Vino, Klöden, Astana und Co.


GiroTourVuelta

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Und mit Klöden erst...
Der gute Andi ist doch taktisch noch begrenzter als die beiden zusammen. Drum versteckt er sich ja auch lieber in der Helferrolle als von vorneherein die Nummer 1 zu sein. Der idiotische Großangriff bei der ersten BA im letzten Jahr war ja schließlich Klödens und Kesslers Idee. Und ein Leader der gewinnen will schaut nicht einfach zu wie Landis das Gelbe um ne Minute an Pereiro weiterreicht oder hätte auch ein bisserl mehr für Nachführarbeit hinter Landis machen lassen.


Von dem Aspekt her ist er, wie schon gesagt, gut aufgehoben bei Astana.
Wenn er sich als der bessere erweißt wird er auch die Freiheit bekommen auf Sieg zu fahren. Nur hab ich so meine Zweifel ob er die 100% Unterstützung bekommt wenn er nicht gleich isn Gelbe fährt. Würde mich nicht wundern wenn Vino&Kash erstmal für einen Kasachischen Etappensieg sorgen wollen bevor sie sich ganz in Klödens Dienst stellen.

Ja Klöden ist taktisch auch nicht unbedingt der Hellste, jedoch attackiert er nicht sinnlos wie manchmal Vino. Naja aber von den Favoriten sehe ich eigentlich kaum Jemanden der durch seine taktische Finesse glänzt.

Allerdings sehe ich es so, das sich am Samstag nicht viel tun wird und das somit Klöden automatisch ins Gelbe rutscht.;) Denn ich glaube kaum das Vino das Feld am Colombierre zerlegt;)
 

Aldis

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Ich sehe die Chancen von Klöden auch nur dann, wenn...

...beide Kasachen an einem der ersten Bergetappen Zeit einbüßen sollten oder Klöden trotz zu verrichtender Helferdienste trotzdem genug Kraftreserven behält, keine Zeit frisst und dann beim ersten EZF seinen Vorsprung auf die beiden ausbaut.

Es ist ein kasachisches Team mit einer nationalen Ausrichtung und einigen Fahrern, die aus diesem Land kommen. Da wird es schwer für Klöden und nicht zuletzt wegen seiner doch begrenzten taktischen Möglichkeiten ein Rennen richtig zu lesen (wie von Campos angesprochen)....
 

Buster D

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wahrscheinlich wird kummer aber alle abwarten lassen oder aber er lässt klöden für vinokourov alle löcher zufahren, bis vino dann am ende selber abkackt und klöden wegen der vielen arbeit auch nicht mehr mithalten kann. alte telekom-schule also. :D

Das würde ich gar nicht mal für so abwegig halten :D Am Wochenende werden wir ja sehen, ob Klöden am Ende arbeiten muss oder nicht.
 

Buster D

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Würde mich nicht wundern wenn Vino&Kash erstmal für einen Kasachischen Etappensieg sorgen wollen bevor sie sich ganz in Klödens Dienst stellen.

Zumal Vino wenig einsichtig ist. Der hat ja selbst noch nach seinen frühen und großen Einbruch 2004 (oder war es 2005, habe ich jetzt nicht mehr so präsent, auf jeden Fall die Tour bei der Klöden, Vino und Ullrich für T-Mobile am Start waren) gejammert, dass das Team ihn nicht richtig unterstützt hat.

Zum Thema Klöden vs. Vino: Schaut man sich die Tour Ergenisse der letzten Jahre an, zeigt sich eindeutig, dass Klöden im Hochgebirge deutlich mehr Potential hat und vor allem konstanter fährt als Vino. Auch im EZF dürfte Klöden Vorteile haben. Vino müsste schon eine Tour wie 2003 hinlegen, um vielleicht an Klöden vorbei zu ziehen. Das gilt aber natürlich nur, wenn beide Beide gleichberechtigt bei Astana fahren.
 

markus1234

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Die Frage "Klöden oder Vino" ,"darf Klöden" etc. stellt sich doch überhaupt nicht ,weil am Berg sowieso jeder auf sich alleine gestellt ist und selber zusehen muß wie er dort zurecht kommt .Und sobald die Berge steil und lang werden ,hat Vino gg Klöden null chance.

Dieses Gerede vom "arbeiten für irgendjemanden" oder "jemanden hochziehen" in diesem Zusammenhang purer Unsinn...
 

Buster D

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Die Frage "Klöden oder Vino" ,"darf Klöden" etc. stellt sich doch überhaupt nicht ,weil am Berg sowieso jeder auf sich alleine gestellt ist und selber zusehen muß wie er dort zurecht kommt .Und sobald die Berge steil und lang werden ,hat Vino gg Klöden null chance.

Dieses Gerede vom "arbeiten für irgendjemanden" oder "jemanden hochziehen" in diesem Zusammenhang purer Unsinn...

Das ist purer Unsinn, denn wenn Klöden sich verausgaben muss, weil er Vino das Wasser holt oder die Lücken zufährt, würde das schon einen entscheidenen Unterschied machen :licht:

Gleiches gilt, wenn er am Ende für Vino das Tempo machen muss. Denn bei den Geschwindigkeiten, mit denen die teilweise die Berge hochjagen, macht das auch schon einen gewissen Unterschied, sonst würden ja nicht alle darauf bedacht sein, im Windschatten zu fahren. :licht:
 

GiroTourVuelta

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Die Frage "Klöden oder Vino" ,"darf Klöden" etc. stellt sich doch überhaupt nicht ,weil am Berg sowieso jeder auf sich alleine gestellt ist und selber zusehen muß wie er dort zurecht kommt .Und sobald die Berge steil und lang werden ,hat Vino gg Klöden null chance.

Dieses Gerede vom "arbeiten für irgendjemanden" oder "jemanden hochziehen" in diesem Zusammenhang purer Unsinn...

:confused:
Kann ich nicht verstehen, auch am Berg sind Helfer wichtig, vorallendingen Psychologisch und wenn Attacken gehen, wenn du dann noch einen Helfer hast bist du nicht in der Defensive. Was wäre wohl Armstrong ohne Helfer am Berg gewesen?
Bestes Beispiel, der diesjährige Giro: Simoni zieht mit Garzelli in der Abfahrt weg und sorgt an den beiden letzten Anstiegen alleine fürs Tempo, während sich Di Luca im Schutze der Lampre Mannschaft raufziehen lassen kann. Simoni war am nächsten Tag zu den 3 Zinnen platt, Di Luca hat Alles in Grund und Boden gefahren;)
 

markus1234

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Ich kanns schlicht und ergreifend nicht glauben ,daß man Klöden am Berg zu einem Wasserträger ,Begleiter (beim Hungerast von Vino) oder Tempomacher degradieren wird.

Klöden wird mM. vielmehr mit Vino als Edelhelfer einfach nur mitfahren ,dh. er wird ihn solange einfach nur begleiten ,bis Vino attackiert. Und wenn das nicht der fall sein wird weil Vino zu schwächeln anfängt oder gar abreißen läßt ,dann läßt man mM. den Edelhelfer Klöden alleine weiter fahren.
Die Hochzieh- und Wasserträgerrolle von Vino werden mM. andere übernehmen.
 

theGegen

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.....
wenn Vino & Kash erstmal für einen Kasachischen Etappensieg sorgen wollen bevor sie sich ganz in Klödens Dienst stellen.

Kasheshkin muss man in der Frage Vino oder Klöden absolut mit einbeziehen. Könnte mir schon vorstellen, dass Astana auch den noch ins Vorderfeld der GW bringen möchte - so dass sie selbst mit mehreren Karten agieren können, anstatt ständig auf der Hut zu sein, wenn ein anderer Fahrer wegzieht und dann Klöden oder Vino hinterherstiefeln muss.
Für Klöden spricht gegenüber Vino mMn seine höhere Konstanz. Ich traue Vino einfach einen richtig schlechten Tag zu und er wird dann wieder Mühe haben, mit einer Konteretappe die verlorene Zeit wieder reinzuholen.
 

TT#18

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Für Klöden spricht gegenüber Vino mMn seine höhere Konstanz. Ich traue Vino einfach einen richtig schlechten Tag zu und er wird dann wieder Mühe haben, mit einer Konteretappe die verlorene Zeit wieder reinzuholen.

Das denke ich auch.

In den Bergen wird man ja sehen, wer besser ist, und wenn Vino wieder so einen Grottentag erwischt, wird man für Klöden fahren müssen, weil dieser scheinbar auch im EZF besser drauf ist, aber da ist es immer schwer Vorhersagen zu treffen. Ich glaube aber schon, dass Klöden als der bessere Rundfahrer am Ende die Nr.1-Rolle bekommt. Einzig die kasachische Ausrichtung des Teams könnte zum Problem für Klöden und zum Schutzmantel für einen schlechten Tag von Vino werden....man wird eh bis zu den Bergetappen warten müssen, vorher kann man ja keine Entscheidung treffen.
 

Allen

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:confused:
Kann ich nicht verstehen, auch am Berg sind Helfer wichtig, vorallendingen Psychologisch und wenn Attacken gehen, wenn du dann noch einen Helfer hast bist du nicht in der Defensive. Was wäre wohl Armstrong ohne Helfer am Berg gewesen?
Kaum messbar schlechter, da bin ich mir sicher. Jeder der selber viel Rennrad fährt, weiss doch dass der Windschatten am Berg so gut we vernachlässigbar ist. Die psychologische Komponente ist vor allem dann wichtig, wenn du von deinen direkten Konkurrenten abgehängt wirst, denke da kanns etwas bringen wenn du noch jemand aus deinem Team bei dir hast. Anstatt 2 Minuten halt nur 1:45 verlierst.
Indirekt ist der Helfer am Berg ja deshalb wichtig, wenns mehrere Berge mit dazwischenliegenden Flachstücken gibt. Angenommen man wird am zweitletzten Berg distanziert, kann dich der Helfer in der Fläche ziehen und du kannst du dort extrem viel Kraft im Winschatten sparen ... möglicherweise kann er dich sogar in die Spitzengruppe zurückbringen.

Bestes Beispiel, der diesjährige Giro: Simoni zieht mit Garzelli in der Abfahrt weg und sorgt an den beiden letzten Anstiegen alleine fürs Tempo, während sich Di Luca im Schutze der Lampre Mannschaft raufziehen lassen kann. Simoni war am nächsten Tag zu den 3 Zinnen platt, Di Luca hat Alles in Grund und Boden gefahren;)
Bei einer Flucht verliert allein schon durchs explosive Rausfahren ziemlich viel Substanz. Jemand der konstant hinten fährt, hat diesbezüglich immer einen Vorteil. Kann man sich in Hochgeschwindigkeitsteilen einer Etappe (Abfahrt und Flachstücke) im Windschatten verstecken, ist man einfach frischer als der Flüchtling. Wenn der Flüchtling vorne am letzten Berg einbricht, hat das in meinen Augen nichts mit dem "in der Gruppe fahren" der Verfolgergruppe im Aufstieg zu tun. Vorne baut einer massiv ab und hinten können die mit den meisten Kraftreserven den Flüchtling relativ leicht stellen.

Unter dem Strich geb ich deshalb eher Markus1234 Recht.
 

Drago

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Samstag könnte für Vino und Klöden alles vorbei sein. Weiß nicht ob es nur Poker ist, aber der Astana Chef meinte, beiden wäre es heute schelcht gegangen.

Es geht nun in die Alpen, und da können die beiden mit zwei solchen Verletzungen wohl nicht mithalten. Würde mich nicht wundern wenn sie Samstag oder Sonntag aussteigen.

Hoffe natürlich weiterhin auf Klöden...
 

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Samstag könnte für Vino und Klöden alles vorbei sein. Weiß nicht ob es nur Poker ist, aber der Astana Chef meinte, beiden wäre es heute schelcht gegangen.

Es geht nun in die Alpen, und da können die beiden mit zwei solchen Verletzungen wohl nicht mithalten. Würde mich nicht wundern wenn sie Samstag oder Sonntag aussteigen.

Hoffe natürlich weiterhin auf Klöden...

Ließ am Besten selbst

http://www.andreas-kloeden.com/cms/

Also ich würde mal sagen, von Gruppetto bis Gelbes Trikot ist bei Klöden und Vinokourov Alles drinn. Klöden soll ja physisch nicht so sehr angeschlagen sein, mehr mental. Klöden sah heute noch recht locker aus aber in den Bergen sind ganz andere Dinge gefordert, die Antwort werden wir morgen sehen, bis dahin heisst es Geduld:wall:
 

CocaCoala

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Ließ am Besten selbst

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Also ich würde mal sagen, von Gruppetto bis Gelbes Trikot ist bei Klöden und Vinokourov Alles drinn. Klöden soll ja physisch nicht so sehr angeschlagen sein, mehr mental. Klöden sah heute noch recht locker aus aber in den Bergen sind ganz andere Dinge gefordert, die Antwort werden wir morgen sehen, bis dahin heisst es Geduld:wall:

Naja, die Mitfavoriten werden natürlich morgen bestimmt versuchen die Lage zu nutzen und evtl., so es möglich ist, Klöden und Vino Zeit abzunehmen, der letzte Berg ist leider halt einer der ersten Kategorie, gott sei Dank aber keine Bergankunft...ich denke, wenn es Klöden und Vino gelingt Samstag und Sonntag zu überstehen, dann werden auch die Schmerzen langsam nach lassen, desweiteren ist ja Montag Ruhetag...wichtig und entscheident für die beiden wird Samstag und Sonntag sein. Wenn sie da halbwegs vernünftig durchkommen, dann kann man Montag nochmal regenerieren, die Blessuren versorgen und dann optimistisch in die Zukunft schauen. Aber es is schon ******e mit ner Prellung zu fahren, weils u. U. einfach lange dauert bis die Schmerzen wirklich nachlassen...hatte mal mit ner üblen Prellung, ok, das war auch n übler Sturz, zu kämpfen, allerdings an der Hüfte, aber an wirklich Sport war bestimmt 4-5 Wochen nicht zu denken...und wirklich schmerzfrei war ich erst n halbes Jahr später. Die ersten 1-2 Wochen konnte ich mich kaum rühren. Bei Vino ist es natürlich auch nicht optimal, 15 Stiche pro Knie is schon heftig, hatte mal ne Platzwunde am Knie die mit, ich glaube 12 Stichen genäht wurde und das war schon sehr großflächig...Rekord waren, ich glaube, 20 Stiche am Schienbein...aber an den Knien ist es, denke ich, dramatischer, da halt die ständige Beugebewegung beim Radeln durchaus Probleme und Schmerzen bereitet, die Heilung fördert es natürlich auch nicht unbedingt...dazu natürlich die stete Höchstbelastung des Organismus, alles nich so optimal. Die beiden werden definitiv auf die Zähne beißen müssen, wenn sie wirklich was ausrichten wollen bei dieser Tour..aber gut, günstigere Bedingungen die Tour zu gewinnen, werden beide wohl nichtmehr vorfinden...von daher, wenn nicht jetzt, wann dann?? Da hilft nur eines, Schmerztabletten und dann durch!!

CC
 

Steelhammer

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Seit dem 13.07 hat sich ja nun einiges geändert. Da Klöden jetzt Kapitän ist und Vino und Kashechkin als Helfer hat, dürfte er Klasse Chancen auf die Gesamtwertung haben. Langsam wächst mir Klöden und das Astana Team richtig ans Herz, obwohl ich im vorfels einige Bedenken hatte wegen Doping, T-Mobile usw.
 

Zebra

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Ich habe das leider nicht verfolgt, warum hat das Kapitänsamt gewechselt?
 

Vernon Maxwell

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Gerade wurde auf Eurosport das Verhalten von Astana gestern kritisiert...
Das Vino bei der Verpflegung diesen "Blödsinn" angezettelt hat!

Also ich fand es Klasse! Wenn man noch vor den Alpen einen gestürzten Favoriten mit offenen Knien vom Hauptfeld absichtlich abhängt...
Nicht nur die Sprinterteams sondern auch Ag2R hat dieses Manöver angeführt, sogar nicht getürzte Fahrer konnten das Tempo nicht mehr mitgehen und Vinos Zug hat bis zur totalen Erschöpfung gekämpft und es nicht geschafft ihn ranzufahren...
Gestern hat Moreau seine "Fairness" knallhart zurückbekommen...die viel zitierte Radfahrer-Ehre gibt es ja scheinbar eh nicht, also sollte in Zukunft vermehrt bei der Verpflegung attakiert werden(find ich sportlicher als Doping)...was die mit Vino gemacht haben war eine Riesensauerei, die völlig berechtigten und logischen Konsequenzen sind als Ergebnis dessen wenig kritisierbar...
 
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