Alexander Alekseev - Firat Arslan 11.05.2012


theIrish

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ne ist er nicht.

...aber lebedev hat ihm wohl den zahn gezogen.

trotzdem hatte ich firat leicht vorn und hätte es ihm gegönnt.

tolle leistung mit 42 jahren - respect.

Gegen den Argentinier verloren, gegen Lebedev in Runde 2 KO gegangen jetzt ein schmeichelhaftes unendschieden gegen den 42 Jährigen Arslan...
Ja das beweist.... eindeutig kein bum...

Mayorga wurde hier zwischenzeitlich als bum bezeichnet weil er gegen mosley und Trinidad KO gegangen ist.


Wirklich lustig.
 

koschy

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Also ich habe nur ab Runde acht geschaut und dabei 4:1 Runden für Alexeev gewertet (Arslan nur die neunte). D.h. selbst wenn Arslan von den ersten sieben Runden fünf gewonnen hätte, wäre es nur ein Draw.

Sieht für mich eher nicht nach Skandal oder Fehlurteil aus.
 

holy Cow!

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Gegen den Argentinier verloren, gegen Lebedev in Runde 2 KO gegangen jetzt ein schmeichelhaftes unendschieden gegen den 42 Jährigen Arslan...
Ja das beweist.... eindeutig kein bum...

Mayorga wurde hier zwischenzeitlich als bum bezeichnet weil er gegen mosley und Trinidad KO gegangen ist.


Wirklich lustig.

Was ist daran lustig...

"Mayorga hier als bum bezeichnet"

Und du bist dir sicher, dass das die selben Leute waren, die Alexeev jetzt nich als Bum abstempeln wollen? ;)
Du hast einfach mal wieda das alte Problem, dass du nicht zwischen einzelnen Forenusern differenzieren kannst. Aber wir sind ja in deinen Augen wahrscheinlich eh alle miteinander Fanboys die in erster Linie nur deutsche Boxställe abfeiern und deren Boxer nicht objektiv beurteilen könn. so whaaaat
 

Sakaro

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Für mich hat Arslan auch gewonnen und die Punkturteile waren fragwürdig, aber das liegt nicht nur am Profit-Denken, sondern an einem System, wo eine oder zwei Niederlagen gegen Leute die nicht absolut top sind, die Karriere beenden können. Allein die Kampfrekorde zeigen doch wo man ansetzten muss. Einen Boxer mit 2-3 Niederlagen abzuschreiben und je nach Lebenssituation auf die Journeyman-Laufbahn zu schicken, in der er dann eigentlich auf Grund des Systems, dass ihn in diese Situation gebracht hat eigentlich nur noch durch KO gewinnen kann; das ist das eigentliche Problem. Eigentlich sollte es nichts ausmachen, dass Alexeev verliert und in einem System mit klareren Regeln würde es das auch nicht! Das System wird aber auch von den Fans mitgetragen. Wie auch hier im Forum Boxer abgeschrieben werden... Alexeev war nach Lebedev ja eigentlich schon tot, nach seiner zweiten Niederlage, :crazy: und noch gerade gut genug für ECB, die sich gerade im Aufbau befanden. Hätte es ECB nicht gegeben wäre Alexeev jetzt im Nirgendwo. Es gibt dutzende Beispiele, nur hier aus dem Forum, wo Leute gnadenlos runtergeschrieben werden, nur weil sie ein zwei Mal klar verloren haben. Zum Beispiel Paul Williams, Allan Green, David Lemieux. Diese Denke der Fans trägt sicherlich auch nicht gerade zu faireren Urteilen bei und so muss ein Alexeev eben gewinnen, koste es was es wolle, weil er sonst ja nicht nur mal wieder einen schlechten Kampf gemacht hat, sondern seine Karriere weggeschmissen hat.
 

theIrish

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Was ist daran lustig...

"Mayorga hier als bum bezeichnet"

Und du bist dir sicher, dass das die selben Leute waren, die Alexeev jetzt nich als Bum abstempeln wollen? ;)
Du hast einfach mal wieda das alte Problem, dass du nicht zwischen einzelnen Forenusern differenzieren kannst. Aber wir sind ja in deinen Augen wahrscheinlich eh alle miteinander Fanboys die in erster Linie nur deutsche Boxställe abfeiern und deren Boxer nicht objektiv beurteilen könn. so whaaaat

Also der Lord hat vor dem Cotto fight damals ziemich klar gemacht wie er Mayorga einschätzt.
Persönlich glaube ich das wir alle fanboys sind irgendwo.

Aber wie viele vorstelungen dieser Art darf sich Alexeev hier denn noch leisten?

Was spricht denn dagegen das Alexeev ein bum ist? Die Silbermedaillie? Fraudley hat sogar eine in Gold...
 

holy Cow!

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Also der Lord hat vor dem Cotto fight damals ziemich klar gemacht wie er Mayorga einschätzt.
Persönlich glaube ich das wir alle fanboys sind irgendwo.

Aber wie viele vorstelungen dieser Art darf sich Alexeev hier denn noch leisten?

Was spricht denn dagegen das Alexeev ein bum ist? Die Silbermedaillie? Fraudley hat sogar eine in Gold...

Alexeev ist auf keinen Fall WM Material, aber für mich kommt da noch was vor Bum. Bums sind für mich eigentlich die Leute, die zum Verlieren eingekauft werden um Kamprekorde anderer aufzubessern. Wahrscheinlich ne Frage der Definition. Dass Alexeev auf Top Niveau unbrauchbar ist sollte aber wohl jedem klar sein.
 

rebeldeway

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Oje

Hab Alexeev die Daumen gedrückt, dass er über sich hinaus wächst und Firat in Grund und Boden boxt. Stattdessen gab es ein bodenloses Fehlurteil. Meine Wertung ist 116:112 für Firat, der betrogen wurde.

Zur merkwürdigen Taktik von Alexeev wurde ja schon das meiste gesagt. Wollte man einen technisch starken aber offenbar mental wankelmütigen Boxer gegen einen mental starken aber schlagschwachen Gegner aufbauen? Wählte man deshalb bewusst diese Jones-Light/Gevor-Kopf-an-Kopf-Taktik in der Halbdistanz? Die Ankündigung des Rückkampfs kam ja auch verdächtig schnell. So als wollte man mit Alexeev im gleichen "Ringlabor" noch ein mal experimentieren. Verlierer ist mal wieder der faire Sportsgeist.

Es macht echt immer weniger Spaß, Boxen zu gucken.
 

theIrish

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Alexeev ist auf keinen Fall WM Material, aber für mich kommt da noch was vor Bum. Bums sind für mich eigentlich die Leute, die zum Verlieren eingekauft werden um Kamprekorde anderer aufzubessern. Wahrscheinlich ne Frage der Definition. Dass Alexeev auf Top Niveau unbrauchbar ist sollte aber wohl jedem klar sein.

Ja OK bum war zu hart. Aber es ist schon lustig wie hier eine ausrede nach der anderen gesucht wird.
Und das Alexeev auf Top Niveau unbrauchbar ist da weiß ich nicht ob das hier jedem klar ist.
Wie gesagt Alexeev spielt für mich recht unbestreitbar in der gleichen Kategorie wie Audley Harrison und David Izon und was musste sich Harrison hier im forum schon alles anhören? Fraudley und Mädchen waren noch die nettesten sachen. Welchen unterschied gibt es zwischen Alexeev, Harrison und Izon?
 

Jones

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nicht schlecht. den slicken page zu stoppen ist schon ne leistung.

Immerhin haben Gerber, mike perez, Tyson Fury, yoan pablo hernandez und kubrat pulev das nicht geschafft.

Sicherlich nicht schlecht, aber irgendwie sagt das Ergebnis allein nicht viel aus. TKOs können auf unterschiedlichste Art und Weisen zustande kommen, deswegen will ich ohne den Kampf gesehen zu haben nicht weiter urteilen. So wie der Rest des Abends lief könnte auch ein Kopfstoß als Treffer gewertet worden sein und der blutende Page wurde raus genommen...
 

Snipes

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Phlegmatisch fand ich ihn diesmal nicht. er hat wirklich viel geschlagen, nur halt aus der falschen distanz und zu 90% stupide auf firats doppeldeckung.

Ich glaube auch, dass AA eigentlich garnicht so wenig punch hatte. in den letzten beiden runden habe ich sogar 1-2 mal ein wenig wirkung gesehen (OK hauptsächlich dadurch das firat platt war).

aber es der nahdistanz haben seine schläge halt null leverage, da braucht er einfach platz. aber den konnte oder wollte er aus irgendeinem grunde nicht schaffen, selbst die ansätze in runde 11 waren vermutlich nur möglich weil firat ne pause brauchte.


ich meinte das auch nicht in bezug auf die schlagfrequenz... die war auf jeden fall da... aber er hat sich doch ein paar mal arslan in die distanz schieben können... da konnte er dann auch vereinzelt gute treffer an mann bringen... nur hat er das viel zu selten gemacht. wirkte auf mich irgendwie phlegmatisch...
 

Totto

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Ich bin auch ziemlich angekotzt von der Wertung. M.E. ein übler Beschiss. Ich hatte gerade 3 Runden für AA und sehe eigentlich nur 2 knappe Runden, die man AA mit viel Sympathie noch zusätzlich geben könnte. Also bei mir ein klares 117:111.

Firat hat gezeigt, dass er trotz Alter noch 100% da ist, hat das gebracht, was ich von Ihm erwartet hatte und hatte den Sieg mehr als verdient! Ich hätte es ihm so gegönnt !

Ich war anfangs sehr überrascht über AAs Taktik. Da hat der alte Sdunek was aus dem Ärmel gezaubert mit dem ich nicht gerechnet habe.
Meiner Meinung nach war das gar nicht so falsch, weil AA es m.E. nicht geschafft hätte, die Distanz zu halten. Das Problem war nur, dass AA m.E. mehr hätte die Distanz wechseln müssen und nicht ständig nur Arslans Nahdistanz-Stil mit machen.

In der 11. Runde fand ich ehrlich gesagt weniger AA stark als vielmehr Arslan schwach. Entgegen seinem üblichen Stil ist Arslan immer in voller Schlagdistanz stehen geblieben und hat demzufolge viel kassiert. Warum ?!? Soo fertig, dass es für die paar Schritte nicht mehr gereicht hätte, war er doch nicht.
 

auchda

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Ja, sorry. War unnötig.:wavey:

angenommen., alles klar.

Einen Boxer mit 2-3 Niederlagen abzuschreiben und je nach Lebenssituation auf die Journeyman-Laufbahn zu schicken, in der er dann eigentlich auf Grund des Systems, dass ihn in diese Situation gebracht hat eigentlich nur noch durch KO gewinnen kann; das ist das eigentliche Problem. Eigentlich sollte es nichts ausmachen, dass Alexeev verliert und in einem System mit klareren Regeln würde es das auch nicht! Das System wird aber auch von den Fans mitgetragen. Wie auch hier im Forum Boxer abgeschrieben werden... Alexeev war nach Lebedev ja eigentlich schon tot, nach seiner zweiten Niederlage, und noch gerade gut genug für ECB, die sich gerade im Aufbau befanden. Hätte es ECB nicht gegeben wäre Alexeev jetzt im Nirgendwo. Es gibt dutzende Beispiele, nur hier aus dem Forum, wo Leute gnadenlos runtergeschrieben werden, nur weil sie ein zwei Mal klar verloren haben. Zum Beispiel Paul Williams, Allan Green, David Lemieux. Diese Denke der Fans trägt sicherlich auch nicht gerade zu faireren Urteilen bei und so muss ein Alexeev eben gewinnen, koste es was es wolle, weil er sonst ja nicht nur mal wieder einen schlechten Kampf gemacht hat, sondern seine Karriere weggeschmissen hat.

Volle Zustimmung!
Ich habe mich auch gewundert, warum der Mann (Alexeev), dem viel Talent zugeschrieben wird, bei einer (erneuten) Niederlage schon vor dem Karriereaus stehen soll.
Wobei er (oder Arslan) bei einem Sieg sich für einen WM-Kampf qualifizieren sollen.
Das ist doch grotesk!

In der 11. Runde fand ich ehrlich gesagt weniger AA stark als vielmehr Arslan schwach. Entgegen seinem üblichen Stil ist Arslan immer in voller Schlagdistanz stehen geblieben und hat demzufolge viel kassiert. Warum ?!? Soo fertig, dass es für die paar Schritte nicht mehr gereicht hätte, war er doch nicht.

Doch, ich glaub, der war fertig und zwar schon etwa bei Runde 9.
Ich glaube er konnte nicht mehr die ganze Zeit vor dem Mann stehen und schlagen.
Vielleicht hat die schwere Verletzung es nicht zugelassen, dass er wieder so fit wird wie früher.
Ich hatte den Eindruck, er war früher fitter.

Nochmal zur fehlenden Taktik, warum der technische Boxer nicht die Distanz sucht:
Wirklich ohne ein Experte zu sein, aber ich glaube, dass ihr das alle falsch versteht.
Arslan läßt die Distanz einfach nicht zu, weil er gleich am Mann klebt und ihm wie ein Magnet folgt.
Könnt ihr euch an einen Arslan-Kampf erinnern, wo der technisch guter Boxer die Distanz überzeugend (also für einen längeren Zeitraum) halten konnte? Man hat sich doch jedesmal gewundert, was mit dem anderen Boxer los war.
Arslan ist doch einfach ein hard-working-Terrier.
 

nobbylenz

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@ z.B. Nobbylenz:
Kannst du wirklich nur solche Boxer bewundern?

In gewisser Weise ja. Wenn jemand zu 90 % Boxen "arbeitet und nur zu 10 % mit Talent gesegnet ist (wie z.B. Berti Vogts, der dies über sich selbst gesagt hat...), dann respektiere ich solche enormen Willensleistungen wie die von Arslan - "begeistern" kann mich das aber nicht. Mein "Maßstab" ist einfach dieses hier:

http://www.youtube.com/watch?v=BOB4-o35pLE

Natürlich ist es "unfair", einen prime Ali hier zu zitieren, zumal sein Gegner auch noch gehandicapped war (er boxte mit einer nicht operablen Kugel nach einer Schießerei...), aber so etwas ist für mich "the sweet science" of boxing. Da ist der Unterschied zu so einem hüftsteifen, eindimensionalen Boxer wie Arslan natürlich besonders eklatant, auch wenn dieser es mit seinem enormen Willen und seiner Physis weit gebracht hat.

Alexeev hatte mich in seiner Anfangszeit durch sein Schlagrepertoire und seine Variabilität schon beeindruckt, auch wenn die Gegner anfangs natürlich nicht so stark waren. Aber man konnte sehen, dass er skills hat - er hat einfach "schön" geboxt, mit einer gewissen "Ästhetik". Davon ist jetzt nur sehr wenig zu sehen, vor allem keine "Beinarbeit". Ist es denn zuviel verlangt von einem talentierten Boxer, mal einen Schritt zurück oder zur Seite zu machen, wenn es die Situation erfordert? Er muss ja nicht gleich herumflattern wie ein Schmetterling, aber sich derart auf die Kampfart seines Gegners einzulassen und quasi die meiste Zeit toe-to-toe mit diesem zu gehen, das war einfach schwach von Alexeev. Ich denke mittlerweile auch, dass er (mental) nicht in der Lage ist, (s)einen gameplan über 12 Runden durchzuziehen, ihm fehlt einfach das "Champion's-Gen". Der wird es vermutlich nicht mehr nach ganz oben schaffen.

Klar ist es sehr unangenehm gegen jemanden wie Arslan zu kämpfen, der immer wie eine Klette an einem hängt und mit einer Beton-Doppeldeckung beständig nach vorne marschiert. Aber andererseits sind solche Boxer auch leicht "ausrechenbar" und besonders dann zu treffen, wenn sie selbst einmal schlagen - das geschieht immer mit leichter Verzögerung, da ja zuerst die Deckung "aufgelöst" werden muss. Da muss ein Top-Mann eben diese Momente nutzen und schnell reinhalten und dann rausgehen - das ist dann eine Art des "sweet science of boxing", und nur absolute Top-Leute beherrschen das. Natürlich war Arslan-Alexeev ein intensiv geführter und absolut sehenswerter Kampf, der natürlich auch von der Spannung lebte. Aber von menem Standpunkt aus betrachtet war es einfach grausam anzusehen, wie ein Boxer wie Alexeev sich so in einen brawl hineinziehen ließ, ich frage mich auch, was ihm eigentlich Sdunek in der Ecke gesagt hat bzw. wie überhaupt die Kampftaktik war. In so einem Fall wäre vielleicht ein Wegner als Trainer besser gewesen, der seine Schützlinge auch mal aufrüttelt und sie bei der Ehre packt nach dem Motto: "Was machst Du denn hier für einen S..... nun reiß Dich mal zusammen"
 

Voldemort27

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Vielleicht ist Alexeev auch einfach ein bum...nur so ein gedanke.

Er ist auf jeden Fall nicht der Boxer, für den ihn (auch hier) viele Leute gehalten haben. Man sah ihn schon als kommenden Klitschko-Bezwinger. Weit gefehlt. Ich habe schon damals gesagt und geschrieben, das er in baldiger Zeit verlieren wird. Das es schon Ramirez sein sollte, habe ich nicht gedacht.

Der Junge hat zwar gute Anlagen, insbesondere in Sachen Technik, aber es fehlt ihm das richtige Kämpferherz, der Wille unbedingt zu gewinnen. Er ist und wirkte auch für mich damals schon psychisch ziemlich labil. Und sowas kann man leider nicht erlernen, was ihm da fehlt. Sonst wäre er sicher im CW eine ganz grosse Nummer.
 

Heinrich1

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Für mich hat Arslan auch gewonnen und die Punkturteile waren fragwürdig, aber das liegt nicht nur am Profit-Denken, sondern an einem System, wo eine oder zwei Niederlagen gegen Leute die nicht absolut top sind, die Karriere beenden können. Allein die Kampfrekorde zeigen doch wo man ansetzten muss. Einen Boxer mit 2-3 Niederlagen abzuschreiben und je nach Lebenssituation auf die Journeyman-Laufbahn zu schicken, in der er dann eigentlich auf Grund des Systems, dass ihn in diese Situation gebracht hat eigentlich nur noch durch KO gewinnen kann; das ist das eigentliche Problem. Eigentlich sollte es nichts ausmachen, dass Alexeev verliert und in einem System mit klareren Regeln würde es das auch nicht! Das System wird aber auch von den Fans mitgetragen. Wie auch hier im Forum Boxer abgeschrieben werden... Alexeev war nach Lebedev ja eigentlich schon tot, nach seiner zweiten Niederlage, :crazy: und noch gerade gut genug für ECB, die sich gerade im Aufbau befanden. Hätte es ECB nicht gegeben wäre Alexeev jetzt im Nirgendwo. Es gibt dutzende Beispiele, nur hier aus dem Forum, wo Leute gnadenlos runtergeschrieben werden, nur weil sie ein zwei Mal klar verloren haben. Zum Beispiel Paul Williams, Allan Green, David Lemieux. Diese Denke der Fans trägt sicherlich auch nicht gerade zu faireren Urteilen bei und so muss ein Alexeev eben gewinnen, koste es was es wolle, weil er sonst ja nicht nur mal wieder einen schlechten Kampf gemacht hat, sondern seine Karriere weggeschmissen hat.


Guter Kommentar. :thumb:
 

Kali

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ah. in hamburg. da kann bestimmt noch besser ********** werden.
ich bin echt sauer.

Sei doch froh, dass es zum Rematch kommen wird. Im Übrigen sind beide Staelle in Hamburg ansässig.


Wer Alekseev als Bum bezeichnet, ist für mich ein Bum- User. Bei aller berechtigter Kritik, die Leute gegen die er schlecht aus, sind sehr gut. Und er hat Licina klar geschlagen. Im Rückkampf sollte er aus der Distanz Boxen, wie in Runde 11, dann wird das auch mit einem Sieg.

Schade, dass Langos offenbar so korrupt ist. Der gehört gesperrt. Falls man keine Korruption nachweisen kann, dann wegen Inkompetenz.
 
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Heinrich1

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Der ganze Kampfabend oder diese beiden Fights waren ein starkes Stück. Beide Kämpfe waren Robberies. Echt hart und traurig.

Ja. :( Mich interessiert der Rückkampf auch nicht mehr die Bohne. :(

Aber das ist halt anscheinend der saubere, faire Sport, den Pütz und die WBC vor den Bösen der Welt verteidigen müssen.
Der eine Kampf war unter Aufsicht des WBO/BDB/EBU und der andere unter BDB/WBC.
Gut, dass es Menschen wie den sauberen Ehrenmann Thomas Pütz und den ebenso ehrenhaften José Sulaimán gibt, die ihrer Funktion gerecht werden und versuchen möglichst faire, objektive Punktrichterurteile sicherzustellen.
Wer dem Supervisor des WBC, Houcine Houichi, eine email schreiben will: shhouichi@wanadoo.fr

Wer der Supervisorin des EBU, Enza Jacoponi, eine email schreiben will und dabei vielleicht den Namen Jürgen Langos erwähnen will: enzajacoponi@live.it


Auch wenn es allen wohl eh schon bewusst ist:

-Sachliche emails bringen mehr.
-Die Wahrscheinlichkeit, dass eine email irgendetwas bringt ist verschwindend gering.
In Europa hat man leider nicht wie in den USA die Möglichkeit sich an die Politik zu wenden, da hier nicht wie den USA die Politik keine Befugnisse über die Funktionäre hat.
 

Heinrich1

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Sei doch froh, dass es zum Rematch kommen wird.

Der Rückkampf interessiert mich angesichts der Eindrücke aus dem ersten Kampf nicht mehr. Da einzige, was ich positiv finde, ist dass es wenigstens noch ein Draw war und man nicht einen Sieg Alekseevs zusammengescort hat.
Na gut, alle bis auf Langos :mad:
 
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Lord Krachah

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Genau wie Mayorga gegen Cotto.:p Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass ich Mayorga ausdrücklich als "Bum" bezeichnet habe, aber nach 2 1/2 Jahre ohne echten Gegner und einem Wechsel in einen anderen Sport (MMA) war er natürlich ein Witzgegner für Cotto. Dazu stehe ich auch heute noch.

Alexeev kann halt seine durchaus guten Fähigkeiten nicht gegen gute Gegner im Ring umsetzen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das nochmal groß ändert. Deswegen sollte man eben Boxer nicht so feiern bevor sie mal mit einem wirklichen Gegner im Ring standen ("hust" Golovkin).
 

brain22

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Rematch hin oder her, am Ergebnis wird sich nicht viel ändern. Im Prinzip zeigt Team Alekseev damit seinen ´´guten Willen´´ und hat im Rückkampf endlich einen Sieg im Rekord mehr. Alekseev muss ´´nur´´ schlauer boxen und dann hat er das Ding in der Tasche. Arslan wird sich aus meiner Sicht kaum steigern können und von daher ist für ihn leider nichts zu holen außer ein paar Schulterklopfer.
 
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