wirr
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gut, das war abzusehen, schon beim letzten Interview 1994 (mit David Lynch) war Don Van Vliet alias Captain Beefheart schwer von Parkinson gezeichnet. Er hat ja auch seit fast 30 Jahren keine Platte mehr rausgebracht und sich komplett in die Wüste zurückgezogen und gemalt.
Trotzdem hat nicht umsonst John Peel (und der musste es ja wissen) gesagt, wenn einer das Prädikat Genie in der Rockmusik verdient hätte, dann wäre es Captain Beefheart. Ein unglaublicher Musikanarchist und -avantgardist (wie man etwa bei "Owed T' Alex" von „Shiny Biest“ feststellen kann) der meiner Meinung sogar seinen Schuldfreund Frank Zappa übertraf. Und dazu ein begnadeter Bluesmusiker und Entertainer (wie man etwa bei “Sure 'nuff 'n Yes I do“ von der vorletzten Platte " Doc at Radar Station" sehen und hören kann) mit einer Stimme, die an Howlin' Wolf erinnert.
Seinen Beitrag zur Unsterblichkeit hatte er ja schon früh mit von Zappa produzierten legendären Platte „Trout Mask Replica“
rausgebracht, aber auch alle anderen Platten (selbst die aus der „Tragic Band“-Phase“) waren sensationell. Schade, dass so ein Genie so wenig Anerkennung bekommen hat.
