NBA Europe Live 2007


robbe

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Der wurde wieder abgeschafft. Man hatte ihn mal eine Saison. Befand ihn aber nicht für sonderlich produktiv. Passt übrigens gut zum Thema "Regeln, die das Spiel spektakulärer machen sollen". Der Halbkreis gehört definitiv dazu.
 

Nik Da Greek 06

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die von dir genannten spieler haben durchgehend nicht das potential um sich langfristig in der nba etablieren zu können. sonst würden sie nicht jahr für jahr nach den summer leagues aus dem kader geworfen. dein problem ist, dass du nicht erkennst, dass diese spieler nicht das durchschnittliche niveau eine nba-spielers repräsentieren. nicht mal ansatzweise. deswegen ist diese diskussion total am thema vorbei.

Da hast du Recht. Es ging wohl insofern am Thema vorbei, da es sich mehr auf eine frühere Äußerung benders bezog. Seine Aussage von damals: Die Euroleague würde von US-Amerikanern dominiert werden. Diese Ansicht halte ich für falsch und deshalb meine Angeführten Beispiele. Ob nun Penn oder Batiste NBA-tauglich sind oder nicht, darum ging es mir überhaupt nicht.
In den verbleibenden Teams dominieren schlcht und einfach nicht Amerikaner. Bei Panathinaikos spielt mit Batiste ein Leistungsträger, bei CSKA einer mit Langdon. Bei Tau Ceramica und Barcelona gibt es keinen. Nur um mal die vier Favoriten zu erwähnen. Bei den vier restlichen Teams beitzt allein Olympiacos noch zwei wichtige Amerkaner. Hier Domercant zu nennen wäre fehl am PLatz. Wiederrum heißt der wichtigste Mann Zizic und kommt aus Kroatien. Also, nochmals meine Frage: Wo sind die Euroleague dominierenden Amerikaner geblieben? Es geht nicht darum, ob die oben genannten NBA Potential haben oder nicht. Es geht schlicht um die Aussage, die Euroleague würde von Amerikanern dominiert werden. Teams die hauptsächlich von Amerikanern getragen werden wie Aris, Benetton, Efes oder Pau Orthez spielen leider nicht mehr mit. Unter Dominanz verstehe ich zumindest etwas anderes.
 

Les Selvage

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"Mir ist gerade aufgefallen, dass du deine Prognose schon genannt hast: "er wird eine ähnliche Rolle wie Ginobili spielen". Wenn du damit Ginobilis Rookie-Saison meinst, reden wir von einem Bankspieler in der Rotation mit 20 MpG. Genau das, was ich auch sage. Also hätten wir keine Wette. Wenn du allerdings Ginobili heute meinst, hätten wir eine."

Ginobili, damals 25, war in den erste Monaten der Eingewöhnung ein Bankspieler mit 20 MPG und entwickelte sich in der Saison zu einem der Schlüsselspieler des Meisterteams mit 27.5 MPG in den Playoffs. Übrigens exakt der gleiche Minutenschnitt, wie in dieser Saison. Also eine vergleichbare Rolle des Ginobili in der Rookie Saison mit dem Ginobili heute. Ebenso traue ich Fernandez zu sich nach einer Einewöhnungsphase während seine Rookie Saison zu einem bestimmenden Spieler seines Teams zu entwickeln, in einem ähnlichen hohen Maße/ i einer ähnlichen Rolle wie Manu in seiner Rookie Saison oder dieser Saison . Nimmst du nun die Wette an oder wird gekniffen?


Navarro hat nach der WM betont, dass er nicht mehr an die NBA denkt und sich ganz auf Barcelona konzentrieren will. Nach der Saison hat er noch zwei Jahre Vertrag, 10 Mio Euro Buyout, Thema gegessen.
Ähnlich wie Diamantidis bleibt er in Europa, der ja jüngst seinen Vertrag bei Panathinaikos ohne NBA Klausel verlängert hatte und sogar zitiert wurd mit den Worten: "What NBA? Are you kidding me? I don't care about NBA".


@Nik: Die Frage ist in der Tat interessant. Wo sind die dominierenden Amerikaner geblieben? Laut bender damals müsste es ja Massen davon geben. Müssen sich wohl alle versteckt haben, kann natürlich auch sein, dass sie ihre Teams nicht zu genug Siegen geführt haben und schon ausgeschieden sind. Bei den Topteams sind sie jedenfalls kaum gefragt. Neben der fehlenden Klasse fehlt jetzt wo es um was geht auch noch die Masse. 9 von ca 60 Rotationsspielern der Achtelfinalteams sind Amerikaner. Und gerade bender steh doch so auf Stats als Beurteilungsgrundlage der Stärke eines Spielers. 4 von 20 Spieler im Euroleague Top16 MVP Ranking sind Amerikaner.
Jetzt sieht man, wie falsch diese Aussage von bender damals war.
 
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bender

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Die NBA ist ein Exot in Sachen Regeln, Spielfeldausmaße, Interpretation der Regeln durch die Schiedsrichter und Spielstil.
Das Regelwerk der NBA ist das Vorbild für das FIBA-Regelwerk. Alle Neuerungen des Basketballspieles, von Dreierlinie über Wurfuhr bis Goaltending, stammen alle aus den USA. Keine einzige Neuerung stammt von der FIBA. Bevor hier also die NBA als "Kuriosum" abgetan wird, solltest du dir die Geschichte des Basketballs vergegenwärtigen.

Das komplette NBA-Regelwerk ist auf das Spiel Eins gegen Eins ausgerichtet.Weil die großen Showdowns die Schlagzeilen machen.
Das NBA Regelwerk verlangt einfach mehr von den Spielern. Einen Spieler eins gegen eins zu verteidigen, wenn dieser auch noch einen Schritt vor dem Dribbling hat, ist wesentlich schwieriger als ohne und mit Zone im Rücken.

Aber vor allem ist dieses Spiel auch eins: unterhaltsamer! Genau deshalb ist die NBA die populärste Liga der Welt, und die EL führt selbst in Europa ein Schattendasein neben anderen Sportarten.

Navarro gehört bei internationalen Turnieren stets zu den besten, bei den Wizards wäre er meiner Meinung nach nur Bankdrücker. Er ist ein Scorer, aber er kommt in der Regel um die Screens gecurlt und zieht dann selbst, wirft seine Bomben ab, oder legt auf den offenen Big Man an der Dreierlinie ab. Aber er ist keiner, der im 1-1 überragt.
Es ist unsinig zu behaupten, dass ein Spieler mit Navarros Spielstil in der NBA nicht überzeugen könnte. Auch ein Michael Redd lebt und stirbt mit seinem Distanzwurf. Auch ein Reggie Miller und ein Richard Hamilton schleicht um Screens und wirft nach kurzem catch. Nur sind diese Spieler eben nicht so eindimensional wie Navarro. Sie können mehr als nur abdrücken. In Europa braucht man nicht viel mehr. Weil fast nur gegen Zone gespielt wird.

Für manche ist das das Nonplusultra der Superbasketballtaktik, für andere ist es bloß langweilig.

Umgekehrt ist Mickael Pietrus in der NBA ein richtig solider Spieler, aber international eine Katastrophe. (Nochmal: Mir geht es nicht um einen Vergleich NBA-Euroleague, sondern Spiel unter NBA Voraussetzungen - Spiel unter FIBA/ULEB Voraussetzungen). Ich erinnere nur an die 29%-Wurfquote bei der letzten WM. Auch in den Turnieren davor war er eine einzige Enttäuschung.
Pietrus ist erst seit dieser Saison ein wirklich solider Spieler in der NBA. Warten wir also die nächste EM ab, bevor wir so ein unqualifiziertes Urteil fällen.

Ein LeBron James ist in der NBA ein Dominator, bei der WM sah er gegen die abgewichsten Veteranen teilweise aus wie ein Schuljunge.
Das FIBA-Regelwerk ist Neuland für ihn, kein Wunder dass er anfang unbeholfen wirkte.

Aber dennoch hat insbesondere die Schlussphase gegen Griechenland gezeigt, dass LeBron James von keiner europäischen Defense, auch nicht der achsotollen griechischen, am Scoring zu hindern ist. Aber leider nützt es nichts, wenn James vorne 2 macht, aber die Griechen auf der anderen Seite 3 werfen, weil sie an dem Abend einfach alle heiß laufen.

Warum jetzt aber ausgerechnet Anthony Parker als Beispiel für die NBA-Überlegenheit stehen soll will mir nicht in den Kopf. Parker kriegt kaum Touches im Spiel, verbringt teilweise 5 Possessions am Stück ohne einen einzigen Kontakt. Dafür hat er schlicht sensationelle Statistiken. Aber das ist der typische Fehler, der gerne gemacht wird: Man schaut nur auf die bloße Statistik. Diese ist aber ohne ein bisschen Hintergrundinfo nichts wert.
Blah, blah, blah.

Du kannst daran drehen und wenden wie du willst, Parker ist in der NBA ein allenfalls durchschnittlicher Spieler, obwohl er in der EL die absolute Spitze war. Woran das nun liegt, ob er den Ball bekommt oder nicht, ist völlig irrelevant. Zumal das alles zusammenhängt. Ein durchschnittlicher Spieler bekommt den Ball eben nicht so häufig wie ein Kobe Bryant.

Es wirkt absolut lächerlich, wie du hier bei Anthony Parker versuchst, uns ein X für ein O vorzumachen. Der Mann ist in der NBA nur Durchschnitt, und wäre nie zu mehr im Stande. Find dich damit ab!

Ich würde gerne Ettore Messina bei den Toronto Raptors sehen. Wäre gespannt, was er dort anrichten würde. Ich denke die Raptors wären in Windeseile ein Contender. So bleibt bisher alles These, auch wenn bender die seine gerne als ultimative Wahrheit darstellt.
Ich könnte jetzt behaupten, dass die Raptors auch mit Messina das wäre, was sie heute sind, aber das wäre eine Behauptung ohne Beweise. Genau wie deine.

Und ja, ich denke auch, dass Tau, CSKA und Panathinaikos in der NBA ganz oben mitspielen würden.
Eine weitere Behauptung ohne Beweise. Mit dem Unterschied hier (zu der ersten), dass die Tatsachen dem widersprechen. ZSKA ist bspw. den Suns unterlegen gewesen. PAO wird seine US-Tour ja noch machen, aber ich denke kaum, dass die produktiver als jene von Efes Pilsen, mit besagter 60-Punkte-Klatsche gegen Golden State.

Was die Spielintensität betrifft, ist es meiner Meinung nach so, dass die NBA-Hauptrunde an der Masse an Spielen leidet. Jede Woche 3, manchmal 4 Spiele. Darunter leidet logischerweise die Intensität.
Die Intensität hängt nicht davon ab, wann und wie oft gespielt wird, sondern gegen wen. Wenn die Mavs die Hawks empfangen und schon zur Halbzeit mit 30 führen, ist klar das die Stimmung raus ist. Genauso aber auch in der Euroleague, wenn Köln bei Piraeus zu Gast ist. Bei dem Spiel war damals auch null Stimmung.

Da hast du Recht. Es ging wohl insofern am Thema vorbei, da es sich mehr auf eine frühere Äußerung benders bezog. Seine Aussage von damals: Die Euroleague würde von US-Amerikanern dominiert werden.
Du verdrehst hier irgendwie was. Ich hatte hier geschrieben, dass in der EL US-Amerikaner dominieren, die in der NBA zu rein gar nichts taugen. Das war der entscheidende Punkt.
 

Les Selvage

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"Die USA stellen gut 50% der Topspieler der Euroleague. Und wenn das zu "subjektiv" ist, kann man auch die Top-20 der MVP-Wertung der Euroleague nehmen.
Eine Auswahl aus den amerikanischen Spielern der Euroleague wäre den meisten europäischen Nationen nominell an Talent weit überlegen"

Das war deine Äußerung. Und jetzt, wo die Topspieler die Verantwortung übernehmen sind es nicht 50%, sondern 4 von 20 im MVP Ranking, rein objektiv, wem das andere zu subjektiv ist...
 

bender

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Ginobili, damals 25, war in den erste Monaten der Eingewöhnung ein Bankspieler mit 20 MPG und entwickelte sich in der Saison zu einem der Schlüsselspieler des Meisterteams mit 27.5 MPG in den Playoffs. Übrigens exakt der gleiche Minutenschnitt, wie in dieser Saison. Also eine vergleichbare Rolle des Ginobili in der Rookie Saison mit dem Ginobili heute. Ebenso traue ich Fernandez zu sich nach einer Einewöhnungsphase während seine Rookie Saison zu einem bestimmenden Spieler seines Teams zu entwickeln, in einem ähnlichen hohen Maße/ i einer ähnlichen Rolle wie Manu in seiner Rookie Saison oder dieser Saison . Nimmst du nun die Wette an oder wird gekniffen?
Ich hatte befürchtet, dass du es derart schwammig formulierst. Ein "bestimmender Spieler in seinem Team" ist deiner Meinung nach auch Calderon oder Parker bei den Raptors, obwohl beides einfache Rollenspieler sind.

Ich sage, Fernandez wird, wenn er 2007/08 seine NBA-Karriere beginnt, in seiner Rookiesaison für 15 mpg von der Bank kommen. Er wird ein Rollenspieler sein, so wie Ginobili damals bei den Spurs (er war kein Schlüsselspieler; er war einer von vielen; Duncan war die unbestrittene #1, mit weitem weitem Abstand).

Navarro hat nach der WM betont, dass er nicht mehr an die NBA denkt und sich ganz auf Barcelona konzentrieren will.
Ist ja toll, was er damals gesagt hat, oder was du glaubst das er gesagt hat. Einscheidend ist, dass er gestern sagte, die NBA ist für ihn die nächste große Herausforderung, für die er sich jetzt bereit sieht.

Ähnlich wie Diamantidis bleibt er in Europa, der ja jüngst seinen Vertrag bei Panathinaikos ohne NBA Klausel verlängert hatte und sogar zitiert wurd mit den Worten: "What NBA? Are you kidding me? I don't care about NBA".
Diamantidis bleibt nicht aus freien Stücken in der EL. Kein NBA-Team würde ihn haben wollen, deshalb interessiert in die NBA nicht. Er ist kein NBA-tauglicher Spieler, von daher reden wir hier von Unmöglichkeiten.

Die Frage ist in der Tat interessant. Wo sind die dominierenden Amerikaner geblieben? Laut bender damals müsste es ja Massen davon geben. Müssen sich wohl alle versteckt haben, kann natürlich auch sein, dass sie ihre Teams nicht zu genug Siegen geführt haben und schon ausgeschieden sind. Bei den Topteams sind sie jedenfalls kaum gefragt. Neben der fehlenden Klasse fehlt jetzt wo es um was geht auch noch die Masse. 9 von ca 60 Rotationsspielern der Achtelfinalteams sind Amerikaner. Und gerade bender steh doch so auf Stats als Beurteilungsgrundlage der Stärke eines Spielers. 4 von 20 Spieler im Euroleague Top16 MVP Ranking sind Amerikaner.
Jetzt sieht man, wie falsch diese Aussage von bender damals war.
Schon komisch, was für ein Bullshit mir hier wieder in den Mund gelegt wird.

Wenn ich mich recht erinnere, ging es hier vor Monaten einst um Euro-vs.-Ami, und dann fiel die Bemerkung, dass mittlerweile die Europäer die NBA dominieren würden. Darauf ich: viel eher dominieren die US-Amerikaner die Euroleague, weil praktisch jedes Team ein oder mehre US-Arbeitstiere in seinen Reihen hat.

Und jetzt wird hier derartiges draus gedreht. Echt absurd.
 

bender

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"Die USA stellen gut 50% der Topspieler der Euroleague. Und wenn das zu "subjektiv" ist, kann man auch die Top-20 der MVP-Wertung der Euroleague nehmen.
Eine Auswahl aus den amerikanischen Spielern der Euroleague wäre den meisten europäischen Nationen nominell an Talent weit überlegen"

Das war deine Äußerung. Und jetzt, wo die Topspieler die Verantwortung übernehmen sind es nicht 50%, sondern 4 von 20 im MVP Ranking, rein objektiv, wem das andere zu subjektiv ist...
Also ich zähle 8 aus 20 im MVP-Ranking. Das sind mehr als von jeder anderen Nation in der EL.

1 VUJCIC, NIKOLA 19 419 22.05
2 PAPADOPOULOS, LAZAROS 15 313 20.87
3 SCOLA, LUIS 19 354 18.63
4 FOTSIS, ANTONIS 20 368 18.40
5 MASSEY, JEREMIAH 20 366 18.30
6 DROBNJAK, PREDRAG 20 354 17.70
7 WRIGHT, MICHAEL 20 340 17.00
8 FERNANDEZ, RUDY 19 319 16.79
9 NAVARRO, JUAN CARLOS 19 317 16.68
10 BATISTE, MICHAEL 15 245 16.33
11 HAISLIP, MARCUS 20 321 16.05
12 ACKER, ALEX 20 321 16.05
13 GOREE, MARCUS 18 284 15.78
14 WILKINSON, MICHAEL 19 298 15.68
15 SMODIS, MATJAZ 17 265 15.59
16 PEROVIC, KOSTA 20 304 15.20
17 LANGDON, TRAJAN 20 301 15.05
18 RAKOCEVIC, IGOR 18 267 14.83
19 BODIROGA, DEJAN 19 279 14.68
20 SANTIAGO, DANIEL 20 293 14.65
 

Nik Da Greek 06

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Du verdrehst hier irgendwie was. Ich hatte hier geschrieben, dass in der EL US-Amerikaner dominieren, die in der NBA zu rein gar nichts taugen. Das war der entscheidende Punkt.

Ich verdrehe hier gar nichts. Wie ich schon erwähnte, geht es mir nicht um die Aussage, ob NBA-Starter in der Euroleague dominieren würden oder nicht.
Es ging um eine frühere Aussage deinerseits, dass Amerikaner die Euroleague dominieren würden. Es ging also um die Amerikaner, die zur Zeit in der Euroleague spielen. Und diese Aussage ist, wie man leicht überprüfen kann, nicht mehr zu halten. Wenn du dich nun daran nicht mehr erinnern kannst, auch egal, die Zeit nach dem Zitat zu suchen werde ich mir sicherlich sparen.

Was mich mal wirklich interessieren würde, ist, wie du auf die Idee kommst, in Europa würde man ausnahmslos Zone spielen? Sehr interessante Behauptung, die leider zeigt, dass du nicht wirklich was von effektiver Zonenverteidigung verstanden hast. Dass auf internationalen Turnieren gegen die USA durchgehend mit einer Zone verteidigt wird, liegt auf der Hand, da die internationalen Spieler den Amerikanern körperlich meist unterlegen sind, zudem die Amerikaner anscheinend nicht wissen wie man gegen eine Zone erfolgreich agiert. Verfolgt man aber die Euroleague, wo solche drastischen körperlichen Unterschiede eher selten sind, wird man festestellen, dass größtenteils Mann-Mann verteidigt wird. Zone spielt man eigentlich nur, wenn man körperlich unterlegen ist oder einen Lauf der gegnerischen Mannschaft unterbrechen will. Es ist wirklich selten zu sehen, dass eine Mannschaft ununterbrochen mit einer Zone agiert. Dies liegt auch auf der Hand, da eine Zone eine Zone, wird sie zu lang gespielt, viel zu einfach auszuspielen ist und der verteidigenden Mannschaft viel mehr Kraft raubt als der angreifenden.
Während du es langweilig findest, dass Mannschaften zwischen grundlegend verschiedenen Verteidigunsformen wechseln, somit den Gegner zu verschieden Angriffsstrategien zwingen, gibt es eben noch Menschen, die genau das am interessanten finden. Diesen Balance-Akt zwischen körperlichen, technischen und strategischen Fähigkeiten.
Wie denzre mal sagte, europäische Spiele gleichen einer Parte Schach. Bei der NBA würde mir als erstes "Mensch ärgere dich nicht" einfallen.:) (diesen letzten Satz muss man nicht unbedingt kommentieren)
 
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robbe

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Das Regelwerk der NBA ist das Vorbild für das FIBA-Regelwerk. Alle Neuerungen des Basketballspieles, von Dreierlinie über Wurfuhr bis Goaltending, stammen alle aus den USA. Keine einzige Neuerung stammt von der FIBA. Bevor hier also die NBA als "Kuriosum" abgetan wird, solltest du dir die Geschichte des Basketballs vergegenwärtigen.
Mir ist die Geschichtes des Basketballs durchaus gegenwärtig, und die Rolle der USA ist unbestritten. Aber dass 190 Länder im Gegensatz zu einer einzigen Ausnahme unter einheitlichen Regeln spielen, diese bei Dir aber nicht als Exot durchgeht, entbehrt wohl der "Logik", die die USA nach 7 Jahren ohne Finalteilnahme als dominante Basketballweltmacht sieht.

Das NBA Regelwerk verlangt einfach mehr von den Spielern. Einen Spieler eins gegen eins zu verteidigen, wenn dieser auch noch einen Schritt vor dem Dribbling hat, ist wesentlich schwieriger als ohne und mit Zone im Rücken.
Das NBA-Regelwerk verlangt in physischer Hinsicht mehr, aber es hat schon immer darauf abgezielt, dass das Spiel bloß nicht zu kompliziert wird.

Aber vor allem ist dieses Spiel auch eins: unterhaltsamer! Genau deshalb ist die NBA die populärste Liga der Welt, und die EL führt selbst in Europa ein Schattendasein neben anderen Sportarten.
Da hat jeder seine eigene Meinung. Sonst gäbe es keine Basketballfans, die den europäischen Basketball präferieren. Und da kenne ich einige.

Es ist unsinig zu behaupten, dass ein Spieler mit Navarros Spielstil in der NBA nicht überzeugen könnte. Auch ein Michael Redd lebt und stirbt mit seinem Distanzwurf. Auch ein Reggie Miller und ein Richard Hamilton schleicht um Screens und wirft nach kurzem catch. Nur sind diese Spieler eben nicht so eindimensional wie Navarro. Sie können mehr als nur abdrücken. In Europa braucht man nicht viel mehr. Weil fast nur gegen Zone gespielt wird.

Für manche ist das das Nonplusultra der Superbasketballtaktik, für andere ist es bloß langweilig.
Auch ein Michael Redd lebt und stirbt mit seinem Distanzwurf, aber er kann mehr als nur abdrücken. Denke ich auch. Ja genau.
Nein, Navarro ist der wesentlich bessere Passer als Redd, aber er ist sehr klein für die 2, kein Athlet und kann nicht so gut Kontakt aufnehmen wie Redd. Sein Spiel ist prädestiniert für das internationale Spiele, aber ungeeignet für die NBA.

Pietrus ist erst seit dieser Saison ein wirklich solider Spieler in der NBA. Warten wir also die nächste EM ab, bevor wir so ein unqualifiziertes Urteil fällen.
Da gibt es nichts abzuwarten. Die WM war im Sommer 2006, also exakt vor dieser Saison. Für Dich stellen die individuellen Statistiken eines einzelnen Spiel um Platz 3 von 2005 den aktuellen Leistungsstand zweier Spieler dar, da spricht nichts dagegen, dass die WM 2006 ebenfalls zählt.

Das FIBA-Regelwerk ist Neuland für ihn, kein Wunder dass er anfang unbeholfen wirkte.
Das ist interessant. LeBron wird eine Eingewöhnungszeit zugestanden, Europäern in der NBA aber nicht. Du solltest langsam mal aufhören mit zweierlei Maß zu messen.

Blah, blah, blah.
Das könnte ich unter jeden Deiner Posts, die nichts als irrsinnige Thesen enthalten, setzen. Aber ein bisschen Anstand muss schon sein.

Du kannst daran drehen und wenden wie du willst, Parker ist in der NBA ein allenfalls durchschnittlicher Spieler, obwohl er in der EL die absolute Spitze war. Woran das nun liegt, ob er den Ball bekommt oder nicht, ist völlig irrelevant. Zumal das alles zusammenhängt. Ein durchschnittlicher Spieler bekommt den Ball eben nicht so häufig wie ein Kobe Bryant.

Es wirkt absolut lächerlich, wie du hier bei Anthony Parker versuchst, uns ein X für ein O vorzumachen. Der Mann ist in der NBA nur Durchschnitt, und wäre nie zu mehr im Stande. Find dich damit ab!
Das liegt an Deiner simplen Sichtweise der Dinge. Einige hier hinterfragen die Dinge, Du guckst auf die Statistiken und gut ist. Aber so funktioniert der Basketball nicht. Aber vermutlich wirst Du auch in 10 Jahren Deiner Traumwelt nicht zu entlocken sein.


Eine weitere Behauptung ohne Beweise. Mit dem Unterschied hier (zu der ersten), dass die Tatsachen dem widersprechen. ZSKA ist bspw. den Suns unterlegen gewesen. PAO wird seine US-Tour ja noch machen, aber ich denke kaum, dass die produktiver als jene von Efes Pilsen, mit besagter 60-Punkte-Klatsche gegen Golden State.
CSKA war den Suns unterlegen wie USA die Dominanz im Weltbasketball darstellt.

Die Intensität hängt nicht davon ab, wann und wie oft gespielt wird, sondern gegen wen. Wenn die Mavs die Hawks empfangen und schon zur Halbzeit mit 30 führen, ist klar das die Stimmung raus ist. Genauso aber auch in der Euroleague, wenn Köln bei Piraeus zu Gast ist. Bei dem Spiel war damals auch null Stimmung.
Nein, die Masse der Spiele hat durchaus den größeren Einfluss, meiner Meinung nach. Ich habe in dieser Saison zahlreiche Topspiele gesehen, bei denen die Intensität gleich null war. Gleichzeitig war ich letzte Saison live in Phoenix. Bei Suns gegen Spurs. Ein sehr, sehr lahmes Spiel ohne Emotion und Kampf.
 

MadFerIt

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Ich verdrehe hier gar nichts. Wie ich schon erwähnte, geht es mir nicht um die Aussage, ob NBA-Starter in der Euroleague dominieren würden oder nicht.
Es ging um eine frühere Aussage deinerseits, dass Amerikaner die Euroleague dominieren würden. Es ging also um die Amerikaner, die zur Zeit in der Euroleague spielen. Und diese Aussage ist, wie man leicht überprüfen kann, nicht mehr zu halten. Wenn du dich nun daran nicht mehr erinnern kannst, auch egal, die Zeit nach dem Zitat zu suchen werde ich mir sicherlich sparen.

ich glaube man sollte in diesem falle unter "dominieren" nicht die individuelle leistung der spieler verstehen, sondern die masse der amis (die sich in den europäischen ligen tummeln) in relation zu spielern anderer nationen. und in diesem zusammenhang "dominieren" die amerikaner. gibt es eigentlich irgendein team in irgeneiner europäischen liga, das keinen ami im kader hat???
 

Nik Da Greek 06

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ich glaube man sollte in diesem falle unter "dominieren" nicht die individuelle leistung der spieler verstehen, sondern die masse der amis (die sich in den europäischen ligen tummeln) in relation zu spielern anderer nationen. und in diesem zusammenhang "dominieren" die amerikaner. gibt es eigentlich irgendein team in irgeneiner europäischen liga, das keinen ami im kader hat???

Das sehe ich halt nicht so. Für mich drückt sich Dominanz darin aus, wer in den stärksten Teams der Liga das Sagen hat. Außerdem darf man meiner Meinung nach auch nicht die Amerikaner mit den Griechen, Italienern oder Kroaten vergleichen. Griechenland hat ca. 10 Milionen Einwohner. Kroatien noch weniger. Vielmehr ging es ja auch um den Vergleich Europäer - Amerikaner. Wenn man nun europäische Länder, in denen Basketball überhaupt nicht populär ist abzieht, kommt man denke ich auf etwa dieselben potentiellen Resourcen auf die Amerika und Europa zahlenmäßig zurückgreifen kann. Ein Vergleich würde also durchaus Sinn machen. Sieht man nun von diversen Ausländerregeln ab, so müssten die Amerikaner doch gerade anstatt in der Quantität, vielmehr in der Qualität überzeugen. Genau das tun sie jedoch nur in der Ausnahme. Gerade die Teams, die wenige bis keine Amerikaner haben, stehen nun in den Viertelfinals. Ob nun bei un wichtigen Teams wie Köln oder Le Mans Amerikaner die Hauptrollen spielen, das ist uninteressant. Denn warum man sich dort auf Amerikaner verlässt, hat andere Gründe. Man vertraut wenig in die Jugend, will keine Rebuilds starten, Amerikaner sind meist für weniger Geld zu haben und weisen zudem oft eine spektakulärere Spielweise auf. Trotzdem: Schaut man genau hin, spielen die Topteams ohne die angeblich dominierenden Amerikaner. Spieler wie Batiste oder Parker sind Ausnahmen. Wer Spieler wie Nicholas für dominant hält, nachdem sie Efes zu ihrer schlechtesten Euroleague-Saison aller Zeiten geführt haben, bitte sehr, der darf das natürlich tun.
Barcelona hat so weit ich weiß keinen Amerikaner gelistet.
 

Stibolino

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@ bender wenn die amis doch so vorherrschend sind in der euroleague, warum führt dann keiner von ihnen dass ranking an, sondern der erste kommt erst auf rang 5??? und der erst genanne name (fällt mir net ein, isch sicher so n austauschbarer söldner der in der nba nix zustande kriegen würde) von Aris, sowie michael wright von pau-orthez spielen bei teams in der Top 16 gescheitert sind, also mit dem Ausgang der diesjährigen Saison nichts zu tun haben werden.
 

Les Selvage

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Zitat bender:
"Das NBA Regelwerk verlangt einfach mehr von den Spielern. Einen Spieler eins gegen eins zu verteidigen, wenn dieser auch noch einen Schritt vor dem Dribbling hat, ist wesentlich schwieriger als ohne und mit Zone im Rücken."


Das sehe ich komplett anders, ähnlich wie Ettore Messina, der sich ja kürzlich daz geäußert hatte, in Europa muss man sein Spielverständnis auf ein anderes Level heben:


""Most of American guys are not used to this pressure level. At least, not in NBA, where you can afford losing some of 82 games.
Rules in Europe, which allow a lot of help from the weak side, imply that only players understanding the whole concept of the game can be efficient. Understanding how 1 on 1 or 2 on 2 works is no longer enough."
..

"Rules in NBA are different from rules in college and high school basketball in the US. The reason is simple. NBA top management is interested in creating a lot of match-ups between stars and plenty of great plays. It's easier to have high number of spectacular plays when you play 1 on 1 or 2 on 2 and give a lot of space to the stars, than allowing help from the weak side and collapsing. They adjusted the rules accordingly. Unless you have 5 good players, you are forced to put the ball in the hands of your best player most of the time. This trend started with Bird and Magic match-ups. Ever since then NBA emphasizes the superstars and makes a lot of money on TV rights, tickets, merchandising and so on. It's a big business"
...
"This doesn't mean you could easily find a good player in a college. Over last 6-7 years NBA is recruiting the majority of good players just after 1-2 seasons in college by promising big money. A talented player hardly ever graduates nowadays. They come out being good at jumping, running and just basic fundamentals. They don't have time to develop a good overall understanding of the game what you need 4 years in college for."




Naja, man muss halt auch bedenken, dass alles was bender schreibt nur seine ganz persönliche Meinung ist und keinesfalls bewiesener Fakt, wie er es immer gerne darstellt.
Von daher wird das hier nie zu einem objektiven Ergebnis kommen, da jeder immer nur seine persönliche Meinung darstellt und sehr davon überzeugt ist.


@bender. Nein, keine alten Stats. gucke dir das aktuelle MVP Ranking an, jetzt wo es um was geht, hier zu finden: http://www.euroleague.net/main/statistics/individual/average?lang=en&tabid=157

1 FOTSIS, ANTONIS Dynamo M. 6 125 20.83
2 PAPADOPOULOS, LAZAROS Dynamo M. 6 123 20.50
3 SCOLA, LUIS Tau Ceramica 5 97 19.40
4 SCALES, ALEX Aris 6 113 18.83
5 TRIAS, JORDI Winterthur FCB 6 110 18.33
6 SMODIS, MATJAZ CSKA 6 107 17.83
7 VUJCIC, NIKOLA Maccabi Elite 5 88 17.60
8 SANTIAGO, DANIEL Unicaja 6 105 17.50
9 SPLITTER, TIAGO Tau Ceramica 6 99 16.50
10 POPOVIC, BOJAN Dynamo M. 6 98 16.33
11 NAVARRO, JUAN CARLOS Winterthur FCB 6 96 16.00
12 GOREE, MARCUS Benetton 6 94 15.67
13 FERNANDEZ, RUDY DKV Joventut 6 94 15.67
14 ELIYAHU, LIOR Maccabi Elite 6 91 15.17
15 HAISLIP, MARCUS Efes Pilsen 6 90 15.00
16 TOMASEVIC, DEJAN Panathinaikos 6 88 14.67
17 VAZQUEZ, FRANCISCO Winterthur FCB 6 86 14.33
18 WRIGHT, MICHAEL Pau-Orthez 6 85 14.17
19 PEROVIC, KOSTA Partizan 6 85 14.17
20 DIAMANTIDIS, DIMITRIOS Panathinaikos 6 85 14.17
 
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@ bender wenn die amis doch so vorherrschend sind in der euroleague, warum führt dann keiner von ihnen dass ranking an, sondern der erste kommt erst auf rang 5???

Sind Deutschland, Südafrika, Kanada und die Jungferninseln die dominierenden Nationen in der NBA?
Aktuell könnte das MVP-Ranking nämlich Nowitzki - Nash - Duncan sein.

Nik schrieb:
Vielmehr ging es ja auch um den Vergleich Europäer - Amerikaner.

Europa: 680 Millionen Einwohner
USA: 300 Millionen Einwohner

Europa müsste somit deiner Meinung nach doppelt soviele gute Basketballspieler haben wie die USA. Oder?
 
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