Ich kann nicht glauben, das hier gelesen zu haben.


Locke

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Als Jemand der sich beruflich mit diesen Dingen auseinandersetzen muss, kann ich nur sagen das Zucker (50g täglich) als auch Salz(5g täglich), in Maßen vollkommen in Ordnung sind. Selbt die doppelte Menge ist für einen Erwachsenen über einen mittleren Zeitraum je nach Stoffwechsel und sportlicher Betätigung gut vertretbar.

Wird aber eben auch sehr schnell zur Sucht. Da kennt das menschliche Hirn kein Erbarmen.
Und der Mist ist eben in Sachen drin, wo er eigentlich nicht reingehört.
Weils billig ist. Und uns bei Laune hält.

Nach der Logik sind auch 2-3 Bier am Tag total easy.
 

JL13

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Sicher. Wobei weniger noch eine Untertreibung ist ;)

Für den totalen Spass, mischt man einfach beides Zuammen. Also Alk und Zucker.
Da waren übrigens unsere amerikanischen Freunde wieder Vorreiter. In den 80er war es glaube ich, als man dafür sorgen wollte, dass die Bevölkerung abnimmt. Also hat man das Fett in den Lebensmitteln reduziert. Da Fett aber ein Geschmacksträger ist, haben viele Lebensmittel nicht mehr gut geschmeckt. Also hat man Zucker ohne Ende reingeballert. Und dann wusste man nicht, wieso die Bevölkerung nicht abnimmt, sondern teilweise sogar zunimmt.

Moral von der Geschichte: Auch wenn Fett Fett heisst, ist es nicht nur das Fett, welches fett macht.
 

JL13

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Wird aber eben auch sehr schnell zur Sucht. Da kennt das menschliche Hirn kein Erbarmen.
Und der Mist ist eben in Sachen drin, wo er eigentlich nicht reingehört.
Weils billig ist. Und uns bei Laune hält.

Nach der Logik sind auch 2-3 Bier am Tag total easy.
Bei Bier bin ich auch nicht sicher, ob die Mengenangabe da passt. Afaik gilt man ab einem Bier täglich laut WHO schon als Alkoholiker (wenn man wirklich ausnahmslos jeden Tag eines trinkt).

Ansonsten habt ihr halt beide Recht. In Maßen ist vieles okay, aber der Mensch kriegt es halt nicht wirklich hin sich zu mässigen.
 

Locke

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Da waren übrigens unsere amerikanischen Freunde wieder Vorreiter. In den 80er war es glaube ich, als man dafür sorgen wollte, dass die Bevölkerung abnimmt. Also hat man das Fett in den Lebensmitteln reduziert. Da Fett aber ein Geschmacksträger ist, haben viele Lebensmittel nicht mehr gut geschmeckt. Also hat man Zucker ohne Ende reingeballert. Und dann wusste man nicht, wieso die Bevölkerung nicht abnimmt, sondern teilweise sogar zunimmt.

Moral von der Geschichte: Auch wenn Fett Fett heisst, ist es nicht nur das Fett, welches fett macht.

Es gibt ja auch die These, dass die Lebensmittelindustrie den Zucker vor allem für sich entdeckt hat, weil man nach etwas gesucht hat, womit man seinen Kram sehr gut "Strecken" kann. Also weniger Herstellungskosten, bei gleichen Einnahmen.
Zucker war wohl die optimale Lösung, weil eben super billig und mit dem angenehmen Nebeneffekts, dass die Leute drauf kleben bleiben.

Mir gings nur darum, wie skrupellos damit eigentlich umgegangen wird.
Das eben vor allem Kinder die Zielgruppe sind.
 

Locke

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Bei Bier bin ich auch nicht sicher, ob die Mengenangabe da passt. Afaik gilt man ab einem Bier täglich laut WHO schon als Alkoholiker (wenn man wirklich ausnahmslos jeden Tag eines trinkt).

Ansonsten habt ihr halt beide Recht. In Maßen ist vieles okay, aber der Mensch kriegt es halt nicht wirklich hin sich zu mässigen.

Bei Alkohol weist du aber, auf welchen Teufel du dich da einlässt.
Also die Meisten. Bei Suchtproblemen ist das natürlich wieder was anderes.


Ich hatte gestern nur Wein, aber dafür auch ne Flasche! :)

Sehr gut. Wenigstens nix verschwendet ;)
 

Gladio

Mesmerising Measures
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Wird aber eben auch sehr schnell zur Sucht. Da kennt das menschliche Hirn kein Erbarmen.
Und der Mist ist eben in Sachen drin, wo er eigentlich nicht reingehört.
Weils billig ist. Und uns bei Laune hält.

Nach der Logik sind auch 2-3 Bier am Tag total easy.
Das stimmt natürlich. Das Problem ist tatsächlich die falsche Ernährungkultur in westlichen Gesellschaften. Ich hatte das Glück mit persischer Küche aufzuwachen, die sehr ausgewogen und frei von chemischen Zusätzen, weil immer frisch gekocht.

Wenn man schon den täglichen Convince-Nahrungsmittelverbrauch und von Brotaufstrichen und Belägen senkt, und diesen durch selbst gemischte Müsli u.ä. ersetzt, erhöht sich der Gesundheitsfaktor schon um den fünffachen Faktor.
 

JL13

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Es gibt ja auch die These, dass die Lebensmittelindustrie den Zucker vor allem für sich entdeckt hat, weil man nach etwas gesucht hat, womit man seinen Kram sehr gut "Strecken" kann. Also weniger Herstellungskosten, bei gleichen Einnahmen.
Zucker war wohl die optimale Lösung, weil eben super billig und mit dem angenehmen Nebeneffekts, dass die Leute drauf kleben bleiben.

Mir gings nur darum, wie skrupellos damit eigentlich umgegangen wird.
Das eben vor allem Kinder die Zielgruppe sind.
Ja. Für die Lebensmittelindustrie ist Zucker natürlich der Jackpot.

Hab vor kurzem das Jehnke-Experiment gesehen, wo er eine Zeit lang 1 kg Zucker täglich zu sich genommen hat. Mal abgesehen davon, dass bei mir nur schon der Satz allein Zahnschmerzen auslöst, ging es ihm richtig dreckig. Er hat ja schon einiges mitgemacht, hat aber gesagt, dass das eines der härtesten Experimente war, die er je gemacht hat. Und die Hintergrundinfos waren auch echt interessant, aber auch beängstigend. Nur schon wie perfide das Ganze ist.

Super Size Me der Film dasselbe, obwohl da der Macher gewisse Ergebnisse afaik bisschen frisiert hat. Nur schon die Grösse der Supersize-Portionen :gitche: Wo der Getränke“Becher“ eher ein Eimer ist. Und wenn man da noch mitkriegt wievielZucker da drin ist,…wie gesagt, ich kriege von den Angaben schon Karies.
 

Locke

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Ja. Für die Lebensmittelindustrie ist Zucker natürlich der Jackpot.

Hab vor kurzem das Jehnke-Experiment gesehen, wo er eine Zeit lang 1 kg Zucker täglich zu sich genommen hat. Mal abgesehen davon, dass bei mir nur schon der Satz allein Zahnschmerzen auslöst, ging es ihm richtig dreckig. Er hat ja schon einiges mitgemacht, hat aber gesagt, dass das eines der härtesten Experimente war, die er je gemacht hat. Und die Hintergrundinfos waren auch echt interessant, aber auch beängstigend. Nur schon wie perfide das Ganze ist.

Super Size Me der Film dasselbe, obwohl da der Macher gewisse Ergebnisse afaik bisschen frisiert hat. Nur schon die Grösse der Supersize-Portionen :gitche: Wo der Getränke“Becher“ eher ein Eimer ist. Und wenn man da noch mitkriegt wievielZucker da drin ist,…wie gesagt, ich kriege von den Angaben schon Karies.

1kg Zucker??? WTF?

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Super Size Me war damals wirklich krass. Dem Versuchkaninchen ging es ja dann wirklich sehr schnell gar nicht gut.
 

JL13

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1kg Zucker??? WTF?


Super Size Me war damals wirklich krass. Dem Versuchkaninchen ging es ja dann wirklich sehr schnell gar nicht gut.
Die Reaktion seines Arztes war ähnlich. Daneben musste sein Kameramann komplett auf Zucker verzichten. War schon krass zu sehen, wie der Kameramann sich mit irgendwelchen Reiskräckern quält und viel für nur bisschen Geschmack geben würde und Jehnke daneben kurz vor dem Erbrechen ist.

Passend war auch die Reaktion auf die Frage: „Du hast schon so viele harte Experimente gemacht, auf einer Skala von 1 bis 10…“ Jehnke hat die 10 rausgeschrien bevor die Frage zu Ende gestellt war. Ging ihm vergleichbar Kacke wie dem Super Size Me Mann damals.
 

Locke

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Die Reaktion seines Arztes war ähnlich. Daneben musste sein Kameramann komplett auf Zucker verzichten. War schon krass zu sehen, wie der Kameramann sich mit irgendwelchen Reiskräckern quält und viel für nur bisschen Geschmack geben würde und Jehnke daneben kurz vor dem Erbrechen ist.

Passend war auch die Reaktion auf die Frage: „Du hast schon so viele harte Experimente gemacht, auf einer Skala von 1 bis 10…“ Jehnke hat die 10 rausgeschrien bevor die Frage zu Ende gestellt war. Ging ihm vergleichbar Kacke wie dem Super Size Me Mann damals.

Erholen sich Geschmacksnerven usw denn jemals wieder davon?
Wasn Alptraum. Siehe das Bild der Packung Zucker oben. Und das täglich.
 

JL13

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1kg Zucker??? WTF?

Anhang anzeigen 44839


Super Size Me war damals wirklich krass. Dem Versuchkaninchen ging es ja dann wirklich sehr schnell gar nicht gut.
Ja er sass natürlich nicht mit der Kristallzuckertüte und einem Löffel da, sondern hat sich das schon in Form verschiedener Lebensmittel gegeben. Ändert aber nichts dran, dass der Körper sehr schnell alle Alarmsignale anwirft
 

Locke

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Ja er sass natürlich nicht mit der Kristallzuckertüte und einem Löffel da, sondern hat sich das schon in Form verschiedener Lebensmittel gegeben. Ändert aber nichts dran, dass der Körper sehr schnell alle Alarmsignale anwirft

Hehe, logisch. Wollte mit der Packung nur meine Fassungslosigkeit ausdrücken. ;)


Ich meine, bei mir ist es z.B. der Tabak.
Wöllte jetzt kein Bild, der von mir bis Dato verballerten Menge an Tabak, sehen wollen :kopfpatsch:
 

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Da waren übrigens unsere amerikanischen Freunde wieder Vorreiter. In den 80er war es glaube ich, als man dafür sorgen wollte, dass die Bevölkerung abnimmt. Also hat man das Fett in den Lebensmitteln reduziert. Da Fett aber ein Geschmacksträger ist, haben viele Lebensmittel nicht mehr gut geschmeckt. Also hat man Zucker ohne Ende reingeballert. Und dann wusste man nicht, wieso die Bevölkerung nicht abnimmt, sondern teilweise sogar zunimmt.

Moral von der Geschichte: Auch wenn Fett Fett heisst, ist es nicht nur das Fett, welches fett macht.
Gab doch da früher glaub ich so ein bisschen das Battle von der "Fett ist schädlich" Lobby gegen die "Zucker ist schädlich" Lobby, und "Fett ist schädlich" hat sich dann iwie durchgesetzt und ist bis heute irgendiwe bisschen präsent, Fett klingt für viele nach was schlechtes, obwohl Zucker eig meistens der Übeltäter ist
 

JL13

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Erholen sich Geschmacksnerven usw denn jemals wieder davon?
Wasn Alptraum. Siehe das Bild der Packung Zucker oben. Und das täglich.
Die Geschmacksnerven schon. Für den Körper ist das grundsätzlich Gift pur. Wenn du damit zB ein neues Maximalgewicht erreichst, wird das quasi „gespeichert“ und der Körper tendiert immer wieder in die Richtung.

War aber echt ne interessante Sendung. In UK gibt es mittlerweile eine Zuckersteuer, wodurch Zucker in vielen Lebensmitteln reduziert ist. Haben dann Passanten in London ne britische und ne deutsche Fanta zum Vergleich angeboten. Die meisten haben die deutsche bevorzugt mit mehr Zucker. Wir wurden halt zu Junkies erzogen von der Lebensmittelindustrie. Und die Briten kriegen jetzt halt dank der Steuer einen kalten Entzug
 
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