ATP Challenger Tour


Finn-Lady

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So, dann mal zur Wochenmitte ein Update ;) :

In Brest musste sich Dennis Novak Cazaux in 2 Sätzen geschlagen geben. Das glatte Ergebnis überrascht mich ein wenig, zumal Cazaux zuletzt einige unbefriedigende Ergebnisse vorzuweisen hatte. Aber Novak musste vielleicht auch den letzten Wochen Tribut zollen. Cazaux trifft nun im Achtelfinale auf Nakashima, der nicht ganz unerwartet Gasquet besiegte. Nakashima geht für mich als Favorit ins Spiel. Diese Chance hier auf ein Top-Ergebnis sollte er einfach nutzen.

Antoine Bellier setzte sich gegen Ende deutlich gegen Maestrelli durch. Sein nächster Gegner ist der Este Glinka #548, der zuletzt auf ITF Ebene ein paar gute Ergebnisse vorzuweisen hatte. Dennoch sollte Bellier favorisiert sein. Maximilian Neuchrist unterlag nicht unerwartet Gaio, Louis Weßels enttäuschte gegen den italienischen Qualifikanten Giacomini #699, der allerdings schon in Q1 Habib besiegen konnte.

Kai Wehnelt konnte sich in Playford zwar fürs MD qualifizieren, unterlag aber dann Shimizu, der heute aber auch Polmans aus dem Turnier nahm. Die Turnierfavoriten Kokkinakis, Hijikata, Daniel und Duckworth stehen alle im Achtelfinale, Kokkinakis trifft da auf den Shenzhen-Finalisten Coleman Wong.

Der nächste Gegner für Lukas Neumayer in Curitiba wird Burruchaga sein. Noch überraschender als der Sieg Neumayers über Kopriva ist in meinen Augen die Niederlage des topgesetzten JM Cerundolo gegen den 31jährigen Brasilianer Leite #516. Der Argentinier Navone hat nicht ganz unerwartet seine Teilnahme kurzfristig abgesagt.
 
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Finn-Lady

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Coleman Wong und James Duckworth treffen sich in Playford zur Revanche des Finals von vergangener Woche in Shenzhen. Das ist schon beachtlich, wie sich der 19jährige aus Hongkong zurzeit präsentiert. Im Achtelfinale profitierte er zwar von der Aufgabe von Kokkinakis, heute besiegte er aber Daniel. Duckworth nahm Hijikata aus dem Turnier.
Kai Wehnelt konnte im Doppel zumindest das Halbfinale erreichen. Dort unterlag er mit seinem polnischen Partner Matuszewski der australischen Kombi Ellis/Schoolkate.
Bereits heute Nacht startet er in der Quali des Challenger Turniers von Sydney gegen den Australier van Rensburg, der ein CH von #1372 hat. Wehnelts erste Zielsetzung sollte die MD Qualifikation sein. In der Doppelkonkurrenz ist er mit Matuszewski an 1 gesetzt.

Maks Kasnikowski #310 und der slowakische Qualifikant Lukas Klein #181 bestreiten etwas überraschend das Finale von St. Ulrich. Für Kasnikowski wäre der Finalsieg eine Premiere, für Klein wäre es der 3. Challenger Titel.

In Brest könnte Pedro Martínez ein französisches Finale verhindern. Im Moment ist er Satz und Break vor gegen Lestienne. Benjamin Bonzi besiegte Gaston und steht bereits als Finalist fest. 5 seiner bislang 8 Challenger Titel holte sich Bonzi in Frankreich. Gutes Omen? Martínez hat bislang 3, Lestienne 9 Challenger Titel gewonnen.

Curitiba war den Turnieren von Brest und St. Ulrich immer voraus. Wetterbedingt hängen sie nun zurück und versuchen die Viertelfinals zu beenden. Bislang stehen Hugo Dellien und Andreozzi als Halbfinalisten fest.
 
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Fathi8

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Die WC für Ismaning sind auch vergeben an Rehberg, Topo und Masur im MainDraw. Damit insgesamt 9 deutsche im Hauptfeld und 8 in der Quali. Bis auf Marterer ist aber der Rest eher Außenseiter. Stricker und Marterer könnten sich erst im Finale treffen. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg.

Sowohl in Quali als auch MainDraw gibt ein ein paar innerdeutsche Duelle. Der Sieger von Molleker vs Masur trifft wahrscheinlich auf Stricker. Der Sieger von Otte vs Topo trifft wahrscheinlich auf Lloyd Harris. Auch Rehberg , Squire und Stodder mit unangenehmen bis schweren Auftaktgegnern. Bei der aktuellen Form seh ich da nur wenige Siege.
 

Finn-Lady

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Kai Wehnelt konnte sein Auftaktmatch in der Quali von Sydney deutlich für sich entscheiden, das Qualifinale gegen den Neuseeländer Statham #438 wird eine echte Standortbestimmung. Das Turnier ist quasi ein Remake des Turniers von Playford, die Siegkandidaten sind identisch (#1 Kokkinakis, Hijikata, Daniel, Duckworth). Es stellt sich die Frage: was kann Coleman Wong hier leisten? Er verlor zwar heute das Finale von Playford erneut gegen Duckworth, konnte das Spiel aber wesentlich enger als noch vor Wochenfrist gestalten. (5:7 5:7)

@Fathi8 hat ja schon einiges zum Turnier von Ismaning erwähnt. Aus Schweizer Sicht sind der topgesetzte Dominik Stricker und Marc Andrea Huesler sowie in der Quali Antoine Bellier (gegen Sultanov #429) dabei. Stricker wartet auf einen Qualifikanten, Huesler bekommt es mit dem kroatischen Wimbledon Sieger bei den Junioren 2022, Poljicak, zu tun. Neil Oberleitner vertritt die österreichischen Farben in der Quali, er trifft dort auf Borg. Auch Jan Choinski ist wieder auf der Tour, er spielt in der ersten Runde gegen den Russen Kachmazov #273. Edit: zwei weitere Athleten hatten in der Quali ihre Chancen. Jakub Paul, den ich heute früh vergessen hatte, und David Pichler, der für Gojowczyk ins Feld gerutscht ist. Beide konnten ihre Chance aber nicht nutzen, Pichler aber denkbar knapp im Tiebreak des dritten Satzes gegen Rosenkranz. Neben Rosenkranz stehen Tom Gentzsch, Bellier und Oberleitner in Q2. Tim Handel und Louis Weßels sind noch gefordert.

Die weiteren Challenger finden in der kommenden Woche in Bergamo, Charlottesville und Guayaquil statt.
Draper ist in Bergamo an #1 gesetzt. Dennis Novak und Leandro Riedi treffen im Auftaktmatch aufeinander.
In Charlottesville sind Alexander Ritschard und Lucas Gerch im MD vertreten. Während es Gerch, der als Ersatz ins Hauptfeld rutschte, mit einem Qualifikanten zu tun bekommt, wartet auf Ritschard der Brite McHugh #328. Mmoh ist hier topgesetzt. Sebastian Fanselow trifft in der Quali auf den 21jährigen Niederländer van Sambeek #958, für Dylan Dietrich ist die Auftakthürde mit Cozbinov hoch.
In Guayaquil ist Coria topgesetzt. Lukas Neumayer trifft in der ersten Runde auf den Ecuadorianer Guillen Meza #329, Kilian Feldbausch erwartet mit Galan (#2) eine knifflige Aufgabe.
 
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Finn-Lady

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Basilashvili verlor sein heutiges Match allerdings nach engem ersten Satz am Ende deutlich gegen den jungen Briten Harris. Dennis Novak hat seine Teilnahme abgesagt. Daher wird Blanchet der Auftaktgegner von Leandro Riedi sein.

In Ismaning wurde heute die Qualifikation beendet. Dabei schafften Antoine Bellier, Mats Rosenkranz und Louis Weßels den Einzug ins MD. Tom Gentzsch unterlag in einem engen Match Paulson, der morgen auf Weßels trifft. Bellier erwartet Mayot, Rosenkranz Valkusz. Neil Oberleitner musste sich letztendlich Sousa geschlagen geben, der morgen dann der Auftaktgegner von Dominik Stricker sein wird.
Timo Stodder und Henri Squire sorgten heute in ihren Erstrundenmatches für die Highlights des Tages. Stodder besiegte Sachko, Squire Yevseyev - beides höher rangierte Spieler. Squire trifft am Mittwoch dann auf Marc Andrea Huesler, der endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen konnte. Rudi Molleker musste gegen Daniel Masur arg kämpfen, um das Achtelfinale zu erreichen. Dagegen verlor Jan Choinski sein Match gegen Kachmazov in 3.

Dylan Dietrich konnte in Q1 des Turniers von Charlottesville für eine Überraschung sorgen und Cozbinov besiegen. Gegen Quinn kam dann heute das Aus. Sebastian Fanselow enttäuschte in Q2 mit einer glatten Niederlage gegen King aus Barbados. Schade, ein Match gegen Paire wäre irgendwie ziemlich nett gewesen.

Kai Wehnelt verpasste in Sydney den Einzug ins MD knapp gegen Statham. Dennoch muss man attestieren, dass der Herbst für ihn erfreulich verläuft.
 
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le freaque

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Basilashvili verlor sein heutiges Match allerdings nach engem ersten Satz am Ende deutlich gegen den jungen Briten Harris. Dennis Novak hat seine Teilnahme abgesagt. Daher wird Blanchet der Auftaktgegner von Leandro Riedi sein.

In Ismaning wurde heute die Qualifikation beendet. Dabei schafften Antoine Bellier, Mats Rosenkranz und Louis Weßels den Einzug ins MD. Tom Gentzsch unterlag in einem engen Match Paulson, der morgen auf Weßels trifft. Bellier erwartet Mayot, Rosenkranz Valkusz. Neil Oberleitner musste sich letztendlich Sousa geschlagen geben, der morgen dann der Auftaktgegner von Dominik Stricker sein wird.
Timo Stodder und Henri Squire sorgten heute in ihren Erstrundenmatches für die Highlights des Tages. Stodder besiegte Sachko, Squire Yevseyev - beides höher rangierte Spieler. Squire trifft am Mittwoch dann auf Marc Andrea Huesler, der endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen konnte. Rudi Molleker musste gegen Daniel Masur arg kämpfen, um das Achtelfinale zu erreichen. Dagegen verlor Jan Choinski sein Match gegen Kachmazov in 3.

Dylan Dietrich konnte in Q1 des Turniers von Charlottesville für eine Überraschung sorgen und Cozbinov besiegen. Gegen Quinn kam dann heute das Aus. Sebastian Fanselow enttäuschte in Q2 mit einer glatten Niederlage gegen King aus Barbados. Schade, ein Match gegen Paire wäre irgendwie ziemlich nett gewesen.

Kai Wehnelt verpasste in Sydney den Einzug ins MD knapp gegen Statham. Dennoch muss man attestieren, dass der Herbst für ihn erfreulich verläuft.
Wobei Wehnelt Einzel ja nur noch nebenbei spielt. Er konzentriert sich ja schon seit Mai an der Seite von Matuszewski auf das Doppel - und das erfolgreich: Ein Challenger Sieg in Tampere und drei Finals, zuletzt in Playford das SF. Dazu zwei M25-Turniersiege, für die ersten 6 Monate zusammen ist das schon nicht so schlecht.
In der Doppelweltrangliste ist Wehnelt jetzt die 148, als Team sind sie die 105 und in Sydney an 1 gesetzt.

In Ismaning spielen übrigens auch Frantzen/Jebsen, sind an 2 gesetzt. Ihr erster Ausflug auf die echte ATP-Tour hat sich mMn voll gelohnt: zwar setzte es in Antwerpen und Basel knappe Erstrundenniederlagen, aber gegen Glaspool/Nys (13 in der Welt) und Gonzalez/Roger-Vasselin (Nr. 5, Masters Sieger in Miami), also gegen absolute Weltklasse. Sie haben da absolut gezeigt, dass sie auch auf Top-Level voll konkurrenzfähig sind. Man kann mittlerweile wirklich sagen, dass da nach Krawietz/Mies und Krawietz/Puetz das nächste deutsche Doppel von internationaler Klasse hernawächst.

Ebenfalls in Ismanings Doppelkonkurrenz am Start ist der gute, alte Andre Begemann. Der hatte 2022 aufgehört, ist aber seit September wieder richtig am Start, an der Seite des Inders Balaji. In Bratislava haben sie vor ein paar Wochen auch schon ihren ersten Titel geholt und dabei gleich drei Top30-Doppel geschlagen. Wer kann, der kann eben und Begemann kann Doppel ziemlich gut. Molleker spielt mit seinem Jahrgangsgenossen Squire, auch schon zum wiederholten Mal - bislang ohne durchschlagenden Erfolg, aber die beiden sind nun auch nicht wirklich fürs Doppel prädestiniert.
 

le freaque

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Ich persönlich finde es onehin jammerschade, dass das Doppel so stiefmütterlich behandelt wird. Hier im Forum verstehe ich es ein Stück weit, weil die Doppelkonkurrenzen von den TV-Sendern ja praktisch ignoriert werden - nach bewegten Doppelbildern muss man ja wirklich suchen. Dabei ist Doppel auf hohem Niveau durchaus anspruchsvoll und spektakulär.
Früher war das mal anders, aber da gab es auch im Einzel noch viel Serve und Volley. Wahrscheinlich können einige junge Zuschauer heute mit Netzspiel gar nichts mehr anfangen, oder zumindest glauben das vermutlich einige TV-Entscheider.
 

Finn-Lady

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Wobei mein irritiertes Ich zu Wehnelt sagen muss… Er hat seit Mai an 21 Einzelkonkurrenzen teilgenommen, gesamt in 2023 30. Vor allem Monastir war gut, ein Sieg, eine Finalteilnahme. Mittlerweile steht er mit #534 wieder nahe an seinem CH aus 2019 von #513. Daher scheint ihm eine evtl Fixierung auf die Doppel gut zu tun, nehme ich :cool1:
Im Doppel spielt Wehnelt jetzt seine 32. Konkurrenz für dieses Jahr, davon spielte er 11 mit Matuszewski, seit Mai neben dem Polen mit 8 anderen Partnern. Seine 9 Titel, alle auf ITF Ebene, gewann er mit 7 Partnern (Perez Sainz 2x, Ocleppo, Veldheer, Matuszewski 2x, Schnaitter, Heller, Ouakaa). Zudem kommen 6 Finalteilnahmen und 4 Halbfinals. Das ist schon eine außergewöhnlich gute Bilanz. (In 2022 waren es 7 Titel mit 6 Partnern.) Bin mal gespannt, ob sich Matuszewski jetzt wirklich als Standardpartner herauskristallisiert. Vor allem bei den Challenger Turnieren. Denn der spielt nämlich des Öfteren auch mit Romios und ist analog zu Wehnelt ebenfalls recht flexibel.
Das Challenger von Tampere gehört übrigens zur Erfolgsbilanz von Wehnelt nicht dazu. Das Turnier gewann Matuszewski nämlich mit Kielan… ;) (*Klugscheiß-Modus*:D)

Ansonsten gebe ich zu, dass ich mich natürlich auch eher auf die Einzel konzentriere. Den Sieg von Begemann habe ich hier aber auch entsprechend gewürdigt :cool1:
 

Fathi8

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Wobei mein irritiertes Ich zu Wehnelt sagen muss… Er hat seit Mai an 21 Einzelkonkurrenzen teilgenommen, gesamt in 2023 30. Vor allem Monastir war gut, ein Sieg, eine Finalteilnahme. Mittlerweile steht er mit #534 wieder nahe an seinem CH aus 2019 von #513. Daher scheint ihm eine evtl Fixierung auf die Doppel gut zu tun, nehme ich :cool1:
Im Doppel spielt Wehnelt jetzt seine 32. Konkurrenz für dieses Jahr, davon spielte er 11 mit Matuszewski, seit Mai neben dem Polen mit 8 anderen Partnern. Seine 9 Titel, alle auf ITF Ebene, gewann er mit 7 Partnern (Perez Sainz 2x, Ocleppo, Veldheer, Matuszewski 2x, Schnaitter, Heller, Ouakaa). Zudem kommen 6 Finalteilnahmen und 4 Halbfinals. Das ist schon eine außergewöhnlich gute Bilanz. (In 2022 waren es 7 Titel mit 6 Partnern.) Bin mal gespannt, ob sich Matuszewski jetzt wirklich als Standardpartner herauskristallisiert. Vor allem bei den Challenger Turnieren. Denn der spielt nämlich des Öfteren auch mit Romios und ist analog zu Wehnelt ebenfalls recht flexibel.
Das Challenger von Tampere gehört übrigens zur Erfolgsbilanz von Wehnelt nicht dazu. Das Turnier gewann Matuszewski nämlich mit Kielan… ;) (*Klugscheiß-Modus*:D)

Ansonsten gebe ich zu, dass ich mich natürlich auch eher auf die Einzel konzentriere. Den Sieg von Begemann habe ich hier aber auch entsprechend gewürdigt :cool1:
Finde gut, dass da auch Mal jemand drauf schaut. Da gibt's ja durchaus auch sportlich wertvolle Entwicklungen. Siehe Jebens/Frantzen. Oder auch Tim Sandkaulen, der im Sommer häufiger mit Neil Oberleitner gut funktioniert hat.

Auf ITF Ebene kann man noch Jakob Schnaitter nennen, der es durch mehrere Titel (u.a. letzte Woche in Frankreich) schon nahe an die Top200 gebracht hat.
 

Finn-Lady

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Ja, Schnaitter beobachte ich etwas. Er hatte im Einzel eine gute Phase im August mit dem Finale in Frankfurt und dem Sieg in Überlingen. Aber irgendwie hat man das Gefühl, da könnte noch mehr gehen.

Ok, ist aber der Challenger Thread :LOL:
In Ismaning werden heute die letzten Spiele der ersten Runde, aber auch die ersten Achtelfinals gestartet. Gestern gab es positive Nachrichten für die Schweizer und Deutschen. Antoine Bellier schlug Mayot ebenso in 2 wie Mats Rosenkranz Valkusz. Für die größte Überraschung sorgte allerdings Max Hans Rehberg, der Cressy im Duell der Finalisten 2022 und 2019 in drei engen Sätzen schlug. Das kommt schon extrem überraschend. Rehberg braucht diese Punkte dringend, er wird in der WRL nur noch auf #631 geführt. Im Achtelfinale kommt es zum Duell mit Rosenkranz. Etwas, was auf Challenger Ebene etwas ungewöhnlich klingt. Diese Chance gilt es für beide zu nutzen. Würde tatsächlich mit dem Lokalmatadoren Rehberg gehen. Das interessanteste Duell morgen ist für mich Dominik Stricker vs Rudi Molleker. Squire und Huesler eröffnen heute schon den Länderkampf Deutschland-Schweiz.

In Bergamo beendet heute der Länderkampf Italien-Frankreich die erste Runde. Fognini und Cobolli greifen gegen Martineau und Herbert ins Turnier ein. Draper schlug Maestrelli, somit stehen mit ihm, Harris und Broady 3 Briten im Achtelfinale. Broady bekommt es nun mit Nakashima zu tun.

Reilly Opelka konnte in Charlottesville sein Comeback nach der Hüft-OP und einer mehr als 1jährigen Pause erfolgreich gestalten. Er schlug Sandgren in 2 Sätzen. Alexander Ritschard besiegte McHugh und fordert nun im Achtelfinale den topgesetzten Mmoh. Überraschend kam das frühe Aus für Michelsen (#2), Svajda (#4) und Walton (#6). Lucas Gerch konnte Kozlov in 3 niederringen und wartet nun auf seinen nächsten Gegner, der entweder King oder doch Paire heißen wird.

Lukas Neumayer steht in Guayaquil im Achtelfinale. Dort kommt es zur Revanche gegen Burruchaga, gegen den er vergangene Woche in Curitiba in 2 Sätzen verlor. Burruchaga besiegte in der ersten Runde JM Cerundolo, der wirklich eine enttäuschende Challenger Serie spielt. Kilian Feldbausch konnte gegen Galan immerhin einen Satz gewinnen, ehe er bei 0:5 im Dritten aufgab.

Und last but not least der Blick nach Sydney. Duckworth hat wenig überraschend seine Teilnahme abgesagt. Im Achtelfinale kommt es nun zum Duell zwischen Hijikata und dem Himmelsstürmer Coleman Wong, der mittlerweile auf #295 der WRL geführt wird.
 

Hans Meyer

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Gordo

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Reilly Opelka konnte in Charlottesville sein Comeback nach der Hüft-OP und einer mehr als 1jährigen Pause erfolgreich gestalten.
danke für den hinweis, wäre mir sonst untergegangen. opelka stand auf einem career high #17, als seine probleme 2022 losgingen. hoffentlich kann er wieder schmerzfrei spielen, er selbst klingt durchaus positiv. ohne karlovic und isner gehen uns sonst die aufschlagriesen aus ;)

 

Fathi8

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In Ismaning stehen mit Molleker, Rehberg und Marterer drei Deutsche im VF. Molleker profitiert von der Aufgabe Strickers. Auch Squire war kurz davor dass Viertelfinale zu erreichen verlor aber den entscheidenden Tiebreak.

Rehberg begeht mit dem Turnier einen ersten Schritt zum Wiederaufstieg in der WRL, aber das muss eben nachhaltiger gelingen als bei seinem Heimturnier.
Marterer robbt sich langsam an die Top100. Mit einem Turniersieg könnte er in Richtung MainDraw in Melbourne schielen.
Molleker jetzt nah an den Top200. Könnte schon für die Quali in Down Under reichen.
 

Finn-Lady

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In Charlottesville schaffte Ritschard die Überraschung und schlug den topgesetzten Mmoh in 2 Sätzen. Der nächste Gegner von Ritschard ist Mayo. Er profitierte davon, dass der Sieger von 2016, Opelka, zu seinem Achtelfinale nicht antrat.
Für Gerch endete sein Challenger Abenteuer ebenfalls mit einer Enttäuschung. Im Doppel musste er gemeinsam mit Fanselow nach gewonnenem ersten Satz aufgeben. Zu seiner Partie gegen Paire trat er nicht mehr an. Damit ist Paire (#3) der einzige noch Gesetzte im Tableau.

Für Neumayer kam in Guayaquil das Aus. Nach gewonnenem ersten Satz (7:5) ging der zweite dann zu null an seinen Gegner Burruchaga. Im Dritten kämpfte sich Neumayer zurück ins Match, musste dann aber nach einem 4:6 dem Argentinier gratulieren.

In Bergamo kommt es im Viertelfinale zur interessanten Partie zwischen Nakashima und Fognini. Stark präsentiert sich auch Herbert, der in der WRL nur noch auf #372 geführt wird. Im Viertelfinale trifft er nun auf den jungen Esten und LL Lajal, den er im Qualifinale besiegen konnte. Goffin fordert Molcan und Draper (schlug Vavassori glatt) erwartet seinen Landsmann Harris, der ebenfalls über die Quali gehen musste.

Das auch hier erwartete Match zwischen Mochizuki und Daniel endete nach 4 Spielen mit der Aufgabe des 20jährigen Überraschungsmanns von Tokio. Hijikata musste indes arg kämpfen, um gegen Nam ji-sung aus Südkorea #853 zu bestehen. Somit kommt es in Sydney zu folgenden interessanten Halbfinals: Daniel vs Hijikata und Kokkinakis vs Polmans.
 

Fathi8

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In Ismaning hat sich Rehberg verabschiedet. Dennoch war das VF sein bestes Ergebnis seit langem. Es dämpft zwar den Absturz dieses Jahr nur etwas ab. Aber vielleicht kann er ja zum Jahresende noch etwas Form aufbauen.

Maxi Marterer und Rudi Molleker stehen im Halbfinale. Das ist für beide ein weiterer guter Schritt in Richtung eines Comebacks in die Top100 bzw. Top200. Sie stehen da jetzt an der Schwelle. Molleker sollte zudem die Quali für Melbourne jetzt sicher haben. Wäre eine Premiere für ihn? Maxi müsste das Turnier gewinnen um in die Nähe des sicheren MainDraw Platzes zu kommen.

Auf jeden Fall trotz kürzerer Delle von Rudi eine starke Entwicklung der beiden in der zweiten Jahreshälfte.
 

Fathi8

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Rudi ist raus gegen Bellier. Als Qualifikant ins Finale. Guter Lauf des Schweizers, der sich damit auch das nächste Hauptfeld per SE in Helsinki besorgt hat.
Maxi souverän ins Finale eingezogen. Dürfte morgen auch Favorit sein. Er steht zudem nächste Woche im Hauptfeld in Sofia.
Gute Chance ein paar weitere Punkte für das MD in Sidney zu sammeln, wobei in Runde 2 (sofern er sie erreicht) Musetti warten wird.
 

amoog

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In Ismaning hat sich Rehberg verabschiedet. Dennoch war das VF sein bestes Ergebnis seit langem. Es dämpft zwar den Absturz dieses Jahr nur etwas ab. Aber vielleicht kann er ja zum Jahresende noch etwas Form aufbauen.

Maxi Marterer und Rudi Molleker stehen im Halbfinale. Das ist für beide ein weiterer guter Schritt in Richtung eines Comebacks in die Top100 bzw. Top200. Sie stehen da jetzt an der Schwelle. Molleker sollte zudem die Quali für Melbourne jetzt sicher haben. Wäre eine Premiere für ihn? Maxi müsste das Turnier gewinnen um in die Nähe des sicheren MainDraw Platzes zu kommen.

Auf jeden Fall trotz kürzerer Delle von Rudi eine starke Entwicklung der beiden in der zweiten Jahreshälfte.
Molleker hat vor einigen Jahren die AO Quali schon mal gepackt, scheiterte danach allerdings sofort an Schwartzman...
 

Finn-Lady

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Jack Draper steht im Finale von Bergamo und trifft dort auf David Goffin. Für Goffin wäre es der 9. Challenger Titel. Den ersten holte er sich bereits im April 2012 auf Guadeloupe. Bis Oktober 2014 folgten 6 weitere Titel, im Januar diesen Jahres gelang ihm im heimischen Ottignies erneut ein Erfolg. Nach zuletzt doch ziemlich durchwachsenen Ergebnissen kommt das Finale etwas überraschend. Draper sollte als Favorit ins Spiel gehen. Es wäre Titel #5, der letzte ist bereits mehr als eineinhalb Jahre her.

Der 20jährige Aidan Mayo, #378 der WRL und Bezwinger von Ritschard im Viertelfinale, könnte in Charlottesville nicht nur seinen ersten Challenger Titel, sondern seinen ersten Titel überhaupt gewinnen. Das Gleiche gilt für seinen Finalgegner, den 23jährigen Kasachen Beibit Zhukayev #247.

In Guayaquil matchen sich Daniel Elahi Galan und Alejandro Tabilo. Galan visiert Titel #5 an. Tabilo hat 3 auf der Habenseite, davon gewann er in 2023 bereits 2.

In Sydney heißt das etwas überraschende Finale Marc Polmans vs Taro Daniel. Während Daniel Hijikata im Tiebreaker de dritten Satzes niederrang, profitierte Polmans von der frühen Aufgabe von Kokkinakis. Polmans gewann den letzten seiner 3 Challenger im Einzel bereits im Oktober 2019, Daniel holte sich im November 2020 seinen 7. und bislang letzten Titel in Hamburg (übrigens im Finale gegen Ofner).


In der kommenden Woche finden 5 Turniere statt. Wie üblich gibt es hier einen kurzen Einblick in die Konkurrenzen:

Antoine Bellier fordert gleich in der ersten Runde von Helsinki den topgesetzten Machac, Leandro Riedi Dzumhur. Wie schlagen sich die Local Heroes Ruusuvuori und Virtanen? In der Quali sollte sich Dennis Novak (an #1 gesetzt) durchsetzen, Maximilian Neuchrist dürfte es spätestens in Q2 gegen Onclin schwer haben.

In Matsuyama kehrt für Benjamin Hassan der Challenger Alltag wieder ein. Er ist an #5 gesetzt. Daniel ist #1, Mochizuki die #2.

Ein weiteres Challenger findet in Calgary statt. Letzte Woche noch in Down Under steht Kai Wehnelt nun in Kanada nach einem Freilos bereits in Q2. Der erneute Einzug in ein Challenger MD ist durchaus realistisch. Dominik Koepfer ist hier topgesetzt. Er trifft in der ersten Runde auf den Briten Broom.

Sebastian Fanselow, Mats Rosenkranz und Luca Wiedenmann schlagen in der Quali von Knoxville auf. Das MD ist für Fanselow und Rosenkranz möglich, bei Wiedenmann wäre es eine Überraschung. Im MD (#1 Mmoh) steht Alexander Ritschard, er bekommt es allerdings zum Auftakt bereits mit Shang Jungcheng zu tun.

Kilian Feldbausch ist der einzige Vertreter der DACH Staaten in Lima. Zum Auftakt hat er aber in Heide gleich den topgesetzten Spieler in der Quali zugelost bekommen. Die #1 im MD ist Varillas.
 

Fathi8

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Antoine Bellier heißt der Überraschungssieger von Ismaning. Ohne Breakball konnte er selbst durch sichere Aufschläge dreimal den Tiebreak gegen Maxi erreichen. Zweimal behielt er am Ende die besseren Nerven. Bei Maxi kam im letzten Tiebreak kaum noch ein erster Aufschlag. Dennoch war er knapp dran. Sollte nicht sein. Aber er ist jetzt wieder in den Top100. Schafft er in Sofia noch 1-2 Runden, könnte es tatsächlich fürs MainDraw in Australien reichen.
Glückwunsch an den Schweizer, der damit einen ordentlichen Sprung in der Rangliste (neu 249) macht und demnächst (also ab 2024) wieder öfter in die MainDraws der CH kommen kann.

Taro Daniel hat in Sidney seinen 8. CH Titel geholt. In 2 Sätzen bezwang er Pollmans deutlich und dürfte sich damit auch für Melbourne direkt qualifiziert haben.
 
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