O-Scoring: Brandon Rios vs. Mike Alvarado II (+ Rahmenprogramm & Nachbesprechung)


jkd

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ich weiß aber auch gar nicht, was beim online scoring an mehreren hintereinander folgenden beiträgen nun so schlimm sein soll. das liest sich allemale besser, als zwischendurch so ein spoiler scoring. das ist doch gerade das interessante daran, weiter zu scrollen, die verschiedenen meinungen zu lesen, das unterschiedliche scoring, die parallelen, auch mal die eine oder andere live prognose, die dann wenig später zerrissen wird oder eben wie die faust aufs auge trifft, die einen oder anderen sprüche, da scrollt man doch dann gerne durch. alles in einem posting ist doch viel langweiliger. das scrollen hat halt was von "live"
IMO
 

holy Cow!

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Wenn ich mir einen Kampf am nächsten Tag anschaue und nichts vom Ergebnis mitkriegen will, dann wäre das Letzte was ich tun würde in den Online-Scoring-Thread zu gucken. ;)

Es geht darum, dass man parallel beim Schauen der Aufzeichnung hier den O-Scoring Threads praktisch als Kommentar mitliest um zu sehen wie die andern User den Kampf wahrgenommen haben und um ein wenig Liveatmosphäre zu haben. Mach ich hin und wieder auch ganz gern weils ein nettes Feedback für den Kampfverlauf ist.
 

NEO

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Es geht darum, dass man parallel beim Schauen der Aufzeichnung hier den O-Scoring Threads praktisch als Kommentar mitliest um zu sehen wie die andern User den Kampf wahrgenommen haben und um ein wenig Liveatmosphäre zu haben. Mach ich hin und wieder auch ganz gern weils ein nettes Feedback für den Kampfverlauf ist.

Dito
 

jkd

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ja oder was ich auch manchmal mache, ich lese mich vorsichtig durchs scoring und entscheide dann teilweise spontan, ob ich das lesen abbreche und mir doch lieber erst den kampf angucke. wenn die ersten runden gleich hammer sind, dann ziehe ich mir den kampf. wenns langweilig los geht, lese ich halt weiter.
muss ehrlich sagen, dass mich Rios vs Alvarado nicht so vom hocker gerissen hat. also die ansetzung. mir ist Rios boxerisch zu schwach. ich mag zwar, wenns auf die mütze gibt und action wie bei Bradley vs Provo, aber wenn dann jeder aufwärtshaken mit dem kinn genommen wird und nur dumm gegrinst wird, dann weckt das bei mir keine begeisterungsstürme. von daher war es bei diesem kampf der fall. ich wollte mich vorsichtig durchs scoring lesen und BÄM war es auch schon vorbei. klassischer spoiler knockout. naja, ich rege mich da nicht großartig drüber auf. denke mir meist nur mit nem lächeln Ooh schade:D
ABER, ohne edit wäre schon klar besser.
 

Sweet Scientist

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Interessante Frage. Ich finde immer, wenn man alleine oder zu zweit scored, dass das Editieren sinnvoll ist, damit man nicht immer auf sich selbst antwortet (Kaelin macht dann glaube ich 4 Runden in einem Post z.B.). Aber wenn mehr als 2 Scorer am Start sind, kann man ruhig neue Posts machen. Für mich als Außenstehenden liest sich das dann einfach im Nachhinein spannender. Wenn ich Kämpfe nicht live sehe, lese ich gerne im Nachhinein die Live-Scores hier nach. Danke für dieses Vergnügen an alle regelmäßigen Scorer übrigens.:thumb::wavey:

Das klingt für mich nach einer intelligenten Lösung und so wird es auch von Sakaro und Young Kaelin meistens gehandhabt. Ich persönlich editiere fast nie, weil ich der Logik des später mitlesesens folge. Es ist also eine Frage der Aufmerksamkeit der Scorer, sind wir hier allein/ zu zweit oder ist das "pack" am scoren. Das wäre doch für zukünftige o-Scorings eine den Meisten gerecht werdende Variante.
 

Boomerang

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Ich bin ein Gelegenheitszuschauer wenn es um Kämpfe in USA geht - da lässt mein Zeitplan nicht mehr zu.
Deswegen sind O-Scoring-Threads für mich fantastisch... ich kann in ca. 15min einen kompletten Kampfabend im Schnelldurchlauf Runde für Runde nachvollziehen - Stimmung/Dramatik inklusive.

Meine Meinung:
Ich find beim O-Scoring "Beitrags-Spam", Scoringvergleiche zwischen den Usern und den zaghaft entstehen Spannungsbogen viel interessanter, als gleich im "Eingangspost" ein komplettes Scoring serviert zu bekommen - das ist so ein bißchen wie "Film fängt an = Vorfreude... 2sek später --> Film vorbei = eiskalte Dusche" und das find ich persönlich störend, wenngleich ich deswegen jetzt kein Fass aufmachen würde.
Am Kampfende hat man aber immer noch die Möglichkeit, sein 12-Runden-Posting in einen neuen Beitrag mit "Ausschneiden" und "Einfügen" an eine geeignetere Stelle zu verschieben.
 

flowseven

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HBO's Alvarado v Rios from the Mandalay Bay did a Gate of $548,050. Attendance: 5,190; Tickets sold: 4515; Unsold: 5537; Comps: 675

Unglaublich eigentlich, dass 5537 Plätze frei geblieben sind...in Carson wäre das nicht passiert!
 
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Sweet Scientist

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HBO's Alvarado v Rios from the Mandalay Bay did a Gate of $548,050. Attendance: 5,190; Tickets sold: 4515; Unsold: 5537; Comps: 675

Unglaublich eigentlich, dass 4500 Plätze frei geblieben sind...in Carson wäre das nicht passiert!

Knapp 700 Tickets waren "Gästeliste"? Da soll mal jemand was von Nepotismus sagen...
 

nobbylenz

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HBO's Alvarado v Rios from the Mandalay Bay did a Gate of $548,050. Attendance: 5,190; Tickets sold: 4515; Unsold: 5537; Comps: 675

Unglaublich eigentlich, dass 4500 Plätze frei geblieben sind...in Carson wäre das nicht passiert!

Wenn ich das richtig verstehe, sind ja sogar 5537 Plätze frei geblieben, right? Wie auch immer, wenn für so einen Spitzenkampf gerade mal die Hälfte aller Tickets verkauft werden, so sagt dies einiges über den Stellenwert des Boxens in den USA aus. Natürlich gibt es auch noch die viel wichtigere Vermarktung über PPV, aber dennoch.

Da bekommt man ja selbst für das Promi-Boxen in Deutschland locker mehr Zuschauer zusammen. Kein Wunder, dass die Klitschkos kein Interesse am amerikanischen "Markt" zeigen - nicht weil sie nicht wollten, sondern weil dieser einfach unintererssant für sie ist.
 

holy Cow!

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Das ist ne Wechselbeziehung. Die Klitschkos sind uninteressant für den amerikanischen Markt - der amerikanische Markt ist uninteressant für die Klitschkos. Mit Kämpfen gegen Mormeck oder Wach kriegen sie da wahrscheinlich nur den Abstellraum vom Madison Square Garden voll.
Allerdings finde ich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in dem Fall der Klitschkos auch gut und positiv für den amerikanischen Markt. Auch wenn es nich mehr so viele Fans wie früher gibt, kann man die, die noch da sind eben nichtmal soeben hinters Licht führen. Die sind an sportlicher Substanz interessiert und weniger an Feuerwerk und Aftershow-Sekt.

Hast du beim Promiboxen echt über 5000 Leute gesehen ja ... :laugh2:
 

flowseven

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Wenn ich das richtig verstehe, sind ja sogar 5537 Plätze frei geblieben, right?

jep my fault!!! In Vegas verkaufst du einfach keine Tickets...das regt mich an diesen Casino Veranstaltungen auf....Site Fee hin oder her! In Carson hätten sie easy alle Tickets verkaufen können.
 

nobbylenz

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Das ist ne Wechselbeziehung. Die Klitschkos sind uninteressant für den amerikanischen Markt - der amerikanische Markt ist uninteressant für die Klitschkos. Mit Kämpfen gegen Mormeck oder Wach kriegen sie da wahrscheinlich nur den Abstellraum vom Madison Square Garden voll.
Allerdings finde ich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage in dem Fall der Klitschkos auch gut und positiv für den amerikanischen Markt. Auch wenn es nich mehr so viele Fans wie früher gibt, kann man die, die noch da sind eben nichtmal soeben hinters Licht führen. Die sind an sportlicher Substanz interessiert und weniger an Feuerwerk und Aftershow-Sekt.

Hast du beim Promiboxen echt über 5000 Leute gesehen ja ... :laugh2:

Derzeit drängt sich aber auch kein amerikanischer HW wirklich für einen WM-Kampf auf. Und ohne "local-hero" auch kein großes Publikum. Oder sollten die Klitschkos etwa Kämpfe gegen Holyfield oder Toney annehmen, nur um in den UsA eine größere Halle voll zu bekommen?

Wie Du ja selbst richtig bemerkst, ist die Anzahl der Zuschauer bei Live-Kämpfen in den USA teilweise erschreckend gering. Ob die verbliebenen Fans nun die "klügeren" oder "besseren" Fans sind, sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall scheinen sie genügend Kohle zu haben, um die gesalzenen Eintrittspreise zu bezahlen. Gerade Casino-Besucher sind da wohl etwas spendabler und nehmen so einen Box-Kampf vielleicht auch noch gerne mit...

Ob unter diesen Umständen dann "die, die noch da sind", wirklich die "wahren und echten Fans" sind, wage ich sehr zu bezweifeln. Boxen sollte allgemein nicht zu einem "elitären Ereignis" werden, sondern ein massenwirksamer Sport bleiben. Ich kann es nicht als positives Zeichen für den amerikanischen Markt deuten, wenn bei einer Spitzen-Veranstaltung die Hälfte aller Zuschauerplätze leer bleibt.
 

Tobi.G

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Derzeit drängt sich aber auch kein amerikanischer HW wirklich für einen WM-Kampf auf. Und ohne "local-hero" auch kein großes Publikum. Oder sollten die Klitschkos etwa Kämpfe gegen Holyfield oder Toney annehmen, nur um in den UsA eine größere Halle voll zu bekommen?

Selbst das würde nicht funktionieren. Für Toney und Holyfield interessiert sich auch in den USA noch kaum jemand.
 

Sweet Scientist

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jep my fault!!! In Vegas verkaufst du einfach keine Tickets...das regt mich an diesen Casino Veranstaltungen auf....Site Fee hin oder her! In Carson hätten sie easy alle Tickets verkaufen können.

Stimmt, das Angebot in Sin City ist fast schon inflationär. Boxen ist nur eine Sportart/Show unter Vielen in den Casinos. Ausser den "die hard fans" wissen die meißten Zuschauer kaum um die Qualität bestimmter Kämpfe.

In Carson hätte man max. 8000 Tickets verkaufen können. Bei Donaire und Pavlik war es allerdings nur zu 3/4 gefüllt. Eine Seite hatte man komplett abgesperrt, dort schwenkte die HBO Kamera am Kran. Rios vs Alvarado sind natürlich in LA größere Zugpferde, besonders wenn man den actionreichen ersten Kampf in Betracht zieht. Sehe das wie Flow, es hätten locker 3000 mehr Tickets sein können.
 
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