Kurz vorweg, das Ganze ist durchaus ernst gemeint.
Neulich bei Nacht und Nebel und beim Brainstorming kam mir eine bestimmte Szenerie in den Sinn. Sofort schalteten alle meine Synapsen auf Vollgas und etwa 20 Minuten später hatte ich einen ziemlich kompletten Plot für einen etwa 3-minütigen Werbespot fertig. Und zwar für einen Brillenhersteller. Alternativ aber auch gern andere Firmen.
Der Plott fängt folgendermaßen an...
Ein Mann, der etwas heruntergekommen und tieftraurig wirkt, mit schmutzigen Klamotten steht irgendwo in den Karpaten am Rande eines Gleißbettes.
Man sieht ihm seine Verzweiflung an und dass er mit seinem Leben hadert. Und vorhat, sich auf den Gleisen das Leben zu nehmen, indem er sich von einem Zug überrollen lässt.
Der Mann geht langsam zu den Gleisen und setzt sich dort hin.
Aus seiner Jackentasche fällt eine Schachtel Zigaretten...
Szenenwechsel: Ein Zugführer wird in seiner fahrenden Lok gezeigt, der fröhlich ein Lied vor sich hinpfeift (etwa 5 Sekunden).
Dann wieder Kamera auf den lebensmüden Mann.... er holt einen zerknittertes Papier aus seiner Jackentasche und liest etwas. Es kommen ihm die Tränen.
Szenenwechsel: Der Zugführer telefoniert gerade mit seiner Frau und sagt ihr, dass er pünktlich zum Essen zuhause ist. Er pfeift wieder ein Lied.
Der lebensmüde Mann indes hat sich inzwischen die Tränen abgewischt und greift nach der Zigarettenschachtel. Er holt eine Zigarette heraus und steckt sie sich in den Mund.
Dann kramt er nach einem Feuerzeug, findet aber keins.
Szenenwechsel: Der Zugführer wird per Durchsage gewarnt, dass eine unbekannte Person auf den Gleisen, etwa 5 km vor ihm liegt.
Er beginnt zu bremsen....
Der Lebensmüde sitzt immer noch da, mit der unangezündeten Kippe im Mund. Er zeigt keine Regung, seine Augen sind leer.
Es sind jetzt noch etwa 3km, bis der Zug den Mann erreicht...
Dem Zugführer tropft inzwischen der Angstschweiß von der Stirn. Er nimmt seine Brille aus dem Etui und setzt sie auf.
Die Bremsen glühen, ein unvorstellbar durchdringendes, quietschendes Geräusch durchdringt die Szenerie.
Der Lebensmüde sieht von weitem den Zug heran rasen... sein Gesicht ist immer noch regungslos.
Der Zugführer hat den Mann inzwischen auch erkannt, er spricht ein leises Gebet.
Die Szenenwechsel werden schneller, erst 5 Sekunden, dann 3, dann sekündlich immer wieder das Gesicht vom Zugführer und dem Lebensmüden im Wechsel und in Großaufnahme. Der Soundtrack pocht wie ein rasender Herzschlag.
Dann plötzlich.... SLOW MOTION und Todesstille.
Zuerst noch in kurzem Wechsel, doch dann sieht man den Lebensmüden und den Zug plötzlich auf einem Bild!!
Noch mehr Slow Motion..... Gesicht des Mannes und Zug kommen sich gaaaanz langsam immer näher. Es erscheint wie in einem surrealen Traum.
Plötzlich sieht man in Großaufnahme ein selbstzündendes Feuerzeug an der vorderen Kupplung des Zuges.
Nur noch 30cm.... nur noch 20cm..... nur noch 10cm..... und schließlich hält der Zug genau an der Stelle an, wo das an seiner Kupplung angebrachte Feuerzeug die Zigarette des Mannes entzünden kann!!!
Der Mann nimmt einen tiefen Zug durch die Lunge und atmet auf. Er lächelt etwas.
Der Zugführer ist mit den Nerven völlig am Ende und sitzt nur noch regungslos auf seinem Stuhl.
Dann kommt die Stimme aus dem Off....
"Wir kümmern uns um ihr Augenmaß". Brille FIELMANN"
The End.
Neulich bei Nacht und Nebel und beim Brainstorming kam mir eine bestimmte Szenerie in den Sinn. Sofort schalteten alle meine Synapsen auf Vollgas und etwa 20 Minuten später hatte ich einen ziemlich kompletten Plot für einen etwa 3-minütigen Werbespot fertig. Und zwar für einen Brillenhersteller. Alternativ aber auch gern andere Firmen.
Der Plott fängt folgendermaßen an...
Ein Mann, der etwas heruntergekommen und tieftraurig wirkt, mit schmutzigen Klamotten steht irgendwo in den Karpaten am Rande eines Gleißbettes.
Man sieht ihm seine Verzweiflung an und dass er mit seinem Leben hadert. Und vorhat, sich auf den Gleisen das Leben zu nehmen, indem er sich von einem Zug überrollen lässt.
Der Mann geht langsam zu den Gleisen und setzt sich dort hin.
Aus seiner Jackentasche fällt eine Schachtel Zigaretten...
Szenenwechsel: Ein Zugführer wird in seiner fahrenden Lok gezeigt, der fröhlich ein Lied vor sich hinpfeift (etwa 5 Sekunden).
Dann wieder Kamera auf den lebensmüden Mann.... er holt einen zerknittertes Papier aus seiner Jackentasche und liest etwas. Es kommen ihm die Tränen.
Szenenwechsel: Der Zugführer telefoniert gerade mit seiner Frau und sagt ihr, dass er pünktlich zum Essen zuhause ist. Er pfeift wieder ein Lied.
Der lebensmüde Mann indes hat sich inzwischen die Tränen abgewischt und greift nach der Zigarettenschachtel. Er holt eine Zigarette heraus und steckt sie sich in den Mund.
Dann kramt er nach einem Feuerzeug, findet aber keins.
Szenenwechsel: Der Zugführer wird per Durchsage gewarnt, dass eine unbekannte Person auf den Gleisen, etwa 5 km vor ihm liegt.
Er beginnt zu bremsen....
Der Lebensmüde sitzt immer noch da, mit der unangezündeten Kippe im Mund. Er zeigt keine Regung, seine Augen sind leer.
Es sind jetzt noch etwa 3km, bis der Zug den Mann erreicht...
Dem Zugführer tropft inzwischen der Angstschweiß von der Stirn. Er nimmt seine Brille aus dem Etui und setzt sie auf.
Die Bremsen glühen, ein unvorstellbar durchdringendes, quietschendes Geräusch durchdringt die Szenerie.
Der Lebensmüde sieht von weitem den Zug heran rasen... sein Gesicht ist immer noch regungslos.
Der Zugführer hat den Mann inzwischen auch erkannt, er spricht ein leises Gebet.
Die Szenenwechsel werden schneller, erst 5 Sekunden, dann 3, dann sekündlich immer wieder das Gesicht vom Zugführer und dem Lebensmüden im Wechsel und in Großaufnahme. Der Soundtrack pocht wie ein rasender Herzschlag.
Dann plötzlich.... SLOW MOTION und Todesstille.
Zuerst noch in kurzem Wechsel, doch dann sieht man den Lebensmüden und den Zug plötzlich auf einem Bild!!
Noch mehr Slow Motion..... Gesicht des Mannes und Zug kommen sich gaaaanz langsam immer näher. Es erscheint wie in einem surrealen Traum.
Plötzlich sieht man in Großaufnahme ein selbstzündendes Feuerzeug an der vorderen Kupplung des Zuges.
Nur noch 30cm.... nur noch 20cm..... nur noch 10cm..... und schließlich hält der Zug genau an der Stelle an, wo das an seiner Kupplung angebrachte Feuerzeug die Zigarette des Mannes entzünden kann!!!
Der Mann nimmt einen tiefen Zug durch die Lunge und atmet auf. Er lächelt etwas.
Der Zugführer ist mit den Nerven völlig am Ende und sitzt nur noch regungslos auf seinem Stuhl.
Dann kommt die Stimme aus dem Off....
"Wir kümmern uns um ihr Augenmaß". Brille FIELMANN"
The End.
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