Tim Duncan - Top10 All-Time?


Nik Da Greek 06

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bender schrieb:
Ich ergänz mal ein All-time Ranking aus meiner Sicht (nur NBA).

Kareem Abdul-Jabbar
Michael Jordan
Bill Russell
Tim Duncan
Shaquille O'Neal
Magic Johnson
Wilt Chamberlain
Larry Bird
Bob Pettit
Oscar Robertson
Bob Cousy
Jerry West
Hakeem Olajuwon
Elgin Baylor
Julius Erving

In der Reihenfolge

Jerry West? So weit oben? Naja wie auch immer... Was ich eigentlich fragen wollte, wie sehe denn dein Ranking ohne den Zusatz "(nur NBA)" aus? Da bin ich ma gespannt... :)
 

bender

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Nik Da Greek 06 schrieb:
Jerry West? So weit oben? Naja wie auch immer...
Ohne jeden Zweifel. West ist der zweitbeste SG der NBA-Geschichte.

Nik Da Greek 06 schrieb:
Was ich eigentlich fragen wollte, wie sehe denn dein Ranking ohne den Zusatz "(nur NBA)" aus? Da bin ich ma gespannt... :)
Ich würde dann die Vor-NBA-Spieler noch rein nehmen, also Nat Holman, Hank Luisetti und Chuck Cooper zum Beispiel. Nüchern betrachtet wohl aber eher auf den Plätzen 10+, also würde sich nichts so gravierendes ändern.

Falls du vermutet hast, dass ein Europäer die All-Time-Top15 knackt, irrst du dich. Der höchste wäre IMHO Arvydas Sabonis, und zwar in etwa gleichauf mit Bill Walton, also zwischen 30 und 40.

@all: Ich finde es irgendwie merkwürdig, Duncan als "besten PF" zu bezeichnen. Ich meine, was aussieht wie ein Center und spielt wie ein Center, ist ein Center. An Duncans Spielweise ist eigentlich nichts PF-typisches. Zumindest deutlich weniger als an der Spielweise des jungen Olajuwons, Pat Ewings oder Bob McAdoos.
Duncan ist und bleibt für mich ein Center.
 
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J-Dog

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Toll, das Internet frisst meine Beiträge! Sowas macht es auch nur wenn es 2 Uhr ist, und man nicht pennen kann. :(

Also nochmal in kurz: Duncan ist, die individuellen und Teamleistungen geben ihm recht, wohl seit ein paar Jahren der beste Spieler der Liga.

Was ich nur in den Raum stellen wollte: wie sähe es aus wenn es heute z.B. das Centerangebot von Mitte der 90er gäbe? Heute gibts auf Center nur zwei Stars, Duncan und Shaq. Damals hatte es Olajuwon, Robinson, Ewing, Shaq, Mourning, Mutombo. Hätte es Duncan ähnlich einfach, wenn neben ihm diese Kaliber unter den Körben wüten würden? Meinungen?
 

Gast00

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Einfach nicht, aber er würde sich behaupten, da bin ich sicher. Was in den Neunzigern die Center waren, sind heute die Power Forwards - und Duncan dominiert sie alle. Er könnte meiner Meinung nach auch gegen sie bestehen, aber das ist spekulativ.

BTW: Ich toleriere andere Meinungen, aber Karl Malone vor Duncan ist für mich ein schlechter Witz. Auch die Argumentation, Duncan müsse erst noch eine erfolgreiche Karriere beenden, kann ich nicht verstehen. Selbst wenn er jetzt abtreten müsste, wäre er einer der besten Spieler aller Zeiten, weil er domiiert hat und auch entsprechende Beweise (Auszeichnungen, Titel etc.) vorweisen kann.

Duncan ist eine lebende Legende. Dass der Starkult um ihn fehlt, schadet seinem Status ungemein. Wäre er schon immer egozentrischer gewesen und hätte weniger mannschaftsdienlich gespielt, könnte man meiner Ansicht nach über Duncan als bestem Spieler aller Zeiten nachdenken. Das kann man jetzt zwar auch, doch leider gibt es viele Stimmen, die sagen, Duncan sei langweilig, besitze keine Persönlichkeit und spiele nur seinen Stiefel runter. Leider beeinflusst extravagantes Auftreten die allgemeine Bewertung der sportlichen Leistung ungemein.
 

thedutchman

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Malones Leistung wird ja schon jetzt nicht mehr anerkannt ich kanns nicht glauben, wird schon beinahe als Nulpe bezeichnet der nicht in die All-Time-10-Ten gehört. Also bitte Leute, Tim Duncan ist zweifelsfrei ein herausragender Spieler, aber wer die zweitmeisten Punkte in der Geschichte der NBA gemacht hat, hunderte von Spielen auf konstant gutem Niveau gespielt hat ( selbst in seinem letzten Jahr bei den Lakers hat er als angehender Rentner noch Kevin Garnett in den Playoffs den Arsch versohlt ) und nur ein Dutzend Spiele in einer rund 20 jährigen Karriere versäumt hat aufgrund seiner durch Jordenesquer Work Ethic erarbeiteten Fitness hat es verdient in der Top-Ten zu stehen! Davon mal abgesehen muss ich bender zustimmen dass Duncan im Grunde ein Center ist!
 

bender

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J-Dog schrieb:
Was ich nur in den Raum stellen wollte: wie sähe es aus wenn es heute z.B. das Centerangebot von Mitte der 90er gäbe? Heute gibts auf Center nur zwei Stars, Duncan und Shaq. Damals hatte es Olajuwon, Robinson, Ewing, Shaq, Mourning, Mutombo. Hätte es Duncan ähnlich einfach, wenn neben ihm diese Kaliber unter den Körben wüten würden? Meinungen?
Das stimmt absolut. Die Konkurrenz auf der fünf war in den 1990ern verdammt hoch, während sie heute wieder auf üblichem Niveau (zwei dominierende Center) zurück ist. Aber ich bin mir nicht sicher, ob man das Duncan vorwerfen kann, bzw. wie man es in seine Bewertung einbauen sollte.

Aber mal ein paar Vergleiche:
Mid 90s - Mid 2000s
Olajuwon - Duncan
Ewing - O'Neal (J.)
O'Neal - Garnett
Mourning - Wallace
Mutombo - Mutombo (der ewig junge)
Robinson - O'Neal (S.)
Smits - Yao
Divac - Miller
McIlvaine - Przybilla

Im großen und ganzen ist die Situation nicht ganz düster.
 

C-Quense

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ricard schrieb:
Ich glaube Pippen hat in dieser Aufzählung realitv wenig zu suchen.

Wie man Pippen, Barkley oder Malone besser als Timmy sieht, kann ich nicht nachvollziehen.


wenn du die 3 schon etwas länger hättest spielen sehen, würdest du das nicht sagen.
 

Omega

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ich habe alle drei länger gesehen und sage auch, dass TD besser ist
 

Gast00

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thedutchman schrieb:
Malones Leistung wird ja schon jetzt nicht mehr anerkannt ich kanns nicht glauben, wird schon beinahe als Nulpe bezeichnet der nicht in die All-Time-10-Ten gehört.
Er gehört meiner Meinung nach auch nicht in die Top-10.

thedutchman schrieb:
wer die zweitmeisten Punkte in der Geschichte der NBA gemacht hat
Reggie Miller hat die zwölftmeisten - ist er deshalb der zwölftbeste Spieler? Nur mal drei Beispiele für Spieler, die bei über 20 Jahre gleichbleibenden Karrierezahlen in Malones Regionen vorstoßen können und dann auch als Top-10-Spieler gelten müssten:

Elton Brand : 29.000 Punkte, 15.500 Rebounds
Carmelo Anthony: 32.800 Punkte, 9.200 Rebounds
Paul Pierce: 34.500 Punkte, 9.800 Rebounds

Alles Top-10-Spieler?

thedutchman schrieb:
hunderte von Spielen auf konstant gutem Niveau gespielt hat ( selbst in seinem letzten Jahr bei den Lakers hat er als angehender Rentner noch Kevin Garnett in den Playoffs den Arsch versohlt )
Es zählt aber nunmal nicht Konstanz, sondern Spitzenleistung und ggf. Titel. Sonst wäre Elton Brand der beste Spieler der NBA.

thedutchman schrieb:
und nur ein Dutzend Spiele in einer rund 20 jährigen Karriere versäumt hat aufgrund seiner durch Jordenesquer Work Ethic erarbeiteten Fitness
Du willst jemanden in die Top-10 loben, weil er wie ein Besessener trainiert hat und vom Verletzungspech verschont geblieben ist? Dann gehören AC Green und Kevin Willis auch in die Top-10. :crazy:

thedutchman schrieb:
Davon mal abgesehen muss ich bender zustimmen dass Duncan im Grunde ein Center ist!
Auch wenn das stimmen mag, ist dies besonders für Malone-Fans wichtig, da dieser nur dann Aussichten auf den Titel des besten Power Forward hat. Gilt Duncan als Power Forward, ist er definitiv vor Malone einzuordnen.
 

Burns

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C-Quense schrieb:
wenn du die 3 schon etwas länger hättest spielen sehen, würdest du das nicht sagen.

Ich bin wahrscheinlich der größte Pippen-Fan hier im Forum, muß aber auch sagen, daß Scottie in so einer Aufzählung wirklich nichts verloren hat. Und ebenso bin ich auch der Meinung, daß Duncan besser als Barkley oder Malone ist, und auch wenn er jetzt plötzlich seine Karriere beenden müßte in die Top 10 gehören müßte aufgrund seiner bisherigen Erfolge.
 

schmoove

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yep. Scottie Pippen ist ein Top 20 Spieler aber Top 10? Nein! Genauso Kalle Malone!

In meiner Liste wäre TD genau auf Nummer 10:

1. Michael Jordan
2. Wilt Chamberlain
3. Larry Bird
4. Magic johnson
5. Kareem Abdul-Jabbar
6. Oscar Robertson
7. Jerry West
8. Shaquille O'Neal
9. Bill Russell
10. Tim Duncan
und 11. Hakeem Olajuwon


// edit:
um das Ganze mal konsequent zu Ende zu führen:

12. Karl Malone
13. Charles Barkley
14. Scottie Pippen
15. Elgin Baylor
16. Julius Erving
17. Isaiah Thomas
18. Clyde Drexler
19. Moses Malone
20. Dominique Wilkins
 
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Fuzzy Badfield

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Scottie Pippen hat auch rein garnix in der Top-20 und ganz eventuell nur was in den Top-30 zu suchen. Ich weiss garnicht was das immer soll. Ich bin keiner der Leute die meinen das Pippen nur Jordans Anhängsel war, aber er gehört einfach nicht zu den besten 20 Spielern aller Zeit - Man muss auch mal den Ball flach halten. Pippen war ein großartiger Spieler, ein klasse Allrounder und bärenstarker Verteidiger, der mehr als einen Ring trägt, aber das macht ihn nicht besser als Spieler wie zum Beispiel Bob Cousy, Jerry West, Elgin Baylor oder Julius Erving. Das ist einfach tierisch übertrieben in meinen Augen...
 

Gast00

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Weil diese Spieler ihm was genau voraus haben?

Pippen war der wahrscheinlich beste Verteidiger seiner Zeit und konnte auch in der Offensive praktisch alles. Er punktete auf alle möglichen Arten und war ein legitimer Point Forward, der seine Mitspieler in Szene zu setzen wusste. Im ersten Jahr nach Jordans Rücktritt bewies er auch, dass er in der Lage ist, ein Team zu führen. Für mich gehört Pippen durchaus in die Top-20, und ich bin nicht sein größter Fan. Was also soll Erving oder Baylor so viel besser machen?
 

Nik Da Greek 06

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bender schrieb:
Ohne jeden Zweifel. West ist der zweitbeste SG der NBA-Geschichte.
Naja wie auch immer - darüber will ich jetzt sicher nicht diskutieren.


bender schrieb:
Ich würde dann die Vor-NBA-Spieler noch rein nehmen, also Nat Holman, Hank Luisetti und Chuck Cooper zum Beispiel. Nüchern betrachtet wohl aber eher auf den Plätzen 10+, also würde sich nichts so gravierendes ändern.
Ok, da kann ich wohl nicht mitreden - das war lange vor meiner Zeit und von denen hab ich wohl noch nie was gesehen.
Aber noch ne Frage dazu: Du beurteilst die Spieler dann dannach wie sie in ihrer jeweiligen Ära dominiert + agiert haben? Richtig? Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass die Fähigkeiten, das Vermögen eines Spielers, der Basketball vor über einem halben Jahrhundert praktiziert hat mit denen aus den letzten 25 Jahren zu vergleichen ist. Das Spiel hat sich in Sachen Schnelligkeit, Athletik, Systeme und vielen anderen Bereichen (Regeln etc.) so sehr verändert, dass die Spieler von damals (auch wenn ich sie nicht kenne) wohl kaum mut heutigen Spielern mithalten können bzw. deshalb auch nicht vergleichbar sind.

bender schrieb:
Falls du vermutet hast, dass ein Europäer die All-Time-Top15 knackt, irrst du dich. Der höchste wäre IMHO Arvydas Sabonis, und zwar in etwa gleichauf mit Bill Walton, also zwischen 30 und 40.
Ne im Gegenteil - hab ich nicht vermutet. Hab mich nur gefragt, was dieses (nur NBA) heissen sollte und wollte deshalb ma nachfragen. :)
 

Nik Da Greek 06

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experience_maker schrieb:
Reggie Miller hat die zwölftmeisten - ist er deshalb der zwölftbeste Spieler? Nur mal drei Beispiele für Spieler, die bei über 20 Jahre gleichbleibenden Karrierezahlen in Malones Regionen vorstoßen können und dann auch als Top-10-Spieler gelten müssten:

Elton Brand : 29.000 Punkte, 15.500 Rebounds
Carmelo Anthony: 32.800 Punkte, 9.200 Rebounds
Paul Pierce: 34.500 Punkte, 9.800 Rebounds

Alles Top-10-Spieler?.
Konstanz zählt im Sport schon auch etwas. Ja wenn diese drei Spieler dieses Nivaue über 20Jahre halten können...WENN...dann haben sie auch in höheren Regionen (vllt nicht Top25, aber...) etwas zu suchen. Wie gesagt WENN, und das ist nun mal nicht abzusehen.

experience_maker schrieb:
Du willst jemanden in die Top-10 loben, weil er wie ein Besessener trainiert hat und vom Verletzungspech verschont geblieben ist? Dann gehören AC Green und Kevin Willis auch in die Top-10. :crazy: .
Naja vom Verletzungspech verschont geblieben...man kann auch alles pessimistisch hinstellen oder? Glück belohnt den Tüchtigen. Und wenn man in einer so harten Basketballkarriere über so viele Jahre hinweg kaum verletzt war, hat das weniger mit Glück zu tun als mit harter Disziplin und gutem Training. Und warum soll man das nicht dazu rechnen? Und nein, K.Willis und A.C. Green haben nichts in den Top-Listen zu suchen, denn sie haben keineswegs die Leistungen eines Malones vollbracht. Also nimm dir nicht immer ein Stück vom Kuchen sondern betrachte mal das Ganze. Ein Brand und ein Willis zusammen könnte man nach deiner Rechnung VIELLEICHT mit Malone vergleichen. Aber einzeln hat es so wie du es machst denke ich kaum Sinn.

Keine Angst, ich stufe Tim Duncan auch höher als K.Malone ein, aber wie du Malone immer runter machst (das ist schließlich nicht das erste mal - ebenso -nicht zum ersten mal - deine Lücken aufweisende Argumentation) finde ich einfach net ok... :)
 

AbsolutLee

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ich weiss ja, dass Offseason ist und momentan nicht viel passiert, aber...


vergleiche wie Pippen-Erving oder Shaq-Wilt oder Duncan-Malone sind einfach sinnlos.

andere Zeit, anderes Spiel, andere Teams, andere Spieler, andere ALLES 8)

abder das wichtigste, was es wirklich unmöglich macht: jeder von uns benutzt andere Kriterien.

mir macht es aber natürlich auch spass solche rankings aufzustellen und die dann zu verteidigen und begründen, ganz einfach weil meins immer das richtigste wäre :belehr:
ich fürchte, die sinnlosen Dinge machen MEISTENS den meisten Spass...

aber EINIGEN kann man sich hierbei eh nur darauf dass alle genannten Spieler "besondere" waren ;)
 

vincent

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1. Kobe8
2. Allen Iverson
3. LeBron
4. Marbury
5. KG
6. SkipToMyLou
7. Hotsauce
8. Headache
9. Half Man/Half Amazing
10. Allan Houston :teufel:
11. Matt Maloney :cool4:
 

Gast00

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Nik Da Greek 06 schrieb:
Konstanz zählt im Sport schon auch etwas.
Konstanz zählt insofern, dass ein Spieler einmal erbrachte Leistungen bestätigen muss, damit man sie als sein Leistungsniveau ansehen kann. Jerome James zum Beispiel kann nach einer guten Playoff-Serie nicht als ein guter Center gelten, da er normalerweise viel schlechter spielt. Schafft er es aber, diese Playoff-Leistung zu wiederholen und zu bestätigen, muss er als guter Spieler gelten.

Was Konstanz aber nicht tut, ist, einen Spieler über einen anderen zu heben. Die gern genannte Argumentation ist, dass Malone besser als Duncan sei, weil er 20 Jahre lang konstant war. Leider ist Duncan wahrscheinlich in jedem seiner NBA-Jahre besser als Malone gewesen. Selbst wenn er es nur auf 10 NBA-Jahre brächte, wäre Duncan der bessere Spieler. Wenn die Anzahl der konstanten Jahre entscheidend wäre, könnten wir Drew Gooden oder Carlos Boozer nach einer Karriere von 35 NBA-Jahren zum besten Spieler aller Zeiten ausrufen. So läuft das aber nicht. Deshalb ist ja auch Robert Parish nicht der beste Center aller Zeiten, Mark Jackson der beste Point Guard oder Reggie Miller der beste Shooting Guard.

Nik Da Greek 06 schrieb:
Naja vom Verletzungspech verschont geblieben...man kann auch alles pessimistisch hinstellen oder? Glück belohnt den Tüchtigen. Und wenn man in einer so harten Basketballkarriere über so viele Jahre hinweg kaum verletzt war, hat das weniger mit Glück zu tun als mit harter Disziplin und gutem Training.
Sag das mal Grant Hill, Lionel Simmons, Michael Dickerson oder Larry Johnson. Das sind alles Top-Athleten (gewesen), die ihr Bestes zur Verletzungsprävention gegeben haben, ohne ihr Schicksal beeinflussen zu können. 20 Jahre lang verletzungsfrei zu sein, ist reines Glück, das einfach nicht jedem beschieden ist.

Nik Da Greek 06 schrieb:
Also nimm dir nicht immer ein Stück vom Kuchen sondern betrachte mal das Ganze. [...] so wie du es machst denke ich kaum Sinn. [...] das ist schließlich nicht das erste mal - ebenso -nicht zum ersten mal - deine Lücken aufweisende Argumentation
Gottseidank gibt es ja dich, der mir immer wieder ungefragt aus überlegener Position meine Fehler aufzeigt. Du bist für mich wie der dicke, besoffene Fan, der von der Tribüne aus Chris Mullin erzählen will, wie man Freiwürfe schießt. Wo wäre ich nur ohne dich und deine belehrenden Worte? Ich danke dir.
 

Omega

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experience_maker schrieb:
Du bist für mich wie der dicke, besoffene Fan, der von der Tribüne aus Chris Mullin erzählen will, wie man Freiwürfe schießt. Wo wäre ich nur ohne dich und deine belehrenden Worte? Ich danke dir.
:jubel: Deine Beiträge haben also die Qualität der Freiwürfe von Chris Mullin :jubel:
Ich finde das ehrlich herrlich hier, aber tut mir einen Gefallen, nehmt den Bann von Hinterlader und seid an der richtigen Stelle etwas entspannter, denn das Leben ist schon hart genug
 

bender

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Nik Da Greek 06 schrieb:
Aber noch ne Frage dazu: Du beurteilst die Spieler dann dannach wie sie in ihrer jeweiligen Ära dominiert + agiert haben? Richtig? Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass die Fähigkeiten, das Vermögen eines Spielers, der Basketball vor über einem halben Jahrhundert praktiziert hat mit denen aus den letzten 25 Jahren zu vergleichen ist. Das Spiel hat sich in Sachen Schnelligkeit, Athletik, Systeme und vielen anderen Bereichen (Regeln etc.) so sehr verändert, dass die Spieler von damals (auch wenn ich sie nicht kenne) wohl kaum mut heutigen Spielern mithalten können bzw. deshalb auch nicht vergleichbar sind.
Die Beurteilung nach den Leistungen in ihrer Zeit ist auch die einzig vernüftige. Denn selbstverständlich ist Spieler heute physisch besser ausgerüstet, einfach weil die Menschheit an sich immer größer wird. Ed Wachter, der dominierenden Center der 1910er und 1920er war körperlich vergleichbar mit John Stockton, Chuck Cooper, den man in den 1940er für den besten Center aller Zeiten hielt, in etwa mit Larry Hughes. Diese Leute mit Shaq zu vergleichen wäre einfach unfair und wird ihren Leistungen überhaupt nicht gerecht. Von daher...
 
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