Was wäre wenn...?


Giftpilz

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Wenn man sich die letzten Jahre einiger Teams ansieht, erkennt man zahlreiche Fehlentwicklungen.
Beispiel Chicago Bulls, die in der Saison 2000/2001 relativ schnell nach dem Post-Jordan-Rebuild drei spätere All-Stars im Team hatten (Elton Brand, Ron Artest, Brad Miller) sowie Talente (Jamal Crawford) als auch Arbeiter (Michael Ruffin). Bekanntlich hat dies nicht funktioniert - ihre Bilanz in dieser Saison waren läppische 15 Siege bei grauenhaften 67 Niederlagen, d.h. sie waren das mieseste Team der Liga. In der darauffolgenden Offseason wurden einige Schritte getan, die das Gesicht dieses Teams komplett änderten:
- Man schickte Elton Brand zu den Clippers für die Rechte an Tyson Chandler, der sich bislang immer noch nicht zu dem Center entwickelt hat, den man damals erwartete, und holte sich mit dem eigenen Pick Eddy Curry (wie sich herausstellte, bedeutete dies letztlich Mike Sweetney + das Recht, einen Pick mit New York zu tauschen, für die Bulls des Jahres 2006).
- Im Februar 2002 trennte man sich ebenfalls von Brad Miller und Ron Artest (samt Ron Mercer und Kevin Ollie) für Jalen Rose, Travis Best und Kroppzeug (wovon die Bulls des Jahres 2006 im Endeffekt gar nichts hatten).

In diesem Jahr sieht es bislang so aus, dass Chicago wieder die Playoffs verpassen wird (zum 7. Mal in 8 Jahren), also zum Thema: Was wäre gewesen, wenn die Bulls 2001/2002 keinen Rebuild eingeleitet hätten? Ständen sie jetzt möglicherweise besser da, wenn sie das Team sich hätten entwickeln lassen?

Anmerkung: Dies soll kein Bulls-Thread werden, es sind alle möglichen Gedankenspiele zu allen Teams erlaubt: Zum Beispiel wie sich die Mavs entwickelt hätten, wenn sie 1998 nicht Martin Müürsepp, Bubba Wells, Pat Garrity und einen Draft Pick für Steve Nash zu den Suns geschickt hätten und so im Jahr 1999 möglicherweise Shawn Marion selbst hätten bekommen können, oder auch, was ein anderer GM als Isiah Thomas in den letzten Jahren mit den Hinterlassenschaften von Scott Layden bei den Knicks möglicherweise anders gemacht hätte.

Haut in die Tastaturen! ;)
 

dr.gonzo

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Ein Problem beim 2001er Rebuild war ja - im Nachhinein - , dass der 2001er Draft mit der Ausnahme von Pau Gasol und Jason Richardson nun wahrlich nicht mit Franchise-Playern gesegnet war. (Klar, gegen Ende der ersten Runde wurden noch Zach Randolph, Gerald Wallace und Tony Parker gezogen. Aber geschenkt.)

D.h. es war schon mal eine eher schlechte Idee seinen einzigen Star (Elton Brand) gegen einen hohen Pick in einem schlechten Draft einzutauschen.

Stattdessen hätten die Bulls unbedingt (ja, ich weiß) einen Point Guard holen müssen. (Zugegeben, ich hab sie damals nicht so verfolgt, aber wer war eigentlich ihr Aufbau damals? Bryce Drew? Ron Mercer? Khalid El-Amin? Alles nicht gut.)

Im Draft gab´s ja eigentlich keine PGs, aber ein Veteran wie Avery Johnson war 2001 Free-Agent. Den hätte man doch zwei oder drei Jahre signen können, damit er den Aufbau ordnet und junge Spieler ausbildet.

Was die Spieler Miller und Artest angeht, weiß ich auch nicht. Wären sie im depressiven Chicago auch so aufgeblüht wie in Indiana. Glaub ich eher nicht. Ich meine eher, dass sie - auf jeden Fall Brad Miller - ohnehin getradet worden wären. Ron Ron zeigte ja doch schon, was in ihm stecken könnte. (Außerdem wäre ein Brawl "Detroit-Chicago" doch viel besser gewesen. :D )

Außerdem hatte Chicago seit Phil Jackson keinen richtig guten Head-Coach mehr. Ich weiß ja auch nicht, wenn man da hätte einstellen sollen, aber zumindest wäre Jeff Van Gundy Mitte der 2001/02er Saison frei gewesen.

Und in den ersten paar Jahren mit "meiner" Mannschaft hätte es bestimmt noch ein paar gute Draft-Picks gegeben. ;) Darüber will ich aber jetzt nicht auch noch spekulieren, wenn man damit hätte nehmen könne.

Fazit: Ich meine, dass die Bulls 2001 keinen Komplettumbau vornehmen hätten sollen, sondern ein Team - mit einem neuen Coach - um Elton Brand und einen Veteran-PG aufbauen sollen.
 

Giftpilz

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dr.gonzo schrieb:
Stattdessen hätten die Bulls unbedingt (ja, ich weiß) einen Point Guard holen müssen. (Zugegeben, ich hab sie damals nicht so verfolgt, aber wer war eigentlich ihr Aufbau damals? Bryce Drew? Ron Mercer? Khalid El-Amin? Alles nicht gut.)

Im Draft gab´s ja eigentlich keine PGs, aber ein Veteran wie Avery Johnson war 2001 Free-Agent. Den hätte man doch zwei oder drei Jahre signen können, damit er den Aufbau ordnet und junge Spieler ausbildet.
Bryce Drew, Khalid El-Amin und A.J. Guyton wechselten sich mit Jamal Crawford ab, ja. Ob darüber hinaus auch noch Mercer oder gar Hoiberg manchmal PG spielten, übersteigt mein Erinnerungsvermögen. :D
Darin sehe ich ebenso wie du rückblickend auch das Hauptproblem: Es gab keine wirkliche Ordnung auf einer der wichtigsten Positionen.

Einen Trumpf gab es natürlich doch noch im Draft 2001: Den letztlichen Zweitrundenpick Gilbert Arenas, aber den hätten die Bulls schon entweder mit dem Erstrundenpick (also statt Curry) nehmen oder über einen anderen Weg den Pick oder Areans selbst ertraden müssen. Über die Free Agents wäre es aber ebenfalls möglich gewesen, sich einen fähigen Mann zu holen.

Fazit: Ich meine, dass die Bulls 2001 keinen Komplettumbau vornehmen hätten sollen, sondern ein Team - mit einem neuen Coach - um Elton Brand und einen Veteran-PG aufbauen sollen.
Rückblickend sehe ich das noch umso mehr als damals 2003, als schon heftige Debatten darum geführt wurden, ob der vermeintliche Spatz in der Hand (Brand) die weitaus bessere Wahl gewesen wäre als die vermeintliche Taube auf dem Dach (Chandler), und ich schon der Meinung war, dass es besser ist, auf den bewiesenen 20/10-Spieler zu setzen als auf das mögliche Riesentalent. Gerade im Nachhinein ist man oft so viel klüger, und die Bulls haben verflucht viel Pech gehabt bzw. Kurzsicht gezeigt mit ihren Bausteinen:
- Der Unfall ihres möglichen PGs für die Zukunft Jay Williams
- Die Fehleinschätzung ihrer Big Men (Tyson Chandler stagniert offensiv, Eddy Curry zeigte nie die nötige Einstellung und war letztlich wie gesagt im Tausch nur noch Mike Sweetney wert)
- Die möglichen Leistungsträger Miller und Artest wurden in einem für Chicago miesen Trade abgegeben

Wenn man sich überlegt, dass sie trotz dieser Möglichkeiten, die sie in den Jahren hatten, heute gerade im Frontcourt Probleme haben (Luke Schenscher hat es in ihr Roster geschafft, das muss man sich erst einmal klar machen!), muss man die Bulls umso mehr beglückwünschen, dass sie die Knicks so über den Tisch ziehen konnten, so dass sie jetzt bei einem talentierten Grundgerüst (Hinrich & Deng, Chandler ist trotz allem ein guter Defensivcenter, der "nur" seine Verletzungs- und Foulprobleme in den Griff bekommen muss, Gordon ist ein begnadeter Scorer, mit Nocioni und Duhon haben sie fähige Arbeiter) in den nächsten Jahren mehrere Optionen haben, diese Lücken zu füllen. Mal abwarten, ob und was sie im Draft bzw. bei den Free Agents daraus machen samt Platz unterm Salary Cap in diesem Sommer. Diesen hätten sie natürlich nicht gehabt, wenn sie sich damals für Brand, Miller & Artest entschieden hätten.


Noch einmal betont: Dieser Thread ist als reiner Spiel- und Diskussionsthread gedacht. Jeder darf Themen vorgeben, wie er Lust und Laune hat, und es ist egal, wenn es etwas durcheinander geht.
Wem das genaue Wissen über die letzten Jahre fehlt, aber dennoch Lust hat, sich Gedanken über die guten wie verpatzten Wechsel in den Teams der letzten Jahre zu machen, dem empfehle ich folgende Seiten:
- Basketball-Reference: alle Teams, alle Spieler, Unmengen an Statistiken, alle Daten zum jährlichen Abschneiden der Teams in der Saison und den Playoffs
- Basketballreference: eine sehr ähnliche Seite mit etwas weniger Daten, die aber dafür bei der jährlichen Auflistung bei den Teaminformationen deren Draft-Picks direkt mit anzeigt
- und natürlich die History-Abteilungen bei NBA.com auf den Unterseiten der jeweiligen Teams, in denen Saison für Saison abgehandelt werden.
Viel Spaß beim Rumwühlen und Überlegen. :)
 
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Philly's Finest

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Was wäre wenn, wenn die Sixers in der Draft 1997 mehr Glück hätten und statt dem 2. den 1.Pick hätten?

Iverson-x-x-Duncan-x

:(
 

Ruben

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Mein was wäre wenn beschäftigt sich mit den Atlanta Hawks 05/06.

Was wäre wenn die Hawks anstatt einem weiteren Small Forward, namentlich Marvin Williams, Chris Paul oder wenigstens Raymond Felton oder Deron Williams gedraftet hätten und nicht Boris Diaw für Joe Johnson in der Offseason abgegeben hätten?

Im Optimalfall hätte die Starting 5 dann so ausgesehen:
Was wäre wenn: Paul-Diaw-Smith-Harrington-Pachulia
Realität: Johnson-Ivey-Smith-Harrington-Pachulia

Wie man sieht, wären die Hawks mit dem was wäre wenn Lineup deutlich besser gefahren. Ich würde sogar prognostizieren, dass die Postseason drin gewesen wäre, wenn sich Paul und Diaw wie in der Realität entwickelt hätten. Dann würde wahrscheinlich auch Al Harrington verlängern wollen und andere Spieler gerne in Atlanta spielen. Denn dieses was wäre wenn Team hat Zukunft!
 

Giftpilz

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Philly's Finest schrieb:
Was wäre wenn, wenn die Sixers in der Draft 1997 mehr Glück hätten und statt dem 2. den 1.Pick hätten?

Iverson-x-x-Duncan-x

:(

Den Gedanken finde ich insofern interessant, dass man überlegen kann, wie die beiden langfristig miteinander ausgekommen wären bzw. auf welchen der beiden die Sixers sich wohl eher ausgerichtet hätten.
Aber vom Threadthema her wollte ich eigentlich weniger auf Glück, sondern auf Fehlentscheidungen und verpasste Möglichkeiten der GMs hinaus. Also solltest du den Draft 1997 eher so angehen, dass die Sixers abgesehen von Duncan die freie Wahl hatten, sie also die Möglichkeit hatten, anstelle von Van Horn zum Beispiel McGrady zu nehmen. Oder dass sie 1998 anstelle von Larry Hughes Paul Pierce oder Dirk Nowitzki hätten draften können bzw. eine Möglichkeit, wenn sie Larry Hughes nicht gegen Kukoc getradet hätten. Von diesem Punkt aus kann man dann das Spielchen weiterspinnen, wie die Sixers sich vielleicht entwickelt hätten.

go-to-guy schrieb:
Mein was wäre wenn beschäftigt sich mit den Atlanta Hawks 05/06.

Was wäre wenn die Hawks anstatt einem weiteren Small Forward, namentlich Marvin Williams, Chris Paul oder wenigstens Raymond Felton oder Deron Williams gedraftet hätten und nicht Boris Diaw für Joe Johnson in der Offseason abgegeben hätten?

Im Optimalfall hätte die Starting 5 dann so ausgesehen:
Was wäre wenn: Paul-Diaw-Smith-Harrington-Pachulia
Realität: Johnson-Ivey-Smith-Harrington-Pachulia

Wie man sieht, wären die Hawks mit dem was wäre wenn Lineup deutlich besser gefahren. Ich würde sogar prognostizieren, dass die Postseason drin gewesen wäre, wenn sich Paul und Diaw wie in der Realität entwickelt hätten. Dann würde wahrscheinlich auch Al Harrington verlängern wollen und andere Spieler gerne in Atlanta spielen. Denn dieses was wäre wenn Team hat Zukunft!
Solche Beispiele meinte ich eher. Dies ist z.B. eine verpasste Chance für das aktuelle Jahr, wobei möglicherweise Billy Knight ja einen längerfristigen Plan im Auge hat (woran ich allerdings bei dessen Chaos in den letzten Jahren nicht wirklich glaube).
 

theGegen

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Randbelgien
Über die Nets brauche ich gar nicht soviele "was-wäre-wenn" - Szenarien zu denken, weil das Meiste haben wir in den letzten Jahren richtig gemacht.

Zwei Kleinigkeiten nur:
1. das was-wäre-wenn Marbury keine 2 Jahre bei uns rumgestümpert hätte. Gut, ohne Marbury auch kein Kidd-Trade (wobei dann aber Sam Cassell der Tauschspieler gewesen wäre... ) - aber darum geht es mir nicht. Es war Marbury, der so unglücklich auf Jayson Williams fiel, dass Bein gebrochen, Karriere zuende und Schiessübungen auf Chauffeur die Folge waren.
Mit einem gesunden Rebound-Monster Jayson in der Hinterhand, hätten spätere Schwächen unterm Korb noch eine Zeitlang kompensiert werden können und auch jetzt noch könnte er für ein paar Hustle-Minuten helfen. Er ist ja nicht älter als Opa Cliffy.
2. Aktuell hätte man Lawrence Frank besser in die diesjährige Saisonplanung einbeziehen müssen. Er hätte Thorn klarmachen müssen, dass so Leute, wie McInnis und M-Jackson nicht in sein Defensivkonzept passen und stattdessen für dieses verschwendete Geld geeignetere Leute geholt. Folge: bessere Bank, Schonung für die Stars und eine Rotation ohne rapiden Leistungszusammenbruch.
 

Since99

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die knicks sind gerade in einer phase die man dann was wäre wenn nennen wird...
 

big easy

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go-to-guy schrieb:
Mein was wäre wenn beschäftigt sich mit den Atlanta Hawks 05/06.

Was wäre wenn die Hawks anstatt einem weiteren Small Forward, namentlich Marvin Williams, Chris Paul oder wenigstens Raymond Felton oder Deron Williams gedraftet hätten und nicht Boris Diaw für Joe Johnson in der Offseason abgegeben hätten?

Im Optimalfall hätte die Starting 5 dann so ausgesehen:
Was wäre wenn: Paul-Diaw-Smith-Harrington-Pachulia
Realität: Johnson-Ivey-Smith-Harrington-Pachulia

Wie man sieht, wären die Hawks mit dem was wäre wenn Lineup deutlich besser gefahren. Ich würde sogar prognostizieren, dass die Postseason drin gewesen wäre, wenn sich Paul und Diaw wie in der Realität entwickelt hätten. Dann würde wahrscheinlich auch Al Harrington verlängern wollen und andere Spieler gerne in Atlanta spielen. Denn dieses was wäre wenn Team hat Zukunft!


Mit Chris Paul statt Marvin Williams hätten die Hawks sicher um die Play Offs mitspielen können. Ich glaube allerdings nicht, dass Diaw, wenn er in Atlanta geblieben wäre, eine Saison gespielt hätte wie er es jetzt in Phoenix tut.
In der letzten Saison standen Smith und Childress in der Rotation klar vor ihm und ich glaube auch nicht, dass sich daran viel geändert hätte.
Außerdem profitiert Diaw jetzt natürlich sehr von Steve Nash und dem System der Suns.
Ich finde, dass das Team auch so wie es jetzt ist Zukunft hat. Man muss sicher eine Lösung für den Überfluss an Small Forwards finden, vielleicht einen von denen für einen "echten" Point Guard abgeben. Wenn man dann noch einen guten Inside Spieler wie LaMarcus Aldridge bekommen kann, hat das Team gute Chancen sich positiv zu entwickeln.
 

Philly's Finest

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Giftpilz schrieb:
DOder dass sie 1998 anstelle von Larry Hughes Paul Pierce oder Dirk Nowitzki hätten draften können bzw. eine Möglichkeit, wenn sie Larry Hughes nicht gegen Kukoc getradet hätten. Von diesem Punkt aus kann man dann das Spielchen weiterspinnen, wie die Sixers sich vielleicht entwickelt hätten.
Das Schlimme an diesem Dilemma ist aber, dass die Sixers - besser gesagt Tony DiLeo und Billy King (?) - ihre Interesse an Nowitzki UND Pierce bekundet haben aber sich letztendlich für Hughes entschieden haben, da dieser der Wunschspieler von Brown war. Den Rest der Geschichte kennen wir bekanntlich und zusammen mit Bruce Bowen wurde er für den alten Kukoc in die Wüste geschickt. Traurig aber wahr. Die Sixers haben sich in den letzten Jahren des öfteren selber ins Bein geschossen.

Generell sind die Entscheidungen des 76ers Managments zum Haare raufen. Barkley, Wilt Chamberlain, Moses Malone und der 1.Pick des 1986er Jahrgangs wurden im Grunde verschenkt und mit Bradley landete man einen Bust schlechthin.

Die Sixers sind zwar eines der traditionsreichsten Teams der NBA (imo nach LA und Boston) aber durch viele dumme Schachzüge wurden ihnen eine bessere Ausgangslage genommen.
 

Gast00

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Philly's Finest schrieb:
Das Schlimme an diesem Dilemma ist aber, dass die Sixers - besser gesagt Tony DiLeo und Billy King (?) - ihre Interesse an Nowitzki UND Pierce bekundet haben aber sich letztendlich für Hughes entschieden haben, da dieser der Wunschspieler von Brown war.
Und warum war er dies? Weil Brown dringend einen Guard an der Seite von Allen Iverson brauchte; jemanden, der für Iverson größere Guards verteidigen und auch den Spielaufbau mitübernehmen konnte. Die Ursache für das Problem von 1998 liegt also schon im Jahr 1996.
 

Philly's Finest

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Das Problem liegt nicht an der Nummer 3 sondern an der Tatsache, dass Brown mit aller Gewalt seine Vorstellungen durchsetzen wollte.

Einene SG mit Defense und Point-Guard Qualitäten hätte man sich genauso gut über die Free Agenzy holen können etc..
 

stillwater

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go-to-guy schrieb:
Im Optimalfall hätte die Starting 5 dann so ausgesehen:
Was wäre wenn: Paul-Diaw-Smith-Harrington-Pachulia
Realität: Johnson-Ivey-Smith-Harrington-Pachulia
Rein vom sportlichen wäre der Backcourt Paul-Johnson der ideale für Atl.
 

Redemption

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Was wäre wenn,...

draft.jpg


...Kobe Bryant diese Cap aufhalten hätte, also 1996 nach dem Draft nicht für Vlade Divac nach Los Angeles getradet worden wäre?

Das Alltime-Top5-Duo Shaquille O'Neal und Kobe Bryant hätte nie gegeben. Keine drei Ringe für Shaquille O'Neal. Keine drei Ringe für Kobe Bryant. Er hätte nicht zwei Jahre von der Bank kommen müssen.

Oder was wäre wenn, Scottie Pippen nicht für Olden Polynice getradet wurden wäre. Das Traumduo Michael Jordan/Olden Polynice. :D
 

Gast00

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Philly's Finest schrieb:
Das Problem liegt nicht an der Nummer 3 sondern an der Tatsache, dass Brown mit aller Gewalt seine Vorstellungen durchsetzen wollte.
Leider liegt das Problem doch an der Nummer 3, da Iverson schon so manche Verpflichtung größerer Guards hervorgerufen hat, wie es zu klein geratene Shooting Guards nun einmal tun: Und die beste Chance, preiswerte Qualität zu bekommen, liegt nunmal im Draft.
 

Redemption

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experience_maker schrieb:
Und warum war er dies? Weil Brown dringend einen Guard an der Seite von Allen Iverson brauchte; jemanden, der für Iverson größere Guards verteidigen und auch den Spielaufbau mitübernehmen konnte. Die Ursache für das Problem von 1998 liegt also schon im Jahr 1996.

Das soll der Grund sein, weshalb die Sixers nicht Paul Pierce oder Dirk Nowitzki genommen haben? Hätten die Sixers von dem Leistungsunterschied gewusst, hätten sie sich sicherlich nicht für Hughes entschieden. Aber es ist halt der Draft, und bei Paul Pierce und Dirk Nowitzki gab es halt Fragezeichen. Sonst wäre Paul Pierce nicht überraschend auf Platz 10 gefallen, und das ein Europäer viele Fragzeichen hat, vor allem damals, ist sicherlich nicht verwunderlich.
 

Gast00

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Und hinter Hughes gab es keine Fragezeichen? Er war ein 20-jähriger Freshman eines eher unbedeutenden Colleges, bei dem man nicht einmal wusste, welche Position er spielen würde. Aber er war vielseitig und besaß das Potenzial, als großer Point Guard aufzulaufen - so wie Aaron McKie, der ganz zufällig auch mal an der Seite von Iverson spielte. ;)
 

Fro

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Was wäre wenn....

.... David Robinson im Sommer 2000 nicht seinen Urlaub vorzeitig beendet hätte, um Tim Duncan zum Bleiben überredet hätte, und Duncan stattdessen, wie geplant, mit McGrady und Hill einen Vertrag unterschrieben hätte, der mit knapp 7 Millionen im ersten Jahr dotiert ist?

Was wäre gewesen, wenn Grant Hill nicht auch noch so ein unglaubliches Verletzungspech mit seinem Fuß gehabt hätte?

C - ?
PF - Duncan
SF - Hill
SG - McGrady
PG - Armstrong

panik:
 

Spanni77

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Fro schrieb:
.... David Robinson im Sommer 2000 nicht seinen Urlaub vorzeitig beendet hätte, um Tim Duncan zum Bleiben überredet hätte, und Duncan stattdessen, wie geplant, mit McGrady und Hill einen Vertrag unterschrieben hätte, der mit knapp 7 Millionen im ersten Jahr dotiert ist?

Was wäre gewesen, wenn Grant Hill nicht auch noch so ein unglaubliches Verletzungspech mit seinem Fuß gehabt hätte?

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panik:

Ich glaub dann könntest du das Fragezeichen hinter dem Center ruhig weg machen und den Centerspot frei lassen und sie würden noch immer Meister werden. :)
 

rÖsHti

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Fro schrieb:
.... David Robinson im Sommer 2000 nicht seinen Urlaub vorzeitig beendet hätte, um Tim Duncan zum Bleiben überredet hätte, und Duncan stattdessen, wie geplant, mit McGrady und Hill einen Vertrag unterschrieben hätte, der mit knapp 7 Millionen im ersten Jahr dotiert ist?

Was wäre gewesen, wenn Grant Hill nicht auch noch so ein unglaubliches Verletzungspech mit seinem Fuß gehabt hätte?

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panik:

Duncan wollte wirklisch zu den Magics gehen ??
 
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