30.07 - Tyson vs. Williams + Undercard - Last Predictions


Tom68

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Terra
hannes schrieb:
Schau Dir seine letzten Gegner (mit Ausnahme von Lewis an) und dann erklär mir bitte, was das und vorallem dieser Gegner mit einer gleichwertigen, kompetitiven Angelegenheit zu tun hat....

Fazit: Selbst wenn Williams dazu in der Lage wäre, würde er es nie und nimmer wagen gegen Tyson erfolgreich zu sein .......
Wenn Williams clever ist, legt er sich nach 10 Sekunden hin ....

was soll denn überhaupt ne tyson/williams prediction? wo doch eh schon klar ist, dass williams den diver macht. glaubt ma rauschi, ist williams nur zu diesem zweck engagiert worden. ist also völlig lächerlich, da auch noch ne prdiction abzugeben.
ich naivling hoffe trotzdem, dass williams da nicht mitspielt, nicht ne norris nr. macht und einem heute völlig überschätzten tyson mind. einen guten fight liefert oder sogar gewinnt.
den irrationalen hype um den heutigen tyson kann ich sowieso nicht mehr nachvollziehen. (wieviel % seiner prime-leistung hat er noch? 50, 60, 70, 80%, -wer bietet mehr?..mit 70% seiner prime würde, hätte, könnte er eh alle hw's kurzrundig auknocken...usw....) :gitche:
wenn tyson erwartungsgemäß vs. williams gewinnen sollte, bin ich schon auf die übernächsten, nicht mehr gemauschelten fights gegen die top5 gespannt.
ob der hype dann auch noch gerechtfertigt ist, wird sich zeigen. oder auch nicht.
 
S

sabatai

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tyson_phx.jpg


Wenn Williams wirklich gewinnen will und an seine Chance glaubt steht er vielleicht bis zur 5 Runde - ansonsten Tyson KO1 Williams.
 
S

sabatai

Guest
was soll denn überhaupt ne tyson/williams prediction? wo doch eh schon klar ist, dass williams den diver macht. glaubt ma rauschi, ist williams nur zu diesem zweck engagiert worden

Ist doch in diesem Geschäft völlig normal - man brauch sich ja nurmal die Rekorde von den Gebrüdern Klitschko anschauen...
 
H

Herr Rauschenbach

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@totto

sag mal bitte an welcher stelle er abdriftet, dann schreib ich dir eine antwort dazu...
driftet er nun bei tom's posting ab oder erst bei sabatais?

@all

zum thema diven: so pervers wie moli oder seldon wird er sicher nicht diven, aber eine form des divens ist zb so gut wie ohne gegenwehr baden gehen so wie zb der abgezockte yawe davis dies machte. war für mich eine riesensauerei, genau wie moli seldon usw auch.
williams wird den davis weg gehen, aufgrund mangelnder klasse, nehmerfähigkeit und auch, weil er kein spielverderber sein will.
 

Harman

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Bananenstaat
hannes schrieb:
Schau Dir seine letzten Gegner (mit Ausnahme von Lewis an) und dann erklär mir bitte, was das und vorallem dieser Gegner mit einer gleichwertigen, kompetitiven Angelegenheit zu tun hat....

Fazit: Selbst wenn Williams dazu in der Lage wäre, würde er es nie und nimmer wagen gegen Tyson erfolgreich zu sein .......
Wenn Williams clever ist, legt er sich nach 10 Sekunden hin ....



Hannes was du wieder für einen Bullshit schreibst geht auf keine Kuhhaut.
Stellste jetzt alles als abgekatertes SPiel hin oder wie. Warum soll sich Williams hinlegen wenn er schlau ist? Was hat er denn davon?

Und warum Betrug? Soll Tyson im ersten Kampf seit 1 1/2 Jahren sofort wieder gegen einen Champ antreten? Gerade wenn man Klitschko Fan ist darf man sich doch über die Gegnerwahl nicht aufregen. :gitche:
 

timeout4u

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"Diven" kann viele unterschiedliche Ursachen haben und ehrlich gesagt: Ich kann alle nachvollziehen bzw. verstehen und würde mir nie anmaßen einen Boxer deswegen zu verurteilen. Ein Blick hinter die Kulissen macht das manchmal sogar verständlich. Wirklich pervers sind nur die Zuschauer, die sich um ihren Knockout betrogen fühlen. Und seien wir doch mal ehrlich: Wer bringt denn sog. "Diver" erst hervor? :licht: ;)
 

Tobi.G

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Naja ich denke dass Williams alles geben wird und auf keinen Fall einen Diver macht, denn dann würde er nicht so viel für den Kampf trainieren . Ausserdem sagte er mal der Kampf wäre ihm so wichtig wie ein WM fight!
 
H

Herr Rauschenbach

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@timeout4u

da muss ich dir einfach mal grob wiedersprechen!
hast du mal einen mexikaner diven sehn?
diven hat etwas mit dem charakter und der mentalität zu tun.

es gibt genügend beispiele bei denen ein sandsack verpflichtet wird, sich aber trotzdem anständig verkauft!
warum hat sich denn zb ein rocky nicht einfach hingelegt? was rocky ablieferte hätte davis ebenso in seinem rentenalter liefern können. es war einfach eine non-perfomance sondergleichen. am besten er hätte im fallen noch die hand in richtung kohl aufgehalten...nach dem kampf konnte er sih ja selbst das lachen nicht über seine flugeinlage verkneifen.
um den knockout betrogen fühle ich mich nicht, keineswegs.
für sauerland, ubp oder auch sonstige lokalheld vs taxifahrer gebe ich keinen pfennig aus. und deshalb beschwer ich mich auch nicht. weil bei 90% der kämpfe in deutschland der siege schon bei der ansetzung feststeht. wie du schon sagtest: taxifahrer, mit 1 woche vorbereitungszeit, denen man wohlmöglich während ihrem nebenjob dem zeitungsaustragen die frohe botschaft eines morgigen anstehenden kampfes überbrachte. dafür kriegen die kohls sauerland usw von mir nicht einen pfennig.

der einzgie reiz den diese rummel veranstaltungen noch ausmachen ist mal einen ersatz vom ersatz zu erleben, der nicht nur das lenkrad halten kann, sondern dem heimboxer ordentlich die fresse poliert: girard, klose, (johnson)... :belehr:
 

D. Crosby

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Das muss ich dir mal teilweise widersprechen, timeout4u.

Was ist denn pervers daran, wenn die Zuschauer, die schließlich auch bezahlt haben, um einen Boxkampf zu sehen, dann auch wirklich einen Kampf sehen wollen und keinen billigen Aussteiger, so nachvollziehbar der auch sein mag? Es muss kein Knockout sein, aber doch wenigstens in etwa ein richtiger Kampf. Boxer kämpfen nunmal für Geld und das kommt letztlich vom Konsumenten. Daher ist es für mich ebenso nachvollziehbar, wenn Zuschauer einen Boxer ggf. als "Diver verurteilen".

Für einen Boxer ist ein aussteigender Gegner auch nicht unbedingt toll. Sicher, er hat einen leichten Sieg ohne Risiko eingefahren. Aber vielleicht bildete er sich darauf was Falsches ein? Was ist, wenn er nach einer Niederlage eigentlich etwas beweisen wollte und dann steigt der Gegner ganz offensichtlich aus? IMO konnte man Vitali z.B. ansehen, dass er von Orlins Leistung nicht begeistert war, denn nach seiner Byrd-Niederlage und dem mauen Kampf gegen Timo wollte er vielleicht mehr zeigen. Zudem bleibt es auch bei den Fans hängen, die sagen "das war doch kein Sieg, bzw. Gegner, der ist doch ausgestiegen".
 

D. Crosby

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Davon kannst Du von mir aus auch bis an dein Lebensende überzeugt sein, nur wird das Publikum auch weiterhin "divende" Boxer als "Aussteiger" abstempeln und zukünftig meiden. Und ich kann es halt nachvollziehen.

BTW, was hält der allwissende Guru denn davon, den nebulösen Schleier der Andeutungen zu Lüften und uns an seiner Weisheit teilhaben zu lassen, indem er die Situation hinter den Kulissen beschreibt? Wahrscheinlich nix, denn Klugscheissen ist lustiger. ;) Aber wie soll der gemeine Zuschauer denn für den "divenden" Boxer Verständnis aufbringen, wenn ihm der Blick hinter die Kulissen fehlt? :licht:
 
Zuletzt bearbeitet:

Patrick

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Bevor Tyson nicht 50 wird, muss ich wohl mit solchen Threads leben, die noch Chancen ausloten, in Kämpfen die keine sind. Ich verpasse Gatti/Dorin und Morales/Hernandez, aber Hauptsache Premiere zeigt Zirkusboxen. Naja solange die Tyson-Jünger nicht aussterben. Danny Williams braucht keinen Diver machen, der hat das Anforderungsprofil, psychisch labil und schwaches Kinn. Selbst wenn Williams gewinnt erlöst mich, dass nicht von den quälenden Tyson-Fans, die noch desillusionierter sind als Holyfield-Fans. Wenn er nächstes Mal richtig trainiert, unter 220 Pfund, den Che vom Bauch gerubbelt, seine Cornflakes gegessen, dann geht es ab. :sleep:
 

timeout4u

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@ Crosby

Warum seid ihr alle so faul zum Selberdenken? Was soll ich schon von jemanden erwarten, der Boxen als Nebenjob hat und erst kurzfristig für eine Handvoll Dollar verpflichtet wurde? Oder es kann auch passieren, dass man für den Kampf top trainiert hat, an seinen Sieg glaubt und plötzlich im Ring bekommt man das Muffensausen oder merkt, mann der Gegner kann ja wirklich hinlangen oder ist ne Nummer stärker als ich panik: Warum soll man da nicht "diven"? Ist doch ne normale menschliche Reaktion. :D Oder zahlen die Zuschauer anschließend die Arztkosten oder die Berufsunfähigkeit? :licht: Und dann gibt es noch diejenigen Boxer, denen der große Zahltag aus verschiedenen Gründen verwehrt wurde oder verwehrt wird u.s.w. Warum soll man da unnötig seine Gesundheit auf Spiel setzen? Man muss auch an die Zukunft denken. Insbesondere, wenn Aussicht auf weitere Fights besteht und die sogenannten Champs brauchen ja solche Leute immer zur Genüge. Allein schon im Sparring, wo manche gar nicht mal so schlecht ihre Arbeit verrichten. ;)
Was kann der Boxer denn dafür, dass die Leute Sensationen und makellose Rekorde wollen. Nach zwei oder drei Niederlagen sprechen ja sogar hier einige Experten schon von "Fallobst". :sleep: Und zum Reden und Argumentieren eignet sich "vorzeitige diven" ja auch :thumb: Ist doch auf Dauer öde, wenn man nur immer ausgeglichene Boxkämpfe sehen würde. Ne, das Boxen muss schon immer auch "verrucht" und undurchsichtig und betrügerisch bleiben, denn sonst würde man ja mal mit ner Regeländerung anfangen. :D
So viele Ursachen und Möglichkeiten, das sollte doch für den anfang reichen, oder? :confused: ;)
 
H

Herr Rauschenbach

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@patrick

prächtiger wohnort, bist du dieser stinker der immer in seinem grünen schlafsack liegend dort täglich rausgetragen wird? :laugh2: ;)

sehen wir es doch mal so: tyson hat nach seiner entlassung durchweg müll (mcneely etc), diver (seldon, francis), senioren im entstadium (bruno) oder aber auch 2 klasse leute geboxt (lewis, holyfield).
gegen die klasse leute ging er ein.
mindestens genauso schlimm wie die tyson, holyfield groupies, sind natürlich auch die klitschko groupies, denn im grunde sieht das ganze dort identisch aus: diver, (bus)d(r)iver, rentner und fallobst...hinzu kreierten sie dann noch den verfetteten speckwanzt marke johnson.
übrig bleibt: byrd, lewis...beide male hat er verloren....von milchimier ganz zu schweigen.

der einzige grund warum ich eine prediction abgegeben haben ist die "spannung" ob sich williams in runde 1 oder 2 schlafen legt...natürlich nicht in seinen grünen schlafsack. ;)

im grunde brauch vitali jetzt nur noch nen aufwärtshaken lernen sowie den infight, konditionell 12 runden durchhalten, kein gift im wasser haben, mal das gesicht nicht nach 3 schlägen aufplatzen...und er macht sie auch alle ebenso platt wie tyson.
:thumb:
 

timeout4u

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PS: Wenn jemand "Divern" das Geld missgönt: Es wird keiner daran gehindert, selbst so einen Job zu ergreifen! :licht: Aber das ist auch nicht alles so einfach, wie es den Anschein macht. ;) Ach ja, was ist eigentlich aus den tapferen Boxern und Nichtchamps geworden, die in jedem Fight alles gegeben haben und erst dann aufgegaben haben, wenn sie ausgeknockt worden sind? Einigen geht es vielleicht gut, aber den meisten ... :(
 
H

Herr Rauschenbach

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@timeout4u

du vergleichst hier aber äpfel mit birnen:

ich hab nichts dagegen wenn sich zb felix sturms gegner, der kleine spanier hingelegt hätte. das war für eine ziemlich perverse paarung. ein 1,50 große welter gegen sturm, der ihn quer durch den ring prügelte und aufgrund mangelnder schlagkraft das ende verwehrt blieb.

ich hab aber was gegen aktionen von davis, seldon. das ist für mich einfacvh offensichtlicher betrug.
wenn ein troy weida sich hinlegt, kann ich damit leben. jeder mensch, der sich halbwegs mit boxen befasst sollte schon bei dieser paarung einen weiten bogen um diesen austragungsort machen...
es sind dann eben diese gegner von sturm, die langzeitschäden davontragen, wenn trotz absoluter unterlegenheit weitergetaumelt wird.
was ich und crosby hier kritisieren ist die arbeitsverweigerung von profis, die im grunde das zeug dazu haben einem ulrich paroli zu bieten, oder einen tyson über 8 runden zu beschäftigen.
 

D. Crosby

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@ timeout4u

Das ist ja alles gut und schön, aber noch lange kein Grund dafür, dass sich das Boxpublikum, dass sich sein Gled mit ihren täglichen Jobs auch mühsam verdienen muss, nicht über einen "Aussteiger" beschweren darf. Die verdienen auch nicht alle Unmengen Knete durch Sesselfurzen! Warum sollen sie sich dann möglichst noch ein zweites Mal einen Boxer ansehen, auf dessen Leistungsverweigerung sie schon einmal hereingefallen sind? Natürlich hat kein Publikum Anspruch auf die Gesundheit eines Boxers. Dieser hat aber auch keinen Anspruch auf das Geld der Zuschauer, wenn er von vorn herein keine ihm mögliche Leistung liefern will.

Denn darum geht es und nicht um Boxer,

- die total chancenlos nach ein paar Runden in der Ecke aufgeben (vielleicht auch, weil es just an dem Tag nicht drin ist, wirklich alles rauszuholen, weil man sich müder fühlt als sonst oder der Kopf sperrt),
- beim wiederholten Niederschlag unten bleiben, obwohl sie bei zehn eigentlich wieder auf den Füßen sein können,
- nach einem vermeindlichen "Streifschuss" in Runde 11 KO gehen,
- angeblich gleich Fallobst sind, nur weil sie 2-3 Niederlagen haben.

Auf diese Fälle, die den von dir genannten Beispiele entsprechen, bezog sich die Kritik nicht, deshalb hat es auch nichts damit zu tun, dass wir zu faul zum Denken sind.
 
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timeout4u

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was ich und crosby hier kritisieren ist die arbeitsverweigerung von profis, die im grunde das zeug dazu haben einem ulrich paroli zu bieten, oder einen tyson über 8 runden zu beschäftigen.

Wieso Arbeitsverweigerung? Seldon zum Beispiel hat einfach Angst oder Panik bekommen - das kann im Boxen immer vorkommen und auch vielen mal passieren. Wenn ein Boxkampf wirklich geschoben wird, macht man das ja meist so, dass es nicht so auffällt. :licht: Auch Davis wurde sicher nicht dafür bezahlt, dass er sich in der zweiten Runde hinlegt. Da kamen einfach mehrere Faktoren zusammen und ehrlich gesagt, ich kann nichts Verwerfliches daran finden. Wieviele Male musste er bereits den Kopf hinhalten, um sich einen "Ausstieg" (sofern es einer war) erlauben zu können? Vielleicht hat er auch einfach nur schnell gemerkt, dass er gegen Ulrich chancenlos ist. Soll auch vorkommen. Boxen hat nun mal viele Facetten und damit muss auch das Boxpublikum leben. Wenn es 15 Euro für Tyson Rückkehr ausgeben will und Williams wie Etienne schnell "baden" geht - tja, wem soll ich die Schuld dafür geben? :licht: Und wenn Eurosport zwei ehrliche Boxhandwerker zeigt, die im Ring alles geben und einen guten Kampf liefern, wie lauten dann die Kommentare des "armen" Boxpublikum: Von "talentlose Schläger" bis "Schwabbelbauch" und "unfähig, nen Uppercut zu schlagen" und was weiß ich sonst noch alles. Der Großteil der Zuschauer kommt doch, um ne sog. Sensation oder ihren Liebling gewinnen zu sehen. Gewinnt der Liebling schnell, hat sich das Geld doch gelohnt. Die "Groupies" sind froh und die Kritiker fühlen sich bestätigt und der echte Boxexperte weiß doch eh wie der Hase läuft. :D Insoweit verstehe ich das Problem nicht ganz. Wenn das Publikum für solche Kämpfe zahlen will, dann scheint das Geld ja gar nicht so schwer verdient zu sein, wenn man es für einen Boxabend locker machen kann. Darum finden an einem Boxabend meist auch mehrere Fights statt. Da ist für jeden dann was dabei. :cool4:
 

D. Crosby

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timeout4u schrieb:
wie lauten dann die Kommentare des "armen" Boxpublikum: Von "talentlose Schläger" bis "Schwabbelbauch" und "unfähig, nen Uppercut zu schlagen" und was weiß ich sonst noch alles.

Klar, die Boxfans geben ja auch alle solche Kommentare von sich. :rolleyes: Momentan machst Du es dir deutlich zu einfach, indem Du alle Boxfans in einen sensations-geilen, blutrünstigen und hämischen Topf schmeisst. :wall: Ist aber interessant, dass ein ehemaliger Boxer die Boxfans allgemein als dem Klischee entsprechenden Pöbel darstellt. ;)

Stell dir vor, es gibt wirklich Leute, die lieber ausgeglichene Kämpfe sehen, Boxer respektieren, auch wenn sich nicht Top10 sein sollten und trotzdem einen offensichtlichen Ausstieg á la Norris oder Davis als Beschiss empfinden. Aber nicht weil sie sich um das erhoffte Blutbad betrogen fühlen.

Mit den Geldern der zahlenden Zuschauer wird das Boxen u.a. ja auch mitfinanziert. Da muss sich ein Boxer IMO auch darüber im Klaren sein, dass die Fans über ihn urteilen werden - und das ganz bestimmt nicht immer gerecht. Das ist einfach genauso fester Bestandteil des Profiboxens, wie die frühzeitige Aufgabe oder Niederlage eines Boxers in einem Kampf. Natürlich kann er sich dann hinstellen und sagen: "ihr ahnungslosen Fans, was wisst ihr denn vom Boxen." Kommt sicher gut bei den Fans an. ;)

Und noch einmal: es geht nicht darum sein Geld in einen Kampf zu investieren, bei dem man davon ausgehen kann, dass er vorzeitig endet, weil es schlicht ein Mismatch ist. :licht:
 
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