Elende Downloader


Totila

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Seit 20 Jahren gehe ich brav und artig in meine Videothek und nun das - Sie muss schließen, weil es sich nicht mehr rentiert. Immer mehr Kunden würden kommen und die neusten Filme schon längst gesehen haben und das in der Regel nicht im Kino.

Das illegale downloaden wird noch mal das Grab der Filmindustrie, warum 50 oder 100 Mio für einen Streifen raushauen, wenn ein großer Teil der Kundschaft dafür nicht zahlt.

Muss einfach mal meinem Ärger Luft machen, hier gehen Arbeitsplätze verloren und das vorrangig wegen solch illegaler Aktivitäten.
 
G

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Guest
Ich werde wohl nie verstehen, wie man daran Spaß haben kann, sich einen im Kino mitgeschnittenen Film inklusiv verschobener Tonspur anzusehen.
 

Vash

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Ich werde wohl nie verstehen, wie man daran Spaß haben kann, sich einen im Kino mitgeschnittenen Film inklusiv verschobener Tonspur anzusehen.

Das sind die leute, die sich amateurpornos anschauen, dsds gucken und geiz geil finden :cool4:


also leute ohne Anspruch :D
 

rastafari

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Als Filmfan möchte ich den Film in bestmöglicher Qualität sehen. Den Rotz von mitgeschnittenen Filmen, die irgendjemand im Kino mit der Handykamera aufgenommen hat, gebe ich mir nicht.

Ich sage ja zum Original :D

BTW - die Film- wie auch die Musikindustrie braucht sich über Raubkopierer nicht zu wundern. Geht man ins Kino bezahlt man für den Film inklusive Popcorn und Cola ca. 20 € pro Person. Oder pro CD 17 €. Da kann ich die Raubkopierer schon verstehen.
 

Ironfist

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Ich auch nicht.

Und wegen pleite gegangenen Videotheken: Ich bin inzwischen schon bei der dritten angelangt, da die 2 vorhergegangenen geschlossen haben.
 

12step

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Ich werde wohl nie verstehen, wie man daran Spaß haben kann, sich einen im Kino mitgeschnittenen Film inklusiv verschobener Tonspur anzusehen.

Hier interessante Links zu dem Thema:
Der Filmindustrie geht es nicht so schlecht wie einige denken.

Es wird was dagegen unternommen.

Auch interessant.



Kleine Moralpredigt meinerseits:


Ich verstehe dich zwar aber ich hab mal ne Frage an dich. Warum verdienen sogenannte Filmstars Millionen mit dem was sie machen, während andere Menschen zum Teil härter schuften und einen Bruchteil von dem bekommen, was die Stars verdienen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es hart ist als Schauspieler ein solchen großen Projekten mitzuwirken. Aber die Meiers und Mayers arbeiten auch hart für ihr Geld. Jetzt ist es aber eh zu spät. Wären die Stars nicht so überbezahlt, könnte die Filmindustrie einiges einsparen.
 

Vash

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Ich verstehe dich zwar aber ich hab mal ne Frage an dich. Warum verdienen sogenannte Filmstars Millionen mit dem was sie machen, während andere Menschen zum Teil härter schuften und einen Bruchteil von dem bekommen, was die Stars verdienen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es hart ist als Schauspieler ein solchen großen Projekten mitzuwirken. Aber die Meiers und Mayers arbeiten auch hart für ihr Geld. Jetzt ist es aber eh zu spät. Wären die Stars nicht so überbezahlt, könnte die Filmindustrie einiges einsparen.

Stars verdienen viel, weil man sie sehen will. Die Nachfrage nach ihnen ist deutlich höher als bei normalen Arbeitern. Wenn sie niemand sehen will, würden sie auch nicht so viel Geld verdienen. Die Millionen beschreiben nun mal den Wert, den sie für andere Menschen haben.
Was willst du jetzt eigentlich predigen ? Man zahlt denen nicht so viel, weil sie müssen, sondern weil sie es können und es sich rentiert. Wir könnten jetzt auch die Gehälter in den anderen Bereichen (Sport, Musik, Politik, Wirtschaft, etc) anprangern, aber das bringt nichts. Ein Anwalt verdient ja auch mehr, als ein einfacher Bauarbeiter, obwohl dieser hart arbeitet. Es interessiert aber niemanden, ob jemand in China einen Sack Reis gefülllt hat. Es interessiert bloß, warum Pitt & Jolie nicht noch 15 mehr Kinder adoptieren.
 

Gast1512

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Ich verstehe dich zwar aber ich hab mal ne Frage an dich. Warum verdienen sogenannte Filmstars Millionen mit dem was sie machen, während andere Menschen zum Teil härter schuften und einen Bruchteil von dem bekommen, was die Stars verdienen.
Weil es ein marktwirtschaftlicher Kreislauf ist. In der kapitalistischen Gesellschaft in der wir leben kann man anführen, dass die Relationen zwischen dem Einkommen eines Arztes, der 16 Stunden arbeitet und Leben rettet, und dem eines Musik-, Film- oder Sportstars, der eigentlich "nur" sein Hobby zum Beruf gemacht hat, nicht stimmen, aber unverdient ist es dennoch nicht; wieviele Edwart Nortons gibt es auf dieser Welt; wieviele Brad Pitts? - und wieviele potentielle Ärzte, die Leben retten können? Dadurch, dass wir, nämlich die Gesellschaft, brav die Filme im Fernseh gucken, DVDs gucken, Oskarverleihungen gucken, usw. wandert das Geld in die Taschen dieser Ausnahmekünstlern (ja, es sind Ausnahmekünstler). Genauso bei der NBA - vergleich doch mal wieviele LeBron James' es auf der Welt gibt und wieviele Handwerker? Wieviel commercials, NBA-Spiele gucken wir von LeBron James - und wieviele von dem Handwerker? Wieviele Fanartikel (Trikots, Schuhe, usw.) kaufen wir von LeBron James - und wieviele vom Handwerker?
Vergleicht man die Relationen der Verdienste miteinander, ist es sicherlich krank und teilweise schon abartig, was Stars im Vgl. zu Otto-Normalbürgern verdienen, aber "unverdient" in dem Sinne ist es nicht, weil diese Stars und Ausnahmekünstler eben einfach seltenes Talent in ihrem métier haben und das Geld durch den wirtschaftlichen Kreislauf zu ihnen wandert.
 

rÖsHti

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Kino und DVDs kosten einfach viel zu viel...
Und man kann ja auch nicht sagen "der Film hat mir nicht gefallen, bitte gibt mir mein Geld zurück !" deshalb kann ich es echt verstehen dass manche Leute sich Filme runterlade (ich nicht natürlich !! :D ) um entweder zu sehen ob es sich lohnt ins Kino zu gehen oder weil sie ins Kino eh nicht gehen würden.
 

PRIDEofGERMANY

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Weil es ein marktwirtschaftlicher Kreislauf ist. In der kapitalistischen Gesellschaft in der wir leben kann man anführen, dass die Relationen zwischen dem Einkommen eines Arztes, der 16 Stunden arbeitet und Leben rettet, und dem eines Musik-, Film- oder Sportstars, der eigentlich "nur" sein Hobby zum Beruf gemacht hat, nicht stimmen, aber unverdient ist es dennoch nicht; wieviele Edwart Nortons gibt es auf dieser Welt; wieviele Brad Pitts? - und wieviele potentielle Ärzte, die Leben retten können? Dadurch, dass wir, nämlich die Gesellschaft, brav die Filme im Fernseh gucken, DVDs gucken, Oskarverleihungen gucken, usw. wandert das Geld in die Taschen dieser Ausnahmekünstlern (ja, es sind Ausnahmekünstler). Genauso bei der NBA - vergleich doch mal wieviele LeBron James' es auf der Welt gibt und wieviele Handwerker? Wieviel commercials, NBA-Spiele gucken wir von LeBron James - und wieviele von dem Handwerker? Wieviele Fanartikel (Trikots, Schuhe, usw.) kaufen wir von LeBron James - und wieviele vom Handwerker?
Vergleicht man die Relationen der Verdienste miteinander, ist es sicherlich krank und teilweise schon abartig, was Stars im Vgl. zu Otto-Normalbürgern verdienen, aber "unverdient" in dem Sinne ist es nicht, weil diese Stars und Ausnahmekünstler eben einfach seltenes Talent in ihrem métier haben und das Geld durch den wirtschaftlichen Kreislauf zu ihnen wandert.

Ärzte mit Brad Pitt und Le Bron James zu vergleichen zeigt doch schon wie viel ein Menschen Leben wert ist. Ein Junger Arzt hat wohl weniger Stundenlohn als ne Putzfrau, oder ca genau so viel.

Ich versteh die Leute, die Downloaden, man könnte die DVD´s auch viel billiger verkaufen, wenn man den Stars z.B mal die Hälfte Geld gibt.
 

Vash

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Wieso ziehen diese Downloader eigentlich nicht alle nach China ? Dort kriegt man jeden Film in guter Downloadqualität für wenig Geld hinterher geschmissen. Muss doch das Paradies sein ;)
 

Nachbars_Lumpi

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BTW - die Film- wie auch die Musikindustrie braucht sich über Raubkopierer nicht zu wundern. Geht man ins Kino bezahlt man für den Film inklusive Popcorn und Cola ca. 20 € pro Person. Oder pro CD 17 €. Da kann ich die Raubkopierer schon verstehen.

Wie bitte?:D Ich hab mir letztens "No Country for old men" angeschaut im Kino. Kinokarte, große Popcorntüte und ordentlich Cola = insgesamt 12 Euro.:D
Ihr müsst ins Saarland ins Kino gehen!:belehr:
 

Vash

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Ich versteh die Leute, die Downloaden, man könnte die DVD´s auch viel billiger verkaufen, wenn man den Stars z.B mal die Hälfte Geld gibt.

Das Geld aus den DVD Verkäufen fließt normalerweise nicht an die Schauspieler. Außer jemand hat sich das in seinem Vertrag zugesichert. Aber für gewöhnlich ist das nicht der Fall.

Und überhaupt... Nur ein kleiner Kreis von Schauspielern kann wirklich viel Geld verlangen. Der Rest verkauft sich für 1-7 Mio. Dafür muss man auch einiges über sich ergehen lassen an PR, Schauspielerei und anderen Dingen.
 
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Aronofsky

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Videotheken gehen Pleite und das liegt nicht nur an den Downloadern.

- Viele Videotheken haben auf 24h Service umgestellt. Ganze 2 Stunden pro Tag ist nur ein Mitarbeiter vor Ort und nimmt Neukunden auf oder pflegt seinen Bestand. Videotheken die diesen Schritt versäumt haben werden aus den Markt gedrängt.

- Pay-TV Sender: Das Angebot wächst stetig. Wer z.B. Premiere empfängt und die Filme schon 2 Monate nach dem Verleihstart sehen kann, wird sich den Film auch nicht in der Videothek ausleihen.

- Online Angebote: Viele US Fernsehsender bieten mittlerweile ihre Serien kostenlos im Netz an. Wer geht da noch in die Videothek und leiht sich jene Serie aus?

Will hier nicht die Downloader in Schutz nehmen, aber sie hinzustellen als wären sie Hauptschuldigen stimmt definitiv nicht.
 

Vash

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Oh man ..bei diesem ganzen Stammtischgebrabbel stimm ich sogar noch mit ein.

Aronofsky hat da schon 3 sehr gute Punkte aufgezählt. Ein weiterer ist, dass Blockbuster sehr schnell und billig im Verkauf landen. Da gehen Filme wie Harry Potter und der Orden des Phönix oder die Simpsons für unter 10 Euro übern Ladentisch. Also wozu 3 Euro und mehr zahlen für ein paar Tage, anstatt sich den Film gleich zu kaufen ?
Die Preise im Verkauf sind manchmal sogar so billig, dass unser Videothekenchef die Verleihexemplare bei Mediamarkt oder Saturn kauft.

Das wirklich einzige was Downloader zerstören, ist das Kinogeschäft und nicht den Verleih.

edit: Ein weiterer Punkt war, dass das Verleihfenster inzwischen viel zu kurz geworden ist. Verleihfilme haben im Durchschnitt eine Lebensdauer von 2-5 Wochen. Und manchmal sogar weniger oder gar keins.
 
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Pacer #33

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Als Filmfan möchte ich den Film in bestmöglicher Qualität sehen. Den Rotz von mitgeschnittenen Filmen, die irgendjemand im Kino mit der Handykamera aufgenommen hat, gebe ich mir nicht.

Das Problem ist eben, dass dieses Gerücht von wackligen und selbstgefilmten Filmen im Internet lange überholt ist. Denn aktuell werden online illegal fast nur noch DVD-Rips zum Download angeboten. Einen Film illegal anzusehen heisst jetzt nunmal, auf 19'' in perfekter Qualität und mit klarem Sound einen Film zu genießen. Und um das hinzubekommen reichen mittlerweile Google und laienhafte PC-Kentnisse.

Da Kinos nunmal viel zu teuer sind,(vorallem wenn es um Essen & Getränke geht) bleibt wohl nur noch das Moral-Argument. Und jetzt sollte man sich eben fragen, wieviele Jugendliche(zumeist Zielgruppe von Film-Producern) dieses Argument überhaupt nachvollziehen können. Ein Kreislauf, der wohl nie zu stoppen sein wird.
 
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