O-Scoring: Wladimir Klitschko vs Calvin Brock (+ Laila Ali & Nachbesprechung)


jisi

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Alfonso schrieb:
@Jisi

Wenn Du das so siehst, ist ja alles gut.

Vielleicht drueckst Du manchmal etwas zu "fanatisch" zu gunsten von Wladimir aus...
Denn Deine Postings bez. Vitali hoerten sich etwas anders an. ;)

So war es gemeint, aber geschrieben ist eben anders als gesagt. Da kommt manches vielleicht etwas zu "extrem" rüber.

Was ich aber eben überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass einige WK für mangelnde Aggressivität kritisieren, er habe zu lange gebraucht, um Brock zu finishen etc.

Eigentlich hat WK am Samstag genau das geboxt, was der hier doch sehr angesehene Fritz Sdunek immer gefordert hat, bewegliche Beine, den Jab bringen (auch wenn WK anfangs ein bißchen steif wirkte), auf die Chance warten. Den KO also nicht unbedingt erzwingen wollen. An diesem Kampf müsste normalerweise Sdunek seine helle Freude gehabt haben.

Wladimir war vorsichtig, ließ sich nicht zu unüberlegten Aktionen hinreissen, hat sein Kinn immer gut abgedeckt und auch keine Kopftreffer erhalten, hat dann aber seine Chance genutzt und durch TKO gewonnen.
 

CocaCoala

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jisi schrieb:
Ist zwar alles Spekulation, vielleicht ist Steward eben nicht nur ein Söldner und er glaubt an den Boxer, Wladimir Klitschko, der ein Boxchampion werden kann.

Steward ist genauso Söldner wie Wegner, Wolke, MC Girt, die Mayweathers und alle anderen Trainer auch. Und das sie an ihre Boxer glauben, was ja mal Grundvorraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sein sollte, hat sicher nichts mit übertriebener Menschlichkeit zu tun...es ist ein knallhartes Geschäft und jeder will die Besten, mit denen natürlich auch die meiste Kohle verdient werden kann, trainieren. Das Steward sich bei Wladi anbiedert ist selbsterklärend...das is das Gleiche wie eben Wegner bei Abraham, Beyer und Ottke gemacht hat bzw. noch immer macht, oder Wolke damals bei Schulz und Maske und jetzt bei Dettweiler...bei Wegner finde ich, kann man das ganz deutlich sehen, den Koc hat er nach der vorletzten Niederlage ja fast als absolut untauglich eingestuft, nach der letzten Niederlage gegen Hoffmann, man muss natürlich berücksichtigen, dass dem Ulli in der letzten Zeit ein paar mögliche Einnahmequellen versiegt sind (Abraham2, Beyer, Charr...), konnte er dem Koc aber plötzlich keine Vorwürfe mehr machen, dabei hat der geboxt wie immer...tja...da spielt das Geld wohl eine größere Rolle wie alles andere. Jeder versucht eben dort tätig zu sein, wos die meiste Kohle gibt...aber das is legitim und kein Vorwurf...nen Heiligen kann ich in dem Bizz aber beim besten Willen nicht erkennen, auch nicht in Manny Steward und WK!!

CC
 

Alfonso

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@cocacola :thumb:

Du hast die Lage sehr gut beschrieben, besoners gut fand ich deine Aussage bez. Wegner und Koc und Wegner's entgangenen Einnahmequellen (Charr, Arbraham 2 und Beyer).
Du das Du dargestellt das es Steward auch um Geld geht...

@Competition :thumb:

Vollkomen richtig Deine Aussage zum Planetentum :(
 

bart1

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Super-Grimm schrieb:
... hatte jeder dieser großen Champs der Vergangenheit etwas Besonderes an sich ...
Naja, ich würde da das typisch amerikanische Theater und den Sinn zur Selbstdarstellung nicht als überragende Persönlichkeit, Aura, großes Charisma, ... interpretieren.

Gebe Dir recht:
  • Tyson war zB auffällig agressiv. Aber in der Doku, Kings of the Ring, hat er geflennt wie ein kleines Baby und Roach hat in getröstet: "Mike sie werden auch Dich lieben ..." Hoffe ich erzähl da nichts falschen, ist schon Jahre her, diese Doku. War auch Tyson-Fan von Anfang an, aber eine große Persönlichkeit war der nie. Ist mir als Fan aber auch Wurscht.
  • Ali, hatte immer, eine große Klappe. Hat jeden und alle beleidigt, viele meinen heute man konnte ihn nicht böse sein, aber damals herrsche bei der Mehrheit eine andere Stimmung vor. Frazier, der ihn nach dem Entzug seiner Boxlizenz finanziell unterstützt hat, neben vielen anderen, und den er überredete gegen ihn anzutreten, war ziemlich verärgert dass Ali ihn als klein, hässlich und plattfüßig bezeichnet hat. Und auch den Vergleich von Ali, er der Mann der Schwarzen, sein Gegner der der Weißen, hat er glaub ich auch gegen Frazier benutzt. Sicher aber gegen Patterson und Foreman. Versteh mich nicht falsch, ich finde ihn witzig, denke er ist wirklich eine Persönlichkeit, aber damals hätte ich ihn vielleicht auch ganz anders gesehen. Sein politisches Engagement und sein Verhalten zu seinem persönlichen Umfeld (nicht zu seinen Frauen) ist jedenfalls sehr beeindruckend.
  • Vor allem die frühen HW in Amerika haben häufig nicht so ein Theater gemacht (OK Max Bär schon), sondern eher versucht sich als Gentleman und Männer von Welt zu verkaufen. Waren also so gesehen austauschbarer. Sie haben oft durch ihr vornehmes, geistreiches, eloquentes Auftreten gepunktet. Waren aber oberflächlich gesehen zumeist aus der selben Schublade.

Super-Grimm schrieb:
Er möchte der smarte Botschafter des gepflegten Faustkampfes mit intelektuellem Fundament sein. Heraus kommt ein dümmlicher, gockelhafter Dandy, der es allerdings gut versteht mit den Medien umzugehen.
Sollte er einige Titelverteidigungen gewinnen und dann noch bei der Mehrzahl davon überzeugt, dann finden die Medien sicher etwas um ihn eine zusätzliche Besonderheit zu unterstellen.

Wobei für mich sein sympathisches, bescheidenes und gepflegtes Erscheinungsbild und seine selbstbewußte Art, kombiniert mit einem vorhandenen Intellekt, der zumindest über den Durchschnitt liegt (mag sein dass er sich zum Universitätsdozenten oder Nobelpreisträger nicht eingnet :cry: kann ich ihn verzeihen :cool3:), gepaart mit einer humorvollen Natürlichkeit im Auftreten, durchaus ausreichend ist, um ihn als Sympathieträger zu sehen.

Abgesehen davon, musst Du schon ein besonderer Mensch sein um sportlich so weit zu kommen. Kannte einige 2.- und 3.-klassige Boxer und Kampfsportler, so vom sehen oder Smalltalk und auch bei denen habe ich meist, irgendeinen interessanten Wesenszug gefunden. Übrigens auch bei den meinsten Menschen, selbst wenn diese mit Sport nichts am Hut haben ;)

Aber Wladimir hat mehr als nur Character gezeigt. Ist nach 2 schweren Niederlagen wiedergekommen. Hat bei jeder dieser Niederlagen immer wieder versucht weiter zu kämpfen, so verhält sich kein Weichei, Schwächling, ... - oder welche Bezeichnungen hier auch immer von Forumsteilnehmern gebraucht werden, die wahrscheinlich allesamt noch nie geboxt haben.

Lächerlich finde ich auch den ständigen Hinweis: "Haha, da ist er am Boden gekrabbelt ..." Ab einer gewissen Anzahl von schweren Schlägen kann man halt maximal nur noch krabbeln bzw. sich unkoordiniert bewegen. Wenn überhaupt. Viele haben nach schweren KOs erstmal eine lange Zeit pausiert, er wollte sofort wieder boxen und sich keine Auszeit nehmen.


Super-Grimm schrieb:
... dümmlicher, gockelhafter Dandy ...
Ist Deine persönliche Einschätzung - sehe ich ganz anders. Aber da könnten wir wohl lange diskutieren und hätten nachher noch immer jeder unsere Ursprungsmeinung.


Super-Grimm schrieb:
denn den Anspruch, zu den ganz Großen zu gehören, hat er

Habe es so verstanden: "Will dort hin. Im Moment fehlen mir noch die anderen Gürtel, um mich als der HW-Champion zu fühlen."

Wladimir jetzt schon mit den ganz Großen zu vergleichen ist zu früh. Er muß erst schauen ob er dorthin kommen, und wenn, wie lange er sich halten kann. Ist ein steiniger und harter Weg. Ich werde ihn die Daumen drücken.


Super-Grimm schrieb:
... es fehlt natürliche Souveränität. Viel Action im Ring kann er sich nicht leisten, da er den konditionellen Einbruch fürchtet. Zu einem großen Champ fehlt ihm einfach für meine Begriffe boxerisch und menschlich das gewisse Etwas.

Sehe dies ähnlich wie Du. Ein ängstlicher, fahriger, zu devensiver Stil, wird ihn schwerlich zu einem der Größten machen, selbst wenn er alle Gürtel erringen kann. Denn bei einer solchen Beurteilung kommt es nicht nur auf das Endergebnis, sonder auch immer auf die Art an, wie man die meisten der Kämpfe gewonnen hat.

Kommt darauf an wie es weitergeht.

Der Peter-Kampf war spannend und wirklich gut. In Zukunft sollte er jedoch, wenn er nochmals so eine Gelegenheit wie gegen Peter in der 12. Runde bekommt und halbwegs Saft hat, versuchen den Kampf zu finishen. Als Champion gilt nur der, der auch zumindest einige der Großen des Boxens (bzw. sehr angesehene Gegner, wie eben Peter) deutlich beherrscht bzw. KO schlägt. Und der schale Beigeschmack wäre dann vollkommen weg. War zwar selber schon fast KO, hat aber dann seinerseits seinen Gegner durch KO besiegt ... Natürlich setzt man da etwas mehr aufs Spiel ...

Byrd hat er beherrscht. Großes Plus, wie auch immer man Byrd sieht. War da WM und als Nummer 1 gerankt. Das er Klischko liegt kann man den ja nicht zum Vorwurf machen.

Bei C. Brock war er zu passiv, auch wenn er trotzdem dominiert hat. Hat sogar Steward nach dem Kapf so ähnlich gesehen. Wird von seinen zukünftigen Kämpfen abhängen wie man ihn sieht, aber da würde ich nicht jeden gewonnenen Kampf auf die Goldwaage legen.

Wenn er wieder verliert wars das dann. Er könnte zwar nochmals kommen, aber ...


Super-Grimm schrieb:
Du beschreibst, daß sich die Athleten aufgrund der Sportwissenschaften weiter entwickelt haben. Sicher richtig, aber im Boxen zählt das meiner Meinung nicht ganz so wie vieleicht in der Leichtathletik.
Habe ich nicht so detailiert ausformuliert. Ist auch eher so ein Eindruck von mir. Aber diese detailierten Studien des Gegners, Videobänder (DVDs) bis zum abwinken, jede kleine Schwäche wird analysiert. Kampfplan der genau und absolut konzentriert ausgeführt werden soll, möglichst optimal auf den Gegner abgestimmt. All das trägt halt m.M.n. nicht zu einem offenen Schlagabtausch bei.

Wenn ich wochenlang mit einem bestimmten Plan an die Sache ran gehe, bin ich "im Besten Fall" im
Kampf soweit konditioniert, vor allem einstudierte Schläge und Muster abzurufen. Für ein agressives, offensives herangehen ist dann vor allem in der europäischen Boxschule oft kein Platz. Das Ergebnis wird heimgeboxt oder eben versucht mit "Sicherheitsboxen" zu gewinnen. Siehe Maske, Ottke, ...


Super-Grimm schrieb:
Das Boxen hat in den USA eben unter den schweren Männern an Popularität eingebüßt. Die schinden sich halt als Basketballer oder Footballer. Die Talente gehen in der Spitze aus. Das halte ich für viel entscheidender, als vermeindliche Fortschritte in der Trainingslehre.
Eine frühere Schulkammeradin von Ali sagt in einer Doku, er war mit seinem Hobby, Boxen, ein Außenseiter. Andere Sportarten waren populär.

Boxer kamen früher ja auch oft von ganz unten. Aber Ali, C. Brock, Klitschkos und viele andere kommen aus der Mittelschicht, denke das ändert sich. Außerdem könnte, wenn die soziale Unterschicht für das Boxen so wichtig ist, da ja einiges aus der 3. Welt nachkommen - zynisch formuliert. Generell werden aber die Boxer immer weniger. Auch wenn es wahrscheinlich nie einen
wirklichen Runn aufs Boxen gegeben hat.
 
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Alfonso

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@Bart1

Du hast Deine Meinung gut dargstellt :thumb: .

Ich sage auch das Wladimi mehr als Charakter gzeigt hat :thumb: .

Trotzdem muss er an seinem Selbstvertrauen arbeiten und sicher werden.

- Er soll ruhig vorsichtig boxen ,das hat amit nichts zu tun.

Vielleicht ist er zu intelligent und damit einhergehend zu nachdenklich, dies koennte ein Grund fuer seine Nervoesitaet sein.

Was denkt ihr darueber?
 

bart1

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Alfonso schrieb:
Vielleicht ist er zu intelligent und damit einhergehend zu nachdenklich, dies koennte ein Grund fuer seine Nervoesitaet sein.

Was denkt ihr darueber?
Habe ich mir auch schon gedacht. Entweder man ist überschäumend selbstbewusst, fällt einem dann halt bei einer Niederlage doppelt auf dem Kopf oder man geht mit einer unglaublichen Lockerheit an die Sache ran.

Eine Mischung von Beiden wäre natürlich ideal. Kombiniert mit:
* Kraft (wie Foreman),
* Ausdauer und Standfestigkeit (Chuvallo oder der alte Foreman ;) ),
* Technik und Schlagrepertoir (wie eine Mischung von Ali, Lewis, Louise, Holmes, Tyson),
* Reaktionsvermögen (wie der junge Ali),
* Übersicht und Auge (ebenfalls vom jungen Ali) :wavey:
 

Super-Grimm

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@Bart1
:thumb:
Abgesehen von den persönlichen Sympathien/Antipathien liegen wir teilweise ja gar nicht mal so weit auseinander.

Klar hat der Eisenmichel geflennt. Finde ich aber nicht weiter tragisch. Mach ich ja auch dauernd.:cry: :D
Trotz oder gerade wegen seiner gebrochenen Persönlichkeit ist er aber eben doch stets äußerst agressiv in den Kampf gegangen, konnte das hohe Tempo auch halten.
Vielleicht habe ich es nur so empfunden, aber schon seine Walk-Ins hatten was. Da knisterte bereits die Spannung in der Luft.
 

cool74

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His Royness schrieb:
:eek: - die heißt aber weder auf holländisch oder englisch so... :D ;)


achja und rematch nich rematsch! :belehr:

Was jetzt.wird hier uber jeden kleinen rechtsschreibfehler gemeckert oder was?
Alles klar bei euch.ich denke das ist fast wie im kindergarten niveao.Hast du als deutscher nie einen fehler beim tippen gemacht????Von wo diese arroganz?
 

Brisco

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cool74 schrieb:
Was jetzt.wird hier uber jeden kleinen rechtsschreibfehler gemeckert oder was?
Alles klar bei euch.ich denke das ist fast wie im kindergarten niveao.Hast du als deutscher nie einen fehler beim tippen gemacht????Von wo diese arroganz?


@Cool

Ändere Deine signatur ,in Wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten..:laugh2:

vielleicht gibst dann ruhe..
 

bart1

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Super-Grimm schrieb:
Trotz oder gerade wegen seiner gebrochenen Persönlichkeit (Tyson) ist er aber eben doch stets äußerst agressiv in den Kampf gegangen, konnte das hohe Tempo auch halten.
Vielleicht habe ich es nur so empfunden, aber schon seine Walk-Ins hatten was. Da knisterte bereits die Spannung in der Luft.
Ja! Hat in einigen Jahren, wenn nicht jetzt schon, absoluten Kultstatus.

Zählt wirklich zu den absolut Größten. Was wäre wenn er nicht diese 4jährige Unterbrechung gehabt hätte? Ali war nach seiner Unterbrechung ja auch nie mehr derselbe ...

Bei Tyson habe ich schon lange vor dem B. Douglas-Kampf gesagt, der kann sich nur selber schlagen. Wäre wohl auch ohne die Unterbrechung beständig "schlechter" geworden, weil er eben so ist wie er ist ...

Da hat man vor den Käpfen gehört, dass er zu wenig trainiert, Drogen, Frauen (naja, kanns ihn nicht verdenken), ... hab auch mal gehört er würde vor den Kämpfen immer massiv abspecken müssen, weil er viel zu schwer ist. Mal was von 20 Kilo gehört?!

Wie auch immer für seine Fans bleibt er Iron-Mike!
 

jisi

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Emanuel Steward, der angeblich nur alles schön reden kann, kann aber auch durchaus angebrachte Kritik an WK üben und im Kampf entsprechend Anweisungen geben. Eine Gegenüberstellung von dem was Lewis kommentiert und Steward in der Ringecke gesagt hat.

Lennox Excelling Behind The Mike

14.11.06 - By Scoop Malinowski: It really is becoming a pleasure to listen to all-time great pugilist specialist Lennox Lewis offer his unique insights on the HBO telecasts. Here is a summary of Lewis's commentary during the Klitschko-Brock match.

Round 1: "(Klitschko's gameplan.) Basically stay tall, jab a lot, work the jab until you see an opening. Then throw a combination."

"Calvin needs to get inside of Klitschko now."

"You definitely have to control the fight with a jab just like Emanuel says."

Round 2: "It's difficult for Calvin to get in."

Round 3: "Right now (Brock) can only get to the body, so he's hitting the body."

"Brock is faster than Klitschko thought. Wladimir is finding it difficult to hit Brock with that jab."

Emanuel Steward in the corner: "You're letting him get too close. You're not using your distance now."

........

http://www.eastsideboxing.com/news.php?p=8884&more=1

Und was Brock zu sagen, Video der Pressekonferenz:

http://www.oreolcon.com/klitschko/view_album.php?set_albumName=Misc-clips
 
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Alfonso

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@Jisi

Nach aussen muss Steward Wladimir loben und ihn als den kommenden Stern darstellen und seine Staerken ins Rampenlicht stellen, das gehoert einfach zu einem guten Trainer der von seinem Boxer ueberzeugt ist und ein Trainer sollte doch von seinem Boxer ueberzeugt sein, sonst sollte er ihn nicht trainieren.

Aber intern muss er auch Kritik ueben und Fehler, Schwaechen usw. verbessern oder sogar abstellen.

Steward wird das auch so durchfuehren und Wladimir wird da auch sicherlich erwarten, denn ganz ohne Kritik ist ein Trainer nicht viel wert. :saint:
 

masula

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Habe mir heute noch mal den Fight gegen Brewster angeschaut.

Mittlerweile sieht man Boxerisch einen großen Unterschied. Der größte ist das Wladimir nicht mehr mit aller Wucht (und vor allem nicht mehr so oft) die Linke bringt und nicht mehr den gegner wegschubst.
Er klammert jetzt auch öfters und Boxt viel ruhiger.
 

Jünter

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Alfonso schrieb:
Danke, dann muss das Box-sport wohl gelogen haben...
Eher wohl schlecht recherchiert...;)

Marciano kämpfte übrigens deswegen unter dem Namen "Rocky Mack" 1947 einmalig als Profi gegen Lee Eperson (TKO3), weil ihm seine Mutter das Boxen verboten und er Angst vor einer Veröffentlichung in der Lokalpresse hatte.
Nach diesem Kampf heuerte er auf Grund der Enttäuschung über die geringe Börse bei den Chicago Cubs im Baseball an, verletzte sich aber dort im Farmteam und verfolgte dann seine Box-Amateurkarriere weiter: 12 Kämpfe, 4 Niederlagen (2 Handverletzungen, 1 Disqualifikation und 1 umstrittene Punktentscheidung).
 

His Royness1

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cool74 schrieb:
Was jetzt.wird hier uber jeden kleinen rechtsschreibfehler gemeckert oder was?
Alles klar bei euch.ich denke das ist fast wie im kindergarten niveao.Hast du als deutscher nie einen fehler beim tippen gemacht????Von wo diese arroganz?



reichen beim nächsten mal 2 :D :D ;) ;) oder brauchts mehr, damit du nicht so abgehst... lol dachte du bist schoin älter... :rolleyes:
 

Drago

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@ Patrick

Ist Dein Avatar echt oder irgendwie gefakt?

Nett das Ding, brät der doch glatt seinem Pinguin-Kompadre eine über. :laugh2:
 

jisi

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By Brett Conway (Nov 18, 2006)
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The Klitschko-Brock scrap had drama. Rounds one to four, when Brock was dominant, ducking and throwing to the body, slipping Klitschko’s jab and throwing a jab of his own, and whenever inside pressing himself against Klitschko and pushing his head up into Klitschko’s chin, making things difficult for the champion. Rounds five and six, when Klitschko adjusted and started landing hard solid jabs at will, booming Brock’s head back. And round seven, when Klitschko came out as a Detroit fighter and threw the combination other Kronk schooled fighters have – fighters like Thomas Hearns and Lennox Lewis: a left hook and a right hand. After these two punches, the referee saved Brock, who had been floored by this combination. Rounds five to seven showed Klitschko is probably the best heavyweight around. When Brock challenged him, he didn’t panic and expend all his energy making his muscles taut as he did in other fights but relaxed and used his boxing skills to exploit the flaws of the good, game, and formerly undefeated Brock.

........
http://www.maxboxing.com/conway/conway111806.asp
 

bart1

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Hab mir noch einmal den Kampf angesehen, übrigens mit Übertragung aus den Ecken. Link:
http://www2.onsport.t-online.de/dyn/c/95/96/71/9596718.html (Video: Der komplette Kampf Klitschko vs. Brock)

Beim 2. Mal einen etwas anderen Eindruck. Empfand Wladimir besser als beim 1 ansehen.

Brock bis zum KO chancenlos. Wladimir hat zwar zwischendurch schon mal kräftig geschnauft, aber seit Brewster schaut man da bei ihm natürlich kritisch hin. Abgesehen von der Frage was wäre wenn Brock doch mal hart getroffen hätte … Wladimir hat den Kampf dominiert. Sein Gegner hat ziemlich hilflos agiert. Abgesehen von den zumeist harmlosen Körpertreffern, kaum wirklich gute Treffer von Brock gesehen.

Während des Kapfes trifft Wladimir immer wieder mit seinem Jab. Häufiger auch schon mal hart. Brock schwer zu treffen. Anfangs versucht er mit seiner Fürhand, die Jabs seines Gegners zu unterbinden. Auch sein etwas unorthodoxes Gehobse dient nicht dem Aufbau der richtigen Distanz sondern nur der Vermeidung von Treffern.

Runde 2, 3 und 4: Brock versucht mit eingesprungenen Attacken zum Ziel zu kommen und einzelne Schläge zu platzieren. Wenn Klitschkos Jab nicht landet ist Brock zumeist schon gefährlich nahe, mit tiefem Kopf. Sicherheitshalber fängt Wladimir ihn ein. Er ist etwas genervt da Brock im Clinch “mit dem Kopf arbeitet“ – Oder?

5. Runde:
Brock hält in dieser Runde die Distanz und trifft auch anfangs mit einigen Schlägen den Kopf seines Gegenübers. Der stellt sich schnell darauf ein und aufgrund des fehlenden Gehobse (reinspringen und -laufen) von Brock kassiert dieser auch einige harte Jabs, außerdem zweimal die Rechte.

6. Runde:
Brock geht wieder häufiger in den Gegner rein. Da Klitschko versucht, aus einem festen Stand heraus, härter zu schlagen (zum Teil mit Erfolg, sprich harten Treffern), kommt es aufgrund des heranstürmenden Brocks zu wieder mehr Körperkontakten. Daher auch ein Cut bei Klitschko.

7. Runde:
Brock hat in Summe wohl schon zu viel genommen. Es fehlt ihn die Kraft Klitschko weiterhin durch seinen bisher “dynamischen“ und eigenwilligen Kampfstil zu irritieren. Viele Treffer von Klitschko. Und das finale KO.

Insgesamt war Brock für einen WM-Herausforderer ungefährlich und mit dem Gegner überfordert. Einige Körpertreffer und wenige Kopftreffer. Hat Wladimir, wenn überhaupt, dann, mit seinem Kopf gefährdet. Wladimir zu wenig variabel und in den ersten 4 Runden fehlt ihn die Risikobereitschaft. Insgesamt ein durchwachsener Kampf, nur Runde 5-7 sehenswert, mit spektakulärem Ende.

Hat mich irgendwie an Tyson gegen Bonecrusher James Smith erinnert.
Guter aber nicht gerade Top-Boxer, der überfordert ist und “unschön boxt“. Lässt seinen Gegner dadurch nicht gut aussehen.

Tyson wurde danach auch stark kritisiert und als Boxer mit nur limitierten Fähigkeiten dargestellt. Zwar nicht zu vergleichen, da Brock wenigstens versucht hat mitzukämpfen, während Smith, Tyson nur niedergeclincht hat. Aber aufgrund der oben genannten Gründe habe ich mich an diesen alten Kampf erinnert. Übrigens war Smith mit diesem unschönen Kampfstil in der Lage mit Tyson über 12 Runden zu gehen. Hat aber zu Recht nach Punkten vernichtend verloren.
 
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