Da das Scoring ganz anders ist, gibt es IMO auch zwei völlig verschiedene Kampfstile, wenn man sie direkt an das Scoring anpasst. Im Amateurboxen zählt ja nur die Anzahl der Treffer, nix anderes. Also nicht die Härte der Treffer, nicht die Agressivität, nicht die Aktivität usw. Deswegen kannst du als Amateur schöne, saubere und lockere Schläge bringen und damit punkten. Du kannst also schön locker BOXEN, auch ganz ohne Härte in den Schlägen. Durch das Scoring bei den Profis wird man schon mehr zum KÄMPFEN "animiert", denn du musst eben hart treffen, agressiv sein etc. um Runden zu gewinnen. Deswegen wird ein Amateuerboxer, der auch wirklich wie ein Amateur boxt bei den Profis nicht weit kommen. Außer natürlich er passt seinen Stil dem Profiboxen an. Viele der guten Amateure haben ja schon einen profinahen Stil, für diese empfiehlt es sicht halt mehr ins Profilager zu wechseln. Es sind ja auch einige Olympiasieger bei den Profis gescheitert, jetzt nicht nur Leute wie Biggs, Harrison oder Seales, sondern in den unteren Gewichtsklassen gabs da noch einige mehr, die nur nicht so bekannt sind.
@ironhead.
Also das was ich von dir gesehen habe, sieht vom Stil her auch mehr nach Profi aus. Denn du boxt recht aggresiv und versuchst harte Treffer zu landen.