Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Aronofsky

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Paranormal Activity 3
Wer nichts mit den ersten beiden Teilen anfangen konnte sollte sich auch diesen Teil sparen, denn auch dieser weicht kaum von seinen Vorgaengern ab. Teil 3 stellt praktisch das Prequel aus dem Jahre 1988 da und zeigt die beiden Geschwister in ihrer Kindheit und wie sie die ersten Erfahrungen mit dem Daemon gemacht haben.
Ich fand die ersten beiden Teile schon richtig unheimlich und wurde auch von Teil 3 nicht entaeuscht, besser gesagt lief es mir auch hier mehrere male kalt den Ruecken runter.
7/10

Mission Impossible 4
Dieses mal versuchte man mit Simon Pegg mehr Witz in die Franchise zu bringen, ich musste jedoch kaum lachen. Die guten Kritiken kann ich nicht im geringsten nachvollziehen und finde Teil 4 sogar als den schwaechsten Teil der Serie.
5/10
 

Auge

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SOMMER IN ORANGE ab 20.01. auf DVD!

da es hier weder einen Thread für neue Kinofilme
noch für DVD-Neuerscheinungen gibt, poste ich das mal hier:

SOMMER IN ORANGE

dieser Superfilm erscheint nun am 20.01.2012 auf DVD:

http://www.amazon.de/Sommer-Orange-...15FG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1326737495&sr=8-1

und wer ihn im Kino sehen mag: er läuft nach wie vor in einigen Kinos, einfach hier die Städte anklicken und dann die gewünschten Tage:

http://www.kino.de/kinofilm/sommer-in-orange/imkino/130195
 

schlomo23

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Mir wäre ein "normaler" Film über einen Präsidentschaftswahlkampf viel, viel lieber gewesen als das, was aus dem Film nach dem interessanten Anfang wird. Mehr verrate ich aus Spoilergründen nicht.

Lauwarme 6/10

Hmm, also ich finde, der Film stellt dar, wie ein normaler US-Präsidentschaftswahlkampf hinter der Fassade aussehen könnte, was sich dem normalen, maximal die Medien nutzenden Wähler jedoch so niemals offenbart. Einige Details gehen dabei sicher zu weit oder sind ab einem gewissen Maße etwas unrealistisch, vieles von dem Gezeigten könnte ich mir in einem echten Wahlkampf aber ohne weiteres vorstellen, beziehungsweise findet bestimmt so oder ähnlich statt (vielfältige Störfeuer der Gegenseite ohne da zuviel verraten zu wollen). Dass ein derartiger Wahlkampf, beziehungsweise die Politik an sich eine riesige Fassada darstellt und hinter den Kulissen so unsagbar vieles stattfindet, was auch Medien niemals erfahren oder berichten, glaube ich ungesehen und ich finde dies fängt der Film schön ein. Dies ist mMn auch die große Stärke des Films, denn ein wahrer, (oder dokumentarischer) umfassender Blick hinter die Kulissen der Politik, wird einer nicht involvierten Person oder der Öffentlichkeit wohl niemals möglich sein.
Spoiler:Die Geschichte um die Frau hat dabei sicher viele dramaturgische Gründe und diesen Aspekt des Films meine ich mit meinem Begriff "Fassade" hier nicht, sondern eher die anderen Teile des Films.
 

rÖsHti

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The Blind Side

Hab endlich verstanden wieso Bullock dafür den Oscar bekommen hat. Vielleicht ein bisschen überbewertet aber trotzdem ein sehr guter Film.
 

Mango

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The Blind Side

Hab endlich verstanden wieso Bullock dafür den Oscar bekommen hat. Vielleicht ein bisschen überbewertet aber trotzdem ein sehr guter Film.

ein echter Feel-good Movie. Ich fand ihn auch stark, obwohl ich die Geschichte schon vorher etwas kannte bzw. das Vorbild. Einer der wenigen Filme, wo sich der Filmgeschmack vieler vieler Leute überschneidet.
 

liberalmente

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The Blind Side

Hab endlich verstanden wieso Bullock dafür den Oscar bekommen hat. Vielleicht ein bisschen überbewertet aber trotzdem ein sehr guter Film.

Der Film ist halt kitschig. Aber er hat mir auch gut gefallen. Und mir immerhin einen Zugang zu der NFL/den Baltimore Ravens verschafft. :D Ist das jetzt ein Spoiler? :saint:
 

MadFerIt

Apeman
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thor

ziemlich ok. an einigen stellen ein bisschen zu gewollt ("oh... my... god."), aber nichts, was einem den film versaut.

was ich mich gefragt habe, war, ob die portman schon immer so komische augenbrauen hatte.

7/10
 

Mr.Mijagi

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Cyrus - Meine Freundin, Ihr Sohn Und Ich

Eigentlich bin ich von einer Blödel-Komödie ausgegangen, was zu Anfang der Fall war. Im nachhinein ist es eher eine Liebeskomödie mit ein wenig Tragik. John C. Reilly als der geborene Verlierer passt wunderbar in seine Rolle. Dazu die sexy Mama Marisa Tomei :love: Das einzige Manko ist die ständig wacklige Kameraführung, was sich dabei der Regisseur gedacht hat, frag ich mich bis heute noch. Ein Film der mich am Ende mit seiner einfachen Idee ziemlich überrascht hat.

8 / 10
 

The Great

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Hmm, also ich finde, der Film stellt dar, wie ein normaler US-Präsidentschaftswahlkampf hinter der Fassade aussehen könnte, was sich dem normalen, maximal die Medien nutzenden Wähler jedoch so niemals offenbart. Einige Details gehen dabei sicher zu weit oder sind ab einem gewissen Maße etwas unrealistisch, vieles von dem Gezeigten könnte ich mir in einem echten Wahlkampf aber ohne weiteres vorstellen, beziehungsweise findet bestimmt so oder ähnlich statt (vielfältige Störfeuer der Gegenseite ohne da zuviel verraten zu wollen). Dass ein derartiger Wahlkampf, beziehungsweise die Politik an sich eine riesige Fassada darstellt und hinter den Kulissen so unsagbar vieles stattfindet, was auch Medien niemals erfahren oder berichten, glaube ich ungesehen und ich finde dies fängt der Film schön ein. Dies ist mMn auch die große Stärke des Films, denn ein wahrer, (oder dokumentarischer) umfassender Blick hinter die Kulissen der Politik, wird einer nicht involvierten Person oder der Öffentlichkeit wohl niemals möglich sein.
Spoiler:.


Natürlich könnte ein US-Wahlkampf theoretisch hinter den Kulissen so ablaufen, aber der Film bedient eben jedes Klischee, das einem nur einfallen kann, wenn es um Politiker geht.

MMn wäre es deutlich interessanter gewesen, die wahren Probleme der US-Demokratie aufzuzeigen (zb. Korruption), und nicht so etwas billiges wie die gesamte Evan Rachel Wood Storyline.
 

Nouma

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The Collector
Alberner Quatsch von den Saw-Machern (oder ein paar von ihnen, egal), der gerne clever wäre, aber so viele Fehler hat, dass nur Gewaltfetischisten darüber hinwegsehen können dürften. (Wenn schon, dann lieber den gleichnamigen Film von William Wyler schauen, der ist nämlich gut.)
2,5/10

ja alberner quatsch trifft es ziemlich gut! aber ich wurde bei dem film sehr gut unterhalten obwohl sowas mal überhaupt nicht mein genre ist. an einigen stellen grenzt der film schon fast an comedy. haben uns da einige male weggepackt... die musik war auch krank!
von daher solide 6.5/10 von mir
 

KingCrunch

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Ort
Hamburg City
Anchorman

Ich hatte so etwas wie Kultfaktor erwartet, aber am Ende war es eine echt miese Komödie, bei der ich nur sehr selten lachen konnte, die keinen tieferen Sinn hatte, auch keinen Kitsch, an der eigentlich relativ wenig gut war.

Magere 5/10


X-Men 1

Interessant, gut gemacht, kurzweilig, aber ziemlich unterhaltend, keine Längen.

7/10


X-Men 2

Besser als der erste. Alles in allem ziemlich gut, schade nur, dass man nicht öfters mal lachen kann in diesen Filmen...

7,5/10
 
Zuletzt bearbeitet:

KillerHornet

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Sherlock Holmes 2 - Nettes Popcornkino, hin und wieder coole Actionszenen, die dank der Kameraarbeit wirklich schön rüberkommen. Der Plot ist so lala und der Humor imo recht platt. Ein Film, der wohl bloß im Kino funktioniert. 6/10

Ziemlich beste Freunde - Klasse Film, der gerne noch 30 Minuten länger sein könnte. Zwei lebensbejaende Hauptcharaktere, denen man ihr Handeln abkauft. Unklar bleibt bloß, warum Phillippe sich am Anfang ausgerechnet für Dries (?) entscheidet. Toller Film, der einen schönen Abend mit Freunde krönte. 9/10
 

Mango

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Green Lantern

Weitere Superhelden-Kost, diesmal aus dem Hause DC. Für mich ist der Film irgendwo zwischen Ironman 2 und Thor anzusiedeln. The Green Lantern ist von der Fähigkeit ein klassischer Held, der durch Mut überzeugt; allerdings hat er etwas sehr menschliches, in Richtung Batman.
Im Film ist auch die Schwäche von GL relativ gut umgesetzt, das könnte deutlich schlimmer sein. Allerdings dauert es für mich zu lange, bis er endlich der Held ist. Im Ende: klassische Rezeption, für mich ein guter Held, jedoch kaum Neues. 7/10

Btw.: Blake Lively :love:
 

MadFerIt

Apeman
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strange days

der film wurde mir ja empfohlen, als ich nach einem film fragte, der eine ähnliche grundstimmung hat wie blade runner. dem kann ich leider gar nicht zustimmen.

auch darüber hinaus war ich nicht sehr angetan. nach weniger als einer stunde im film (von knapp 2,5) war mir eigentlich klar, dass max die rolle des bösewichts inne hat, denn es bleibt aufgrund der story einfach kein anderer figuren im film übrig. den rest des films hat man dann im grunde auf die bestätigung gewartet, die dann auch kam.

darüber hätte ich noch hinwegsehen können und wäre wahrscheinlich mit einer 6-6,5/10 aus dem film gegangen, aber die letzten 20 minuten haben es noch einmal ordentlich nach unten gezogen. was soll der schwachsinn, dass die beiden cops um jeden preis verhindern wollen, dass diese disc an die öffentlichkeit kommt, bei ihrer jagt auf mace aber vor aller menschen augen sinnlos in der gegend rumballern und x menschen abknallen (was auch zu beginn des films, wo sie iris jagten, recht dämlich war)?

in vielen teilen fand ich den film auch einach nur sehr zäh und relativ mies gespielt.

aufgrund er hohen erwartungshaltung sehr enttäuschende
5/10
 

desl

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Veblendung (2011)

"Verblendung" ist der deutsche Titel des Romans "Män som hatar kvinnor" ("Männer, die Frauen hassen"), der erste Teil von Stieg Larsson Millenium-Trilogie. Im englischen ist der Roman auch unter dem Titel "The Girl with the Dragon Tattoo" bekannt, welcher auf die Protagonistin hindeutet.

Ebenso wie die beiden folgenden Romane "Verdammnis" und "Vergebung" wurde der erste Teil schon 2009 verfilmt. Dabei waren das schwedische Fernsehen und das ZDF beteiligt ... kann sein, dass jene Teile auch schon im Fernsehen zu sehen waren.

Nun hat sich auch David Fincher der Reihe angenommen und mit Daniel Craig einen populären Hauptdarsteller vor der Kamera gehabt.

Wir haben uns jenen Film gestern im Kino angesehen. Ich hatte spontan Bock auf einen Kinosaal und mich mehr oder weniger an Genre und IMDB-Bewertung orientiert. Ich wusste vorher nichtmal worum es ging ... hatte keinen Trailer gesehen.


Craig spielt den Enthüllungsjournalisten Mikael Blomqvist. Jener steckt in finanziellen Schwierigkeiten, nachdem er über den industriellen Wennerström berichtet hat und dabei auf gefälschte Beweise reinfiel. Wennerström verklagte ihn auf 600.000 Kronen Schadensersatz wegen Verleumdung.

Da kommt ihm ein Angebot von Henrik Vanger recht. Vanger erhält jährlich zum Geburtstag gepresste Blumen per Post geschenkt ... anonym. Diese hatte ihm einst auch seine Nichte Harriet geschenkt, bevor sie spurlos verschwand. Vanger versucht seit Jahren heraus zu finden, was mit ihr passiert ist und vermutet, dass die jährlich geschenkte Pflanzen von ihrem Mörder stammen, um ihn - Henrik - in den Wahnsinn zu treiben.
Vanger möchte nun Blonqvist dazu bringen, dass dieser sich der Sache annimmt und nach Harriet forscht. Er bietet ihm ein großzügiges Honorar an, sowie Beweise welche Wennerström belasten sollen. Wennerström hatte einst im Familienunternehmen der Vangers gearbeitet.
Bevor er Blomqvist engagierte, hatte sein Rechtsanwalt eine Detektei beauftragt Nachforschungen über Blonqvist anzustellen ... um zu schauen, ob dieser "sauber" ist. Die Hackering Lisbeth Salander hatte umfassende Informationen über Blomqvist zusammengetragen.
Lisbeth selbst eckt bei vielen Menschen an und hatte es "nicht leicht" in ihrem Leben. Ihre Kindheit ist von Gewalt geprägt und sie steht unter Vormundschaft.

Blomqvist wühlt sich durch die angespannten Familienverhältnisse der Vangers, bei denen alles gewissermaßen bergab ging, seitdem Harriet verschwand. Den anderen Familienmitgliedern spielt er dabei vor, er sei beauftragt eine Biografie über Henrik Vanger zu schreiben.
Schließlich erfährt er davon, dass Vanger ihn von Lisbeth durchleuchten lies. Blomqvist engagiert sie daraufhin als seine Assistentin, nachdem er selbst schon mehr über Harriet herausfinden konnte als Henrik in 40 Jahren.

Zusammen decken Salander und Blomqvist mehr auf, als sie sich ursprünglich wohl gedacht haben....


Uns hat der Film sehr gut gefallen. Wer auf spannende Thriller steht, der wird hier sehr gut bedient. Fincher bringt die Atmosphäre sehr gut rüber.
Besonders Rooney Mara als Lisbeth vermag zu überzeugen. Sie gibt eine sehr gute Figur ab, und damit meine ich nicht die mehrfach vorhandenen Nackt- und Sex-Szenen. Eine Nominierung für einen Golden Globe (Beste Hauptdarstellerin) hat sie schonmal.

Wahrscheinlich werden wir uns nun auch die Romane von Stieg Larsson zu gemüte führen. Ein Arbeitskollege schwärmt schonmal von diesen ... da werden wir sicherlich mal einen ausleihen.


9 von 10 Punkten
 
G

Gast_481

Guest
Das perfekte Verbrechen


Gosling/Hopkins klang schonmal vielversprechend. Dazu die kurze Plotzusammenfassung, von wegen Mann will beweisen dass es ein perfektes Verbrechen gibt etc. Hatte so etwas wie "Mord nach Plan" (ironischerweise auch mit Gosling) erwartet. Schlussendlich aber ein recht langatmiger Film, der irgendwie mehrere verschiedene (und durchaus interessante) Plotstränge anschneidet, aber eben auch nur anschneidet. Entweder sind meine Ansprüche gestiegen, ich sollte vorher nicht lesen worums im Film geht, oder ich greife in letzter Zeit wirklich immer ins Klo, aber auch hier maximal

6/10

Die schauspielerische Leistung war gut und auch die Handlung konnte teilweise überzeugen, aber eben nur teilweise.
 

R.w.jr.

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Colombiana

Der Film schafft es durchaus sehr authentisch zu wirken. Zoe Saldana spielt eine junge Frau aus Kolumbien, die zusehen musste, wie ihre Eltern umgebracht werden. Daher will sie in den USA zur Killerin werden und startet einen Rachefeldzug. Das alles wirkt jedoch relativ durchdacht und auch nicht zu übertrieben. Eine Aktion ala "Splinter Cell" war tatsächlich richtig stark durchdacht. Im Ende durchaus gute Unterhaltung, auch wenn die Ansätze von Tiefgang durchaus weiter entwickelt hätten werden sollen. Im Ende 7/10, jedoch mit Potenzial nach oben. Auf jeden Fall mehr als ein purer Aktionfilm in meinen Augen.

:skepsis:

Durchdacht und nicht übertrieben? Sorry aber das kann doch wohl nicht dein ernst sein.

Habe ihn mir gestern angeschaut und dieser Film ist ein Paradebeispiel für schlechtes Writing, konstruierter und unlogischer gehts doch kaum noch.

Hier ein paar Beispiele:

Erster Besuch in der Schule. Cataleya weigert sich die Schule zu besuchen und Onklechen schießt mal eben wüßt in der Gegend rum, tötet dabei einen Autofahrer während 100 Zeigen verschreckt zurückbleiben. Seelenruhig und ohne sich vom Fleck zu bewegen erklärt er ihr warum Bildung wichtig ist. Die bereits eingetroffene Polizei stört ihn auch überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, er schlendert seelenruhig davon, natürlich ohne erwischt zu werden. Keiner der Zeugen sagt auch nur ein Wort zu der eingetroffen Polizei--> alleine diese Szene grenzt an Zuschauerverarsche.

Szene im Knast (Mord am Mafiosi): Sie schiebt den Überwältigten Marshall vor die Kamera um sich die Tür öffnen zu lassen und geht danach durch eben diese Tür. Auf den anschließenden Überwachungsvideo ist sie aber nicht zu sehen. Plötzlich unsichtbar geworden?

Szene Kaffee. Freund von Maler kommt ganz spontan auf die Idee das Foto von Cataley zur einer befreundeten Polizeisekkretärin zu schicken. Dieser gelingt es mit einem halben Gesicht einen Treffer in der Datenbank zu bekommt. Parallel dazu bekommt das FBI Mithilfe der Statur Cataleyas auf dem verpixtelten und unscharfen Überwachungsvideo ebenfalls einen Hit in der Datenbank --> Allein hier hätte ich am liebsten ausgemacht, so verarscht kam ich mir vor. Aber es kommt noch aberwitziger. Das anschließenden Composing und Vergleichen (Hand und Nase) der einzelenen Gesichtsteile ist so grob lächerlich, dass ich mich ein wenig an Cyber CSI erinnert fühlte. So etwas passiert wenn Drehbuchautoren nicht mehr weiter wissen aber dringend einen Zusammenhang herstellen müssen/ wollen. Grausamer, dilletantischer und offensichtlicher kann man als Drehbuchautor nicht arbeiten.


Ich bin nun wirklich niemand der bei Dr. Doolittle aufsteht und schreit " so ein Unsinn, Tiere können nicht sprechen". Aber Colombiana ist so grausam unlogisch und übertrieben konstruiert, dass er mich sogar noch einen Tag später dazu bringt hier zu posten und alle Menschen zu warnen. Ohne Saldanas Hot Body und der knackigen Action wäre dieser Film ein kompletter Totalausfall...so bleiben 3/10

Danach gabs noch Winters Bone

Starke Haupdarstellerin und eine spannende Ausgangposition zu Beginnn des Plots. Leider enwickelt sich die Geschichte nicht so wie ich es mir gewünscht hätte. Der konspirative Faden rückt in den Hintergrund (Auflösung nach ersten Drittel klar) und das Charakterprofiling in den Vordergrund. Vor Allem die Charektere Sonny wie auch Ree profitieren davon ungemein. Am Ende fühlt ich mich dann doch ganz gut unterhalten. 7/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Fuffie

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Ort
Boston TD Garden
[...]
Ziemlich beste Freunde - Klasse Film, der gerne noch 30 Minuten länger sein könnte. Zwei lebensbejaende Hauptcharaktere, denen man ihr Handeln abkauft. Unklar bleibt bloß, warum Phillippe sich am Anfang ausgerechnet für Dries (?) entscheidet. Toller Film, der einen schönen Abend mit Freunde krönte. 9/10

Driss gibt ihm kein Mitleid und genau das will Phillippe auch nicht. --> Unterhaltung zwischen Phillippe und dem Anwalt(?) in dem Café.
Merkt man ganz gut, als Driss den Job wegen seinem Bruder schmeißt und dieser andere Typ den Job übernimmt und Phillippe wie ein Baby behandelt.
Das wäre so meine Erklärung, warum er sich für Driss entscheidet.
 

desl

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In Time - Deine Zeit läuft ab

"In Time" spielt in einer nicht näher definierten Zukunft, in der Zeit die allgegenwärtige Währung ist. Die Menschheit ist genetisch so verändert, dass jeder nur bis zum 25sten Lebensjahr altert und dann theoretisch unsterblich ist. Zur Vermeidung einer Überbevölkerung der Erde bleibt dem jeweiligen Menschen dann jedoch nurnoch ein Jahr zu leben, angezeigt in Form eines Countdowns auf dem Unterarm.
Die Zeit, die man noch zu leben hat, kann aber transferiert werden. Man bekommt sie als Gehalt, man bezahlt Waren und Dienstleistungen, man kann sie verschenken und man kann sie anderen stehlen.
In den Ghettos haben die meisten nurnoch einen Tag auf ihrer "Uhr" und halten sich so mit der Arbeit über Wasser. In sozial höheren Schichten haben die Menschen teilweise Jahrhunderte oder gar Jahrtausende noch zu leben.

Justin Timberlake spielt Will Salas. Ein im Ghetto lebenden eigentlich 28jährigen, welcher von einem Tag in den anderen lebt. Gerade erst ist seine Mutter 50 Jahre alt geworden ... wobei sie weiterhin wie 25 aussieht ... wie alle anderen, die ständig auf ihre Uhr schauen müssen.

Eines Abends retter Salas in einer Bar Henry Hamilton, welcher von Kriminellen bedroht wurde, die seine Zeit stehlen wollten. Hamilton lebt schon über 100 Jahr und hat keine Lust mehr. Aus Dankbarkeit überträgt er seine Zeit an Salas, um sich so das Leben zu nehmen. Zuvor erklärt er Salas, dass die Reichen Schuld daran sind, dass die Armen jung sterben müssen. Wird die Bevölkerung zu groß, so werden die Lebenshaltungskosten erhöht (Mieten, Busfahrten, Essen...), wodurch viele Menschen Pleite werden und zu Tode kommen.

Salas, der durch eine zu teure Busfahrt seine Mutter verliert, beschließt der Sache auf den Grund zu gehen. Er geht in eine Zeitzone mit reicheren Menschen und gewinnt gegen den reichen Philip Weis im Poker 1000 Jahre. Dabei lernt er auch dessen Tochter kennen ... welche ihrer Mutter und Oma ziemlich ähnlich aussieht.

Unterdessen sind Timekeeper auf Salas aufmerksam geworden. Anhand einer Kameraaufnahme einer Überwachungskamera vermuten sie, dass Salas den zuvor reichen Hamilton getötet hat. Die Timekeeper fungieren als eine Art Polizei und sind dafür zuständig "die Zeit im Gleichgewicht" zu halten.
Salas wird festgenommen und seine Zeit wird konfisziert. Er kann jedoch entkommen und nimmt Weis' Tochter Sylvia als Geisel.

Diese entwickelt anschließend ein massives Stockholm-Syndrom oder so.
Zusammen überfallen sie als Mischung von Robin Hood und Bonny & Clyde die Banken von Sylvias Vater und verschenken die Zeit an die Armen Leute im Ghetto. Sie versuchen so das System zu schädigen...

Genug von der Handlung.


Nunja, insgesamt ein netter, aber eher durchschnittlicher Film, der in eine ähnliche Kerbe schlägt wie Gettaca, aber doch weit hinter diesem zurück bleibt.
Die Idee mit der Zeit als Währung ist interessant ... aber teilweise ist die Handlung dünn oder so. Salas will den Fehlern des Systemes auf den Grund gehen, gibt seine Zeit aber mit großen Händen aus und irrt danach recht planlos durch die Gegend.
Negativer Höhepunkt des Filmes ist vielleicht der Autounfall von Will und Sylvia. Will guckt gedankenverloren durch die Gegend, als plötzlich ein Nagelband (warum auch immer) auftaucht und alle 4 Räder zersticht. Will lenkt danach so wild herum, dass er quasi gezielt das Auto einen Abhang herunter manövriert. Optisch ist der Film nicht schlecht, aber in dem Moment wirkt die Verunfallung des Wagens physikalisch einfach billig animiert. In manch anderen Hollywood-Produktionen lässt man schonmal ein richtiges Fahrzeug einen Abhang runter jagen. Die Beschädigungen passen anschließend auch nicht wirklich zum Unfall ... und dass die beiden einen Überschlag ohne angeschnallt zu sein recht schadlos überstehen ist auch erstaunlich ... nunja.

Die Message, die der Film vielleicht übermitteln will, bleibt unklar. Irgendwo gehts sicherlich um die Macht der Banken und um soziale Ungerechtigkeit ...
Aber wenn am Ende den Armen die Zeit der Reichen geschenkt wird und das Wirtschaftssystem einem Kollaps zugeht, stellt sich die Frage, ob hier der Sieg des Sozialismus über den Kapitalismus beführwertet werden soll, oder irgendwas anderes...
Unrealistisch der Punkt, als eine Million Jahre bei einer Sozialstation im Ghetto aufgeteilt wird. Das wäre so, als würde man heute mit einer Milliarde Dollar in einem Ghetto auftauchen und jedem 10.000 Dollar schenken, ohne dass es dabei zu einem Chaos käme.


Fazit: Kann man sich angucken, bleibt aber nicht lange in Erinnerung.


6 von 10 Punkten
 

mariofour

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Wherever, Dude...
The Expendables

Weiß ich jetzt nicht...ich hatte nix Hochgeistiges erwartet und natürlich nimmt der Film sich auch selbst auf die Schippe, aber n bisschen mehr Aufwand hätte man schon in die Story setzen können. Die gehört echt mit zum Langweiligsten, was ich je gesehen habe.

Schnell wieder vergessen und insgesamt überflüssig.

4/10
 
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