NBA Finals 2018 - Golden State Warriors vs Cleveland Cavaliers


Wer wird NBA Champion 2018?


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Bulls 4ever

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Mit der heutigen Leistung sollte Durant nun Frontrunner für den Finals MVP sein, was irgendwie noch die einzig spannende Frage zu sein scheint.

Ich hätte gedacht, dass es James trotz Finals-Niederlage werden könnte, aber mit einem angenommenen 0-4 und solchen Stats von Durant auch eher unwahrscheinlich bis unmöglich.
 

UnbekannterUser

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Das war's dann wohl. Irgendwie traurig, dass ich mir kein einziges Spiel angeschaut habe. Die Leute aus der Uni-Basketball-WhatsApp-Gruppe bei mir schauen sich die Spiele alle im Re-Live oder live an und diskutieren dann immer ein bis zwei Tage später drüber. Die Mühe mache ich mir gar nicht, glaube für Game 3 spare ich mir auch die Highlights. Da muss sich wirklich etwas ändern.
 

Jerry

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lang und weilig, mehr sag ich nicht....

Exemplarisch nehme ich mal diesen Post.
Was genau ist eigentlich langweilig in den Finals? Game 1 ging in die Verlängerung, Spiel 2 war deutlich und Spiel 3 war bis zur letzten Minute eng, zwei Minuten vor Schluss sind die Cavs bis auf einen ran...
Nur weil es das erwartete Ergebnis gibt, finde ich nicht, dass man jetzt mit langweilig kommen muss.
 

wwi24

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Sehe das wie Jerry. Die Finals machen jedenfalls mehr Spaß als diese aufgeblähten 7-Blowout-Spiele-Serien in den CF.
 

maraun2212

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Trotz Lebron können die Warriors sich eigentlich nur selbst schlagen. Bei der Masse an Talent reichen einfach 60% - 70% aus, um das Ding am Ende zu schaukeln.
Egal wie eng es zwischendurch ist, egal ob die Cavs irgendwann mal mit 15-20 vorne sind, man weiß bzw. rechnet mit dem Run der Warriors und letztlich mit dem Sieg.
Spannend ist die Serie, keine Frage. Aber es geht im Prinzip nur darum, wer bei GS in welchem Spiel den Unterschied macht, wie Bron dagegen hält und wer ihn von der dünnen Supporting Cast aus seinem Team unterstützt und wer es nicht schafft oder kann.
 

TraveCortex

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Tja, die 1. Halbzeit hat recht gut gefallen, aber GS ist jedes Mal einfach so schnell wieder dran. Faszinierend ist, wie GS die Bigmen unter dem Korb nutzt, auf die sich verständlicherweise (aus D-Sicht) wenig konzentriert werden kann. Was GS auch wirklich immer bringt: Adjustments in der Halbzeit. Gestern wurden in der 2. Halbzeit zum Beispiel die Offensiv-Rebounds fast komplett unterbunden und die sind mega wichtig, denn die Cavs benötigen die Extra-Possessions und in der ersten HZ hat Cleveland das auch wirklich gut gemacht.

Durant war gestern einfach eiskalt, Wahnsinnsvorstellung. Aber es gab praktisch auch nie das Double Team gegen ihn, die Cavs haben den jeweils völlig überforderten Verteidiger fast immer allein gelassen, so dass Durant in seiner Herangehensweise nicht gestört wurde. Der vielfach geforderte Hood hat eine wirklich überragende Perfomance "aus dem Kalten" abgeliefert und auch Love ist voll da. Aber trotzdem Curry und Thompson mega schlecht waren, reicht es einfach nicht. Der Talentunterschied ist zu gewaltig.
 

strodini

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OS
Wie sehen denn die User mit etwas besserem taktischen Basketball Verständnis das ständige Switches der Cavs? Wäre es nicht sinnvoller, nicht jeden Switch einzugehen sondern auch mal um die Blöcke zu rennen? Es kann doch nicht sein, dass Love ständig gegen Durant oder Curry stand, obwohl Love das gar nicht so schlecht gemacht hat. Ich sage ja nicht, dass man komplett das Switchen sein lassen soll, aber zu 100 Prozent? Oder übersehe ich da was?

Halbzeit 1 war wirklich klasse, hat auch Spaß gemacht den Cavs zuzuschauen. Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Erstaunlich finde ich, dass in meinen Augen James für seine Verhältnisse etwas Undercover gespielt hat und dennoch ein Triple Double ausgepackt hat. Der Typ ist ein Phänomen, hoffe nächste Saison findet er einen Spot wo er mehr Aussichten auf Erfolg hat.
 

TraveCortex

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Wie sehen denn die User mit etwas besserem taktischen Basketball Verständnis das ständige Switches der Cavs?

Weiß nicht, ob ich das nötige taktische Verständnis habe, aber ich sehe die Switches auch eher kritisch. Es wirkt so, als ob es auch gemacht wird, damit James quasi weniger 1-vs-1 bzw. weniger "direkt" verteidigen muss, da er ja grundsätzlich fast durchspielt. Das führt aber natürlich zu richtig üblen Situationen, wie wir sie auch wieder gestern bestaunen konnten. Nur in den letzten paar Minuten als James gegen Durant verteidigt hat, hat man das Switchen mMn etwas sein gelassen.
 

maraun2212

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Zum Switching:
Tituliere mich auf keinen Fall als Experte, aber das hat mich in den ersten beiden Spielen schon aus Cavs-Sicht gestört.
Oftmals wurde ohne ersichtliche Not geswitcht und dann hat Curry Thompson oder Love gegen sich. Wenn ein richter Block gestellt wird, kann man schon drüber diskutieren, wobei ich hier niemals gegen Curry um den Block rumlaufen oder gar absinken würde. Aber nur aufgrund eines quasi angetäuschten Blocks zu switchen, ist völlig übertriebener Aktionismus in meinen Augen.
In einigen Videos war das ja auch von NBA-Experten aufgezeigt. Da lief quasi Love hinter Curry um den Block her, anstatt beim Mann zu bleiben und Curry konnte easy aus dem nicht notwendigen Double per Assist einfache Punkte ermöglichen.
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Unfassbar lächerlich. Man sollte Adam Silver mal fragen, ob die NBA vorhat, auch in Zukunft noch Zuschauer zu haben? :crazy::wall::wall:

Nochmal die Frag in die Runde, da dies von div. Usern angesprochen wurde als Spiel 2 lief.
Ist das der Call gegen ?Korver? an Thompson gemeint, als Steve Javie auch hinzugeschalten wurde.
Falls ja - das war auch der Aufreger der Serie (eig. der ganzen Saison) für mich.
JVG hat absolut recht und ich verstehe einfach nicht, wie man das anders sehen kann! Was ist denn los?
Als Verteidiger kann ich vor einem Spieler von links nach rechts und im Kreis um ihn springen, es ist total egal, solange ich diesen Spieler nicht treffe oder auf ihn zu springe.
Dass dann ein Mensch wie Javie das nicht erkennt, erklärt gut, weshalb die Refs teilweise einfach nichts gebacken bekommen.
Korver steht schon wieder (sein gutes Recht) und Thompson springt auch noch in ihn hinein.
Also wenn dann ist das ein Offensivfoul. Oder ein Play-on. Aber niemals ein Foul. Das ist unmöglich.

Wie mich das nervt.
1 Meter nach vorne springen, Kontakt schinden und das Foul ziehen. Da spiele ich einen anderen Sport.

Währenddessen bekommt Harden ein Foul on the floor, wenn er die Arme in der Wurfbewegung nach oben führt und dann jemand drauf schlägt. :crazy:
 

Mr Big Shot

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Magic Johnson wurde mehrfach gesweept in den Finals. Jordan in der ersten Runde. Eindeutig besser.

Jemand soll mir mal ein Finalsspiel von Jordan zeigen, in dem er 33-11-10 scort, aber die Bulls verlieren.

Tut weh oder? :D

Die Frage war nach den Finals, nicht nach irgendwelchen Playoffserien in den ersten Karrierejahren :D
 
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jacques_noris

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Wie sehen denn die User mit etwas besserem taktischen Basketball Verständnis das ständige Switches der Cavs? Wäre es nicht sinnvoller, nicht jeden Switch einzugehen sondern auch mal um die Blöcke zu rennen? Es kann doch nicht sein, dass Love ständig gegen Durant oder Curry stand, obwohl Love das gar nicht so schlecht gemacht hat. Ich sage ja nicht, dass man komplett das Switchen sein lassen soll, aber zu 100 Prozent? Oder übersehe ich da was?

Sehr gute Frage. Zach Lowe von ESPN meint, dass die Cavs im 1. Spiel gegen GSW versucht haben, nicht alles zu switchen, und damit gescheitert sind, weil es sie einfach überfordert hat. Seine Begründung: Die Cavs haben, im Gegensatz etwa zu Houston, die ganze Saison kein richtiges Verteidungssystem konsequnt eingeübt und zahlen dafür jetzt den Preis. Alles zu switchen ist für ein uneingespieltes Team natürlich viel leichter zu verstehen und durchzuführen.

Failure came, repeatedly, in the first quarter of Game 1. When Curry targeted Love, the Cavs collapsed in a haze of confusion: Are we switching? Wait, I thought we were trapping? Oh god, they scored already.

They aborted. They would just switch everything, and hope for the best.


http://www.espn.com/nba/story/_/id/23695581/zach-lowe-warriors-vs-cavaliers-game-2-2018-nba-finals
 
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TraveCortex

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Was soll daran weh tun? Die Leistung von James war, mit diesem Supporting Cast überhaupt in die Finals zu kommen. ****** auf einen Sweep gegen so ein dominantes Team. Steck irgendeinen anderen Alltime-Great in diese Rolle und sie sehen nicht besser aus.

Diese Vorstellung, dass es besser wäre, eine Runde eher rauszufliegen, anstatt zum Beispiel in die Finals zu kommen, hat so dermaßen absurde Züge angenommen und widerspricht komplett dem Grundgedanken von Sport.

Hater können praktisch nichts mehr an James kritisieren und deswegen sind solche Dinge "der letzte Rückzugsort" geworden, das sagt aber mehr über die Hater aus als über irgendwas sonst aus.
 

Joe Berry

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Nur die Highlights gesehen, aber unfassbar wie viele einfache Layups & Dunks die Warriors bekommen haben und das an einem Abend wo Curry & Thompson 5 von 27 aus dem Feld geworfen haben. McGee 5-7, Iggy 3-4, Bell & Livingston beide 4 von 5 aus dem Feld.
Gegen Durants abartige Performance kann man nix machen aber wenn man den Gegner 52% aus dem Feld werfen lässt wird es schwierig zu gewinnen, trotzdem hätte es ja fast gereicht für die Cavs. Cleveland hat aber auch null Rim Protection und nicht einen überdurchschnittlichen Verteidiger in der Lineup (bis auf Hill vielleicht).
Eine gute bis sogar großartige Offense kann ein Lebron Team + Shooter eigentlich immer aufziehen, dass das wieder mal ausgereicht hat für die Finals sagt mehr über den Osten aus als sonst was, aber dieses Jahr war die Defense der Cavs einfach eine Nummer zu mies.
 

maraun2212

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Mich kotzt KD einfach an. Seit seiner Entscheidung und dem Wechsel zu GS. Und ich relativiere auch diese Leistung, da die Cavs ihn ganz anders verteidigt hätten, wenn da nicht Curry und Klay am Perimeter stehen. Durant proftiert sehr viel von der Präsenz solcher Shooter. Für mich ging er den einfach Weg Richtung Ring.
Ja, er machte jetzt den Unterschied, aber wenn er es nicht gemacht hätte, dann wäre die Serie eben 4:1 ausgegangen, statt dem jetzt möglichen Sweep.
Ich persönlich sehe ihn als herausragenden Spieler an, der an beiden Enden den Unterschied machen kann, es aber in GS gar nicht muss und quasi "nur" ein Kopf der Schlange ist.
Das er einer der besten Scorer aller Zeiten wird...geschenkt. Das er in einem Atemzug mit anderen gaaanz Großen genannt wird, sehe ich persönlich allerdings nicht.
Für mich ist Durant seit seinem Wechsel immer nur ein Bestandteil eines Allstar-Teams und wenn, dann bleibt er für mich immer auf dem Teamposter der Warriors in Erinnerung.

Aaaber, Lebron hat damals mit der Decision diese Sache vorgemacht und vorgelebt.
 

Lost

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Ich verstehe diese langweilig Kommentare zu dieser Serie auch nicht, das 3:0 täuscht etwas über die Qualität der Spiele.

Mit etwas Glück steht es jetzt 2:1 für Cleveland und das ist mehr, als man vor der Serie erwarten konnte, wenn man den Talentunterschied bedenkt.
Generell bin ich zwar immer noch der Meinung, das GS sich nur selbst schlagen kann, aber man kann den Cavaliers dieses Jahr keinen Vorwurf machen, ich finde die Serie besser als letztes Jahr, als man versuchte die Warriors auf Warriors-Art zu besiegen. Dieses Jahr machen sie das besser, spielen physischer, aggressiver und niedrigere Pace, anders kannst du es gegen GS nicht machen.
Das Problem und das beängstigende ist halt, du musst quasi perfekt spielen um sie zu schlagen, während man bei GS dieses Jahr immer das Gefühl hat, sie spielen nicht am Limit und sie sind trotzdem nur noch einen Sieg vom Titel entfernt.

LeBron war gestern irgendwie nicht so richtig gut (crazy das bei 33/10/11 zu sagen), sein Wurf war irgendwie komplett off (da gab es sogar 2-3 Airballs) und generell wirkte er etwas sloppy, ließ auch 1-2 Layups liegen, die er sonst macht.
Und Cleveland´s Rollenspieler schaffen es halt auch nicht, mal alle an einem Tag zu funktionieren. Gestern war Hood stark, dafür traf Hill dann nicht, Korver ist leider gar kein Faktor in dieser Serie. Eins von beiden hätte Cleveland aber gebraucht, entweder einen LeBron im God Mode oder eben konstantere Rollenspieler (die offenen Würfe waren teilweilse da).

Auf der anderen Seite KD natürlich alles überragend und damit ist auch die Frage nach dem Finals-MVP geklärt.
Wenn er einen solchen Tag hat, dann machst du halt nix. Teilweise hat Cleveland das gegen ihn nicht so schlecht verteidigt (vor allem Love gefiel mir hier, generell eine starke Serie von ihm), aber Spieler haben manchmal so Tage, da ist der Korb einfach riesig und alles geht rein. Natürlich könnte man jetzt fragen, ob sie ihn hätte öfter doppeln sollen, aber das überlegt man sich halt zweimal, wenn da noch ein Curry und Thompson auf dem Parkett stehen, denn wie @Rim schon sagte, ein Curry hat auch an solchen Tagen noch Einfluss auf das Spiel.
Der zweite große Faktor war gestern, das man in der zweiten Halbzeit viel besser ausgeboxt hat und somit die Offensivrebounds der Cavs verhinderte.

Ich mache Durant immer noch keinen Vorwurf, finde seinen Wechsel aber immer noch sehr schade für die Liga. Man stelle sich vor, man hätte eine Liga mit Curry/Thompson/Green, Westbrook/Durant, Harden/Paul, LeBron/Love, dazu die aufstrebenden Sixers und Celtics ... das wäre ziemlich geil. So ist Durant halt der Unterschied zwischen einem Contender und einer Dynasty, denn ohne ihn sehe ich nicht, das GS die letzten beiden Titel gewinnt.
 
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