Und Niemals Vergessen: Eisern Union!


Big d

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Ich denke die Verantwortlichen waren sich schon bewusst das das jede menge glück dabei war. Die frage ist was man hätte tun können? Hätten sie sagen sollen wir treten zur CL nicht an? Natürlich muss man so eine Chance nutzen und zumindest die Kohle für die Vorrunde mitnehmen.

Die frage ist natürlich ob es sinnvoll war ältere Spieler wie bonucci, gosens oder Volland zu holen.

Ich hätte das Geld ja genutzt um einige teurere talente zu holen in der Hoffnung das einer davon einschlägt und teuer verkauft werden kann. Zusammen mit dem CL Geld wäre das ein solider boost für die Zukunft gewesen.
 

gentleman

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Ich denke die Verantwortlichen waren sich schon bewusst das das jede menge glück dabei war. Die frage ist was man hätte tun können? Hätten sie sagen sollen wir treten zur CL nicht an? Natürlich muss man so eine Chance nutzen und zumindest die Kohle für die Vorrunde mitnehmen.

Die frage ist natürlich ob es sinnvoll war ältere Spieler wie bonucci, gosens oder Volland zu holen.

Ich hätte das Geld ja genutzt um einige teurere talente zu holen in der Hoffnung das einer davon einschlägt und teuer verkauft werden kann. Zusammen mit dem CL Geld wäre das ein solider boost für die Zukunft gewesen.
Bonucci war ein kompletter fail für beide Seiten, aber vor allem Gosens hat doch voll eingeschlagen und spielt als einer der wenigen eine gute Saison. Schade dass er vielleicht bald nach Rom geht aber ich kann ihn verstehen
 

Deontay

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Das ist der Fluch des Erfolgs und der Teilnahme an den europäischen Wettbewerben. Die Dreifachbelastung durch den fußballerischen Alltag und für einige Spieler im Kader die zusätlich Nationalelfeinsätze, sind bei 50-60 Spiele in der Saison, für den Bundesliga Mittelstand fast nicht mehr stemmbar. Die Quittung folgt sehr oft im Gleichschritt.

Die Mehrfachbelastung ist für Mannschaften ohne europäische Erfahrung schon eine große Hürde. Union war jedoch nun 3 Jahre am Stück europäisch vertreten. Wenn man sich auch die Altersstruktur anschaut und die Neuzugänge wie Gosens oder Volland betrachtet, dann finde ich nicht, dass es ein gutes Beispiel darstellt.

Man bekam die CL-Einnahmen und wollte die Mannschaft spielerisch so verbessern, dass sie sich im oberen Gefilde der Liga festsetzen kann. Das war eine große Aufgabe, denn Union hat trotz der guten Resultate stets einen sehr einfachen Fußball spielen lassen, der eher einem Abstiegskandidaten ähnelte. Auf Dauer hätte man sich damit oben nicht festsetzen können. Deshalb der Versuch mit spielerischen Elementen zu bestehen, inklusive Transfers, die spielerische Qualität garantieren.

Diese Transformation ist nicht gelungen und nun hat man einen Negativlauf geschaffen, der auch enge Spiele zu Ungunsten von Union kippen lässt, die Jahre zuvor stets gewonnen wurden.
Rückblickend kann man natürlich nun immer einen auf Captain Hindsight machen und behaupten, dass der Weggang von der eigentlichen spielerisch minimalen Linie ein Fehler war. Ich würde das tendenziell aber verneinen, weil der Schritt schon notwendig war, wenn man sich wirklich oben festsetzen möchte.

Vielleicht war man durch die Erfolge der letzten Jahre etwas zu euphorisch, das kann sein. Es gibt dennoch 1-2 Punkte, die einfach nicht gut gewesen sind. Beispielsweise der Gosens-Transfer, das war einfach Größenwahn. Selbst der Windhorst-Preetz hätte das Geld nicht besser verbrennen können. Das war einfach unterirdisch und absolut nicht Union-like, die mit klugen und teils ablösefreien Transfers ihr Fundament für den Erfolg geschaffen haben. Und jeder wusste im Sommer direkt, wie wirtschaftlich fatal der Transfer ist.

Dazu kamen noch Kaliber wie Volland und Bonucci, die das Gehaltsgefüge ziemlich auf den Kopf gestellt haben. Man wollte unbedingt Erfahrung für die CL einkaufen, aber die Transfers waren rückblickend schrecklich. An der Speerspitze natürlich der Gosens-Transfer :crazy:
 

gentleman

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Die Mehrfachbelastung ist für Mannschaften ohne europäische Erfahrung schon eine große Hürde. Union war jedoch nun 3 Jahre am Stück europäisch vertreten. Wenn man sich auch die Altersstruktur anschaut und die Neuzugänge wie Gosens oder Volland betrachtet, dann finde ich nicht, dass es ein gutes Beispiel darstellt.

Man bekam die CL-Einnahmen und wollte die Mannschaft spielerisch so verbessern, dass sie sich im oberen Gefilde der Liga festsetzen kann. Das war eine große Aufgabe, denn Union hat trotz der guten Resultate stets einen sehr einfachen Fußball spielen lassen, der eher einem Abstiegskandidaten ähnelte. Auf Dauer hätte man sich damit oben nicht festsetzen können. Deshalb der Versuch mit spielerischen Elementen zu bestehen, inklusive Transfers, die spielerische Qualität garantieren.

Diese Transformation ist nicht gelungen und nun hat man einen Negativlauf geschaffen, der auch enge Spiele zu Ungunsten von Union kippen lässt, die Jahre zuvor stets gewonnen wurden.
Rückblickend kann man natürlich nun immer einen auf Captain Hindsight machen und behaupten, dass der Weggang von der eigentlichen spielerisch minimalen Linie ein Fehler war. Ich würde das tendenziell aber verneinen, weil der Schritt schon notwendig war, wenn man sich wirklich oben festsetzen möchte.

Vielleicht war man durch die Erfolge der letzten Jahre etwas zu euphorisch, das kann sein. Es gibt dennoch 1-2 Punkte, die einfach nicht gut gewesen sind. Beispielsweise der Gosens-Transfer, das war einfach Größenwahn. Selbst der Windhorst-Preetz hätte das Geld nicht besser verbrennen können. Das war einfach unterirdisch und absolut nicht Union-like, die mit klugen und teils ablösefreien Transfers ihr Fundament für den Erfolg geschaffen haben. Und jeder wusste im Sommer direkt, wie wirtschaftlich fatal der Transfer ist.

Dazu kamen noch Kaliber wie Volland und Bonucci, die das Gehaltsgefüge ziemlich auf den Kopf gestellt haben. Man wollte unbedingt Erfahrung für die CL einkaufen, aber die Transfers waren rückblickend schrecklich. An der Speerspitze natürlich der Gosens-Transfer :crazy:
kritisierst du dabei aber vor allem das Preis-Leistungsverhältnis bzw. die Ablösesumme, oder Gosens Leistungen an sich?
 

Deontay

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kritisierst du dabei aber vor allem das Preis-Leistungsverhältnis bzw. die Ablösesumme, oder Gosens Leistungen an sich?

Das Preis-Leistungsverhältnis. Gosens war der klare Rekordtransfer von Union, der fast den vorherigen Rekord verdoppelte. Das schien bei dem Alter + der Verletzungshistorie eben ein sehr schlechter Deal gewesen zu sein.

Das wurde ja auch exakt hier bemängelt im Forum. Ohne jetzt extra nachzuschauen... habe ich noch so Stimmen wie @DaLillard im Sinn , die den damaligen Transfer ja auch explizit kritisert haben. Da war man sich doch durch die Bank einig.
 

Jerry

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Die Mehrfachbelastung ist für Mannschaften ohne europäische Erfahrung schon eine große Hürde. Union war jedoch nun 3 Jahre am Stück europäisch vertreten. Wenn man sich auch die Altersstruktur anschaut und die Neuzugänge wie Gosens oder Volland betrachtet, dann finde ich nicht, dass es ein gutes Beispiel darstellt.


Diese Transformation ist nicht gelungen und nun hat man einen Negativlauf geschaffen, der auch enge Spiele zu Ungunsten von Union kippen lässt, die Jahre zuvor stets gewonnen wurden.
Rückblickend kann man natürlich nun immer einen auf Captain Hindsight machen und behaupten, dass der Weggang von der eigentlichen spielerisch minimalen Linie ein Fehler war. Ich würde das tendenziell aber verneinen, weil der Schritt schon notwendig war, wenn man sich wirklich oben festsetzen möchte.

Das ist halt typisches Sport bzw. im besonderen Fussball-"Blabla" was dann immer kommt. Hätte Union die Transfers nicht getätigt und hätte den Kern behalten, wäre es auch möglich gewesen, dass man gegen den Abstieg spielt. Dann hätten wahrscheinlich die gleichen Kritiker, die heute die Transfers anprangern, kritisiert, dass man das Geld gar nicht in die Mannschaft gesteckt hat und man es doch kommen hätte sehen müssen, dass der Kader einer CL Belastung nicht stand hält etc.

Bei jedem Scheitern oder auch Erfolg einer Mannschaft kann man hinterher immer gut fast monokausal erklären, weshalb es passiert ist.
Darmstadt war einfach zu schwach aufgestellt für die erste Liga, da war es doch klar, dass die in der ersten Saison runter gehen.
Geht Heidenheim nächstes Jahr wieder runter in Liga zwei kommt das vielzitierte "schwere zweite Jahr" in Liga eins als Begründung usw. usf.
Man findet eben immer etwas, woraus man eine Geschichte spinnen kann. Am Ende ist es eben aber auch so, dass beim Fussball eben eine Riesenportion Glück mit reinspielt.

BVB vs Paris im Hinspiel ist so ein sehr gutes Beispiel. Das Ergebnis konnte man feiern, aber das Spiel hätte gut und gerne durch die Drangphase von Paris 1:3 ausgehen können. Aber die treffen am Ende das Tor nicht und am Ende hat man nur den großartigen Sieg im Hinspiel im Kopf. Gehen zwei von den Chancen rein, hätte man danach wieder gelesen wie schwach der BVB ist und das es absehbar und so weiter. Glück ist einfach so ein unterschätzter Faktor bei Betrachtung von Fußballspielen.
 

tennisfun

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Das liest sich ja richtig vertrauenserweckend Richtung Mannschaft vor dem Duell mit Bochum. :crazy:
Ich zitiere mich hier mal selbst, weil ich dieses öffentliche anschießen des Trainers vor dem Bochum Spiel nicht verstanden habe.
Im Spiel zuvor gegen Gladbach hätte Union gut und gerne 3 Punkte holen können, die weitaus besseren Chancen dazu hatte Union.
Aus meiner Sicht demontiert sich Union selbst, Bochum hat sich für die 3 Punkte gefreut und die anderen Abstiegskandidaten waren auch nicht böse darüber.
Union hat letztes Jahr bei den Transfers viele Fehler gemacht und jetzt kurz vor dem Abgrund macht Union damit weiter.
 
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