Große philosophische Literatur


Kali

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und da viel mir gerade noch ein Bestseller aus jüngeren Tagen ein:
Peter Bieri - Nachtzug nach Lissabon

Also der Mann schreibt unter einem Pseudonym, das ich gerade vergessen habe, dürfte aber leicht zu finden sein.

:thumb:

Pascal Mercier heißt sein Alter Ego - tolles Buch.



Hermann Hesse habe ich mal sehr gerne gelesen, insb. Siddhartha, Demian und Steppenwolf.

Auch Dürrenmatts Werke regen zum Denken an, vor allem Die Physiker und Die Panne.

Es wundert mich, dass Nietzsches Also sprach Zarathustra nicht erwähnt wurde - habe ich übrigens nicht gelesen.


Gut, welche Antworten liefert die Philosophie auf "Woher komme ich? Was mache ich in dieser Welt? Wohin gehe ich?"
Das sind essentielle Fragen. Wenn du was zu lesen hast, dann her damit.

Je nach Philosoph bzw. Teilbereich liefert sie (glücklicherweise) unterschiedliche Antworten.

Wer sich die Mühe nicht machen möchte selbst zu denken oder nicht die innere Sicherheit hat, Unsicherheit auszuhalten, ist natürlich bei den Religionen besser aufgehoben, die ein festes Korsett und das Eingehen in die vermeintliche Geborgenheit der Gemeinschaft anbieten.
 
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John Henry

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Also Bibel und Koran sind ohne zweifel wichtige Bücher, aber für einen schnellen Blick, auf Philosophische Dinge zu groß und zu wichtig. Glaub mir Bibel lesen dauert, Jahre.

Um einen groben Überblick über die PhilosophieGeschichte zu bekommen nimm
  • "SofiesWelt"! Vom Altertum bis ca. 15/16Jhd. ganz gut.
  • Was ich auch für noch für leichte aber gute philosophische Kost ansehe ist Seneca "Von der Seelenruhe"+"Briefe an Lucillus". Positive, Praktische sachen kommen zur sprache. vom Inselverlag ist sehr zu empfehlen.
  • Nitzsche "Genialogie der Moral" ist auch eine ziemlich gute und verständliche Arbeit, anders als "A.. Zaratrusta".
  • Hermann Hesse, Glasperlenspiel und Steppenwolf sind keine Philosopischen Bücher behandeln ehr Sozilologische, Gesellschaftliche dinge und bleiben und sind in erster Linie Romane.

Ach ja noch ein Tip von mir. Lese Quellen, also nicht was ein Autor xy über den Philosophen x schrieb. Wenn du was von Kant lesen willst lese Kant, willst du was von Max Weber lesen, lese was von Max Weber

By John Henry
 
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Kali

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Also Bibel und Koran sind ohne zweifel wichtige Bücher, aber für einen schnellen Blick, auf Philosophische Dinge zu groß und zu wichtig. Glaub mir Bibel lesen dauert, Jahre.

Um einen groben Überblick über die PhilosophieGeschichte zu bekommen nimm
  • "SofiesWelt"! Vom Altertum bis ca. 15/16Jhd. ganz gut.
  • Was ich auch für noch für leichte aber gute philosophische Kost ansehe ist Seneca "Von der Seelenruhe"+"Briefe an Lucillus". Positive, Praktische sachen kommen zur sprache. vom Inselverlag ist sehr zu empfehlen.
  • Nitzsche "Genialogie der Moral" ist auch eine ziemlich gute und verständliche Arbeit, anders als "A.. Zaratrusta".
  • Hermann Hesse, Glasperlenspiel und Steppenwolf sind keine Philosopischen Bücher behandeln ehr Sozilologische, Gesellschaftliche dinge und bleiben und sind in erster Linie Romane.

Darum geht es dem Kollegen doch gar nicht, er will: "Was könnt ihr da empfehlen?
Ich meine jetzt keine philosphiebücher, sondern fiktionale literatur die eine starke philosophische komponente aufweist. Also tiefgründige Literatur in der der sinn des lebens, der mensch an sich..."

Insofern hat etwa Hesses Steppenwolf sehr wohl seinen Platz in der Empfehlung, geht es doch da u. a. um die Verortung des Individuums in der Gesellschaft, um Selbsterkenntnis und um Sinnstiftung - dies sind auch philosophische Themen.
 

Kali

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Ich will mir demächst Der Fremde von Albert Camus antun.

Vielleicht komme ich mit diesem Existenzialisten besser zurecht als mit Sartre, zu dessen Der Ekel bekam ich einfach keinen Zugang; war mir zu düster, zu introvertiert.
 

Devil

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Ich epmfehle den "Springenden Punkt" von Anthonny de Mello. Es beschäftigt sich damit wie und warum man glücklich bzw unglücklich ist. Alles it perfekt und homurvoll erklärt. :thumb:
 

Smokey2020

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Ich will mir demächst Der Fremde von Albert Camus antun.

Vielleicht komme ich mit diesem Existenzialisten besser zurecht als mit Sartre, zu dessen Der Ekel bekam ich einfach keinen Zugang; war mir zu düster, zu introvertiert.

Camus würde bestreiten, dass er ein Existentialist ist.
Kann man sich aber drüber streiten.
 
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