Carlos Alcaraz Garfia


Wie viele GS-Titel gewinnt Carlos Alcaraz?


  • Umfrageteilnehmer
    33
  • Umfrage geschlossen .

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.869
Punkte
113
Interessante Statistik:


Die spanische Generation um Alcaraz dürfte also wesentlich schwächer werden als die um Nadal es war, was für ihn bedeuten könnte, dass es im Davis Cup nicht leicht wird. Der Wettbewerb spielt aber natürlich keine sehr große Rolle mehr, und Fokina ist immerhin eine ordentliche und relativ junge Nr. 2, also ein Spieler den Deutschland etwa nicht hat. Mit der Breite von Italien oder Frankreich wird die aktuelle spanische Generation aber kaum mithalten können.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
38.515
Punkte
113
Interessante Statistik:


Die spanische Generation um Alcaraz dürfte also wesentlich schwächer werden als die um Nadal es war, was für ihn bedeuten könnte, dass es im Davis Cup nicht leicht wird. Der Wettbewerb spielt aber natürlich keine sehr große Rolle mehr, und Fokina ist immerhin eine ordentliche und relativ junge Nr. 2, also ein Spieler den Deutschland etwa nicht hat. Mit der Breite von Italien oder Frankreich wird die aktuelle spanische Generation aber kaum mithalten können.

Du hast da einen Landaluce. Wie entwickeln sich Merida oder Alejo Sanchez? Und generell kann immer ein sehr talentierter Spanier jederzeit von der Jugend hochschießen oder sich sehr weit hocharbeiten.

Ich schätze das wird am Ende in der Breite etwas schwächer, aber nicht so dramatisch.

Die Franzosen sollen sich selber mal um die Spitze kümmern, deren letzte "richtige Spitzenspieler" mit Ausnahme von einem gehen bis vor den 2. Weltkrieg zurück. Du hast dann nur noch einen Yannick Noah auf weiter Flur mit einem CH von #3 un einem Slam was mittlerweile 41 Jahre zurück liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Francois

Bankspieler
Beiträge
4.963
Punkte
113
Du hast da einen Landaluce. Wie entwickeln sich Merida oder Alejo Sanchez? Und generell kann immer ein sehr talentierter Spanier jederzeit von der Jugend hochschießen oder sich sehr weit hocharbeiten.

Ich schätze das wird am Ende in der Breite etwas schwächer, aber nicht so dramatisch.

Die Franzosen sollen sich selber mal um die Spitze kümmern, deren letzte "richtige Spitzenspieler" mit Ausnahme von einem gehen bis vor den 2. Weltkrieg zurück. Du hast dann nur noch einen Yannick Noah auf weiter Flur mit einem CH von #3 un einem Slam was mittlerweile 41 Jahre zurück liegt.
Henri Leconte könnte man da noch nennen mit 5 als top Platzierung und zumindest einem GS Finale. Man muss da aber auch ganz klar sagen das damals die GS nicht diese alles überstrahlenede Bedeutung hatten und auch das Doppel noch wesentlich mehr Bedeutung hatte wo er auch geglänzt hat.
 

Sportsfreund09

Nachwuchsspieler
Beiträge
419
Punkte
63
Alcaraz hat sämtliche Rekorde für sein Alter gebrochen, jüngste Nummer 1 aller Zeiten, 2 GS-Siege mit 20, dabei Djokovic im Finale von Wimbledon geschlagen, natürlich ist sein Ziel den Major-Rekord zu brechen. Jeder in seiner Situation hat das automatisch im Kopf bzw. schwirren solche Gedankengänge rum. Ich weiß nicht, was daran so toll wäre, wenn er vor der Kamera rumlügen würde? Du könntest dich dann daran nicht aufgeilen, das wäre es dann aber auch schon.

Ob er am Ende auf die Anzahl von Djokovic oder Federer oder Sampras oder Borg oder Lendl oder doch "nur" Becker kommt, wird man sehen, dass er nach bisherigem Karriereverlauf so ein großes Fernziel hat, ist nachvollziehbar. Alcaraz hat eh die klassische spanische Mentalität und Schule, völlig egal was der sagt oder nicht sagt, der arbeitet wie ein "Tier" auf dem Platz und das ist das entscheidende. Alles andere ist uninteressant und hat maximal Auswirkung auf den Schlaf der Leute.

Es ist doch völlig sinnlos irgendwelche Prognosen über die nächsten 10 Jahre abzugeben.

Fakt ist gegenwärtig, dass Alcaraz kein unschlagbarer Überflieger ist. Leute wie Sinner, Medwedew, Zverev, Djokovic etc. können ihn schlagen und schlagen ihn auch regelmässig. Alcaraz ist einer unter vielen.

Seit Wimbledon hat er meines Wissens kein Turnier auf der Tour mehr gewonnen.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
38.515
Punkte
113
Es ist doch völlig sinnlos irgendwelche Prognosen über die nächsten 10 Jahre abzugeben.
Und wenn es doch einer macht, soll man tagelang sich in den Schlaf weinen? Was soll der Aufriss? Zumal Alcaraz natürlich von den Medien zu solchen Prognosen befragt wird und nicht den Medienvertretern Vorschläge macht. Wenn er also auf Nachfrage nicht den armen, konservativen Lügner gibt, wo ist das Problem?
Entscheidend ist wie er täglich arbeitet und nicht ob er auf Nachfrage den Medienvertreter eine selbstbewusste, konservative, mutige oder langweilige Antwort gibt.

Fakt ist gegenwärtig, dass Alcaraz kein unschlagbarer Überflieger ist. Leute wie Sinner, Medwedew, Zverev, Djokovic etc. können ihn schlagen und schlagen ihn auch regelmässig.
Wer zur Hölle war jemals unschlagbar? Und vor allem wer war mit 20 auch nur in der Nähe der Unschlagbarkeit?

Alcaraz ist einer unter vielen.
:crazy:
Wenn Alcaraz einer unter vielen sein soll, dann zeig mir mal bitte die ganzen Spieler in der Tennisgeschichte die in dem gleichen Alter bereits die Nummer 1 der Welt waren, 2 Slams gewonnen haben, davon einen im Finale gegen einen GOAT-Kandidaten, die ganzen Masters-Siege und generell Erfolge auf der Tour?

Seit Wimbledon hat er meines Wissens kein Turnier auf der Tour mehr gewonnen.

Stark recherchiert. Wenn er so eine Phase nicht mehr hätte, würden wir gegen Ende seiner Karriere von 200 Titeln sprechen. Damit würden dann Djokovic, Federer und Nadal wie Kirchenmäuse aussehen.

Ist das hier ein krampfhafter Versuch Alcaraz kleiner aussehen zu lassen als er ist? Der Junge hatte Hype und ist dem Hype gerecht geworden und selbst so jemand hat es bei manchen schwer. Lehn dich doch zurück und sei froh, dass es nicht nur Averages Joes gibt.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
32.975
Punkte
113
Ort
Austria
Es ist doch völlig sinnlos irgendwelche Prognosen über die nächsten 10 Jahre abzugeben.

Fakt ist gegenwärtig, dass Alcaraz kein unschlagbarer Überflieger ist. Leute wie Sinner, Medwedew, Zverev, Djokovic etc. können ihn schlagen und schlagen ihn auch regelmässig. Alcaraz ist einer unter vielen.

Seit Wimbledon hat er meines Wissens kein Turnier auf der Tour mehr gewonnen.
mit Verlaub, Zverev würde sich unter Garantie wünschen solche Erfolge wie Carlitos vorweisen zu können - und du vergisst offenbar dass Alcaraz gerade mal 20 Jahre alt ist und bereits zweifacher GS-Champion ist. Dabei hat er auf GS-Ebene u.a. einen Djokovic im Wimbledon-Final besiegt, mit eine der schwersten und größten Challenges, die es im Tennis jemals gab/gibt. Ja er hat (auch durch kleinere Wehwechen und Zipperlein am Körper -> sicher ein beachtenswerter Schwachpunkt bei ihm den man die nächsten 10-15 Jahre berücksichtigen muss) zuletzt eine etwas schwierigere Phase gehabt, ein Sinner hat deutlich aufgeholt und setzt sein immenses Potenzial immer mehr um.. aber dennoch würde ich einem Alcaraz definitiv 10 GS-Titel oder mehr zutrauen.
 

shotmaker

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.531
Punkte
83
Und wenn es doch einer macht, soll man tagelang sich in den Schlaf weinen? Was soll der Aufriss? Zumal Alcaraz natürlich von den Medien zu solchen Prognosen befragt wird und nicht den Medienvertretern Vorschläge macht. Wenn er also auf Nachfrage nicht den armen, konservativen Lügner gibt, wo ist das Problem?
Entscheidend ist wie er täglich arbeitet und nicht ob er auf Nachfrage den Medienvertreter eine selbstbewusste, konservative, mutige oder langweilige Antwort gibt.


Wer zur Hölle war jemals unschlagbar? Und vor allem wer war mit 20 auch nur in der Nähe der Unschlagbarkeit?


:crazy:
Wenn Alcaraz einer unter vielen sein soll, dann zeig mir mal bitte die ganzen Spieler in der Tennisgeschichte die in dem gleichen Alter bereits die Nummer 1 der Welt waren, 2 Slams gewonnen haben, davon einen im Finale gegen einen GOAT-Kandidaten, die ganzen Masters-Siege und generell Erfolge auf der Tour?



Stark recherchiert. Wenn er so eine Phase nicht mehr hätte, würden wir gegen Ende seiner Karriere von 200 Titeln sprechen. Damit würden dann Djokovic, Federer und Nadal wie Kirchenmäuse aussehen.

Ist das hier ein krampfhafter Versuch Alcaraz kleiner aussehen zu lassen als er ist? Der Junge hatte Hype und ist dem Hype gerecht geworden und selbst so jemand hat es bei manchen schwer. Lehn dich doch zurück und sei froh, dass es nicht nur Averages Joes gibt.
ich traue ihm auch viele grand slams zu, aber vllt sollte er erst einmal überhaupt wieder titel gewinnen, bevor er von 24+ grand slams spricht.

würde zverev jetzt von 5 grand slams sprechen wärst du der erste, der ihn auslachen würde.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
38.515
Punkte
113
Nachtrag, weil Alcaraz, der nochmals angemerkt erst 20 Jahre alt ist und somit noch einige Schritte in seiner Entwicklung wird gehen können, als "einer von vielen" dargestellt wurde, hier mal einige Winning Percentage (Siegquote aller gespielten Matches):


Big4

Djokovic - 83,6%
Nadal - 82,9%
Federer - 82,0%
Murray - 74,2%

ATGs: (nur mal 4 Namen, gibt andere mit hoher Sieguote)

Borg - 82,4%
Lendl - 81,5%
Laver - 79,8%
Sampras - 77,4%

Die hier genannten Konkurrenten:

Sinner - 73,2%
Medvedev - 71,2%
Zverev - 69,2%


Alcaraz hat 77,8% seiner Matches bisher gewonnen. Der ist deutlich über die der anderen heutigen Generation. Nur Djokovic und Nadal sind von den heute Aktiven von den Quoten über Alcaraz und ich behaupte mal, dass die Quote der beiden mit 20 unter dem von Alcaraz war. Bei Nadal bin ich mir nicht sicher, Djokovic dürfte aber so sein.

Deshalb haben Aussagen wie "einer von vielen" und "kein Überflieger" mit der Realität nichts gemein. Wenn Alcaraz kein "Überflieger" ist, dann wüsste ich nicht ob es jemals einen Überflieger gegeben hat und ob es jemals so jemanden geben wird.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
38.515
Punkte
113
aber vllt sollte er erst einmal überhaupt wieder titel gewinnen, bevor er von 24+ grand slams spricht.
Nochmal, wenn die Medien ihm solche Fragen stellen und Prognosen hören wollen, was erwartest du? Ja er könnte eine nichtssagende 0815-Phrase bringen, würdest du damit dann ruhiger schlafen können? Ist doch völlig egal was er bei so Spielerei-Fragen antwortet. Seine Antwort zeigt mir sogar eher seinen großen Ehrgeiz auf und ist mir am Ende lieber als hohle Phrasen mit "ich guck von Turnier zu Turnier" oder so einen Mist.

Finde das bei einem Rune auch eher positiv. Der hat in der Vergangenheit klar kommuniziert, dass er die Nummer 1 der Welt sein möchte usw., steckt sich sehr hohe Ziele. Wenn er dann auch noch in jungen Jahren so gut liefert (Top10 mit 19 Jahren, Masters-Titel...), dann ist das doch super. Mir bringen bescheidene graue Maus Aussagen nichts, wenn das einer so handhaben möchte, bitte, wenn nicht, auch gut, entscheidend ist aber was in der täglichen Arbeit passiert und nicht auf Antworten irgendwelcher Fragen von Medienvertretern.

Natürlich muss das alles schon ungefähr zur Spielstärke/dem Talent passen. Wenn morgen ein Hubi Hurkacz äußern würde, dass er den Slam-Rekord von Djokovic angreifen möchte oder Adrian Mannarino das Ziel Nummer 1 der Welt ausgibt, wäre das natürlich albern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sportsfreund09

Nachwuchsspieler
Beiträge
419
Punkte
63
Wenn Alcaraz einer unter vielen sein soll, dann zeig mir mal bitte die ganzen Spieler in der Tennisgeschichte die in dem gleichen Alter bereits die Nummer 1 der Welt waren, 2 Slams gewonnen haben, davon einen im Finale gegen einen GOAT-Kandidaten, die ganzen Masters-Siege und generell Erfolge auf der Tour?

Es gab viele Spieler, die mit 16, 17, 18, 19 Jahren Grand Slams gewonnen haben. Becker, Wilander, Graf, Seles, Sampras, Sanches-Vicario, Hingis, Sharapova, die WIlliams-Schwestern...

In so jungen Jahren ein GS zu gewinnen zeugt natürlich von riesigem Talent. Aber wie sich eine Karriere dann weiter entwickeln wird und wie stark auch die Konkurrenz in den nächsten Jahren sein wird, weiss kein Mensch. Kann sein, dass Alcaraz 20 GS holt. Kann genauso gut sein, dass er 5 oder 6 holt.

Aktuell sehe ich Alcaraz nicht als grossen Dominator der Tour im Vergleich mit Konkurrenten wie Sinner, Medwedew oder Djokovic.
 

Gordo

Bankspieler
Beiträge
6.829
Punkte
113
die gruppe medvedev, djokovic, sinner ist aber auch sehr heterogen. der eine hat 24 slams, die anderen beiden jeweils einen. irgendwo dazwischen wird alcaraz wohl rauskommen ;)

ich denke die formulierung "einer unter vielen" ist unpassend und hat einige gestört. das klingt nach average joe, aber alcaraz ist nun mal zweifellos ein ausnahmetalent. wenn ich deine meinung richtig interpretiere, geht es dir eben darum zu sagen, dass andere wenige spieler in der lage sind ihn zu schlagen und er daher nicht automatisch der alles dominierende seriensieger ist. das wäre ja vollkommen in ordnung.

die frage ist, wie würde man es stand heute bewerten wenn er tatsächlich mit 5-6 slams am ende seiner karriere da steht. da würde ich sagen, es wäre eine enttäuschung, auch wenn der maßstab sehr hoch ist und man damit als ATG gilt. im vergleich dazu werden medvedev oder zverev sehr wahrscheinlich keine 5-6 slams gewinnen und sind daher auch klar unter ihm anzusiedeln.
 

Sportsfreund09

Nachwuchsspieler
Beiträge
419
Punkte
63
Natürlich ist Alcaraz ein grosses Talent, das bestreite ich nicht.

"Einer von vielen" heisst, dass er aktuell zu einem gewissen Kreis von Spielern gehört, die man bei GS-Turnieren mit zu Mitfavoriten zählt. Der ultimative Top-Favorit ist er aber nicht.

Seit Wimbledon hat er kein Turnier mehr gewonnen.
USO Niederlage gegen Medwedew
ATP Finals Niederlagen gegen Zverev und Djokovic
AO Niederlage gegen Zverev
 

Matt

Bankspieler
Beiträge
3.820
Punkte
113
Natürlich ist Alcaraz ein grosses Talent, das bestreite ich nicht.

"Einer von vielen" heisst, dass er aktuell zu einem gewissen Kreis von Spielern gehört, die man bei GS-Turnieren mit zu Mitfavoriten zählt. Der ultimative Top-Favorit ist er aber nicht.

Seit Wimbledon hat er kein Turnier mehr gewonnen.
USO Niederlage gegen Medwedew
ATP Finals Niederlagen gegen Zverev und Djokovic
AO Niederlage gegen Zverev

Ich verstehe nicht worüber wir hier sprechen. Hätte Alcaraz direkt nach Wimbledon einen weiteren Entwicklungssprung gemacht, wäre die Konkurrenz doch zum Zugucken und Staunen verdammt.

Falls du darauf hinaus willst, dass Alcaraz "doch nicht so gut ist" - doch ist er, und wird sogar noch besser.

Er ist nicht weniger Favorit auf die kommenden GS als Sinner oder Djokovic oder sonst wer. Bei Findung der Form eher andersherum.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
4.963
Punkte
113
Natürlich ist Alcaraz ein grosses Talent, das bestreite ich nicht.
Wobei du das Wort Talent bei einem Wimbledonsieger nicht mehr verwenden kannst. Alcaraz hat sich nachhaltig in und an der Weltspitze etabliert mit reihenweise herausragenden Leistungen. Frage ist nur ob er momentan Top1,2 oder 3 ist. Das ist ganz klar ein Weltstar der momentan mit Verletzungen zu kämpfen hat. Nervenstärke, Brillianz , Ausdauer, Technik, Kreativität. Er bringt einfach alles mit und hat es eben auch konsequent umgesetzt.
 

Sportsfreund09

Nachwuchsspieler
Beiträge
419
Punkte
63
Wobei du das Wort Talent bei einem Wimbledonsieger nicht mehr verwenden kannst. Alcaraz hat sich nachhaltig in und an der Weltspitze etabliert mit reihenweise herausragenden Leistungen. Frage ist nur ob er momentan Top1,2 oder 3 ist. Das ist ganz klar ein Weltstar der momentan mit Verletzungen zu kämpfen hat. Nervenstärke, Brillianz , Ausdauer, Technik, Kreativität. Er bringt einfach alles mit und hat es eben auch konsequent umgesetzt.

Ja sage ich doch. Alcaraz ist auf einem Level mit Sinner oder Medwedew. Er gehört eben zu einem Kreis der gegenwärtigen Top-Spieler dazu. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich sehe keinen Anlass Alcaraz so zu hypen, als schwebe er praktisch über allen anderen und sei der ultimative Tennisgott.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
7.592
Punkte
113
Ja sage ich doch. Alcaraz ist auf einem Level mit Sinner oder Medwedew. Er gehört eben zu einem Kreis der gegenwärtigen Top-Spieler dazu. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich sehe keinen Anlass Alcaraz so zu hypen, als schwebe er praktisch über allen anderen und sei der ultimative Tennisgott.
Meinst du die generelle Spielstärke/Potential? Also da sehe ich Alcaraz wirklich einiges vor Medvedev und auch noch stärker als Sinner an, auch wenn das die letzten Monate nicht so aussah.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
28.869
Punkte
113
Ja sage ich doch. Alcaraz ist auf einem Level mit Sinner oder Medwedew. Er gehört eben zu einem Kreis der gegenwärtigen Top-Spieler dazu. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich sehe keinen Anlass Alcaraz so zu hypen, als schwebe er praktisch über allen anderen und sei der ultimative Tennisgott.

Naja, Alcaraz ist sieben Jahre jünger als Medvedev und hat jetzt schon mehr GS-Titel gewonnen als der Russe. Bei Alcaraz betonst du, dass er seit Wimbledon kein Turnier mehr gewonnen hat - das war im Juli 2023. Medvedev hat seit Rom kein Turnier mehr gewonnen, das war im Mai 2023, dessen Titel-Durststrecke läuft also sogar schon länger. Seinen einzigen GS hat er bei den USO 2021 gewonnen, vor mittlerweile 2 1/2 Jahren. Dazu ist Alcaraz schon jetzt ein sehr viel besserer Allrounder, also auf Sand und Rasen deutlich stärker als Medvedev, dieser Vergleich ist insgesamt recht schräg - beim Russen ist doch recht unwahrscheinlich, dass er jemals RG oder Wimbledon gewinnen wird, wo Alcaraz hingegen jeweils einer der Topfavoriten ist. Von Zverev mal ganz zu schweigen, der ist sechs Jahre älter als Alcaraz und hat noch keinen einzigen GS-Titel gewonnen und auch nur ein Finale erreicht.

Im direkten Duell können ihn beide natürlich schlagen, gerade wenn die Form bei Alcaraz eher mittelmäßig ist wie im letzten halben Jahr. Aber Medvedev und Zverev können ihrerseits auch gegen Spieler wie Humbert oder gar Thompson und Altmaier verlieren, wie man zuletzt gesehen hat, solche einzelnen Matches sagen wenig aus.

Bei Sinner muss man mal abwarten - der ist nur zwei Jahre älter als Alcaraz und hat zuletzt eine enorm starke Entwicklung hingelegt, da ist durchaus denkbar dass er auf Jahre ein Konkurrent auf Augenhöhe wird, was für den Sport eine tolle Sache wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

L-james

Allrounder
Beiträge
38.515
Punkte
113
Die Diskussion angezettelt von einem User hier, ist einfach völlig absurd. Alcaraz ist eine absolute Ausnahmeerscheinung und hat bisher für den Zeitpunkt seines Alters eine ATG-Performance/Karriere hingelegt, zeigen auch die ganzen Rekorde und Rankings in entsprechenden Kategorien auf.
Da krampfhaft dagegen zu steuern ist nichts anderes als persönliche Antipathie. Kein Problem wenn man das hier dann auch so kommunizieren würde, jeder kann zu jedem Spieler stehen wie er möchte, ich habe auch meine "Blacklist", aber groß mehr wie Alcaraz kannst du bis zum 20. Lebensjahr fast nicht auf den Court bringen, sonst müssten wir wie gesagt über Prognosen sprechen, wo selbst die ATGs wie Schuljungen aussehen würden.

Ist aber heutzutage in jeder Sportart so. Es gibt immer welche die eine persönliche Mission haben um absolute Ausnahmeerscheinungen schlechter darstellen zu wollen. Wären Djokovic, Nadal, Federer, Sampras, Borg, Graf, Serena, Ali, MJ, Woods, Maradona, Schumacher, Brady, Bolt, Phelps... in der Generation von Alcaraz, Mahomes oder Verstappen, Anfang 20, dann würden auch einige versuchen diese klein zu halten. Mir scheint es, dass das für manche eine persönliche Geschichte ist und am liebsten bis in die Ewigkeit es nur noch Average Joes gibt. Vielleicht weil man selber nicht mehr jung ist und daher auch die Leute aus früherer oder eigener Generation oben für immer thronen sollen? Genau kann ich es nicht einschätzen, nur mutmaßen. Ohne Ausnahmeerscheinungen wäre Wettkampfsport deutlich langweiliger. Vor allem die Sportart selber braucht diese wie die Luft zum atmen. Das war vor 100 Jahren so, ist heute noch so und wird auch in 100 Jahren noch so sein.
 

Sportsfreund09

Nachwuchsspieler
Beiträge
419
Punkte
63
Naja, Alcaraz ist sieben Jahre jünger als Medvedev und hat jetzt schon mehr GS-Titel gewonnen als der Russe.

Alcaraz hat 2 GS-Titel gewonnen. In Worten: Zwei!

Ja es ist eine tolle Leistung. Wo bestreite ich das? Boris Becker hatte mit 18 schon 2 GS-Titel. War auch eine super Leistung. Am Ende hatte Becker 6 GS-Titel in seiner Karriere geholt. Tolle Karriere, er gehörte sicher mit zu den besten Spielern seiner Generation. Vielleicht schafft Alcaraz das ja auch. Vielleicht auch mehr, oder auch weniger. Alles Spekulation, an der ich mich gar nicht beteilige.

Alcaraz wurde 2022 Nr.1 der Weltrangliste. Das war das Jahr, wo Djokovic aus politischen Gründen von 2 GS-Turnieren komplett ausgeschlossen wurde. Die US-Open 2022 gewann Alacaraz auch in Abwesenheit von Djokovic.

Wimbledon letztes Jahr war sicher ein herausragendes Turnier von Alcaraz. Extrem stark gespielt, am Ende auch gegen den besten Rasenspieler im FInale gewonnen.

Seitdem kam ja irgendwie leider nicht mehr viel von ihm. Mal sehen, ob er bei den French Open etwas reissen kann. Er gehört sicher zum Kreis der Mitfavoriten.
 
Oben