Ski Alpin


Jambalaya2510

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Glaube es war diese Saison der erste Slalom und Überraschung Marlies Schild hat gewonnen ;) .Als beste Deutsche durfte sich auch die beste (wie Ich finde) präsentieren,Maria Riesch wurde 11.Kein schlechtes Resultat,nachdem Sie im RS im ersten Lauf als fünfte im zweiten ausfiel.
Denke,könnte dieses Jahr ganz gut laufen,Katrin Hölzl nur 16. aber da wissen wir ja das Sie mehr kann.
 

Jambalaya2510

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Heute war der Slalom der Herren und diesmal gewann ein Schweizer,Marc Gini,für mich bis dato ein unbekannter Mann.Neureuther kam auf Platz 11.
Sieht nach einer Internaional geprägten Saison aus.

Hoffe auf weitere offene Rennen und eine Schneereiche Saison.

Vier Wochen Pause müssen ja nicht unbedingt sein,denke das Deutschland diese Saison mit ein bis zwei Fahrern (Männer und Frauen) ganz gut mithalten kann.Vielleicht nicht Gesamtweltcup,aber einzel Disziplinen schon.
 

gentleman

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oh war das ein schrecklicher sturz von scott macartney ): laut derzeitigen meldungen hatte er glück im unglück und kam mit einem schädel-hirn-trauma davon, vermutlich keine inneren blutungen!

positiv hervorzuheben ist sicherlich hermann maier der mit einem 2.platz im super-G und einem guten 5.platz in der abfahrt wieder ein lebenszeichen von sich gegeben hat!

coolste aktion war heute ganz klar bode millers "wallride" - er is tatsächlich mit beiden schiern auf ner werbebande gecruised und wurde hervorragender zweiter (ex aequo mit mario scheiber) :D
 

Arielle

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Ich habe das Rennen gestern auch gesehen.

Was mich ein klein bißchen gestört hat, war das scheinheilige Gefasel von unserem Komentator.

"Wir wollen solche Bilder nicht zeigen, aber wir müssen und jetzt wieder ganz schnell weg, von diesen Bildern".


Das Rennen wird schwerer, spektakulärer und aufreissischer übertragen, als je zuvor. Besonders die Einblendung des Geschwindigkeitsbildes. Man hat das Gefühl, der Fahrer sitzt in einem Formel eins Auto. Und dann redet man von Sicherheit und gleichzeitig wird jemand auf der Piste "reanimiert"?

Dann erzählt er uns, wie still es im Publikum wäre. Ich hab Fangesänge gehört. Komisch, dass er die nicht gehört hat.

Die Abfahrt ist sauschwer und jeder der sich : o_ton : abwerfen lässt.....muss sich nicht noch diesen mitleidigen Krampf anhören.

Mir kommts so vor, als ob die Fahrer gar nicht mehr "nein" sagen können, weil man ihnen sonst Feigheit unterstellt. Früher hat schon mal der ein- oder andere, die Streif abgesagt, aber heute ist das schier unmöglich. Also fahren alle, auch die, die nicht fahren sollten. Mir macht das immer ein klein bißchen Angst. Mir wär´s lieber, wenn nur die "aller besten" bei dieser Abfahrt, fahren würden.
 

CocaCoala

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Ich habe das Rennen gestern auch gesehen.

Was mich ein klein bißchen gestört hat, war das scheinheilige Gefasel von unserem Komentator.

"Wir wollen solche Bilder nicht zeigen, aber wir müssen und jetzt wieder ganz schnell weg, von diesen Bildern".


Das Rennen wird schwerer, spektakulärer und aufreissischer übertragen, als je zuvor. Besonders die Einblendung des Geschwindigkeitsbildes. Man hat das Gefühl, der Fahrer sitzt in einem Formel eins Auto. Und dann redet man von Sicherheit und gleichzeitig wird jemand auf der Piste "reanimiert"?

Dann erzählt er uns, wie still es im Publikum wäre. Ich hab Fangesänge gehört. Komisch, dass er die nicht gehört hat.

Die Abfahrt ist sauschwer und jeder der sich : o_ton : abwerfen lässt.....muss sich nicht noch diesen mitleidigen Krampf anhören.

Mir kommts so vor, als ob die Fahrer gar nicht mehr "nein" sagen können, weil man ihnen sonst Feigheit unterstellt. Früher hat schon mal der ein- oder andere, die Streif abgesagt, aber heute ist das schier unmöglich. Also fahren alle, auch die, die nicht fahren sollten. Mir macht das immer ein klein bißchen Angst. Mir wär´s lieber, wenn nur die "aller besten" bei dieser Abfahrt, fahren würden.

Er wurde gar nicht "reanimiert" lediglich ärztlich versorgt, was in anbetracht des schweren Sturzes wohl angebracht war. Die Bilder haben Sie ja nicht lange gezeigt und dass man im Hintergrund die Dinge "beobachten" konnte, naja, das brachte halt die Position des "Studios" so mit sich. Ich fand das nicht dramatisch und was soll man denn machen, die Übertragung unterbrechen. Das ist halt das Risiko das man bei diesem Sport hat, wie in vielen anderen Sportarten auch. Seh da kein Problem, dass man dann auch darüber berichtet.

CC
 

Arielle

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Er wurde gar nicht "reanimiert" lediglich ärztlich versorgt, was in anbetracht des schweren Sturzes wohl angebracht war............

CC


Gleich danach hieß es, der Fahrer wäre bewußtlos. Dann kam er angeblich zu sich. Im Hubschrauber hieß es dann wieder, er wäre wieder bewußtlos. Ich bin kein Arzt, ich weiß auch nicht, was ich mit "isoliertes Schädel-Hirn-Trauma" anfangen soll. Ob da was "zurück bleibt". Keine Ahnung. Reanimiert, mag vielleicht übertrieben sein, aber als ich seinen zuckenden Körper sah, wurde ich augenblicklich an Garmisch und Ulli Meier zurückerinnert. Das Rennen lief damals auch weiter.
Übrigens ein sehr interessanter Artikel in der FAZ

http://www.faz.net/s/Rub987B0DA694D...46ABA08AA4F2F696FF~ATpl~Ecommon~Sspezial.html


[Ohne Änderungen wäre noch mehr passiert

Mehrmals hatte der Internationale Ski-Verband (FIS) in dieser Woche die Sprungschanzen auf der Streif entschärfen lassen. Hermann Maier war etwa während des zweiten Trainings beim Schlusssprung geschätzte 80 Meter weit getragen worden. Tags zuvor hatte sich der Vorläufer Patrick Hinterseer beim Crash an der gleichen Stelle zwei Brustwirbel gebrochen. „Sicher ging es extrem weit, aber man hätte es nach dem zweiten Training nicht noch mal verändern sollen“, sagte Keppler. Denn das dritte Training wurde abgesagt.

Laut Experten nimmt die FIS ihre Aufgabe seit Jahren sehr ernst, das Risiko unabhängig von den Interessen eines Veranstalters zu minimieren, ohne die besten Skifahrer der Welt um eine Herausforderung zu bringen. Vermutlich wäre ohne die Änderungen in Kitzbühel nach den Stürzen von Hinterseer, des Tschechen Ondrej Bank und des Österreichers Andreas Buder (beide Schienbeinbruch) im Training sowie Macartneys am Renntag noch mehr passiert.....]
[...„Da wird es viel Leben geben“

Denn der Trend geht angeblich zum Risiko. „Ich habe eine Absicht bei den Veranstaltern festgestellt, die Strecken noch welliger und härter zu machen, als sie ohnehin schon sind“, sagte Miller mit Blick etwa auf die Traverse nach der Hausbergkante: „Wir fahren doch sowieso immer am Limit. Dann ist es doch unverantwortlich, eine Piste extra noch schwerer zu machen.“

Widerspruch erntete der mitunter kritikfreudige Miller nicht. Im Gegenteil: Am Freitag hatte Streckenchef Peter Obernauer im Österreichischen Rundfunk die Wahrnehmung des Amerikaners bestätigt: „Wir haben die Wellen in der Traverse gelassen. Da wird es viel Leben geben.“..........]


Zitat: "da wird es viel Leben geben" Ich übersetz das mal kurz. Das heiß so viel wie, "da rührt sich was, da ist Power drin".

Und ich frage mich allen ernstes, braucht eine Streif Power?

Da hocken im Zuschauerraum die "möchte gern VIP´s" und denen möchte man was bieten. Die Abfahrt muss verkürzt werden. Eine Streif "ohne Mausefalle" ist für viele Zuschauer nicht "so" spektakulär. Also lässt man sich was einfallen. Logisch kann man mit Fernsehbildern eine ganze menge Spannung aufbauen, aber Spannung gepaart mit "live dabei" hat dann nochmal einen besonderen Kick.
 

Tajiri262

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gleichzeitig übernimmt sie die Führung im Super-G Weltcup, zusätzlich kommt sie auch im Kampf um die grosse Kristallkugel wieder ran.
 

Arielle

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Angeblich soll scott macartney aus dem Koma erwacht sein und die Frage gestellt haben,

"was hatte ich denn für eine Zeit?" :laugh2: :crazy:

Wenn´s stimmt.
 

Max Power

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Matthias Lanzinger könnte nach seinem Horrorsturz und der mangelhaften Erstversorgung in Kvitfjell sein Bein verlieren.
was nun traurigerweise auch passiert ist :(

http://sport.orf.at/080304-3528/index.html

Eine fürchterliche Nachricht. Da wird es noch sehr viele Diskussionen geben - die Erstversorgung und der Abtransport scheinen alles andere als ideal verlaufen sein. Lanzinger kann ich für die Zukunft nur alles, alles Gute wünschen.
 

gentleman

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stimmt, was man so über die erstversorgung und den abtransport gelesen hat ... da kann man sich nur an den kopf greifen! :idiot:
ich hoffe er packt das im kopf, obwohl man da sehr leicht redet als außenstehender ... alles gute!
 

CocaCoala

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stimmt, was man so über die erstversorgung und den abtransport gelesen hat ... da kann man sich nur an den kopf greifen! :idiot:
ich hoffe er packt das im kopf, obwohl man da sehr leicht redet als außenstehender ... alles gute!

Über die medizinische Versorgung vor Ort zu urteilen, ohne die genauen Ausmaße der Verletzung zu kennen, ist ziemlich befremdlich. Sicher ist, dass nicht alles optimal verlaufen ist, aber ob ihm der Optimalfall dann das Bein gerettet hätte steht auf einem ganz anderen Blatt und ist letztlich in erster Linie die Folge des tatsächlichen Schweregrades der Verletzung, es gibt einfach Verletzungen, da hilft die beste medizinische Versorgung nichts, da kann einfach nichtsmehr gerettet werden und das Bein muss ab. Ich selbst kann das von hier auch nicht beurteilen, aber ich wäre vorsichtig mit Pauschalurteilen zu dem aufgeführten Fall. Dass der Östereichische Verband da jetzt erstmal gewaltig Wind macht ist natürlich richtig, da sie natürlich das bestmögliche für ihren Mann, auch versicherungstechnisch etc., rausholen wollen.

Oftmals sind die Dinge für Aussenstehende wesentlich schwieriger zu verarbeiten wie für die Betroffenen selbst, das kannst du mir glauben, ich spreche da aus Erfahrung! Sicher ist die Sache dramatisch, aber eine Unterschenkelamputation ist nicht das Lebensende, es muss weitergehen und es wird weitergehen. Klar bringt so etwas erstmal gravierende Umstellungen mit sich, aber damit kann und muss man sich dann arrangieren. Das ist ein Schicksal wie es in ähnlicher Form täglich tausendfach, aus den unterschiedlichsten Gründen, bewältigt werden muss und es geht...

CC
 

stillwater

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Es geht doch darum, dass bei solchen Verletztungen jede Sekunde zählt und wenn man dann folgenden Absätze liest, kann man sehrwohl über die Erstversorgung den Kopf schütteln.

Lanzinger wurde nach seinem schweren Sturz zunächst mit dem Akja ins Ziel gebracht, da die Organisatoren keinen Rettungshubschrauber bereitgestellt hatten. Laut Informationen der "Kronen Zeitung" wurde der Schwerverletzte erst nach Intervention nicht im Krankenwagen, sondern in einem umgebauten Touristenhubschrauber zur Notoperation ins Krankenhaus geflogen.

Gstrein weiter: "Das Problem, das ich habe, ist, dass mit der Operation erst begonnen wurde, als wir Trainer mit den Athleten schon in Oslo am Flughafen waren.

"Die Durchblutung des Fußes konnte wiederhergestellt werden, aber infolge der langen Dauer der Ischämie und begleitender Weichteilschäden konnte die Durchblutung nicht stabilisiert werden. Infolge des irreparablen Gewebeschadens ist eine Amputation zur Vermeidung von dauerhaften schwerwiegenden Folgen leider unvermeidbar", übermittelte der eigens eingeflogene Spezialist Professor Thomas Hölzenbein die Schreckensnachricht aus dem Krankenhaus in Oslo.
 
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CocaCoala

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Dann nehmen wir folgendes her...

Frisee schrieb:
Der Unfall passierte kurz vor dem Ziel. Sie waren oben am Start postiert und trotzdem der erste Mediziner am Unfallort. Wie erklären Sie sich das?

Ich habe dafür auch keine Erklärung und war selber überrascht, dass ich trotz des langen Weges der Erste am Ort des Geschehens war. Mit einem Notfallrucksack fuhr ich nach dem Startstopp die eisige Piste herunter.

und das...

Frisee schrieb:
Der Abtransport folgte dann in einem Privathubschrauber, nicht in einem Rettungshubschrauber, wie es sonst im alpinen Ski-Weltcup bei Unfällen üblich ist. Um es mal vorsichtig zu formulieren... hätte der Einsatz eines Rettungshelikopters eine Amputation des Beines verhindern können?

Das ist ganz schwer zu beantworten. Das ist eine Hypothese. Wenn einer stürzt wie Lanzinger und ein enormes Rotationsmoment durch die Gewalt von 2,15 Meter langen Skiern auftritt, auch weil sich die Bindung nicht geöffnet hat, dann ist der Ausgang immer fraglich. Nur das kann ich mit Sicherheit sagen.

und das...

Frisee schrieb:
Wie wichtig ist der Zeitfaktor bei einer derartig schweren Verletzung?

Der Zeitfaktor ist bei Gefäßverletzungen ein Wegbereiter. Je länger ein Bein nicht durchblutet ist, desto größer wird der Schaden. Jedes Gewebe hat eine 'Überlebenstoleranz', die liegt bei ungefähr sechs Stunden. Danach wird es kritisch. Wir sind zunächst nach Lillehammer ins Krankenhaus geflogen, danach musste ich feststellen, dass das Spital für diese schwere Gefäßverletzung nicht ausreichend eingerichtet war. Also flogen wir nach Oslo. Das hat alles weniger als sechs Stunden gedauert.

Quelle: www.stern.de

Es bleibt also offen, ob ne "schnellere, bessere" Versorung die Thematik dramatisch verändert hätte. Sicher kann man feststellen, es war nicht optimal, aber wie gesagt, ob das Bein gerettet hätte werden können ist eine ganz, ganz andere Baustelle.

CC
 

stillwater

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Niemand behauptet, dass das Bein bei besserer/professioneller Versorgung sicher gerettet hätte werden können, aber besser wärs wohl gewesen und an den Kopf greifen, wie gentleman, kann man sich schon.
 
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