Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


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Gast_481

Guest
Pulp Fiction :eek:
Klassiker der auch auf Dauerschleife einfach nur gut ist. Aber jeder hat seine schwachen Momente. Und ich meine nicht Quentin.

@shadymccoy:

Gute Rezension. Und so ging es mir auch. Ein großartiger, nie langweiliger Film. OV scheint mir ein MUSS zu sein.

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Mango

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From Russia with Love (1963)

Klassischer James Bond mit allem, was die Filme ausmacht. Aus heutiger Sicht, sind die Aufnahmen im Boot/Auto vor den Green Screens wirklich nichtmehr gut gemacht. Trotzdem funktioniert der Klassiker gerade zu Beginn des kalten Kriegs noch. Btw.: Das ist die Vorlage für den Austin Powers Film, der das wirklich exzellent karikiert. 7/10
 

Back on my shit

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Pulp Fiction

Hab jetzt 3 Tage an diesem überbewerteten Haufen Müll rumgeguckt. Ich mag Tarantino sonst. Darsteller waren cool, netter Soundtrack und anständige Dialoge, aber über weite Strecken ist der Film so was von langweilig.

4,5/10

Hab noch nie so einen miesen Tarantino gesehen. Aber seine Jünger werden mir jetzt vorpredigen, dass ich das Ding nicht verstehe und es voll cool ist.
Die polemischen Teile wirken etwas gezwungen, ansonsten hat Max Power schon alles gesagt.
 

KingCrunch

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Monuments Men

Mit Clooney, Damon, Blanchett etc...

Total langweilig und überhaupt nicht berührend. Da werden Kunststücke verbrannt und man denkt nur "wayne?". Ganz mies und eigentlich verschenkte Zeit.

5/10
 

speedclem

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pulp fiction ist einfach gut gemacht. das sollte man als cineast oder filmfan einfach sehen. sehr gut verschachtelt, wunderbare retardierende momente, spiel mit den erwartungen des zuschauers, genialer soundtrack, coole typen, klasse schauspieler, ein ganz lässiger drive.
aber die leute sind ja heute nur noch superhelden filme, blockbuster vermüllt
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
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Ähh genau, jeder der Pulp Fiction nicht mag, ist kein wahrer Filmfan, sondern
nur noch superhelden filme, blockbuster vermüllt

Boahh, wie ich diese Tarantiono-Groupies hasse:clown:


;)

Und was die Einen als
wunderbare retardierende momente
empfinden (kann man ja gern so sehen), sehen die Anderen als vielleicht als nervig und zäh wie Gummi in die Länge gezogen.

Die handwerkliche Güte der Umsetzung werde ich ihm übrigens nie absprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:

theGegen

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Randbelgien
Ich weiß gar nicht, was es an "Pulp Fiction" so kompliziertes zum Verstehen gibt. Das ist weder der größte anspruchsvolle Film aller Zeiten, noch ein aufgeblasenes Pseudowerk.
Eine überzogene Erwartungshaltung liegt womöglich zugrunde, wenn man sich diesen Film unter dem Aspekt "ein cineastisches Meisterwerk" reinzieht und dann bitter enttäuscht wird.

Davon abgesehen ist das ein recht kurzweiliger Gangster-Film, mit (gewollt) coolen Sprüchen und einer nicht uninteressanten Handlung, in der mehrere Erzählstränge und Zeitebenen nebeneinander und miteinander verknüpft werden. Nicht mehr und nicht weniger.
 

MadFerIt

Apeman
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Monuments Men

Mit Clooney, Damon, Blanchett etc...

Total langweilig und überhaupt nicht berührend. Da werden Kunststücke verbrannt und man denkt nur "wayne?". Ganz mies und eigentlich verschenkte Zeit.

5/10

also deinen bewertungshorizont musst du uns noch mal erläutern. so richtig bekackte filme kriegen nen 5er und so eigentlich ganz ok-ige bis gute filme kriegen nen 7er. hast du eigentlich schon mal außerhalb dieser range gewertet? :D
 

xEr

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pulp fiction ist einfach gut gemacht. das sollte man als cineast oder filmfan einfach sehen. sehr gut verschachtelt, wunderbare retardierende momente, spiel mit den erwartungen des zuschauers, genialer soundtrack, coole typen, klasse schauspieler, ein ganz lässiger drive.

Gut beschrieben.
Bei Pulp Fiction stimmt einfach alles. Viele sehr starke Einzelszenen, super cool in Szene gesetzt mit geiler Musik. Gibt wahrscheinlich keinen oder kaum einen anderen Film, den ich mir öfter anschauen konnte, ohne mich zu langweilen. Typischer Tarantino Film, aber sticht aus seinen Filmen nochmal heraus, weil wie gesagt einfach alles auf den Punkt ist. Schlicht ein Meisterwerk, dass das Genere natürlich nachhaltig geprägt hat.
Ich muss aber sagen, dass ich den Film mein ersten Mal sehen (ewige Jahre her) auch ziemlich enttäuschend empfand, weil ich einfach eine krasse voreingenommene Erwartungshaltung hatte und der Film die wahre Stärke erst so richtig zeigt, wenn man auf die vielen kleinen Details achtet. Hab ihn dann Jahre nochmal zufällig beim Zappen im TV gesehen und musste meine Meinung komplett revidieren. Danach mit jedem mal sehen an Stärke zugenommen.
Ist aber klar, dass solche Kultfilme nicht jedem liegen. Mir gehts z.B. mit "The Big Lebowski" so. Ich finde den Film jetzt nicht schlecht, habe aber nie diesen riesigen Hype darum verstanden.
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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Dead Man Down
Kannte den Film vorher nicht, hatte aber aufgrund der Filmbeschreibung schon eine ziemliche genaue Vorstellung - Colin Farrell als Hauptdarsteller tat dann sein übriges, ABER ich wurde definitiv positiv überrascht. Kein 90.minütiges Non-Stop Geballere, sondern eigentlich ne gute Story mit ziemlich viel Starken Momenten/Emotionen - natürlich gibt es am Ende den obligatorischen "Endkampf", aber bis dahin, wird das ganze gut aufgebaut und die beiden Hauptcharaktere bzw. deren Hintergründe gut vermittelt. Noomi Rapace mit einer guten Vorstellung.
Insgesamt deutlich besser als gedacht und durchaus empfehlenswert...
8/10

2 Guns
vorneweg: Ich mag wowohl Denzel als auch Mark - deswegen gibt es vielleicht einen kleinen Sympathiebonus,
Story hörte sich relativ interessant an - am Ende viele coole Sprüche und stylische Szenen, der Story-Ansatz war interessant, aber am Ende übertrieb man es mMn doch deutlich mit der Storyline, war ähnlich "over the Top" wie die Tatsache, dass zwei Männer einen Militärstützpunkt auf links drehen - am helligsten Tag. Trotzdem kurzweilig und wie gesagt, mit einigen netten Szenen. Paula Patton konnte mit ihrem "Auftritt" auch durchaus punkten, hatte ne anständige Figur. Am Ende ein solides Werk, nicht mehr und nicht weniger...
6/10
 
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Gast_481

Guest
pulp fiction ist einfach gut gemacht. das sollte man als cineast oder filmfan einfach sehen. sehr gut verschachtelt, wunderbare retardierende momente, spiel mit den erwartungen des zuschauers, genialer soundtrack, coole typen, klasse schauspieler, ein ganz lässiger drive.
aber die leute sind ja heute nur noch superhelden filme, blockbuster vermüllt

Pulp Fiction ist solide gemacht, ja, Tarantino ist schliesslich auch kein Vollblinder. Gemessen an der Erwartungshaltung die geweckt wird (Zig Zitate in der Populärkultur, IMBb Top5, auf anderen Seiten sogar auf der #1, also sozusagen der beste Film aller Zeiten) ist das aber...sogar "zu wenig" wär immer noch gelobt. Das ist NICHTS. Der beste Film aller Zeiten sollte schon bisschen mehr zu bieten haben als paar coole Sprüche, schrägen Humor und einen netten Soundtrack (in jedem dieser Punkte wischt z.B. "In Bruges" den Boden mit Pulp Fiction, EDIT: Ok, im Soundtrack nicht, nichtmal annähernd, aber sonst). Auch die Non-Lineare Erzählstruktur ist ja ganz nett, aber weder irgendein Novum noch besonders kreativ und in diesem Fall auch nicht speziell herausragend. Wär der Film ungehypt hätte ich ihm vielleicht was zwischen 6 und 7 gegeben, im Sinne von "kann man mal gucken, ev. sogar auch mehrmals, ist ganz okay aber nicht mehr". Aber wir reden hier von einem Film der Top 5 aller Zeiten und aller Filme sein soll (Im Konkurrenzkampf mit den ersten beiden Paten, den zwölf Geschworenen, Dark Knight, Shawshank Redemption etc.) und da wird der Film den Erwartungen nicht mal annähernd gerecht.

Mal ehrlich, rein von der Story ist das doch locker der schwächste Tarantino. Jackie Brown, Reservoir Dogs, Kill Bill 1+2, IB, Django...alles besser, spannender, durchdachter. Und ich LIEBE Tarantinos Humor und die Dialoge. Bei der langen Diskussion des KKK in Django hab ich Tränen gelacht. Aber hier. Christopher Walken erzählt dem Sohn seines Vietnamkriegskumpels, dass die beiden die Uhr, welche der kleine erhalten wird bei den beiden im Arsch gesteckt hat. Zum Brüllen...wenn man (im Kopf) zwischen 12 und 13 Jahre alt ist. Passend dazu dieser beknackte Einstieg der Kritik eines Fanboys auf Moviemaze: "Das Kinopublikum hatte sich gerade von den Lachern über die spontane Entscheidung des Kleingaunerpärchens Pumpkin und Honey Bunny für einen romantischen Überfall erholt...". Achso, das sollte scheinbar lustig sein. Na dann, wenn das Publikum im Beklopptenasyl das so gesehen hat.

Deine Antwort passt - wie von Omega bereits gesagt - auch perfekt zu einem Tarantinojünger. "Mimimi, du findest doch eh nur Mainstream geil." Ja ich steh echt auf Comicverfilmungen, aber unter meinen Lieblingsfilmen ist ausser The Dark Knight und The Dark Knight Rises keine einzige (The Crow vielleicht noch, aber da ist der Film eigentlich bekannter als der Comic). Ansonsten hab ich da Zeug drin wie Fight Club, Das Siebente Siegel, Donnie Darko, Drive, In Bruges...

Gut beschrieben.
Bei Pulp Fiction stimmt einfach alles. Viele sehr starke Einzelszenen, super cool in Szene gesetzt mit geiler Musik. Gibt wahrscheinlich keinen oder kaum einen anderen Film, den ich mir öfter anschauen konnte, ohne mich zu langweilen. Typischer Tarantino Film, aber sticht aus seinen Filmen nochmal heraus, weil wie gesagt einfach alles auf den Punkt ist. Schlicht ein Meisterwerk, dass das Genere natürlich nachhaltig geprägt hat.
Ich muss aber sagen, dass ich den Film mein ersten Mal sehen (ewige Jahre her) auch ziemlich enttäuschend empfand, weil ich einfach eine krasse voreingenommene Erwartungshaltung hatte und der Film die wahre Stärke erst so richtig zeigt, wenn man auf die vielen kleinen Details achtet. Hab ihn dann Jahre nochmal zufällig beim Zappen im TV gesehen und musste meine Meinung komplett revidieren. Danach mit jedem mal sehen an Stärke zugenommen.
Ist aber klar, dass solche Kultfilme nicht jedem liegen. Mir gehts z.B. mit "The Big Lebowski" so. Ich finde den Film jetzt nicht schlecht, habe aber nie diesen riesigen Hype darum verstanden.

Seit mir ein Dozent gesagt hat ich solle "Eyes wide shut" ein zweites Mal sehen mit den Worten "achte auf die Details, glaub mir ich seh Tom Cruise gar nicht mehr so viel wie der Film im Hintergrund bietet" gebe ich grundsätzlich jedem Film eine 2. Chance. Taxi Driver fand ich aufgrund von sehr hohen Erwartungen die auch in die falsche Richtung gingen beim ersten Mal sehen auch schräg und konnte ihn gar nicht richtig einordnen (fand ihn allerdings nicht so kacke wie Pulp Fiction), mittlerweile liebe ich das Ding. Pulp Fiction werde ich sicher auch noch eine Chance geben. Tat ich ja bei Big Lebowski auch, aber der ist immer noch kacke (ist er nicht ;) wird dem Hype aber auch nichtmal ansatzweise gerecht).
 
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liberalmente

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Seit mir ein Dozent gesagt hat ich solle "Eyes wide shut" ein zweites Mal sehen mit den Worten "achte auf die Details, glaub mir ich seh Tom Cruise gar nicht mehr so viel wie der Film im Hintergrund bietet" gebe ich grundsätzlich jedem Film eine 2. Chance.

Was mich dazu bringt, dass das der mMn schwächste Film von Kubrick ist. Ich meine, es fängt ja schon beim Cast an, warum nimmt der vielleicht beste Regisseur aller Zeiten eine Flachzange wie Cruise in die Hauptrolle?

Die Aussage deines Dozenten hat mich jetzt wenigstens dazu gebracht, dass ich mir überlege, ob ich dem Film eine Zweitsichtung gebe. ;)
 
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Gast_481

Guest
Was mich dazu bringt, dass das der mMn schwächste Film von Kubrick ist. Ich meine, es fängt ja schon beim Cast an, warum nimmt der vielleicht beste Regisseur aller Zeiten eine Flachzange wie Cruise in die Hauptrolle?

Die Aussage deines Dozenten hat mich jetzt wenigstens dazu gebracht, dass ich mir überlege, ob ich dem Film eine Zweitsichtung gebe. ;)

Ist er und das nicht mal knapp aus meiner Sicht. Der Dozent ist aber was stilistische Mittel und versteckte Symboliken etc. untersuchen angeht ein verdammtes Genie. Ich hab dem Film danach eine 2. Chance gegeben und hab sicher nicht so viel entdeckt wie mein Dozent, aber hat gereicht um den Film zumindest auf der stilistischen Ebene zu würdigen. Zu Cruise muss man sagen, dass er zwar aktuell eine Pfeife ist, aber ich bei ihm in "Pre-Eyes Wide Shut" und "Post-Eyes Wide Shut" unterteile. Also der Film war sozusagen der Gap. Weil vorher...Top Gun, Rain Man, Interview with a Vampire, Geboren am 4. Juli...der hatte gute Filme und spielte nicht schlecht. Nach Eyes Wide Shut hatte er vereinzelte Ausreisser nach oben (Last Samurai z.B.) aber auch viel Mist. Zum Zeitpunkt des Castings für Eyes Wide Shut denke ich konnte man die Wahl aber vertreten.
 
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Homer

Guest
Bin ich der einzige, der die folgenden Zitate (im selben Post) schon ziemlich geil findet? Das muss man erst mal schaffen :D

Deine Antwort passt auch perfekt zu einem Tarantinojünger. "Mimimi, du findest doch eh nur Mainstream geil."

im Vergleich zu:

Na dann, wenn das Publikum im Beklopptenasyl das so gesehen hat.

wenn man (im Kopf) zwischen 12 und 13 Jahre alt ist

Ansonsten sollte man sich vielleicht, gerade wenn man sich als pseudo-Experten sieht, vielleicht mal fragen warum anscheinend die grosse Mehrheit etwas anders bewertet, bevor man arrogant herumkrakeelt. Man muss seine eigene Meinung deshalb nicht aendern (es handelt sich nun mal um Kunst und damit gibt es weder "richtig" noch "falsch"), aber den eigenen Geschmack als einzig wahres darzustellen waehrend man andere Ansichten dermassen abkanzelt ist (freundlich ausgedruckt) ziemlich dumm.
 

Jerry

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Ansonsten sollte man sich vielleicht, gerade wenn man sich als pseudo-Experten sieht, vielleicht mal fragen warum anscheinend die grosse Mehrheit etwas anders bewertet, bevor man arrogant herumkrakeelt. Man muss seine eigene Meinung deshalb nicht aendern (es handelt sich nun mal um Kunst und damit gibt es weder "richtig" noch "falsch"), aber den eigenen Geschmack als einzig wahres darzustellen waehrend man andere Ansichten dermassen abkanzelt ist (freundlich ausgedruckt) ziemlich dumm.

Grundsätzlich ja, wobei einem bei Pulp Fiction so ein Sturm der Entrüstung von den "Tarantino-Jüngern" entgegen schlägt, sodass es dann auch schwierig wird.
Wenn jemand einen anderen Top 10 Film kritisiert, wird die Meinung vielleicht auch in Frage gestellt, aber bei PF wird immer so getan, als ob man dann tatsächlich den Film nicht versteht, wenn man ihn schlecht findet.
Die Arroganz geht meiner Meinung bei dem Thema von der PF-Fraktion aus (also nicht hier, sondern generell).
 
G

Gast_481

Guest
Ansonsten sollte man sich vielleicht, gerade wenn man sich als pseudo-Experten sieht, vielleicht mal fragen warum anscheinend die grosse Mehrheit etwas anders bewertet, bevor man arrogant herumkrakeelt.

"Eat shit. One billion flies can't be wrong." Tarantino und seine Filme haben einen gewissen Ruf. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein gewisser Prozentsatz der Pulp Fiction-Möger den Film mag, weil sie a) nicht dastehen wollen als hätten sie keine Ahnung von Filmen b) weil sie sich als Künstler/Kunstkenner präsentieren wollen oder c) nach dem Motto verfahren "ich verstehs nicht also muss es gut sein". Meine Meinung ist sicher nicht die einzig richtige, aber dass "Uhr im Arsch" primitiver Fäkalhumor ist kann man schlecht leugnen. Und alles was ich schreibe, spiegelt nur meine Meinung wieder. Oder ist man gleich arrogant, wenn man nicht jeden Satz mit "meiner Meinung nach...", "IMO", "ich finde..." etc. einleitet? Ist doch klar dass es nur meine Meinung ist und nicht irgendein Gesetz (so Gott will wird das eines Tages deckungsgleich sein, aber so weit sind wir noch nicht ;) )
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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Wenn jemand einen anderen Top 10 Film kritisiert, wird die Meinung vielleicht auch in Frage gestellt, aber bei PF wird immer so getan, als ob man dann tatsächlich den Film nicht versteht, wenn man ihn schlecht findet.

Echt? Also ich würde das niemand unterstellen. Pulp Fiction ist für mich kein Film, den man mehr oder weniger mögen muss. Solche Filme sind eh sehr selten, aber PF gehört für mich nicht dazu - obwohl er zu meinen Lieblingsfilmen zählt.
 
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Homer

Guest
"Eat shit. One billion flies can't be wrong." Tarantino und seine Filme haben einen gewissen Ruf. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein gewisser Prozentsatz der Pulp Fiction-Möger den Film mag, weil sie a) nicht dastehen wollen als hätten sie keine Ahnung von Filmen b) weil sie sich als Künstler/Kunstkenner präsentieren wollen oder c) nach dem Motto verfahren "ich verstehs nicht also muss es gut sein". Meine Meinung ist sicher nicht die einzig richtige, aber dass "Uhr im Arsch" primitiver Fäkalhumor ist kann man schlecht leugnen. Und alles was ich schreibe, spiegelt nur meine Meinung wieder. Oder ist man gleich arrogant, wenn man nicht jeden Satz mit "meiner Meinung nach...", "IMO", "ich finde..." etc. einleitet? Ist doch klar dass es nur meine Meinung ist und nicht irgendein Gesetz (so Gott will wird das eines Tages deckungsgleich sein, aber so weit sind wir noch nicht ;) )

Arrogant ist "Beklopptenasyl", besonders in Verbindung mit "Tarantinojuenger". Arrogant ist uebrigens auch dieses doofe "One Billion flies" Zitat im Zusammenhang mit Kunst, aber gut.

@ JerryWest: Ich sehe nicht, dass Pulp Fiction da irgendwie eine Ausnahme ist. Ich glaube man kann jeden beliebigen Top 30 Film bei IMDB (oder den vergleichbaren Seiten) nehmen und wird Fans finden, die auf Kritiken einpruegeln als ob es kein Morgen gaebe. Das ist dann natuerlich ebenso doof wie pauschal auf alle Fans von irgendetwas einzupruegeln, nur weil man anderer Meinung ist. Aus meiner Sicht uebrigens gerade, wenn man sich sonst als grossartiger Filmkenner gibt ;).
 
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