Terence Crawford vs. Yuriorkis Gamboa am 28. Juni


Goal04

Bankspieler
Beiträge
7.094
Punkte
113
Garcia und Matthysse packen ihn auch beide imo

Matthysse unter Umständen schon ja, aber Garcia normal auf keinen Fall. Da Danny Garcia zu statisch ist und bis auf seinen gut getimten linken Haken doch nicht viel zu bieten hat. Würde Crawford hier als deutlichen Favoriten sehen.
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.503
Punkte
83
der typ hat sich so oft, mit ansagen, treffen lassen, (vor allem, mit ner kinnspitze, die herausragt, wie beim public viewing) da issa für mich der klassische kandidat, für nen saftigen knockout demnächst. Arum ist ja auch weniger wie Haymon und wird den jungen durchs feuer schicken. Garcia hat timing, auge und punch. der kann den Crawford schlafen legen, das denke ich aber schon.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
28.382
Punkte
113
crawford ist schon stark, aber es war auch ein verbrechen gamboa gegen ihn boxen zu lassen, da liegen einfach mal 1,5 Gewichtsklassen dazwischen.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.524
Punkte
113
der typ hat sich so oft, mit ansagen, treffen lassen, (vor allem, mit ner kinnspitze, die herausragt, wie beim public viewing) da issa für mich der klassische kandidat, für nen saftigen knockout demnächst. Arum ist ja auch weniger wie Haymon und wird den jungen durchs feuer schicken. Garcia hat timing, auge und punch. der kann den Crawford schlafen legen, das denke ich aber schon.

Sehe ich überhaupt nicht so.
Zu Danny Garcia passt Folgendes haarscharf.

Garcia lebt davon, dass er gg bessere Gegner bisher immer so kämpfen konnte wie er es wollte, weil ihn Lucas, Khan etc ausknocken wollte. Als Judah und Morales etwas geboxt haben, hat man seine Limits deutlich gesehen.

Einer wie Crawford würde um Garcia zirkulieren, ihn von aussen ausboxen. Die 'Openings', in die Garcia hineinkrachen kann, würden sich gar nicht ergeben.
Defensiv finde ich Terence ganz gut,- gegen einen schlagtechnisch und offensiv so guten Mann wie Gamboa wird man einfach paar mal sauber getroffen.
Garcia hätte da eine saumühe, etwas zu 'erboxen' und würde als konterstarker Mann, immer wieder selbst von aussen abgefangen werden.
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.503
Punkte
83
Einer wie Crawford würde um Garcia zirkulieren, ihn von aussen ausboxen. Die 'Openings', in die Garcia hineinkrachen kann, würden sich gar nicht ergeben.
Defensiv finde ich Terence ganz gut,- gegen einen schlagtechnisch und offensiv so guten Mann wie Gamboa wird man einfach paar mal sauber getroffen.
Garcia hätte da eine saumühe, etwas zu 'erboxen' und würde als konterstarker Mann, immer wieder selbst von aussen abgefangen werden.


lol Morales, Khan, Judah, sind doch alles starke leute. die können boxen. Crawford ist doch nicht besser als die. er ist weder körperlich stärker, wo du ihn zu überschätzen scheinst, noch hat er besseren speed oder auge.
Garcia ist körperlich schonmal ne ganz andere hausnummer. das will ich sehen, wie Crawford da 12 runden um ihn herum zirkelt.
lets get it on
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.524
Punkte
113
lol Morales, Khan, Judah, sind doch alles starke leute. die können boxen. Crawford ist doch nicht besser als die.

Crawford ist nicht besser als PAST-Prime Morales (plus circa 3 Gewichtsklassen zu hoch) und PAST-Prime Judah... :laugh2::crazy:
Lächerlich.

Und warum zum Teufel hat ein brotloser Künstler wie Herrera Danny Garcia über 12 Runden nach der Meinung der meisten Zuschauer, ausgepunktet?
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.503
Punkte
83
Crawford ist nicht besser als PAST-Prime Morales (plus circa 3 Gewichtsklassen zu hoch) und PAST-Prime Judah... :laugh2::crazy:
Lächerlich.

Und warum zum Teufel hat ein brotloser Künstler wie Herrera Danny Garcia über 12 Runden nach der Meinung der meisten Zuschauer, ausgepunktet?

:laugh2: ob du das lächerlich findest, oder peng. verstehst eh die zusammenhänge nicht, wie ich sie eigtl. meinte. Crawford hat nichts, was Garcia nicht durch die genannten schon kennt. wenn ich das weiß, und vom gesamtpaket Crawford nicht überzeugt bin, versteht man meinen standpunkt.
ausserdem geht es mir nicht darum, mich auf Garcia festzulegen. ich wollte mit ihm nur sagen, dass ich bereits ihm große chancen einräume, Crawford auszuknocken, was widerum heißt, dass ich dem hype Crawford nicht erliege.
du kannst ihn natürlich dennoch überschätzen wie du willst, alles kein ding scooter :laugh2:
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.524
Punkte
113
:laugh2: ob du das lächerlich findest, oder peng. verstehst eh die zusammenhänge nicht, wie ich sie eigtl. meinte. Crawford hat nichts, was Garcia nicht durch die genannten schon kennt. wenn ich das weiß, und vom gesamtpaket Crawford nicht überzeugt bin, versteht man meinen standpunkt.
ausserdem geht es mir nicht darum, mich auf Garcia festzulegen. ich wollte mit ihm nur sagen, dass ich bereits ihm große chancen einräume, Crawford auszuknocken, was widerum heißt, dass ich dem hype Crawford nicht erliege.
du kannst ihn natürlich dennoch überschätzen wie du willst, alles kein ding scooter :laugh2:

Wenn du wissen würdest, was ich verstehe und verstehen würdest, was ich weiss, würdest du meinen Standpunkt zu verstehen wissen.

Geiler Stil...
 
S

sabatai

Guest
Hab den Kampf jetzt mit Verspätung gesehen. Keine Ahnung wie man Gamboa für den besseren Boxer halten kann. Schneller? Ja. Athletischer? Auch ja. Der bessere Boxer ist aber IMO Crawford. Die Auslagenwechsel, sein Timing, die Übersicht im Schlagabtausch (schaut euch die Zeitlupen an), die James Toney Coolness, Ring Generalship - das war schon groß für die zweite Titelverteidigung gegen einen so einen unangenehmen Mann wie Gamboa, dessen schnellen Hände man nur schwer verteidigen kann. Ein Judah oder Khan können ihm boxerisch nicht das Wasser reichen. Beide sind keine Instinktboxer. Die arbeiten nur und denken nicht. Crawford hat etwas vom jungen Morales.
 

KhaosaiGalaxy

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.115
Punkte
0
Einen klaren Sieg (was ja ein KO auch irgendwie ist) über einen Speedster wie Gamboa muß man erst mal schaffen. Auslagenwechsel - in doch relativ überzeugender Art und Weise - sieht man zudem auch nicht allzu oft. Crawford hat schon eine sehr gute Mischung aus Skills, Taktik und mentaler Souveränität. Und er traut er sich zumindest mehr als ein Andre Ward z. B. (siehe Burns-Kampf AUSWÄRTS in dessen Wohnzimmer). LOL. :D Für seine Gewichtsklasse ist Crawford körperlich zudem noch ein Freak. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, bei all den bisher extrem positiven Seiten an ihm, was passiert, wenn es gegen physisch gleichwertige oder stärkere Leute geht, die auch noch einen gewissen Boxing-IQ haben. Ich würde mal behaupten, daß Crawford dann zumindest nicht mehr so glänzen könnte wie gegen einen (athletisch zwar begnadeten, aber eben...)"Zwerg mit Stummelarmen", der zudem noch sein Kinn für eine adäquate "Defensive" hält :)kgz:). Es soll den Sieg gegen Gamboa nicht schmälern, der war mehr als respektabel, wie gesagt, aber es rückt ihn doch in eine andere Perspektive, WENN es gegen physisch stärkere und auch boxerisch wesentlich abgezocktere Leute geht. Erst dann wissen wir, ob Crawford das Zeug zu ganz großen Sachen hat. Gegen Pacquiao z. B. würde es eine ganz andere Nummer als gegen Gamboa. Das sollte dem Crawford-Lager klar sein. Und selbst der körperlich klar unterlegene und sehr offene Gamboa konnte die frühen Runden zumindest knapp gestalten.
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.503
Punkte
83
ich denke Gamboa ist der bessere boxer. offensichtlich nicht SO viel besser, dass es für den viel größeren Crawford reichte, aber bis er getroffen wurde, hat er den Crawford ordentlich ausgeboxt. hatte ihn voll im griff, ihn durchschaut. nach dem treffer waren die beine weg, die kondition lies nach, was die hauptgründe für den aufkommenden Crawford waren. Crawford ist mir zu lethargisch, nicht explosiv genug, zu reaktionsschwach. es reicht auf höchstem niveau einfach nicht, dem einen oder anderen schlag nur auszuweichen. du musst sie erahnen und kontern oder zuvor kommen. Crawford hat weder die koordination, noch die balance, noch die schnellkraft, noch die intelligenz, um auf höchstem niveau der wahre jacob zu sein. was sieht Crawford voraus? die nächsten 2 schritte? reicht einfach nicht.
freue mich drauf.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
28.382
Punkte
113
Hab den Kampf jetzt mit Verspätung gesehen. Keine Ahnung wie man Gamboa für den besseren Boxer halten kann. Schneller? Ja. Athletischer? Auch ja. Der bessere Boxer ist aber IMO Crawford. Die Auslagenwechsel, sein Timing, die Übersicht im Schlagabtausch (schaut euch die Zeitlupen an), die James Toney Coolness, Ring Generalship - das war schon groß für die zweite Titelverteidigung gegen einen so einen unangenehmen Mann wie Gamboa, dessen schnellen Hände man nur schwer verteidigen kann. Ein Judah oder Khan können ihm boxerisch nicht das Wasser reichen. Beide sind keine Instinktboxer. Die arbeiten nur und denken nicht. Crawford hat etwas vom jungen Morales.

crawford ist zumindest boxerisch so gut, dass ihn gamboa nicht dauerhaft ausboxen konnte. allerdings darf man nicht den gewaltigen körperlichen Vorteil von crawford ausblenden. gamboa hat in der klasse eigentlich nichts verloren.

gegen einen 8 cm größeren und 12 pfund (am kampfabend) schweren gamboa wäre es wohl für crawford deutlich schwerer geworden, dennoch war das natürlich eine starke Leistung.

wie er aussieht wenn er irgendwann aufsteigen muss weil er das gewicht nicht mehr bringt wird interessant zu sehen sein.
 

Harman

Bankspieler
Beiträge
8.701
Punkte
113
Ort
Bananenstaat
Gamboa hatte zu beginn des Kampfes sehr gut den rechten Cross zum Körper gebracht. Dieser Cross saß fast immer, leider stellte er den ein und suchte den Kopf als Ziel.

Als es dann noch übelst bei ihm einschlug war die taktik über Bord geworfen.

Schade ich hätte es ihm gegönnt, ich sehe Gamboa sehr gerne und rücke ihm weiterhin alle Daumen.
 
S

sabatai

Guest
ich denke Gamboa ist der bessere boxer. offensichtlich nicht SO viel besser, dass es für den viel größeren Crawford reichte, aber bis er getroffen wurde, hat er den Crawford ordentlich ausgeboxt. hatte ihn voll im griff, ihn durchschaut. nach dem treffer waren die beine weg, die kondition lies nach, was die hauptgründe für den aufkommenden Crawford waren.

Es ist genau andersrum: Crawford hat Gamboa durchschaut und die Niederschläge erzwungen. Er war derjenige, der adaptiert hat. Gamboa hat genau das gemacht, was er immer macht: Potshotting und schnelle Flurries. Crawford hat sich am Anfang zurückgenommen und Gamboa ausgeguckt. Nach drei oder vier Runden hat er dann die richtigen Schlüsse gezogen: Er hat die Auslage gewechselt und Gamboa durch Körpertreffer die Luft genommen. Die Niederschläge waren kein Glück, sondern das Resultat seiner Taktik. Crawford war der Hauptgrund für den aufkommenden Crawford. Dass Crawford der intelligentere sowie variablere Boxer ist, steht für mich völlig außer Frage.

Die überragende Physis, die hier viele sehen, kann ich nicht erkennen. Corrales, Mosley, De la Hoya, Castillo oder Mayweather waren vielleicht noch ne Ecke "größer". Gamboa ist halt einfach zu klein für die Gewichtsklasse. Crawford ist IMO ein stinknormaler Leichtgewichtler - zumindest was die Physis angeht. Die guten Leichtgewichtler der vergangenen Jahre waren doch immer so um die 170 cm. Crawford ist 173 cm und skinny.
 

jkd

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.503
Punkte
83
sehe ich überhaupt nicht so.
zunächst mal sehe ich Crawford auch nicht körperlich stark. das hatte ich oben schon erwähnt, was einer der gründe ist, warum er gegen die welter untergehen wird.
Gamboa hat in dieser gewichtsklasse nichts zu suchen.
natürlich war der niederschlag gewollt, aber ich bin überhaupt nicht beeindruckjt von diesem ding. was er dafür fressen musste, würde ihm gegen einen körperlich stärkeren hauer zum verhängnis werden. du willst doch nicht sagen, dass er sich so weit zurück hielt, dass er diese rechten voll genommen hat.
Gamboa wusste imo ganz genau was Crawford vor hatte. ich meine, hey, ich wusste das von meiner couch aus. der typ ist sowas von mit ansagen. seine schläge sind mit ansagen. ich glaube einfach, dass Gamboa das kinn von ´Crawford unterschätzt hatte. er hatte ihn voll im griff, konnte die schläge lesen und fühlte sich sicher. er wusste was Crawford vor hatte, wusste aber auch, dass er die rechte unterbringen würde. was er nicht wusste war, dass Crawford die dinger einfach schlucken würde. er wurde unvorsichtig und die rechte Donaire gedächtnis linke, schlug ein. danach war es dann vorbei mit Gamboa. Crawford erhöhte den körperlichen druck und Gamboa hat sich nicht wirklich erholt.

ich weiß nicht, was du bei Crawford überragendes sehen willst. er hat weder die auslage toll gewechselt, auch wenn Roy Jones das auf Hagler ebene sehen wollte, noch hat er irgendwas, was ihn special macht. er hat ein gutes gesamtpaket, kein schlechter mann, ganz sicher nicht, aber für die großen jungs, wird es einfach nicht reichen. ein Pacquiao wäre deutlich zu stark, zu powerful, zu tricky.
 

Boomerang

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.540
Punkte
0
naja... Gamboa war schon immer etwas Bruder Leichtfuss. Die Niederschläge in seiner Karriere kamen ja auch nicht aus Überlegenheit des Gegners, sondern easy going. Gegen Salido hat er damals gemerkt, dass der KO nix wird und hat's runter geboxt und hier gab's mal Schiffbruch. Im lightweight hat er aber nichts verloren - zu groß sind seine anatomischen Nachteile.

Timothy Bradley hat auch ein gutes Gesamtpaket. Ich denke man sollte Crawford erstmal Zeit geben. Sich nach dem Titelgewinn gleich mal Gamboa aussuchen - da zeugt von Eiern und die wiederum liefern oft, gute Kämpfe. Es muss ja nicht alle zwei Wochen ein neuer Top3-p4p-Mann auftauchen.
 
Oben