Eastern Conference Finals 2012: Miami Heat(1) vs. Boston Celtics(4)


Heat vs Celtics


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mr. courtside

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cuzzle city
Vielleicht ist der junge Kobe wirklich die passende Parallele. Ihm wurden auch ewig die Airballs gegen Utah vorgehalten, so wie LeBron derzeit seine schwache Leistung gegen die Mavs. Bei Kobe endete das mit den clutch performances in den Finals 2000, und spätestens die Jahre darauf. Vielleicht verläuft das bei LeBron James ähnlich.
.

Du willst nicht ernsthaft Kobe in seiner Rookie Saision mit einem 2 maligen MVP und 8 Jahre NBA erfahrenen Lebron James in den Finals vergleichen:laugh2:
 

MolokoVelocet

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As a Celtics fan, I was devastated. As a basketball fan, I appreciated the performance for what it was. One of the greatest players ever was playing one of his greatest games ever. He swallowed up every other relevant story line. Needless to say, the Celtics couldn't match him — especially Pierce, who's worn down from four weeks of battling Andre Iguodala, Shane Battier and LeBron on one leg and appears to be running on fumes of his fumes' fumes at this point. The fans were so shell-shocked that many (including me and my father) filed out with three minutes remaining, not because we were lousy fans, not to beat the traffic, but because we didn't want to be there anymore. We wanted to get away from LeBron. He ruined what should have been a magical night. We never really had a chance to cheer, swing the game, rally our guys, anything. He pointed a remote control at us and pressed "MUTE." It was like being in a car accident. LeBron James ran over 18,000 people.

Lesenswert: http://www.grantland.com/story/_/id/8026268/the-consequences-caring
 

Sm0kE

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bender

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@MolokoVelocet

Danke für den Lesetipp. Echt klasse. Ein Celtics die-hard gibt LeBron James die Anerkennung, die er nach dem Spiel gestern verdient hat.

Simmons schrieb:
He single-handedly murdered one of the giddiest Celtics crowds I can remember. Thirty points in the first half. Thirty! All with that blank look on his face. It was like watching surveillance video of a serial killer coldly dismembering a body and sticking the parts in the fridge.
Wer weiß, in 20 Jahren reden wir vielleicht über LeBron's frown wie über Jordan's shrug. ;)
 

Sm0kE

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Joa, kann gut sein. ;)

Weiter oben wurde übrigens ein guter Aspekt ins Spiel gebracht - fänden wir Jordan auch so toll, wenns damals schon Internet und Rotoworld & Co. gegeben hätte, wo auch wir in Europa allumfassend informiert worden wären, in seinem Fall bspw. die ständigen Gerüchte über das Betrügen seiner Frau sowie die Spielsucht? Hmm.. :skepsis:
 

bender

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Weiter oben wurde übrigens ein guter Aspekt ins Spiel gebracht - fänden wir Jordan auch so toll, wenns damals schon Internet und Rotoworld & Co. gegeben hätte, wo auch wir in Europa allumfassend informiert worden wären, in seinem Fall bspw. die ständigen Gerüchte über das Betrügen seiner Frau sowie die Spielsucht? Hmm.. :skepsis:
Die meisten hätten sich vermutlich eher an fights (literally, bis hin zum gegenseitig an die Gurgel gehen) zwischen Jordan und Grant, Cartwright, you name 'em aufgeregt. Wäre Jordan nicht Jordan gewesen, sondern ein durchschnittlicher Roleplayer, hätte man ihn als Locker Room Cancer a la Darius Miles oder Von Wafer bezeichnet.
 

Rimmer

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:sleep:

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Zum Spiel: Hat man James schon mal so gesehen? Ich meine nicht die Stats, sondern dass er mal wirklich ernsthaft nur Basketball spielen wollte und sich sein ganzes Herumalbern, dieses arrogante Gehabe und das ekelhafte Gefloppe gespart hat. Wirkte vom Auftreten her ja fast Jordan-Like, einfach nur "Business" :eek:.

So koennte er einem ja fast symphatisch werden. Die Leistung an sich gehoert natuerlich sowieso zu den Besten, die man jemals gesehen hat. Hut ab.

Ich hatte während der Partie das selbe Gefühl bei LeBron. Er wirkte fokussiert wie noch nie und selbst der "Klapps" für Rondo, wirkte ein stückweit wie understatement von ihm.
Spiel 7 ist dennoch völlig offen m.E. nach. Pierce ist sich und dem Team noch ein starkes Spiel schuldig. Außerdem muss man erst mal gucken wie LeBron im vierten so drauf ist, wenns mal mit Gleichstand ins Viertel geht :clown:
 

Lost

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Ob Dominanz unbeliebt macht? Ich hatte nie das Gefühl, dass Jordan oder die Bulls gehasst wurden. Es war nicht jeder Bulls-Fan, und gerade bei den Finals 1996 waren die meisten für Schrempfs Sonics. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass man Jordan jemals so kleinlich kritisiert hat. Vielleicht hätte es anders ausgesehen, wenn wir Anfang der 90er schon so ein Forum gehabt hätten, wer weiß.


Wie [post=2788187]schonmal schrieb[/post] wären das Finals wie 1992, Jordan vs. Drexler. Es würde die Frage nach dem besten Spieler der Liga klären, genau wie damals.

Ich schrieb an anderer Stelle auch schonmal das die Kritik an James sicherlich alles bisher dagewesene übertrifft.
ich denke auch das die heutigen Medien, sprich Internet, Foren und dergleichen einen Beitrag leisten, aber so ganz verstehen werde ich es nicht.
 

kemistry

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Sehr, sehr schönes Spiel von LeBron..
Herausragend - nicht von diesem Planeten..

Meine Güte, ich kann die LeBron-Hater verstehen.. Ich bin selbst einer von ihnen.. Das posing, flopping.. Die Flucht aus Cleveland mit "Descision" unter die Sonne von Florida..

Ja, LeBron ist es wert, gehasst zu werden.. Er wollte den einfachen Weg.. Titel im Vorbeigehen.. 6, 7, 8.. Alles sollte mit Leichtigkeit von der Hand gehen.. Ein Team mit 2-3 Superstars (je nach Sichtweise).. Sein Konterfei als NBA Symbol? Und dabei immer einen coolen Spruch auf den Lippen.. LeBron unter der Sonne der NBA..

Ich überflog eben die Auflistung der herausragenden Playoff-Spiele so mancher als Legende geltenden Spieler. Nicht sein Name in der Liste macht mich dabei etwas nachdenklich..
Es ist jetzt an der Zeit! An der Zeit für LeBron, all diese, zum Teil wie ein pupertierender Jungspund gezeigten Auswüchse des Reifens hinter sich zu lassen..

Sind wir jetzt Zeuge eines neuen Zeitraums, einer Dekade? Wird LeBron nun wirklich zu dem Spieler, den wir die ganzen Jahre propagiert bekamen?
Der größte Spieler aller Zeiten/seit MJ (je nach Sichtweise)?

Unbestritten erscheint LBJ in den diesjährigen Playoffs fokusierter..
LeBron zeigte in der vergangenen Nacht alles, was man von ihm erwartet. Er schulterte sein Team, war "der Mann" auf dem Platz und hat sein Team damit am Leben gehalten - ohne wirkliche Hilfe (fast wie in Cleveland?? :clown: ) ..

Aber ja - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer..

Ist LeBron nun dazu verdammt, zu Siegen?.. Ja! Es gibt nun kein Zurück! Er ist der Spieler im Fokus. Dort wollte er sich und wollten ihn all die Anderen sehen. Er MUSS nun sein Team - und damit sich selbst - auf eine neue Schwelle heben. Es besteht nun keine Chance mehr, das Spiel einfach so zu gewinnen. ER ist gefordert. So wollen wir das sehen. Er soll sich verdammt noch einmal die Finger schmutzig machen!.. Er soll zeigen, dass er die Skills und das Ego dafür besitzt.
Wollen wir ihn scheitern sehen? Er soll verdammt noch mal nur zeigen, dass er AM HÄRTESTEN DAFÜR KÄMFT!!
 

Grimon

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Ich weiß es ist ziemlich off topic, aber da letzte Nacht eh kein Spiel war nur ganz kurz:
Ich habe die öffentliche Wahrnehmung (NICHT die Leistungen) von Lebron (Fanboys vs Hater…) mit der von Kobe verglichen. Hier beziehe ich mich auf die ersten 10 Jahre von Kobes Karriere. Kobe wurde von vielen als arroganter Schnösel gehasst. Dazu kam seine Rolle beim Zerbrechen der Lakers Dynasty mit Shaq, der „Vorfall“ in Denver usw.
Ich finde nicht, dass der erste Threepeat (oder sein break out game gegen Indiana im Finale in OT als Shaq ausgefoult war) an der Wahrnehmung viel änderte. Hier unterscheide ich mich also von bender. Ich sage, nicht der Erfolg/Titel hat in sympathischer werden lassen, sondern seine Verhaltensänderung auf und abseits des Courts. Ab diesem Zeitpunkt wurde er eigentlich von der Mehrheit respektiert. Und genau das könnte (aber muss natürlich nicht) bei Lebron auch noch kommen. (So ein Verhalten, wie das Gehuste und gemocke von Dirk im letzten Jahr ist hier natürlich extrem kontraproduktiv).
Zur Wahrnehmung bzw. Darstellung Jordans in den Medien (NICHT seiner Leistung):
1) Sind die Medien heute viel schneller, d.h. aus jedem einzelnen Spiel oder sog. Viertel kann eine Geschichte gemacht werden. In den 90ern war das doch ganz anders. Ein Beispiel: Jordans Performance in den 95er Playoffs (Ballverlust durch Nick Anderson, Fehlpass zu Pippen…). Da wäre er heute im Netz, bei ESPN, von Skip… „gekillt“ worden. Aber wo hätte das den damals passieren sollen bzw. einer in Deutschland mitbekommen sollen? Es gibt eine SLAM VOR den Playoffs, da kanns nicht drin sein, und eine NACH den Playoffs. Und dann ist diese Geschichte ein alter Hut und man widmet sich dem Sieger aus dem Duell Hakeem vs. Shaq. Usw.
2) Was hätte man grundsätzlich groß an Jordan kritisieren können. Seine Titel/Erfolge standen eben über etwaigen individuellen Fehlern. Jedes Mal wenn er die Finals erreichte, war der der MVP.

Ich denke solange derartiger Erfolg noch ausbleibt tut man Lebron keinen Gefallen ihn öffentlich als den Größten zu bezeichnen. Ich denke hier kommt das ganze Gehate gegen ihn und auch Bender her. Mit einer Aussage wie „Lebron ist einer der besten aller Zeiten“ oder „der beste auf seiner Position“ könnte wohl jeder zumind. leben. Für mich ist Lebron daher auch eher ein Karl Malone (evtl. der beste PF aller Zeiten, Punktemaschine, mehrfacher MVP) als ein Jordan.
 

Boedefeld

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Hier die Meinung über James (von ELBEASTADOR), die ich ebenfalls teile.
Jetzt wird erstens wieder James hoch gejubelt, was für ein fantastischer Spieler er doch sei. Dabei sollte er wöchentlich solche Spiele abliefern, wenn er doch von Gott gesegnet ist. Natürlich war es eine tolle Leistung, und das hab ich auch schon geschrieben und will ich nicht abstreiten, nur sollten diese Matches am laufenden Band kommen, und besonders, wenns drauf ankommt. James hat einen unglaublichen Körper und Basketball-Skills, die nicht viele mit ihm teilen. Dennoch ist er mMn nie wirklich bei der Sache.
Zweitens; Lebron macht das, was er vorgestern gezeigt hat, nun schon seit zig Jahren, und es ist bisher IMMER dasselbe rausgesprungen, nämlich nichts. Warum? Weil er diese Performances nie abruft, wenn es drauf ankommt. Und solange er das nicht schafft, oder bzw. wieder unkonzentriert wird (wie schon angemerkt wurde, in Game 6 war es einfach nur Business) und rumfloppt, wird es nie was mit einem Titel. Das wissen wir natürlich schon. Nur das liegt einzig und allein an ihm. Hätte er damals in Cleveland den Titel geholt, wäre er jetzt schon eine Legende. Und letztes Jahr hat er es dann wiedermal verbockt. Wenn er nun endlich aufhört, die Medien-Hure zu sein, sondern einfach nur 100 % Fokus für das Spiel zeigt, stehen den Heat ein paar Titel nichts im Wege.

Ach und ich weiß, dass ich keine Ahnung von Basketball habe, hab ich auch nie behauptet. Und wirklich Ahnung werde ich auch nie haben. Ist mir schnuppe. Ich guck den Sport, weil er Spaß macht. Ich will kein weiterer 0815-Experte in einem Forum sein, der sein tolles Fachwissen, was ihm nichts bringt, allen preisgibt.
 

bender

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Jetzt wird erstens wieder James hoch gejubelt, was für ein fantastischer Spieler er doch sei. Dabei sollte er wöchentlich solche Spiele abliefern, wenn er doch von Gott gesegnet ist. Natürlich war es eine tolle Leistung, und das hab ich auch schon geschrieben und will ich nicht abstreiten, nur sollten diese Matches am laufenden Band kommen, und besonders, wenns drauf ankommt.
Wow. Wenn das der Maßstab ist, verstehe ich warum James hier enttäuschte Gesichter hinterlässt. Sein 45-15-5 war das erste dieser Art in 48 Jahren. Und du verlangst hier allen Ernstes jede Woche so ein Spiel? Das ist doch völlig weltfremd.

Ich würde diese Art von Kritik ja verstehen, wenn LeBron so eine Postseason wie Wade gehabt hätte, mal 5 Punkte (2-13) den einen Abend, und dann plötzlich 41 Punkte (17-25) den anderen Abend. Aber James war in dieser Postseason so konstant wie kein anderer. Allein in diesen Playoffs hatte er 6 mal 30-10. Sein PER ist überragend, mit riesigem Abstand zur #2 (Durant).

Man hat das Gefühl so langsam laufen die absurden Ansprüche an James aus dem Ruder. Auch dieser komischer YouTube-Kommentar passt in diese Schiene. "LeBron James Biggest Waste of Talent Ever"? WTF? Er hat drei MVPs, den zweithöchsten PER der NBA-Geschichte, und und und. Was zum Geier erwarten die Leute denn?

Zweitens; Lebron macht das, was er vorgestern gezeigt hat, nun schon seit zig Jahren, und es ist bisher IMMER dasselbe rausgesprungen, nämlich nichts. Warum? Weil er diese Performances nie abruft, wenn es drauf ankommt.
Na dann dürfte sich deine Kritik ja erledigt haben, wenn es zum Titel reichen sollte.
 

MS

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Joa, kann gut sein. ;)

Weiter oben wurde übrigens ein guter Aspekt ins Spiel gebracht - fänden wir Jordan auch so toll, wenns damals schon Internet und Rotoworld & Co. gegeben hätte, wo auch wir in Europa allumfassend informiert worden wären, in seinem Fall bspw. die ständigen Gerüchte über das Betrügen seiner Frau sowie die Spielsucht? Hmm.. :skepsis:

Niemand hat so sehr vom Internet profitiert wie LeBron James. Dass es irgendwann als Bumerang zurück kommt, ist nur logisch. Was dich hoch bringt, zieht dich auch mit runter.

Wer - außer LeBron - war zu High School Zeiten schon das vermeintlich closeste thing to Michael Jordan? LeBron musste nichts weiter tun, als sich gegen 1,80m Gegner zu behaupten und wurde dementsprechend als mediale Ikone durchs Dorf getrieben, was ihm auch einen unfassbaren Sponsorenvertrag einbrachte, bevor er auch nur ein einziges NBA Spiel bestritten hatte.

Was ist bislang davon übrig gelieben? Eine verdammt große Klappe, ein insbesondere in den Tattoos (Chosen One), der Außendarstellung (Decision, Miami Celebration, "Wenn ich die 23 nicht mehr trage, sollte es kein anderer mehr tun. Natürlich zu Ehren MJs) und T-Shirts (Check my Stats) einmalig zur Schau gestellter Narzismus und sportlich nach nunmehr 8 bzw 9 Saisons 0 sportlicher Team Erfolg. Im Grunde rechtfertigt NICHTS ihn über Carmelo und Co. zu stellen. Nash hat auch 2 MVPs gewonnen. Allein das Internet ermöglicht es ihm, in aller Munde zu bleiben. Ohne Internet wäre er ein Statist in der großen Basketballwelt. Wie vor ihm Karl Malone, Charles Barkley etc. Witzig und unterhaltsam aber im Grunde sportlich nicht ausreichend respektiert. Vielleicht zurecht. Zumindest objektiv betrachtet.

Insofern kann das Internet kein Argument für LeBron sein.

MJ hat seinen Respekt erst von allen Seiten erlangt, als er Meisterschaften gewann, nicht als er 38/8/8 auflegte. Dafür brauchte er weder youtube noch twitter. Ob er ein Team Cancer war, kann keiner beurteilen. Man hört immer unterschiedliches. Toni Kukoc redet immer positiv über ihn. Letztlich ist das auch nicht entscheidend. Wir sind nicht bei Big Brother.

Andererseits kann ich LeBron verstehen. Ich wünsche ihm auch zumindest eine Meisterschaft, weil kaum jemand so unter Druck steht, wie er.

Man kann es einem 16 jährigen nicht übel nehmen, dass er die Bodenhaftung verliert, wenn ihm jeder sagt, er sei der Held. Durch das Internet wurde das noch potenziert. Selbst in Taiwan kannte man ihn, was ihm nicht entgangen sein dürfte. Da kann ich verstehen, wenn er ein übermäßiges (vermeintliches) Selbstbewusstein entwickelt. Der Junge kommt von der Strasse und wird mit 18 Jahren mit Geld zugeschissen. Mal erhlich, in Deutschland drehen die 16 jährigen doch auch am Rad, wenn sie sich von ihrem Azubi Gehalt das erste Mofa kaufen. Und das zurecht. Ich vergönne es ihnen zumindest nicht. Lebrons Situation ist dann nachvollziehbar. Entsprechend benimmt er sich gelegentlich.

Ansonsten gibts an ihm - was das sportliche Verhalten angeht - nichts auszusetzen. Ist doch panne, ob er Dwight Howard damals gratuliert hat oder nicht. Ich wette, dass er es ein paar Tage später sowieso gemacht hat.

LeBron ist kein großartiger Flopper, im Team beliebt, nicht egoistisch, zettelt nie irgendwelche Rudelbildungen an, lässt sich nie aus der Ruhe bringen (Stevenson), man liest über keine Skandale von ihm, spielt knallharte Defense und ist ein unfassbarer athletischer Freak.
 

Sm0kE

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Ich sage ja gar nicht, dass er was dafür kann, dass er so ist, wie er ist. Wenn man sich alleine mal anschaut, wie fertig die Mutter offenbar ist (stockbesoffen einen Arbeiter einer Waschstraße anpöbeln, von Heat Mitarbeitern ausm Knast geholt werden müssen, etc. ..), dann wundert es mich nicht, dass LeBron so geworden ist.

Aber jetzt ist er nunmal so wie er ist, und finde dieses Gehabe echt unerträglich. :(
 

rÖsHti

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Das Spiel muss man sich heute eigentlich gar nicht anschaune...anscheinend hat die NBA schon entschieden wen sie in den Finals sehen will...

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rockets#1

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Genau das gleiche dachte ich auch als ich die Überschrift auf der Seite gesehen habe...also mal ernsthaft, sowas können die doch nicht vor dem Spiel dort veröffentlichen!

Das ist nicht nur respektlos den Celtics und ihren Anhängern gegenüber, sondern einfach komplett gegen den Grundgedanken des Sports, dass das bessere Team gewinnen sollte.

Man kann nur hoffen, dass es heute Nacht einen fairen Schlagabtausch gibt, der nicht (zu sehr) von Schiedsrichterentscheidungen oder externen Dingen beeinflusst wird. Bin gespannt, ob die NBA ihren Willen bekommt!
 

bender

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Uih, nun starten die Verschwörungstheorien schon vor dem Spiel. Not bad.

Was genau ist da jetzt dabei? Irgendein Sportschreiberling hätte gern James vs. Durant in den Finals, so what?
 
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