🇫🇮 Weltcup Lahti: 22.-24.01.21 (Herren)


Benjamin

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Boah. aber der kam ja jetzt wirklich wie aus heiterem Himmel. Das hab' ich nicht erwartet, dass er den anderen jetzt dermaßen davonfliegt.

Aber zum Glück ist er gesund geblieben!
 

Suomigirl26

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Ist ja ärgerlich für ihn heute, nach dem überlegenden ersten Sprung...und dann noch 4ter (y) Und zum Glück alles heil geblieben...
 

Domen4Fan

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Gott war der Meilenweit vor allen andern was die Sprünge angeht, holy **** :panik:

Da hatte auch Stöckl nicht mit gerechnet, sonst hätte er sicher verkürzt...
 

Benjamin

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Anderthalb hätten es sein müssen, einer hätte nicht gereicht.

Aber wer weiß, am Ende wäre dann das Kreuzband wirklich durch gewesen...
 

Domen4Fan

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Ich denk mal das Eisenbichler froh ist das Halvor heil geblieben ist, aber im Nachhinen wird er sich ärgern wegen der Noten, das hätte sein Sieg sein können wenn er einigermaßen gelandet wäre in wenigstens einem der beiden Sprünge...
 

Edy87

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Finde bei einem Sturz wird viel zu viel Abgezogen.....der hatte über 10 Punkte Vorsprung...und fliegt dann noch 10 Meter weiter....das ist nicht fair...okey hätte Granerud keine 10 Punkte Vorsprung
...würde ich es ja noch verstehen...aber das ist zu viel....das man da die weite kaum berücksichtigt
 

Benjamin

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Finde bei einem Sturz wird viel zu viel Abgezogen.....der hatte über 10 Punkte Vorsprung...und fliegt dann noch 10 Meter weiter....das ist nicht fair...okey hätte Granerud keine 10 Punkte Vorsprung
...würde ich es ja noch verstehen...aber das ist zu viel....das man da die weite kaum berücksichtigt
Sagen wir so: Man könnte zumindest differenzieren zwischen einem unnötigen Sturz - also bei einer Weite, die man normalerweise sicher stehen kann - und einem Sturz, der durch einen zu guten Sprung entstanden ist, also weil es zu weit geht.
Im ersten Fall geht der Abzug in Ordnung, im zweiten ist es schon eine harte Strafe für den eigentlich klar besten Mann. Die Diskussion hat ja @Schwarz-Rot-Gold Adler in folgendem Thread schon vor einigen Wochen angefangen:

 

Vorticity

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Weiß nicht wie einfach es ist einen Sprung abzubrechen und früher zu landen, allerdings sollte Granerud ja schon sehen, dass die grüne Linie nicht extrem weit hinten ist und ein normaler Sprung schon zum Sieg reicht. Das dann bis aufs äußerste auszureizen, hätte nicht sein müssen.

Finde es auch wichtig, dass Stürze eben auch härtere Abzüge bekommen sollten. Natürlich ist es schwer den da unten zu stehen, allerdings muss es jetzt auch nicht sein, dass jeder seinen Sprung bis aufs äußerste ausreizt mit dem Hintergedanken, dass ein Sturz nicht schlimm ist von der Wertung her.
 

Benjamin

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Möglich ist es schon, einen Sprung früher abzubrechen - aber das macht es nicht unbedingt weniger gefährlich. Der Springer landet dann zwar dort, wo der Hang noch etwas steiler ist, fällt aber gleichzeitig aus einer größeren Höhe herunter bzw. landet in einem steileren Winkel. Und das heißt wiederum, dass die Kräfte, die bei der Landung wirken, nicht zwingend kleiner werden. Ich wage es hier nicht zu beurteilen, ob Granerud hier einen abgebrochenen Sprung eventuell hätte stehen können.
 

Sprungbärchen

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Sturznoten sind Sturznoten, da kannste nix besseres geben! Aber das was Granerud heute erleben musste, haben schon einige andere auch erlebt. So hart kann Skispringen sein. Es ist durchaus auch gefährlich einen Sprung frühzeitig abzubrechen. Solche Sprünge lassen sich nur schwer aufhalten. Aber mit Johansson hat ja auch einer gewonnen, der zweimal sehr gut gesprungen ist. Bei Eisei war es natürlich wieder die Landung, die einen Sieg verhindert hat. Aber die Formkurve wird wieder besser, genau so wie bei Karle auch.
 

sj44

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Man darf nicht vergessen, dass man im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte den gestürzten Springern bei der Punktevergabe entgegengekommen ist. Erstens einmal durch die höheren Weitenpunkte pro Meter und die nicht mehr so strengen Abzüge beim mit der Hand in den Schnee greifen (was aber hier auf Granerud nicht zutrifft). So musste auch die 95-Prozent-Regelung (95 Prozent der Höchstweite lassen auch trotz eines gestürzten Sprunges die Teilnahme am 2. Durchgang zu) nicht mehr so oft angewendet werden.
Das Stehen eines Sprungs muss nun einmal eine entscheidende Komponente bleiben. Und beim Skifliegen reichts manchmal sogar für einen Platz weit vorne (siehe Vassiliev 2015 in der Quali).
Das Differenzieren zwischen "unnötigem" und "man hat keine Chance"-Sturz halte ich auch für höchst schwierig. Da verschwimmen oft die Grenzen.
 

Benjamin

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So musste auch die 95-Prozent-Regelung (95 Prozent der Höchstweite lassen auch trotz eines gestürzten Sprunges die Teilnahme am 2. Durchgang zu) nicht mehr so oft angewendet werden.
Zumindest bei dieser Regel hat man allerdings einen gewissen Ausgleich geschaffen. Das war nämlich früher mal eine 90-Prozent-Regelung.
 
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