WM 2030 - Gastgeber im Sechser-Pack


Angliru

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Marokko, Spanien und Portugal werden Ausrichter der WM 2030, wobei die ersten drei Spiele in Südamerika, genauer in Uruguay, Argentinien und Paraguay stattfinden werden... was dann auch bedeutet, dass alle sechs Teams bereits qualifiziert sind :crazy:. Wobei, wenn die WM sowieso aus 128 Teams besteht, dann braucht man eh keine Quali, sondern lässt automatisch alle Länder teilnehmen, die 11 Leute und paar Trikots zusammen bekommen.

 

henningoth

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Marokko, Spanien und Portugal werden Ausrichter der WM 2030, wobei die ersten drei Spiele in Südamerika, genauer in Uruguay, Argentinien und Paraguay stattfinden werden... was dann auch bedeutet, dass alle sechs Teams bereits qualifiziert sind :crazy:. Wobei, wenn die WM sowieso aus 128 Teams besteht, dann braucht man eh keine Quali, sondern lässt automatisch alle Länder teilnehmen, die 11 Leute und paar Trikots zusammen bekommen.

128 teilnehmerländer müssen erstmal irgendwo platz finden.
 

thedoctor46

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Ich weiß es ist die FIFA und Überschriften wie "WM 2030 in 6 Ländern auf 3 Kontinenten" hören sich "schön" an, aber ich kann die Aufregung nicht wirklich verstehen.

Für die WM 2030 ist die Südamerika-Kandidatur um Argentinien/Uruguay/Paraguay gegen die Bewerbung von Spanien/Portugal/Marokko angetreten.

Es wurde jetzt entschieden, dass die WM 2030 in Spanien, Portugal und Marokko stattfindet, weil die FIFA die Südamerika-Bewerbung nicht in der Lage sieht das Turnier auszurichten. Um Südamerika zum 100-jährigen Jubiläum nicht komplett vor den Kopf zu stoßen, hat man sich jetzt diese 3 Spiele ausgedacht. Eröffnungsspiel in Uruguay wie vor 100 Jahren und jeweils ein Spiel in Paraguay und Argentinien. Wir werdens überleben denk ich. ;)

Ansonsten super Nachricht und gerade Marokko hat das einfach nur verdient endlich das Turnier (teilweise) auszurichten. Wer die Marokko-Spiele in Katar gesehen hat, weiß was da in Marokko abgehen wird. Und über Spanien und Portugal wird wohl auch keiner meckern.

Das einzig blöde an der ganzen Sache ist, dass die FIFA somit für 2034 nur Bewerbungen aus Asien und Ozeanien zulässt. Wird dann wohl ein Zweikampf zwischen Australien/Neuseeland und Saudi-Arabien werden. Wer da Favorit sein wird, bleibt jedem selbst überlassen. ;)
 
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Ist halt für die Nationen bisschen blöd, die da rüber fliegen müssen nach Südamerika. Ansonsten ist das schon in Ordnung
 

torben74

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Ist halt für die Nationen bisschen blöd, die da rüber fliegen müssen nach Südamerika. Ansonsten ist das schon in Ordnung
Naja, es werden natürlich die 3 Gastgeber werden und ihre 3 Gegner werden es verschmerzen können, da dann wahrscheinlich Haiiti oder San Marino oder so :D (was war eigentlich das erste WM Spiel überhaupt?)

Von der Sache her hab ich heut wirklich zuerst gedacht, total gaga und so...:crazy:
Aber von der Sache her hat es ja thedoctor46 richtig erklärt und so macht es Sinn (y)
Letztlich war es immer ab zu sehen, dass solche monströse Großereignisse aus wirtschaftlicher Sicht immer mehr aufgeteilt werden (siehe zuletzt die Basketball WM).
Seien wir doch mal ehrlich, für uns als TV Zuschauer ist es ja auch egal, wo was gespielt wird (siehe EM 21).
Und ich wette jetzt mal, dass D, so es sich qualifiziert, eh in SPA oder POR spielen wird.
Kann man eigentlich auch ganz gut hinfahren (******* drauf, Malle ist nur einmal im Jahr....:crazy:).
 

LeZ

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Wenn es sowas wie eine kontinentsbezogene Vorgruppenphase gibt, die bisher die Quali war, würde man nur die Qualispiele verlagern und anders nennen.
 

Hans Meyer

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Es wurde jetzt entschieden, dass die WM 2030 in Spanien, Portugal und Marokko stattfindet, weil die FIFA die Südamerika-Bewerbung nicht in der Lage sieht das Turnier auszurichten. Um Südamerika zum 100-jährigen Jubiläum nicht komplett vor den Kopf zu stoßen, hat man sich jetzt diese 3 Spiele ausgedacht. Eröffnungsspiel in Uruguay wie vor 100 Jahren und jeweils ein Spiel in Paraguay und Argentinien. Wir werdens überleben denk ich. ;)

Es sind zwar nur 3 Spiele, aber es ist total verrückt dafür einmal um die Welt zu fliegen, 6 Teams werden das machen, das setzt auch umwelttechnisch für das größte Sportereignis ein ganz falsches Zeichen, 6 Länder, 3 Kontinente, wieso? Und der Hauptgrund ist es ja, den Weg 2034 für Saudi Arabien freizumachen.
Wenn man das 100 jährige Jubiläum feiern will, dann macht man die gesamte WM in Uruguay (mit Paraguay und Argentinien) und die WM danach in Spanien, Portugal und Marokko. Es gab 2 Bewerbungen, die Wahl sollte 2024 fallen, man zieht es vor, gibt den Südamerikanern je genau 1 Spiel, das ist doch alles typisch FIFA. Die Luftlinie zwischen Buenos Aires und Madrid sind mehr als 10.000 km

Kritik von europäischem Fan-Netzwerk​

Für weitaus weniger Begeisterung sorgte die Entscheidung dagegeben bei vielen Fußball-Fans. "Das ist das Ende der Fußball-Weltmeisterschaft, wie wir sie kennen", schrieb das Netzwerk von Fußballfans in Europa (FSE) bei "X". Nicht nur für die Nachhaltigkeit und Umweltschutz seien die Pläne katastrophal, 2034 könnte die WM womöglich wieder an ein Land aus der Asiatischen Fußball-Konföderation gehen. Fällt die Wahl dann auf Saudi-Arabien?

"Die FIFA setzt ihren Zyklus der Zerstörung des größten Turniers der Welt fort", schrieben die Anhänger von FSE weiter. "Es ist schrecklich für die Fans, missachtet die Umwelt und rollt einem Gastgeber für 2034 den Roten Teppich aus, der eine erschreckende Menschenrechtsbilanz aufweist."

aus der Zeit:
Doch es gibt noch mehr Verlierer: die Fans, die Umwelt und der Geist einer WM. Fans müssen ihren Teams im ungünstigsten Fall über drei Kontinente und zwei Erdhalbkugeln folgen. Das alles hilft auch dem CO2-Abdruck dieses Turniers nicht. Selbst wenn nur drei Spiele in Südamerika stattfinden und die späteren Distanzen rund um das Mittelmeer auch nicht viel größer sind als bei vergleichbaren Turnieren in der Vergangenheit, ist die Kohlendioxid-Botschaft, die ein solch kleinteiliges Turniers sendet, katastrophal. Noch einmal: sechs Länder auf drei Kontinenten. Vielleicht kann man die Trainingscamps ja noch in Australien organisieren? Oder auf dem Mars, Sepp Blatter hatte es einst prophezeit. Man dachte, als Scherz?
Zudem lag der Charme eines solchen Turniers lange eben auch darin, dass ein Land oder zumindest eine Region die Welt zu sich nach Hause einlädt. "Die Welt zu Gast bei Freunden", war das Motto der WM 2006 in Deutschland. Das klang etwas schnulzig, aber am Prinzip ist schon etwas dran: Nur wenn sich für vier Wochen Dutzende Mannschaften, Hunderttausende Fans und die Augen der Welt auf eine überschaubare Fläche konzentrieren, entsteht etwas Besonderes. Es braucht eine gewisse Enge, eine Dichte der Ereignisse, um ein Land zum Knistern zu bringen. Um echte WM-Stimmung zu erzeugen.
 

Paulie Walnuts

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desl

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Ich find den Plan garnicht schlecht.
Marokko und Portugal hätten jeweils allein (oder zu zweit ohne Spanien) eine WM nicht in dem Maße gestemmt, wie sich die FIFA das wünscht. Zusammen mit Spanien ergibt das doch ein ordentliches Dreier-Team und passt besser als ein Haufen Stadien in einem Fußball-Zwerg wie Katar.
Spanien könnte eine WM auch alleine packen ... doch für Portugal und Marokko ergibt sich so eine Chance für zwei durchaus fußballbegeisterte Länder, die sonst nicht zum Ausrichten einer WM kämen.

Dass die gemeinsame Bewerbung von Paraguay, Uruguay und Argentinien da ein Nachsehen hat ist keine Überraschung ... wobei die WM 1930 ja mit der Eröffnung in Südamerika dennoch gewürdigt wird. Ein brauchbarer Kompromiss, denke ich.

Klar, vermutlich ist da ein gewisses Kalkül der FIFA zu unterstellen, dass man Spanien/Portugal/Marokko 2030 statt 2034 ausrichten lässt, damit Saudi-Arabien 2034 zum Zuge kommen könnte.


Ich bin mal gespannt wie der Spielmodus bzw. die Auslosung aussehen wird.
48 Teams kommen ja "schon" 2026, dabei in 16 3er-Gruppen, so das am Ende genauso viele Gruppenspiele rausspringen sollen, wie es bei 8 4er-Gruppen (ergo 32 Teams) der Fall ist. Also 16 Gruppen mit je 3 Spielen zu vorher 8 Gruppen mit 6 Spielen.


Die Aufregung von Wegen CO²-Fußabdruck kann ich nur teilweise nachvollziehen, halte sie glatt für übertrieben.
Da würde ich glatt erstmal abwarten wie man die Gruppen zusammenstellt, also ob die 3 südamerikanischen Gastgeber-Länder überhaupt in einen Lostopf und unterschiedliche Gruppen platziert werden, oder ob sie die drei südamerikanischen Spiele gegeneinander austragen werden.

Wenn jetzt ein paar beispielsweise europäische Mannschaften (und Fans) für ein Spiel nach Südamerika fliegen und anschließend wieder zurück nach Europa, dann täten sie dies auch, wenn die komplette WM in Südamerika stattfinden würde. Die Zahl der Fans, welche sich WM-Spiele auf beiden Hemisphären vor Ort anschauen wird, hält sich vermutlich eh in Grenzen.
Andersrum werden auch die südamerikanischen Teams und Fans nach Europa hin und zurück fliegen ... egal ob sie vorher die WM in ihrem Kontinent eröffnen, oder nicht.

Wer sich Gedanken über den CO²-Fußabdruck des Turniers macht, der braucht vielleicht weniger auf die Nutzung von Linien-Flugverbindungen bei der 2030-WM-Schauen (die Fußball-Mannschaften schleppen da auch nicht so viel Material durch die Gegend wie z.B. der Motorsport), sondern findet womöglich mehr Anstoß zur Kritik bei den Weltmeisterschaften nach 2006. Sowohl Südafrika, als auch Russland, vermutlich auch Brasilien und Katar erstrecht ... da wurd so manches in Beton gegossen, was für eine spätere Nachnutzung überdimensioniert ist.

Da ist es glatt schon nachhaltiger in Argentinien/Paraguay/Uruguay nur 3 Stadien zu nutzen, anstatt dass da noch 9 weitere auf "WM-Standard" gebracht werden ... während man z.B. in Spanien auf angemessene Infrastruktur zurückgreifen kann (oder ausbauen kann) ... und wo die Stadien auch für den späteren Liga-Betrieb passen.
 

thedoctor46

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Es sind zwar nur 3 Spiele, aber es ist total verrückt dafür einmal um die Welt zu fliegen, 6 Teams werden das machen, das setzt auch umwelttechnisch für das größte Sportereignis ein ganz falsches Zeichen, 6 Länder, 3 Kontinente, wieso? Und der Hauptgrund ist es ja, den Weg 2034 für Saudi Arabien freizumachen.
Wenn man das 100 jährige Jubiläum feiern will, dann macht man die gesamte WM in Uruguay (mit Paraguay und Argentinien) und die WM danach in Spanien, Portugal und Marokko. Es gab 2 Bewerbungen, die Wahl sollte 2024 fallen, man zieht es vor, gibt den Südamerikanern je genau 1 Spiel, das ist doch alles typisch FIFA. Die Luftlinie zwischen Buenos Aires und Madrid sind mehr als 10.000 km


aus der Zeit:
Ich bleibe dabei, Kritik kommt weil es die Fifa ist und man sich von den Überschriften leiten lässt.

Wie wären denn Argentinien, Uruguay und Paraguay sonst nach Spanien, Portugal oder Marokko gekommen? Mit dem Schlauchboot? Und ja, alle Länder treffen sich für gewöhnlich zunächst im Heimatland zur Vorbereitung. Die Flüge hätte es bei 3 Teams also eh gegeben. Zumal das Ganze umwelttechnisch sowieso zu vernachlässigen ist. Aber passt halt ganz gut zur Argumentation ;)

Warum nicht das ganze Turnier dort, weil man die Länder offensichtlich nicht in der Lage sieht das komplette Turnier auszurichten.
 

Hans Meyer

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Warum nicht das ganze Turnier dort, weil man die Länder offensichtlich nicht in der Lage sieht das komplette Turnier auszurichten.

Südafrika und Brasilien können das, 3 Länder gemeinsam nicht? Ja, ist klar

Wie wären denn Argentinien, Uruguay und Paraguay sonst nach Spanien, Portugal oder Marokko gekommen? Mit dem Schlauchboot? Und ja, alle Länder treffen sich für gewöhnlich zunächst im Heimatland zur Vorbereitung. Die Flüge hätte es bei 3 Teams also eh gegeben. Zumal das Ganze umwelttechnisch sowieso zu vernachlässigen ist. Aber passt halt ganz gut zur Argumentation ;)

Ich bezweifle, dass Messi 2022 erst nach Argentinien gereist ist um gemeinsam nach Katar zu fliegen, das Trainingslager findet doch irgendwo in der Nähe des WM Gastgebers statt, vor allem wenn die Bedingungen es erlauben und die meisten Spieler eh in Europa spielen
Man muss das ganze auch zeitlich strecken und hat ja eigentlich auch eine sportliche Verzerrung drin, es ist nicht leicht innerhalb von einer Woche in Argentinien und Spanien zu spielen

Dazu ist im Monat Juni, in dem die WM traditionell startet, in den südamerikanischen Ländern Winter, in den europäischen und afrikanischen jedoch Sommer. Die klimatischen Bedingungen sind gänzlich andere. Zum Vergleich: Am 17. Juni 2023 waren es in Montevideo, Uruguays Hauptstadt, 11 Grad Celsius, in der spanischen Hauptstadt Madrid dagegen 34 Grad.
 
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hermite

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Ist halt für die Nationen bisschen blöd, die da rüber fliegen müssen nach Südamerika. Ansonsten ist das schon in Ordnung
Ist halt unfassbar schwachsinnig, da drei Spiele hinzuvergeben. Wenn man gesagt hätte, "Ok, wir spielen da eine Gruppe und die qualifizierten Teams haben nen extra Tag hinterher", hätte es noch halbwegs Sinn ergeben. Aber so hat man dann wohl drei Gruppen, die durch diese Nostalgieaktion verzerrt werden. Das ist doch Banane.
 

hermite

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Südafrika und Brasilien können das, 3 Länder gemeinsam nicht? Ja, ist klar
Naja, das waren halt deutlich weniger Teams/Spiele. Abgesehen davon hat Brasilien über 200 Mio Einwohner und 17 Millionenstädte mit entsprechender, bereits vorhandener, Infastruktur.

Argentinien hat 46 Mio Einwohner und vier Millionenstädte, Urugay hat 3,5 Mio Einwohner, von denen 1/3 in Montevideo lebt (einzige Metropole) und Paraguay hat 6,5 Mio Einwohner und keine einzige Millionenstadt.

Die drei Länder haben zusammen weniger Einwohner als Deutschland und sogar knapp weniger als Südafrika alleine (> 60 Mio). Kann man sich vorstellen, was da wieder an Infrastruktur nur für die WM gebaut werden müsste und was das wieder für schlechte Presse und auch tatsächliche Verwerfungen in den Ländern auslösen würde.

Den Ländern so eine Mega-WM nicht zu geben ist schon richtig, wobei der Fehler halt (auch) die Mega-WM ist.
 

aristoteles

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Ich bin mal gespannt wie der Spielmodus bzw. die Auslosung aussehen wird.
48 Teams kommen ja "schon" 2026, dabei in 16 3er-Gruppen, so das am Ende genauso viele Gruppenspiele rausspringen sollen, wie es bei 8 4er-Gruppen (ergo 32 Teams) der Fall ist. Also 16 Gruppen mit je 3 Spielen zu vorher 8 Gruppen mit 6 Spielen.

Das mit den 16-Dreiergruppen war zwar für 2026 ursprünglich geplant, man hat sich aber mittlerweile für 12-Vierergruppen entschieden und damit für 24 Gruppenspiele und 16-K.O.Spiele mehr als bisher.

 

Harrison

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Die kritik hinsichtlich Umweltschutz ist wirklich albern, zumal bei der WM 2026 die zurückzulegenden Distanzen verbunden mit der Anzahl der Spiele in der Summe auch viel größer sein werden.
 

JL13

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Wenn die Flüge das Problem sind, dann doch wieder Katar? Dort ist ja alles schön nah
 
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