Harbaugh auch als Typ, inwieweit man das per TV und Medienberichte einschätzen kann. Ich gönne den 49ers den Erfolg in gewisser Weise, erst Recht, wenn sie so spielen wie gegen die Saints. Aber ich schaue mir einfach nicht gerne Spiele von ihnen an. Und daraus leite ich dann meine Sympathien ab. Wem schaust du gerne zu? Welche Spiele reizen dich? Die Ravens sind da auch so ein Fall, damit kann ich irgendwie nichts anfangen. Für die Steelers gilt das in abgeschwächter Form, immerhin scrambelt Big Ben ab und zu.

Siehe meine Antwort oben ;)! Wem ich gerne zusehe: Ich habe systemtechnisch keine Präferenzen. Eine gute Coryell Offense hat meiner Meinung genauso etwas, wie eine West Coast oder Spread Offense. Ok, Steinzeit-Football ist mir nach Singletary/Raye vergangen ;). Von den Teams her finde ich, mal abgesehen von meinen 49ers, ich gebe es zu ;), die Patriots sympathisch. Darüber hinaus gibt es noch Teams, die ich respektiere (Green Bay beispielsweise). Überhaupt nicht mag ich die Cowboys, gefolgt von Arizona und St. Louis. Seattle kann ich trotz Divisions-Rivalität eigentlich ganz gut leiden, mit Pete Carroll als HC sind sie allerdings in meiner Gunst gefallen.
 

theIrish

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Da hast du mich falsch verstanden. Was ich damit sagen wollte ist, daß ich nicht in der Lage bin seine Leistungen bei den Panthers objektiv zu beurteilen, da ich die Panthers einfach viel zu wenig verfolgt habe während dieses Zeitraums. Selbstverstänlich habe ich mich im Panthers-Forum umgehört, nachdem der Wechsel bekannt wurde. Da gab es dann natürlich eine handvoll User die meinten, er würde für Plays unsichtbar sein (von Spielen hat da allerdings auch keiner gesprochen), während die überwiegende Mehrheit behauptet hat, dieses wäre totaler Quatsch. Wie gesagt, ich kann zu seiner Zeit bei den Panthers nichts sagen, ohne mich unglaubwürdig zu machen.

Naja OK die meisten Panthers fans können nicht mal einen end around von einem reverse unterscheiden unterscheiden.

Ich kann mich auf jedenfall daran erinnern das Peppers verdammt schwache spiele hatte Spiele bei denen man sich fragt ob der Man sein A-Game an und ausschaltet wie er lustig ist
Vielleicht war unsichtbar etwas zu hart aber der Mann hatte bei den Panthers eindeutig Probleme mit der konstanz und im 2. Spiel diese Saison gegen die Packers habe ich den Mann auch nirgends gesehen aber da bin ich nach de 3 quarter ins Bett.


Naja, damit hast du ja eher ein Argument für Peppers als gegen ihn gebracht. Mike Rucker hatte eine überragende Saison bezogen auf die Sacks, zwei ordentliche und der Rest ist eher nicht erwähnenswert. Kris Jenkins war natürlich einer der besseren Nosetackles der letzten Dekade, aber Pat Williams braucht sich vor ihm sicherlich nicht zu verstecken. Und ich denke es gibt nicht viele, die Kevin Williams einem Mike Rucker nicht vorziehen würden.


Von den Vikings habe ich in den letzten Jahren als Divisionskonkurrent richtig viele Spiele gesehen, diese Front war (zurecht) gefürchtet, weil die gegen den Lauf überragend war (war ja mehrere Jahre hintereinander ganz vorne dabei als Rundefense), und trotzdem mit den gleichen Spielern bei Passing Downs nur Fat Pat substituieren mußte, um einen phänomenalen Passrush auf die Beine zu bekommen.

Ich weiß nicht wie du ordentliche Saison definierst (ich vermute 10 sacks und mehr?)

Allen hat in seiner Rookie Saison bei den Chiefs mit Eric Hicks in einer line gespielt der eine ordentliche Saison hatte (auf die Sacks bezogen) und das Jahre vor Allens rookie saison von den anderen 3 DT's welche die Chiefs in dem Jahr eingesetzt haben war 2 Jahre später keiner mehr bei den Chiefs und auch Hicks war weg und Tamba Hali der 2010 als 3-4 OLB zum ersten mal in seiner Karriere über 10 sacks geschafft hat.

Kevin Williams ist DT und Mike Rucker DE (meinst du Brandon Buckner?)

Der Pat Williams der bei den Vikings gespielt hat war vielleicht noch 60% von dem Pat Williams bei den Bills und Pat Williams und Allen haben nur 3 Jahre zusammen gespielt.

Bei den Chiefs gab es eigentlich immer mindestens einen Total ausfall auf einer der DT Positionen die bedrohung die von Ron Edwards für das backfield ausgeht geht gegen null.

Ich habe ja auch nie gesagt das die line der Vikings schlecht ist ist die de Bears ja aber auch nicht der fehlt es vor allem an depth vor allem am 3. End der den ersten beiden atempausen bringt.


Agree to disagree würde ich mal vorschlagen. Ich würde soweit gehen und sagen, daß Allen möglicherweise der etwas bessere "pure pass rusher" ist. Allerdings ist Peppers dafür der komplettere Spieler. Wenn man natürlich sagt (ist nicht auf dich, sondern allgemein bezogen), daß die Sacks die einzigen Statistiken sind, die einen End auszeichnen, dann muß man Allen den Vorzug geben, klar. Für mich gehört da aber mehr dazu. Gegen den Lauf ist Peppers z. B. in meinen Augen nicht nur knapp besser als Allen.

Für mich gehört da auch mehr dazu.
Woran machst du das denn fest das Peppers der größere faktor gegen den run ist?
 
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