James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


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TraveCortex

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Also man kann ja wirklich viele Legenden über MJ zusammen schustern, aber wie hätte er bitte Shaq limitieren sollen? In den Bauch boxen wie bei seinen Mitspielern wäre übrigens nicht erlaubt gewesen. Und bitte jetzt nicht wieder mit purem Willen argumentieren.

Diese Aussagen sind für mich ein Zeichen, dass der gute MJ da doch nicht ganz normal eingeschätzt wird.
 

Mkven

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Ich hab Aussagen nicht selbst erfunden sondern, diese stammen von einem langjährigen Teammate, namentlich Horace Grant ano 2014. Der genau danach gefragt wurde "Defense und Jordan". Dieser Grant hat neutral betrachtet tatsächlich die Tools um genau das Einschätzen zu können, den er hat mit allen recht erfolgreich zusammengespielt mit Michael mit Pippen mit Shaq mit Penny und mit Kobe...

... das Interview mit Bill Simmons geht ca. 30 min wer die Zeit opfern will, gern geschehen ;)
 

Bobo23

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Sorry, aber Jordan soll Shaq (egal ob Orlando- oder L.A.-Shaq) auch nur ansatzweise effektiv im Low Post verteidigen können? Bei Durant sieht das - wenn auch aus anderen Gründen - ähnlich aus. Niemand hier spricht Jordan seine ohne Frage gewaltigen defensiven Qualitäten ab. Zu seinen defensiven Stärken und seinem Mindset gehörten aber doch auch eindeutig seine analytischen Fähigkeiten, Intuition und eben der Bball-IQ. Letztgenannter hätte ihm wohl unmissverständlich klar gemacht, dass er die Betreuung von Spielern wie O'Neal oder Durant besser anderen überlassen sollte;)
 

MadFerIt

Apeman
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dass jordan prime shag (und auch after prime shaq) im 1-1 hätte stoppen können bzw. ihn effektiv verteidigen, ist genauso ein märchen wie dass james alle klassischen positionen verteidigen kann. gegen durant hingegen wüsste ich nicht, warum jordan ihn nicht wirkungsvoll verteidigen sollte. er hatte eine überdurchschnittliche wingspan, athletik, riesige hände und eine sehr hohe laterale geschwindigkeit.
 

Mkven

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Das für und wieder kann man ja gerne ausdiskutieren. Nur ich für meinen Teil verlass mich da lieber auf Aussagen von Menschen die an den Leuten dran sind bzw. dran waren und da fand ich Grants Ausführungen ziemlich interessant. Er spricht in dem Interview auch viel über Pippen...

Bezüglich Shaq 1:1 natürlich nicht vorstellbar. Kann man gerne nun hier noch eine ganz Threadseite sich künstlich drüber aufregen. Jedoch ist es Fakt, all zu viele Spiele zwischen Shaq und MJ, die für Shaq gut ausgingen (in den 95er Playoffs war nach 5-6 Wochen Profibasketball MJ noch nicht der Threepeat MJ) gab es nun mal auch nicht.

Speziell die 96er Playoffs bleiben mir da bitter in der Erinnerung die Magic wurden von den Bulls in den Eastern Conference Finals knallhart gesweept. Das Ganze mit "Legenden" wie Jud Buechler, Bill Wennington, Randy Brown, James Edward und den alten John Salley von der Bank kommend. Da haben die Bulls mal kurz die Powerhouse Combo Shaq/Penny/Grant/Scott/Anderson erfolgreich neutralisert und sich für das Jahr zuvor revanchiert. Gut da war dann auch seinerzeit ein Rodman am Start ... Gott was habe ich den gehasst damals...
;)

Wenn wirklich jemand meint Jordan hätte in der Defense, in solch einer Situation wie gestern Lebron, einen großen Bogen um Durant gemacht, weil er Pippen im Team hatte oder weil er nicht in der Lage gewesen wäre solch einen Spielertyp defensiv anzugehen, da kann ich nur den Kopf schütteln. Wie Mac Ferrit sagt da spricht absolut nichts dagegen und wen man den Charakter von Jordan betrachtet um so mehr dafür.
 
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LeZ

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Ich würde auch sagen, natürlich konnte MJ Durant verteidigen. Und natürlich konnte MJ selbst Shaq nicht verteidigen, da braucht man schon einiges an Masse und Kraft für.
 

El Demoledor

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Vermutlich hätte MJ ohne Anlauf aus dem Stand einen Alley oop über Shaq reingestopft :laugh:
Weder kann MJ Shaq verteidigen, noch umgekehrt. Da liegen jeweils Welten an Masse bzw. Beweglichkeit zwischen und ist auch nicht deren Hauptaufgabe.

MJ oder LeBron? Imho beides fantastische Spieler, aber völlig andere Zeiten, völlig andere Gegner, daher schwieriger aber interessanter Vergleich.
Egal wen von Beiden man vorne sieht, man nimmt dem Anderen dadurch nix weg.

Die momentane Finalserie würde auf die Bewertung selbst bei einem Sweep keinen Einfluss haben: LeBron ist praktisch eine Ein-Mann-Armee gegen das beste und konstanteste Team seit vielen, vielen Jahren. Da kann er jeden Abend 30/10/10 auflegen, und die Chancen gegen GSW sind dennoch maximal 20:80.

Jordan hatte für mich noch einen Tick mehr Genialität, seine Bewegungen waren geschmeidiger, seine Aktionen noch spektakulärer und er hatte öfter mal Ausreisser nach oben.
LeBron ist physisch eine vielleicht nie dagewesene Maschine (Speed/Power), er macht aus einem Durchschnitts-Team in der heutigen ausgeglichenen Zeit einen Titelkandidaten und ist konstant ohne Ende... man erwartet viel und er liefert.

Fazit: MJ ist wenn er peakt auf einem unerreichten und vielleicht auch unerreichbaren Level, aber LeBron hat bereits jetzt die vielleicht beste Karriere der NBA-Geschichte hingelegt. Und da kommen ja noch 2-3 Jahre zumindest nahe Top-Niveau.
 

freiplatzzokker

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Natürlich kann niemand Shaq im Post verteidigen. Ein schnellerer Spieler wie MJ kann aber dafür sorgen, dass das Anspiel ziemlich erschwert wird, indem er vor dem Koloss bleibt. Zusammen mit einem guten Big, der zum doppeln kommt, lässt sich da schon was machen.

Aus meiner Sicht ist es genau das was MKVen meint. Wenn es nötig war hat MJ auch solche Aufgaben übernommen. LBJ ruht sich hingegen gerne mal hinten aus. Er scheint der Meinung zu sein, dass seine Offense so gut ist, dass er in der D auch mal Pausen einlegen kann.
 

LeZ

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Nein, er ist der Meinung dass er wenn er 48 Minuten die Offensive bestreitet nicht auch noch in der Defensive 48 Minuten lang die Arbeit machen kann. Und, da hat er recht.
 

freiplatzzokker

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Nein, er ist der Meinung dass er wenn er 48 Minuten die Offensive bestreitet nicht auch noch in der Defensive 48 Minuten lang die Arbeit machen kann. Und, da hat er recht.

Ein solcher Spieler kommt für mich dann aber nicht als GOAT infrage. Basketball wird auf beiden Seiten des Feldes gespielt. Es ist aber auch nicht so, dass James 48 Minuten im Alleingang die Offense schultert, so wie du das jetzt darstellst. Wenn er das Spiel für andere einfacher gestalten kann, wieso rennt er dann häufig wie ein Rammbock zum Korb und geht den ganzen Weg alleine? Das ist doch nicht effizient und kostet viel mehr Kraft als den Ball zu bewegen. Ein intelligenter Spieler kann sich durch kluge Entscheidungen auch Pausen verschaffen.
 

Cardor

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James hat immer Defense gespielt, wenn er die Kraft dafür hatte und nicht die ganze Offensive alleine Schultern musste.
 

LeZ

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Ich halte ihn ja auch nicht für den GOAT. Er ist aber nah dran, hat alle Einzelskills, nur das Strategiekonzept hat er nicht so. Und statistisch hat er zumindest im Bereich Langlebigkeit Jordan überholt, der Abstand wird grösser. Dass er ein Team zusammenstellen lässt das sich offensiv toll anhört, aber weder als Mannschaft gut zusammenspielt, noch gut verteidigt, und das System nicht funktioniert, kann man ihm schon ankreiden.

Was das Peaklevel und die Perfektion angeht bleibt Jordan unerreicht, der Mann hat nicht nur selbst artistisch gepunktet, sondern wusste auch wie er die Mannschaft so einstellt dass die einen Titel erreicht obwohl die Spieler nicht allerhöchsten individuellen Anforderungen entsprachen. Mental und körperlich konnte er das aber nicht so lange halten, wobei man erkennen muss dass er wenn er wollte und körperlich konnte auch noch im reifen Alter Monsterperformances rausgehauen hat. Nur nicht über eine Serie oder die gesamte Saison.

Insofern gibt es dann 2 GOATs, der eine was die individuelle Spielstärke unter besonderer Berücksichtigung der Langlebigkeit angeht, der andere was den Peak und zusätzlich Leaderqualitäten und Teamcoaching betrifft. Dass nicht Jackson allein die Mannschaft eingestellt hat erkennt man ja an späteren Stationen wo das nicht mehr so ganz funktioniert hat.
 

Chef_Koch

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Ein solcher Spieler kommt für mich dann aber nicht als GOAT infrage. Basketball wird auf beiden Seiten des Feldes gespielt. Es ist aber auch nicht so, dass James 48 Minuten im Alleingang die Offense schultert, so wie du das jetzt darstellst. Wenn er das Spiel für andere einfacher gestalten kann, wieso rennt er dann häufig wie ein Rammbock zum Korb und geht den ganzen Weg alleine? Das ist doch nicht effizient und kostet viel mehr Kraft als den Ball zu bewegen. Ein intelligenter Spieler kann sich durch kluge Entscheidungen auch Pausen verschaffen.



Mein Gott dieser Unsinn ist langsam unerträglich...James ist 33 SEIT 18 JAHREN in der NBA und spielt pausenlos...er ist keine Maschine. Klar dann kommt man für den GOAT nicht in Frage :laugh: Wie verzweifelt versuchen Hater eigentlich noch ihn kleinzureden?
 

Chef_Koch

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dass jordan prime shag (und auch after prime shaq) im 1-1 hätte stoppen können bzw. ihn effektiv verteidigen, ist genauso ein märchen wie dass james alle klassischen positionen verteidigen kann.


Begründung bitte. Dass er die kleinen Positionen extrem effektiv verteidigen kann, muss man hier hoffentlich nicht ausführen. Hier nur ein Beispiel, was er mit klassischen Big Men machen kann.

 

Chef_Koch

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Du stimmst also ernsthaft zu, dass Lebron trotz diesem Pensum (was in der NBA-Geschichte praktisch noch niemand annähernd so hinbekommen hat) gefälligst den besten Offensivspieler des Gegners zu verteidigen hat (auch bitte über 48 Minuten) und nebenher die Offense schmeißen soll?


Ich habe es im anderen Thread schon geschrieben...das hat nichts mehr mit Hate zu tun, es ist langsam lächerlich.
 

TraveCortex

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Nur ich für meinen Teil verlass mich da lieber auf Aussagen von Menschen die an den Leuten dran sind bzw. dran waren und da fand ich Grants Ausführungen ziemlich interessant.

Dann hast Du bestimmt auch mitbekommen, was Kerr neulich über LeBron gesagt hat.

Er ist aber nah dran, hat alle Einzelskills, nur das Strategiekonzept hat er nicht so.

Was für ein Strategiekonzept hat er "nicht so"?


der andere was den Peak und zusätzlich Leaderqualitäten und Teamcoaching betrifft. Dass nicht Jackson allein die Mannschaft eingestellt hat erkennt man ja an späteren Stationen wo das nicht mehr so ganz funktioniert hat.

Ist der Jackson gemeint, der ohne Jordan dann noch 5 Ringe geholt hat? "Coach Jordan", wie Du es hier indirekt beschreibst, hat übrigens keinen einzigen Ring ohne Jackson gewonnen.

LeBron hat ohne HoF-Coach 9x die Finals erreicht und 3 Ringe geholt, auch das kann man dabei zumindest nebenher anmerken.
 

K-Dot

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Du stimmst also ernsthaft zu, dass Lebron trotz diesem Pensum (was in der NBA-Geschichte praktisch noch niemand annähernd so hinbekommen hat) gefälligst den besten Offensivspieler des Gegners zu verteidigen hat (auch bitte über 48 Minuten) und nebenher die Offense schmeißen soll?


Ich habe es im anderen Thread schon geschrieben...das hat nichts mehr mit Hate zu tun, es ist langsam lächerlich.

Bin ich jetzt gemeint? Ich hab hier doch nirgendwo bei irgendwas zugestimmt oder dem widersprochen. Mir geht nur dieses Hate vs. Fanboy etwas gegen den Strich, aber inhaltlich äußere ich mich hier zu gar nichts, weil es ein Kampf gegen Windmühlen ist.

Ich könnte jetzt sagen, das Wilt mehr als 48 Minuten im Schnitt gespielt hat, aber ich weiß schon dass dann kommt, dass die letzten paar Jahrzehnte (oder in der Ära James und Jordan) gemeint war. Aber das wird mir dann wahrscheinlich wieder als "Hate" ausgelegt :crazy:
 
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