Formel 1 Saison 2010 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Allen

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Damit wären sie auch wichtiger als Byrne, der ohne Windkanal und Konstruktionsabteilung auch keinen genialen Boliden bauen kann. Deine Argumentation führt also nur ins Nirvana sinnloser Kausalketten.
Ja klar, deshalb erwähn ich es auch. Du kannst schlussendlich jede Leistung so erklären wie du das machst. Das ist einfach kein Leistungsausweis ... ich hab den und den angestellt, nein wirklich nicht.

Dies wiederum bedeutet, dass andere Konstrukteure in dem gleichen Umfeld das gleiche hätten schaffen können. Vielleicht sogar besser.
Nein, viele geniale Erfindungen sind nicht vom Geld abhängig. Auch in der Formel1 nicht. Der F-Schacht z.B. stammt doch nicht aus einer Computersimulation. Da hat einer intensiv übers Regelemt nachgedacht, wie variable Aeroelemente trotzdem ins Reglement passen würden. Windkanal und CFD kreieren keine Ideen.

Wer kann und will beurteilen, wer eine ursprüngliche Idee hatte und wer sie weiterentwickelt hat.
Dort wo es am Fahrzeug zuerst zu sehen ist. Das ist ja klar. Klar spielt auch noch die Umsetzung Geld eine Rolle, aber 75% der Teams können eine gute Idee relativ schnell umsetzen. Wenn sie zu aufwändig ist, dann haben sicher nur 2-3 Teams die Möglichkeit eine B-Version nachzuschieben, das stimmt.
 

Omega

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Natürlich kreieren Windkanal und CFD keine Ideen. Aber sie begünstigen und fördern sie. Du tust ja fast so, also würde ein Kostruktuer die Regeln lesen, mit Bleistift, Papier und Lineal in sein Büro gehen und irgendwann rufen, "Ich habs";)

Das mag sogar früher so gewesen sein, aber seit etlichen Jahren gibt es ja die Simulationssoftware, bei der man Dinge auch mal testen kann, wieder verwerfen oder weiterentwickeln. Und da werden Sachen aus anderen Anwendungen getestet.

Und mit "wer die Idee zuerst hatte" meinte ich, wer aus dem Team, der sie dann den Verantwortlichen vorgelegt hat.
 

Allen

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Natürlich kreieren Windkanal und CFD keine Ideen. Aber sie begünstigen und fördern sie. Du tust ja fast so, also würde ein Kostruktuer die Regeln lesen, mit Bleistift, Papier und Lineal in sein Büro gehen und irgendwann rufen, "Ich habs";)
Ja so ist es. Bei der Umsetzung/Effizienz hilft dir der Computer. Aber die Idee kreierst du in deinem Kopf, vielleicht auch mit Papier und Bleistift oder was auch immer.

Das mag sogar früher so gewesen sein, aber seit etlichen Jahren gibt es ja die Simulationssoftware, bei der man Dinge auch mal testen kann, wieder verwerfen oder weiterentwickeln. Und da werden Sachen aus anderen Anwendungen getestet.
Nur deren Effizienz kannst du so testen. Du kannst 50 Flügelvarianten in der gleichen Zeiteinheit testen während du früher eine geschafft hast. Du kannst das optimale Setup herausrechnen mit diversen Varianten, die man gegeneinander checken lässt.

Und mit "wer die Idee zuerst hatte" meinte ich, wer aus dem Team, der sie dann den Verantwortlichen vorgelegt hat.
Kann man eben schon, wenn bei einem Wechsel das neue Team in der Konstrukteurshierarchie deutlich aufsteigt. Vielleicht sind Newey und Byrne ihre besten Ingenieure gefolgt, das kann man nicht ermitteln. Aber dass in deren Umfeld der Erfolg zu Hause ist, das kann man doch nicht ernsthaft abstreiten.
 

Omega

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meine Herren, bist du ein Idealist:D
http://www.motorsport-total.com/f1/..._Von_der_Idee_zum_Formel-1-Auto_05041602.html

Für den Bau eines neuen Autos bedarf es schon einer ganzen Ideensammlung. Die Spezialisten aus den verschiedenen Bereichen - vor allem Aerodynamik, Chassis und Motor - bringen ihre neuesten Innovationen in eine Grundkonzeption ein. Dieser erste Gedankenaustausch passiert in der Regel eineinhalb Jahre vor dem Renndebüt des neuen Autos und ist - weil das technische Regelwerk zu diesem frühen Zeitpunkt noch recht ungewiss ist - ein eher theoretisches Unterfangen. Die einzige verlässliche Vorgabe: Immer leichter, immer schneller, immer besser soll der Bolide der Zukunft sein.
Das ist nicht einer, der die Ideen hat. Das sind ganz viele, deren Spezialwissen zu dem endgültigen Auto führt. Und natürlich werden die Komponenten mittlerweile auf Herz und Nieren geprüft und nicht nur "Flügeleinstellungen".

Das Puzzle aus erprobten Teilen und neuen Ideen wird Stück für Stück am Computer zusammengefügt. Die Simulationen mit Hilfe leistungsfähiger 'CAD'-Workstations ('CAD' steht für 'Computer Aided Design') sind sozusagen die Crashtests für Ideen. Auf Hochleistungsrechnern werden mit einer speziellen Software die einzelnen Komponenten und das gesamte Auto als 3D-Modell dargestellt.

Am Computer werden Teile eingefügt, wieder entfernt andere Teile wieder eingefügt, das Teil vorher wieder reingenommen etc. Und ob die Idee ein Byrne oder ein Müller hatte, weiß man nicht. Natürlich ist ein Byrne verantwortlich aber nicht "nicht austauschbar". Gerade der verantwortliche Entwickler ist viel mehr Koordinator als Ideenproduzent. Und in der regel sind die Mitarbeiter in den Spezialgebieten viel besser, aber was die Verantwortlichen auszeichnet ist eine schnelle Auffassungsgabe, die Gabe verschiedene bereiche zusammenzufügen, wo sich Forschung und Entwicklung lohnt, ein gehöriger Anteil Mut und Risikobereitschaft.

Da unterscheidet sich der verantwortliche Konstruteur aber nicht mehr so viel vom Manager.
 

Allen

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Das ist nicht einer, der die Ideen hat. Das sind ganz viele, deren Spezialwissen zu dem endgültigen Auto führt.
Ja klar, in Barcelona haben die Spieler halt nicht das Niveau von St. Pauli. Entscheidend ist, dass man 2-3 Keyplayer hat. Masse nützt dir nichts, 40 Leute die die Bank wärmen, sind nun mal unproduktiv / kontraproduktiv fürs Niveau des Teams im Training und schlussendlich auch für den Match.

40 Leute arbeiten wahrscheinlich am Feinschliff des Fahrzeugs. Alles sehr intelligente Leute, aber die können am Fahrzeug nichts mehr reissen, wenn das Grundkonzept ein paar Prozente schlechter als das der Konkurrenz ist.

Und ob die Idee ein Byrne oder ein Müller hatte, weiß man nicht. Natürlich ist ein Byrne verantwortlich aber nicht "nicht austauschbar".
Lies es einfach mal durch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rory_Byrne
Ich find seinen Werdegang schon sehr spannend. Was er sich auch alles an Wissen angeeignet hat, spricht eben dafür, dass er die verschiedenen Gebiete sehr gut zusammenführen konnte. Dann war er auch Gründer eigener Firmen, hat also auch von der wirtschaftlichen Seite eine Ahnung. Das im Gegensatz zu vielen Ingenieuren die sich nur isoliert mit ihrem "Problem" herumschlagen.

Gerade der verantwortliche Entwickler ist viel mehr Koordinator als Ideenproduzent.
Das kann man vielleicht von Brawn sagen.

Und in der regel sind die Mitarbeiter in den Spezialgebieten viel besser
Besser schon, viel besser nicht. Der Schlüssel ist ja nicht dass du isoliert das Beste baust, wenn das schlussendlich nachteilige Auswirkungen auf andere Bereiche hat.

Da unterscheidet sich der verantwortliche Konstruteur aber nicht mehr so viel vom Manager.
Nö, Newey ist sicher kein Manager. :D Und Byrne war es auch nicht.
 

karmakaze

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Ja klar, in Barcelona haben die Spieler halt nicht das Niveau von St. Pauli. Entscheidend ist, dass man 2-3 Keyplayer hat. Masse nützt dir nichts, 40 Leute die die Bank wärmen, sind nun mal unproduktiv / kontraproduktiv fürs Niveau des Teams im Training und schlussendlich auch für den Match.
Keiner bestreitet, dass Newey nicht herausragt, aber wie viel ragt er denn heraus? Bei McLaren hat er auch tolle Boliden gebaut - in einer Matrixorganisation und zwei parallelen Entwicklungsteams, ähnliches gilt für Red Bull. Nun haben es diese Organisationen so an sich, dass sie eher bei ausgeglichen besetzten Teams erfolgreich sind. Wie spielt das in deine Argumentation? Sicherlich ist der Tüftler Newey mit seiner Liebe für Reglement-Lücken ein Sahnehäubchen auf einem sehr guten Team, aber es bedarf dafür noch so vieler Fähigkeiten und Männer. Nicht umsonst sagt Newey von sich, er sei ein Teamplayer.
Ja klar, deshalb erwähn ich es auch. Du kannst schlussendlich jede Leistung so erklären wie du das machst. Das ist einfach kein Leistungsausweis ... ich hab den und den angestellt, nein wirklich nicht.
Ja klar, kaum wird das Argument umgedreht, ist es nicht mehr so einfach. :) Genauso kann man über diverse Ingenieure auch mutmaßen, ob sie für den Erfolg ihrer Boliden alleinverantwortlich sind. Ob da nicht einfach gute Ressourcenallokation und ein gutes Management mit hineinspielen, kannst du auch nicht ausschließen. Eigentlich behauptest du, bei allem Respekt, nur periodisch, dass technische Genies einen so viel größeren Beitrag leisten können, ohne dafür auch nur einen Hauch von Beweis anbieten zu können, andererseits werden alle Gegenargumente niedergeschmettert.
Nö, Newey ist sicher kein Manager. :D Und Byrne war es auch nicht.
Ah, technische Direktoren haben also nur Design-Aufgaben... :crazy:
 

desl

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Das erste freie Training in Spa ist vorbei. Natürlich auf nasser Piste.

Vorne Versammeln sich die Fahrertalente Alonso, Hamilton, Kubica, Vettel und Sutil.
Button und Webber sind auch nicht weit weg von ihren Teamkollegen ... im Gegensatz zu Massa und ganz besonders Petrov.

Gut platziert auf 8 ist Kobayashi. Schumacher hat in seinem Wohnzimmer vorerst Platz 10.
Massa und Rosberg sind auch im Mittelfeld auf 11 bzw. 13.

Yamamoto ist mal wieder 3 Sekunden langsamer als sein Teamkollege.
 

Max Power

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Vorne Versammeln sich die Fahrertalente Alonso, Hamilton, Kubica, Vettel und Sutil.
Button und Webber sind auch nicht weit weg von ihren Teamkollegen ... im Gegensatz zu Massa und ganz besonders Petrov.
naja Button ist doch fast eineinhalb Sekunden hinter Hamilton, das ist schon recht viel ... auch wenn das erste Training gerade im Regen nicht viel Aussagekraft hat. Gravierend ists bei Ferrari, fast 3 Sekunden Abstand ist schon hart ...

Mal sehen, ich erwarte dieses Wochenende Ferrari und McLaren ganz vorne. Das Streckenprofil dürfte ihnen besser entgegenkommen als den Red Bulls.
 

desl

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Das zweite freie Training ist auch vorrüber. Während der Session ist die Strecke zunehmend abgetrocknet und so sind die Zeiten immer weiter gepurzelt. Aber von der schnellsten Quali-Runde letzten Jahres (Trulli im Toyota) ist man noch 5 Sekunden entfernt.

Vorne die gleichen Kandidaten wie in Training 1. Diesmal in der Reihenfolge Alonso, Sutil, Hamilton, Kubica.

Besonders Sutil und Kubica haben zu allen Phasen des Trainings, also auch bei feuchterer Strecke, sich weit oben im Klassement befunden.
Massa ist aufgewacht und auf 5, ein Platz vor Vettel. Button hat den Zeitabstand auf Hamilton verkürzt. 7ter Platz.
De La Rosa ist mit 8 auch in den Top10, wie Teamkollege Kobayashi.

Barrichello ist wie schon im 1ten Training schneller als Hülkenberg und komplettiert die Top10 mit dem 9ten Platz.
Petrov hat sich mit Platz 11 noch vor die beiden Mercedes geschoben, wo Schumacher erneut knapp vor Rosberg liegt.
 

GitcheGumme

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Sag mal Deslizer. Schaust du jedes freie Training?
Das schaffe ich nicht mal aufzunehmen, weil noch so viel nebenbei läuft.

Ich hoffe natürlich auf ein Regenrennen und Sieg des Regengotts.

Weiß einer, wie es morgen zum Quali wird?
 

GitcheGumme

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Kann man den Kommentar bei Sky auch abstellen?
Dieser Jacques Schulz ist ja die totale Schlaftablette und daneben noch so einer, wo man :sleep: muß, mit Marc Surer.

Die beiden wirken, wie 1000 hintereinander eingeschmissene Schlaftabletten. Dann lieber Waßer und Danner, die gehen wenigstens auch mal aus sich raus (also nur Waßer).

Kann Sky nicht mal Waßer verpflichten?

Das kann ja am Samstag und Sonntag was werden. :mad:
 

desl

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Q1

Petrov unterschätzt die leicht feuchten Streckenverhältnisse und sorgt mit einem Stop an der Leitplanke für den Abbruch der Sitzung.
2 Minuten, bevor Regen angekündigt ist, gehen alle wieder raus.
RedBull und Vettel zocken und schicken ihren Fahrer als letzter mit Abstand auf die Meute auf die Strecke.

Da ist richtig Racing mit Positionskämpfen, als alle versuchen eine brauchbare Runde hinzukriegen.
In Kurve 14, drehts einen. Dahinter kommt DiGrassi ins Rutschen. Trotz gelber Flaggen versucht Trulli diesen zu überholen und dreht scheinbar DiGrassi damit um. Schumacher und Sutil dahinter müssen ausweichen (Schumacher war es nicht gelungen Trulli zu überholen, hingegen wurde er von Sutil kassiert).
Vettel kriegt dank des aufkommenden Regens die vielleicht feuchteste Strecke ab. Trotz freier Fahrt kommt er nur auf Platz 17. Trulli ist ein paar Minuten später schneller und schiebt Vettel in die KO-Zone ... aber der bringt sich mit Intermediates auf 3.

Buemi und Alguersuari, diejenigen die die ersten schnellen Runden fuhren (also freie Fahrt und am "trockensten") sind noch im KO-Bereich.


----------


Einige Minuten später - nach dem kurzen Schauer - purzeln die Zeiten. Kubica setzt die Bestzeit auf Intermediates, ein paar Fahrer versuchen es mutig auf Slicks. So auch Kobayashi und De La Rosa, die bei den freien Trainings in den Top10 waren ... aber beide ins Kies rodeln und so in Q1 ausscheiden.

Schumacher holt sich in den letzten Sekunden den 5ten Platz, kurz zuvor hatte ihn Trulli in die KO-Zone geschoben.
Neben den Kiesbett-Kandidaten Petrov, Kobayashi und De La Rosa sind außerdem die beiden HRT-Piloten, Di Grassi und Trulli draußen. Letzterer wurde wie gesagt von Schumacher wieder rausgeschoben.
Mit Glock und Kovalainen schaffen es außnahmsweise auch mal 2 "kleine" ins Q2 ... ohne aber einen der großen hinter sich zu lassen ... mal abgesehen von denen, die von der Strecke abgekommen sind.
 
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desl

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Q2

Die zuvor nassen Passagen der Strecke trocknen zunehmend ab und die Zeiten purzeln. Zeitweise ist da auch mal ein Schumacher schnellster.

Am Ende fliegen Glock und Kovalainen als langsamste des Q2 raus. Mit dabei die Toro Rosso und zwischen diesen ist Liuzzi, welcher besonders in Spa klar langsamer ist als Sutil.

Schumacher war lange weit vor Rosberg, aber am Ende liegen beide eng beieinander auf 11 und 12. Rosberg wird von 16 starten (Getriebewechsel) und Schumacher von 21 (Manöver gegen Barrichello in Ungarn).

Sutil zeigt, dass man einen Mercedes-Motor schneller über die Strecke bewegen kann. Er hat morgen gute Chancen für seinen Platzierungskampf gegen Schumacher im WM-Klassement.


Im Q3 sind damit die 3 Top-Teams, dazu die beiden Williams (holen viel raus aus dem Cosworth-Motor), sowie die talentierten Fahrer Kubica und Sutil.
 

desl

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Q3

Die Fahrer gehen sofort zu Beginn des Q3 raus und machen ihre Zeiten. Die Williams und Sutil warten noch etwas.

Später kommen noch ein paar Regentropfen bei der ersten Kurve. In den letzten Runden kommen also keine persönlichen Verbesserungen im ersten Sektor mehr zustande. Vettel gelingt eine absolute Bestzeit im 2ten Sektor, wo der RedBull mit Abstand am schnellsten ist, aber er kann seine Zeit nicht verbessern.
Im Gegensatz dazu fährt Hamilton Bestzeit im dritten Sektor und damit auf Platz 2.

Die Pole geht an Webber, der schon beim dritten freien Training sehr flott war. Der RedBull geht in Spa besser als im letzten Jahr. Im mittleren Sektor ist man eine halbe Sekunde schneller als die anderen und auf den Geraden verliert man nicht sooo viel.
Dennoch, Überholmanöver wird z.B. ein Vettel morgen nicht leichter fahren können als Fisichella letztes Jahr gegen Räikkönen.

Hamilton wie angesprochen 2ter und dahinter kommt Kubica auf 3. Der frisch eingebaute Renault-F-Schacht scheint zu funktionieren. Kubica ist nicht nur am Freitag im nassen schnell, sondern zeigt in Spa, dass der Renault ein richtig konkurrenzfähiges Fahrzeug ist für die zweite Saisonhälfte ... wenn nicht gerade ein Petrov am Steuer sitzt.

Vettel platziert sich auf 4 ... wohlgemerkt sein schlechtestes Ergebnis einer Qualifikation in diesem Jahr. Hamilton hat ihn da ganz am Schluss hingeschoben. Damit steht Vettel auf der mehr oder weniger schmutzigen Seite.
Auf 5 neben ihm ausgerechnet einer der gut startenden McLaren. Button am Steuer.
Dahinter auf 6 ist Massa, der ja auch nicht schlecht vom Fleck kommt. Aber nunja, der Weg bis zur ersten Kurve ist sehr kurz.

Sutil ist bei trockenen Verhältnissen nicht so weit vorne wie im nassen. Er startet von 8 zwischen den beiden Williams, die im mittleren (kurvenreichen) Sektor eine halbe Sekunde schneller sind als er.

Großer Verlierer des Qualifyings ist vermutlich Fernando Alonso. Er hat zu Beginn des Q3 keine gute Zeit hinbekommen und ging, als am Ende ein paar Regentropfen kamen, wohl nicht genug ans Limit.
"Nur" Platz 10 für den Ferrari-WM-Kandidaten, welcher die Freitags-Trainings dominiert hatte.


Wie auch immer. Wenn's morgen regnet, ist das Quali-Ergebnis eh mehr oder weniger egal.
 

Max Power

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Alonso hat einfach seine erste Runde vergrützt. Während die anderen Topfahrer dort alle um die 1:46.1 fuhren, schaffte er nur eine 1:47.8 (oder so ähnlich). Am Ende, als es phasenweise wieder nass wurde, konnte er nicht mehr viel zulegen. Schade drum, aber wegen der schlechten ersten Runde selber schuld. Aber auch Platz 10 ist nicht das Ende der Welt ... wenn der GP morgen wieder vom Regen gestreift wird, wirds ohnehin ordentlich chaotisch. Und überholen kann man in Spa auch gut.

Hamiltons letzte Runde war sackstark - trotz beginnendem Regen beinahe noch die Pole geschafft.
 

GitcheGumme

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Schumacher rückt die Rangorder im Team wieder zurecht. :jubel:
Zwar nur 11 Tausendstel am Ende, aber immerhin.
Zwischenzeitlich wurde Rosberg richtig naß gemacht, vom Regengott (früherer Tage).
Alonso gerade so einen Platz vor Schumacher, auch wenn sich das letztendlich in der Startaufstellung ändert. Könnte mir vorstellen, daß Schumacher sogar aus der Box rausfährt, sollten die Verhältnisse extrem wechselhaft sein.

@ Deslizer: Kannst du deine Beiträge nicht zusammenfassen?
 
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