ATP Challenger Tour

[Fathi8]

Henri Squire erreicht nach einem Zwei-Satz-Erfolg gegen Skatov das Finale von Ostrava - das ist stark
Gegner morgen ist Damir Džumhur, der durch das Nicht-Antreten des Franzosen Guinard profitiert. Natürlich ist der Bosnier Favorit, wenn auch mit Ausnahme des Turniersieges in Barletta die letzten Ergebnisse ziemlich enttäuschend waren. Aber vielleicht kann Squire ihn ja so ein bissel fordern

Live jetzt auf 207. Mit einem Sieg könnte er die Top200 stürmen. Für die French Open Quali könnte das schon reichen jetzt.
Das macht Mut. So bis 150 trau ich ihm vielleicht noch zu. Für mehr war er bisher nie stabil genug. Aber er schafft mit der Platzierung jetzt natürlich viele Hauptfelder in den CHs. Gute Chance für ihn im zweiten Halbjahr.

 

[Finn-Lady]

Auch die Schweizer Fans können sich über einen Finaleinzug freuen, denn Alexander Ritschard hat beim Turnier von Savannah das Finale erreicht Gegner ist etwas überraschend der weitestgehend unbekannte Ecuadorianer Andrés Andrade, der zuletzt sein CH auf #473 schrauben konnte. Auf ITF-Ebene konnte Andrade aber in 2024 bereits dreimal ein Finale erreichen, die er aber alle verlor.
Es wäre für Ritschard der zweite Turniererfolg nach Hamburg 2022, für Andrade der erste. Ritschard könnte damit wieder an den Top200 kratzen.

Auch in Rom macht ein Spieler auf sich aufmerksam, von dem man bisher weniger gelesen hat. Vilius Gaubas (19) aus Litauen. Anfang April konnte er nach ein paar guten ITF-Turnieren mit #309 ein neues CH fixieren. Der Finaleinzug hier kommt etwas überraschend, aus der Quali kommend schlug er die wesentlich höher rangierten Pellegrino, Martineau, Moreno de Alboran und Hugo Dellien. Wie wird er sich gegen Alejandro Moro Cañas schlagen? Der Spanier, vergangene Woche noch in München am Start (man wird sich erinnern ), verbesserte sein CH auf #218 und wartete hier in Rom mit einem Sieg gegen den topgesetzten Piros auf. Für beide wäre es der Debütsieg bei einem Challenger Turnier.

In Shenzhen konnte sich Lloyd Harris mit einem glatten Erfolg gegen James Duckworth den 5. Challenger Titel gesamt sichern. Es war der zweite binnen einer Woche, nachdem er vergangene Woche in Gwangju gegen den Chinesen Yunchaokete Bu siegreich war. Läuft
Duckworth konnte im Halbfinale Remy Bertola besiegen, der aber meinem Team im Tippspiel einige Pünktchen sichern konnte. Gerne weiter so

Last but not least bestreiten der Argentinier Juan Pablo Ficovich und der Peruaner Gonzalo Bueno das Finale von Concepción. Ficovich hat bislang 2, Bueno einen Challenger Erfolg zu Buche stehen.

Der Blick voraus:
Über die beiden Challenger von Aix en Provence und Cagliari wurde bereits gesprochen
Weitere Turniere finden in Guangzhou und Porto Alegre statt. Das Turnier in Brasilien findet dabei erstmals seit 2015 wieder statt.
In Guangzhou sind ebenfalls ein paar interessante Spieler gemeldet. Topgesetzt ist das australische Trio Max Purcell, James Duckworth und Adam Walton, danach folgt bereits Lloyd Harris. Remy Bertola (gegen Donskoy), aber auch Majchrzak sind in der Quali vertreten.

 

[Finn-Lady]

Oh Mann, Henri Squire
Da kämpft er sich nach klar verlorenem ersten Satz gegen Damir Džumhur ins Match, führt im entscheidenden dritten Satz mit 5:1 - und schafft es nicht, das Spiel zuzumachen *uffz*
Gegen Džumhur kann man ja verlieren. Aber so?
Dennoch, abhaken und das Positive mitnehmen, denn eigentlich verkauft er sich gerade wirklich gut.

Zu erwähnen ist aber noch die positive Entwicklung des Doppels Jakob Schnaitter und Mark Wallner, die hier erst im Finale der portugiesischen Kombi Faria/Rocha unterlagen.

 

[Fathi8]

Ja das war schade, aber so Spiele gehören zum Reifeprozess auch dazu. Hab das nicht komplett gesehen, aber er war ja mehr als einmal nur noch 2 Punkte weg. Und dann hat Džumhur eben auch sehr gut gespielt. Oder waren da viele vergebene Elfmeter dabei? Konnte es wie gesagt nicht sehen.

 

[Furiosa]

Neben dem berechtigten Hype um Madrid stehen auch zwei sehr gut besetzte Challenger an mit je 175 Punkten für den Sieger. Diese könnten durchaus Auswirkungen hinsichtlich der Seedings in Rom oder Paris haben sollten etwa Navone oder Tabilo ihre Turniere gewinnen.

Die Draws:







Beide nahezu identisch gut besetzt, finde aber Cagliari hinsichtlich der Teilnehmer spannender.

 

[Hans Meyer]

Wawrinka spielt gleich gegen Ramos Vinolas, im H2H führt er mit 9-0, letztes Jahr in RG hätte er fast eine 2-0 Satzführung verspielt, hoffentlich macht er heute die 10 voll, ein 175er wäre fast so cool wie ein 250er

 

[TobiKo]

Wawrinka spielt gleich gegen Ramos Vinolas, im H2H führt er mit 9-0, letztes Jahr in RG hätte er fast eine 2-0 Satzführung verspielt, hoffentlich macht er heute die 10 voll, ein 175er wäre fast so cool wie ein 250er

Dieses Mal hat er gegen RV verloren. Das sind mittlerweile doch viele frühe Niederlagen. Ob er sich noch lange motivieren kann?

Musetti hat wohl verstanden, dass eine Setzung in Paris nicht unwichtig ist. Er ist im heimischen Cagliari mit einem Sieg über Borges ins Sf eingezogen. Eigentlich sollte er so ein Turnier mal gewinnen. Mr. Aufsteiger Navone ist aber auch noch dabei.

 

[Furiosa]

Diese könnten durchaus Auswirkungen hinsichtlich der Seedings in Rom oder Paris haben sollten etwa Navone oder Tabilo ihre Turniere gewinnen.

Beide erwähnten Spieler kommen dann auch tatsächlich ins Finale und erspielen sich eine Top 32 Setzung in Rom, auch bedingt durch die Absagen einiger Topstars.

Mussetti v Navone ist für Fans der roten Asche schon ein Topfinale, dürfte sich rein qualitativ nicht viel von Madrid nachher unterscheiden.

 

[Finn-Lady]

In Aix-en-Provence bestreiten Alejandro Tabilo (es wäre Titel #6) und Jaume Munar (#10) das Finale.
In Porto Alegre schickt sich Daniel Dutra da Silva (WRL #464) an, eine besondere Geschichte zu schreiben. Mit 35 Jahren kann der LL seinen ersten Titel auf Challenger Ebene gewinnen. Sein Finalgegner Ergi Kirkin #299 ist ebenfalls Finaldebütant.
In Guangzhou startet in Kürze das Finale zwischen den beiden Australier Adam Walton und Tristan Schoolkate. Gestern wurden die Viertelfinalspiele wetterbedingt indoor ausgetragen bzw. beendet, die Halbfinals wurden am frühen Morgen deutscher Zeit gespielt. Walton kommt damit einem Einzug in die Top100 immer näher, es wäre sein insgesamt dritter Titel, für Schoolkate #241 wäre es der Premierenerfolg.

Kommende Woche blicken wohl die meisten auf die Turniere von Mauthausen (#1 Comesaña) und Prag (#1 Leandro Riedi).
Benjamin Hassan und Jan Choinski treffen in Mauthausen dabei ebenso im Erstrundenmatch aufeinander wie Filip Misolic und Marc Andrea Huesler. In der gleich beginnenden Quali sind etliche weitere österreichische und deutsche Spieler sowie der Schweizer Jerome Kym vertreten. Wäre ganz nett, wenn der ein oder andere sich durchsetzen könnte, es ist durchaus machbar.
In Prag bekommt es Riedi in der ersten Runde direkt mit Henri Squire zu tun. Für beide eher ein undankbares Los. Rudi Molleker hat es da mit Sánchez Izquierdo leichter erwischt.

Das Teilnehmerfeld beim erstmals ausgetragenen Turnier von Wuxi (#1 Purcell) ist nahezu identisch mit dem von Guangzhou, einzig Duckworth hat zurückgezogen. Für Remy Bertola startet gleich das Abenteuer Quali.
Dieses Projekt geht auch Damien Wenger in Francadilla al Mare an. Dort ist Droguet topgesetzt.
Beim Challenger von Santos, das erstmals wieder seit 2016 ausgetragen wird, ist der Kasache Popko topgesetzt.