O-Scoring, Super6[1/2 Finale I]: Andre WARD v Arthur ABRAHAM | ARD Action ab 01:15!


Cosmo.1

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Is klar Zonk:kgz:

Aber mal ehrlich, ich habe ihm von den ersten 4 Runden 1 gegeben. Er konnte es vieleicht mal besser aber jetzt nicht mehr.imo auch egal der Käse ist gegessen.Wie es in der Birne von Arthur ausschaut weiß nur er.Er muss doch jetzt wieder aufgebaut werden. Wenn er will und wenn Sauerland will.:thumb:
 

pojo

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ne ne Lezonk da ist nichts mit Legende! Das Ward ab der vierten Runde anzog und das Tempo erhörte war doch ganz offensichtlich zu sehen!

Hmm, also ich meine gesehen zu haben, dass Ward nach 3 Runden schon ein bisschen angepisst war. Klar hat Ward ab Runde 4 mehr aufs Tempo gedrückt, aber dass er die ersten 3 Runden mit halber Kraft geboxt hat, weil er sich nur mal anschauen wollte, was Arthur so treibt, halt ich für pure Spekulation. Das ist die selbe Argumentationsschiene, die AA Fans bemühen, wenn sie erklären wollen, warum ihr Idol zu Kampfbeginn zu passiv war.
 

LeZ

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Hmm, also ich meine gesehen zu haben, dass Ward nach 3 Runden schon ein bisschen angepisst war. Klar hat Ward ab Runde 4 mehr aufs Tempo gedrückt, aber dass er die ersten 3 Runden mit halber Kraft geboxt hat, weil er sich nur mal anschauen wollte, was Arthur so treibt, halt ich für pure Spekulation. Das ist die selbe Argumentationsschiene, die AA Fans bemühen, wenn sie erklären wollen, warum ihr Idol zu Kampfbeginn zu passiv war.

Ok, wenigstens wir sind uns einig.

Ich denke aber nicht dass es Sinn macht hier weiter zu "diskutieren". Es gibt halt eingefleischte Abraham-Hater, die selbst wenn man was auf Video hat und 100 mal ansehen kann was anderes gesehen haben wollen. Schliesslich hatten es die Punktrichter auch so! Und die irren sich bekanntlich ja niemals. :belehr:
 

Patrick

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Hmm, also ich meine gesehen zu haben, dass Ward nach 3 Runden schon ein bisschen angepisst war. Klar hat Ward ab Runde 4 mehr aufs Tempo gedrückt, aber dass er die ersten 3 Runden mit halber Kraft geboxt hat, weil er sich nur mal anschauen wollte, was Arthur so treibt, halt ich für pure Spekulation. Das ist die selbe Argumentationsschiene, die AA Fans bemühen, wenn sie erklären wollen, warum ihr Idol zu Kampfbeginn zu passiv war.

Das würde Ich auch so sehen, zumal jeder Trainer dessen Schützling kleinere oder größere Probleme hat, erstmal zu seinen Boxer in der Ecke sagt: "Passt schon, der wird müde." Natürlich sagt der Trainer nicht: "Ja der haut dir auf die Fresse und so wie es aussieht hört er damit so schnell auch nicht auf." :D

Absicht war das sicher nicht. Gegen Bika war der Kampf nach sechs Runden auch ausgeglichen, dann hat sich bei Ward, dem frommen Christen, die bessere Contetion bemerkbar gemacht. :p
 

tal

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Die bessere was? :D

Mich hat ja überrascht, dass Ward offenbar nicht konsequent von außen boxen kann. Der braucht das Reinspringen und sein inside game. Schade eigentlich.
 

pojo

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Ok, wenigstens wir sind uns einig.

Das glaub ich nicht. Ich lese aus ein paar ordentlichen Runden nicht raus, dass AA den Kampf hätte gewinnen können.

Allerdings fnd ich's schon komisch, dass man ihm auch die ordentlichen Runden absprechen will - mit dem Verweis darauf, dass Ward ihn sich ja nur analysiert habe. Und teilweise sagen dies ja die selben Leute, die mit den Augen rollen, wenn AA Fans meinen, Arthur würde sich den Gegner anfangs nur mal anschauen...

Auch find ich nicht, dass hier nur AA Groupies rumlaufen, die ihr Idol auf Biegen und Brechen verteidigen. E gibt imo auch eine Tendenz Erfolge Abrahams zu relativieren. Vor allem die Art und Weise, wie der Win gegen Taylor vernichtet wird, mag ich nicht.

A: Abraham hat gg Taylor gewonnen - guter win, oder?
B:Nee, der war doch megashot...
A:Echt, Taylor hat doch noch vor ein paar Monaten Froch nen Riesenkampf geboten und hat den Sieg gegen den späteren Super Six Finalisten nur um Haaresbreite verpasst. Außerdem ist er doch noch verhältnismäßig jung...
B:Naja, aber der KO gegen Froch hat ihn gebrochen. Manche Boxer kommen nach nem KO einfach nicht wieder.
A:Ist das nicht ziemlich spekulativ?
B: Nein...
A:Wieso hat ihn denn nicht schon der KO gegen Pavlik gebrochen?
B:Naja, es gibt halt KOs, die sind ko-iger als andere.
A:Welche sind das?
B: Die, die mein Argumentationsschema besser stützen, und jetzt lass mich in Ruhe!
 
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Kemal

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Arthur ist in der Entwicklung auf dem Stand vor 3 bis 4 Jahren stehen geblieben.Ist es mangelndes Talent,fehlender Ehrgeiz oder überheblichkeit?
Da muss der Trainer analysieren und umsetzen.
 

beachbulette

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Gab es eigentlich schonmal einen Boxer, der so offensichtlich limitiert ist wie Abraham und dem nach einer Niederlagenserie von 3 Kämpfen soviele Entschuldigungen/Erklärungen zugestanden wurden, bei dem soviele Leute soviele Lösungen erkennen wollen?

Wünsche/Hoffnungen, daß Abraham vielleicht mit neuem Trainer, neuer Mentalität, neuer Lunge und neuem Boxstil nochmal was reißen kann, sind Träumerei.

Er hat in den letzten 3 Kämpfen ungefähr 31 von 34 Runden verloren. Das ist nicht wirklich knapp. Und das war auch nicht komplett die Elite, wie gern verklärt wird.
Ward wird mir schon ein bissel gehyped, aber who the f*ck is Andre Dirrell? Wenn der nicht gegen Abraham, sondern Lights-Out-Taylor oder Johnson geboxt hätte, wer würde den denn für voll nehmen?
Und Froch wird hier auch jede Woche höher gehandelt. Leistet sich nen Todeskampf mit Pascal, dreht den Taylor-Kampf mit Glück 40 Sekunden vor Ende, sieht gegen Superman Dirrell teilweise aus wie ein Amateur und wird dann von Kessler besiegt, dessen Prime drei Jahre zurück lag, als ihm Calzaghe aufzeigte, daß er nicht zur Elite zählt.

Abraham ist der typische Knockout-Artist, der die 2. Reihe wegfegt, so lange sie stumpf anrennt, irgendwann einbricht und leicht treffbar ist. Sobald er mit adversity konfrontiert wird, zeigen sich die Grenzen. Das ist nicht unnormal im Boxen.
Das hat auch nix mit Schlechtreden zu tun.
Wir sind hier ein "Experten"-Forum, Sturm, Ottke & Co. gewinnen hier keinen Blumentopf. Da muss ich nicht künstlich Abraham loben, nur weil der mal nicht gegen Hektor aus Venezuela geboxt hat, sondern sich der Weltspitze stellte. Das kann man schließlich auch von Edison Miranda behaupten und den redet auch keiner stark.

SE wird versuchen, Stieglitz noch dieses Jahr zu einem Kampf zu überreden, da sieht's nicht schlecht aus und dann kann man 2-3 Jahre lang den Titel im Biotop Deutschland verwalten.
Abraham ist international nicht wettbewerbsfähiger, als Felix Sturm. Das hat man jetzt einsehen müssen und wird demnach handeln.

:jubel::cool3::wavey::smoke:

Für diesen Post würd ich dir gerne nen Kasten Bier spendieren:)
 

Cosmo.1

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Genau das ist ja der Plan von Wegner (und Abraham). Nur das reicht halt nicht für die Weltspitze, insbesondere dann wenn entsprechende physische Vorteile fehlen.

Abraham war gegen Ward meist im Vorwärtsgang und hat dies auch gegen Froch versucht. Mit zunehmendem Kampfverlauf sinkt dann aber auch konditionsbedingt der Schlagoutput und irgendwann läuft AA nur noch zu seinem Gegner um sich die Schläge abzuholen. Über den Kampfverlauf kostet es auch enorm viel Substanz wenn man jeden Schlag des Gegners nimmt, dafür ist AA körperlich zu schwach.

Für einen "Pressure-Stil" ist es zu wenig nur mit der Doppeldeckung in den Mann zu laufen und ab und zu mal ne Hand rauszuschießen. Paar Meidbewegungen müssen schon kommen.

AA ist relativ zu seiner Physis einfach zu limitiert.

Hier ein ganz guter Zusammenschnitt des froch Kampfes:
http://www.youtube.com/watch?v=_X_LcYHaoQo

Ja und da sieht man auch, er versuchts aber es reicht nicht das sollten alle mal einsehen.
 

Lord Krachah

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Boxen können die schon, aber Überboxer sehe ich da keinen.

Hier wird stellenweise so getan, als hätte Abraham gegen Iron Marvin Pacweather verloren. Für mich sind Froch, Dirrell, Ward, Kessler oder Bute aber (zum jetzigen Zeitpunkt) keine ATGs vom Schlage Calzaghe oder Hopkins, wo man sagen könnte, gut, selbst wenn einer gegen die verliert, heißt das nix.

:thumb:
Sehe ich auch so. Das Supermittelgewicht erscheint mir schon ein wenig überbewertet.

Ich habe mir extra nochmal ein bisschen Abraham gege Ikeke angeschaut. Da sieht man schon einen deutlichen Unterschied zu jetzt und das liegt imho nicht nur am Qualitätssprung bei der Gegnerschaft. Damals ist er einfach auch mal Schlägen durch Head Movement ausgewichen, hat gekontert und Kombinationen geschlagen. Das gibt es heute praktisch gar nicht mehr. Er niimmt bei jeder Andeutung eines Schlages des Gegners die Deckung hoch. Er marschiert auf den Gegner zu, kommt auch in Schlagdistanz, aber schlägt nicht. Klar ist Abraham boxerisch kein Pacquiao oder Mayweather, aber irgendwas funktioniert da im Kopf nicht, oder er hat nicht die Kondition es umzusetzen.

Die Erklärung für mich ist das von Tim aus dem Zusammenhang gerissene :)saint:) Zitat:

Abraham hat sich das bei seinen jahrelangen Kämpfen gegen Halbmittelgewichtler angewöhnt.

Wenn es halt auch ohne Aufwand läuft, warum was ändern. Jahrelanges Nulpenklatschen (Abrahams Gegnerschaft war vor dem Turnier nicht besser als die von Sturm) hat Boxern noch nie in der Entwicklung geholfen.

Das würde Ich auch so sehen, zumal jeder Trainer dessen Schützling kleinere oder größere Probleme hat, erstmal zu seinen Boxer in der Ecke sagt: "Passt schon, der wird müde." Natürlich sagt der Trainer nicht: "Ja der haut dir auf die Fresse und so wie es aussieht hört er damit so schnell auch nicht auf." :D

Absicht war das sicher nicht. Gegen Bika war der Kampf nach sechs Runden auch ausgeglichen, dann hat sich bei Ward, dem frommen Christen, die bessere Contetion bemerkbar gemacht. :p

:thumb:
Ich hab es ja schon weiter oben mal geschrieben. Ward hat sich besser auf Abraham eingestellt und dieser ist konditionell eingebrochen. Das war es dann....
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
auf jeden fall haben die drei kämpfe gezeigt, dass abraham keine heavyweight power hat, wie vorher vollmundig suggeriert wurde.
er ist einer der stärksten puncher im mw/smw/lhw bereich, aber kein jahrhundertpuncher, der jeden wegfegt.

wie abraham boxen sollte hat der von mir geschätzte buta bereits treffend und knackig auf den punkt gebracht.
was lezonk für ideen hat, das ist schon mehr als fanboygesang. als ob wir in den vier runden hier einen brillanten abraham gesehen hätten, der ward in bedrüngnis brachte. reicht halbwegs mithalten schon aus, um versteckte reserven erkennen zu können?
nach dem ward kampf sehen wir einen recycling der vorherigen entschuldigungen zusammengemixt, um den helden noch halbwegs zu retten. mental, falsches training, abrahams sattheit, wegners mangelndes feingefühl etc pp.
vielleicht lag es schlicht und ergreifend einfach an der fehlenden klasse von abraham? nein, daran kann es nicht liegen. das wäre wohl zu einfach. da muss was viel wichtigeres dahinterstecken, irgendwas brodelt da ganz tief, abraham hält sich bedeckt, aber da kocht was unter der oberfläche, das darf auch niemand erfahren.
 

Cosmo.1

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Danke für den Beitrag,:thumb: deutlich klar und wirklich richtig
Sehe ich genauso. Das Verteidigen und nach Ursachen suchen nimmt hier von einigen Usern schon kroteske Formen an.
 

Totto

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Danke für den Beitrag,:thumb: deutlich klar und wirklich richtig
Sehe ich genauso. Das Verteidigen und nach Ursachen suchen nimmt hier von einigen Usern schon kroteske Formen an.

Du vergisst dabei zu erwähnen, dass die Kritik hier im Forum noch viel mehr groteske Formen hat.


Vielleicht weil sich manchmal der ein oder andere Sesselpfurzer wichtig tun will, der alles besser weiß, als langjährige Weltklassetrainer und -boxer?
 

pojo

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Irgendwie seh ich nicht so ein Riesenproblem darin, dass Abraham hier "mehr Kredit" hat als andere Boxer. Abraham ist Deutscher (bitte keine Verweise von arischen Brüdern darauf, dass er ja kein "richtiger" Deutscher sei...), deshalb drücken ihm viele deutsche Boxfans die Daumen. Ich drück auch der deutschen Fußball/Basketball/Eishockey-nationalmannschaft die Daumen und es ist mir ziemlich egal, ob das hier als kleingeistige Deutschtümelei abgetan wird. Wenn man nun emotional hinter jemandem steht und sich dessen Sieg wünscht, kann es eben schonmal passieren, dass man "auf einem Auge blind" ist. Deshalb hat Arthur eben mehr Kredit bei manchen Leuten, die dann halt auch mal Erklärungsansätze für Niederlagen "ihres Arthurs" suchen, die auch meiner Meinung nach, Wunschdenken sind.

Aber:

1. wird dieser ich nenn's mal "Deutschlandbonus" nicht nur Arthur zuteil. Wenn Kritik an Felix Sturm laut wird, weil der mal wieder ne Nulpe als Gegner angeschleppt hat, springen auch sofort zahlreiche User auf, die seine Gegnerwahl vehement verteidigen. Und so wie bei Abraham mal ne mentale Blockade, mal ne angeblich ungerechtfertigte DQ schuld sind, wird bei Sturm mal der Umstand, dass er unter Klaupes Fuchtel stand und mal der Umstand, dass er ja jetzt selbstständig sei, herangezogen, um die Gegnerwahl zu erklären.

2. Dass viele User hier (ich auch) Abraham die Daumen gedrückt haben und ihm auch nach 3 üblen Niederlagen am Stück noch die Daumen drücken, macht sie nicht zu verblödeten Fanboys, die sich der Realität verweigern. Hier sind doch 100% der Community der Meinung, dass der loss gegen Ward verdient war. Und wer mir mehr als ne handvoll User nennt, die ausschließlich mentale Blockaden oder irgendwelche Verschwörungstheorien bemühen, bekommt von mir nen Kasten Bier.

3. Gibt es hier im Forum auch ein starkes Gegengewicht zu den Abrahamanhängern, die imo aber genauso "auf einem Auge blind" sind, weil sie eine geradezu reflexartige Antihaltung zeigen, wenn es um Abraham geht. Das wird vor allem an Verhaltensweisen deutlich, die ich glaub ich guten Gewissens als Doppelmoral bezeichnen kann: Da wird im einen Moment höhnisch gelacht, wenn AA-Fans meinen, dass ihr Idol zu Kampfbeginn erstmal den Gegner analysiert, im anderen Moment werden starke Anfangsrunden Abrahams mit dem "Argument" weggewischt, dass "Ward sich nur mal angeschaut habe, was Abraham so macht". Dass gewisse Argumentationsschemata mal verlacht (wenn sie von AA Fans kommen) und mal herangezogen werden (wenn sie gegen Abraham gerichtet werden können), zeigt mir, dass auch die "Gegenseite" nicht wirklich objektiv sein kann, wenn es um Abraham geht. Die Relativierung von Erfolgen Abrahams gehört ebenfalls zu dieser Antihaltung. Wie der Win gg Taylor geradezu pulverisiert worden ist, hab ich auf der vorigen Seite beschrieben.
 
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Cosmo.1

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Irgendwie seh ich auch nicht so ein Riesenproblem darin, dass Abraham hier "mehr Kredit" hat als andere Boxer. Abraham ist Deutscher (bitte keine Verweise von arischen Brüdern, dass er ja kein "richtiger" Deutscher ist...), deshalb drückt ihm ein Großteil der deutschen Boxfans die Daumen. Ich drück auch der deutschen Fußball/Basketball/Eishockey-nationalmannschaft die Daumen, wenn ich sie sehe - mir egal ob das hier als kleingeistige Deutschtümelei dargestellt wird, oder nicht. Und wenn man emotional hinter jemandem steht und sich dessen Sieg wünscht, kann es schonmal passieren, dass man "auf einem Auge blind ist". Deshalb hat Arthur eben mehr Kredit bei den Leuten, die dann halt auch mal Erklärungsansätze für Niederlagen "ihres Arthurs" suchen, die auch meiner Meinung nach, Wunschdenken sind.

Aber:

1. wird dieser ich nenn's mal "Deutschlandbonus" nicht nur Arthur zuteil. Wenn Felix Sturm mal wieder ne Nulpe als Gegner anschleppt und dies kritisiert wird, springen auch sofort zahlreiche User auf, die die Gegnerwahl vehement verteidigen. Und so wie bei Abraham mal ne mentale Blockade, mal die ungerechtfertigte DQ schuld sind, wird bei Sturm mal der Umstand, dass er unter Klaupes Fuchtel stand, ein anderes mal der Umstand, dass er jetzt selbstständig ist, herangezogen, um die Gegnerwahl zu erklären.

2. Dass viele User hier (ich auch) Abraham die Daumen gedrückt haben und ihm mehr Chancen geben, als sie anderen Boxern zugestehen würden, macht sie nicht zu verblödeten Fanboys, die sich der Realität verweigern. Hier sind doch 100% der Community der Meinung, dass der loss gegen Ward verdient war. Und wer mir mehr als ne handvoll User nennt, die mentale Blockaden oder andere Verschwörungstheorien bemühen, bekommt von mir nen Kasten Bier.

3. Gibt es hier im Forum auch ein starkes Gegengewicht zu den Abrahamanhängern, die imo aber genauso "auf einem Auge blind" sind, weil sie geradezu reflexartige Abwehrreaktionen zeigen, wenn es um Abraham geht. Da wird im einen Moment höhnisch gelacht, wenn AA-Fans meinen, dass ihr Idol zu Kampfbeginn erstmal den Gegner analysiert, im anderen Moment werden starke Runden Abrahams mit dem "Argument" weggewischt, dass "Ward sich erstmal angeschaut habe, was Abraham so macht". Wie der Win gegen Taylor geradezu pulverisiert wurde, hab ich auf der vorigen Seite schon beschrieben. Dass gewisse Argumentationsschemata mal verlacht (wenn sie von AA Fans kommen) und mal herangezogen werden (wenn sie gegen Abraham gerichtet werden können), zeigt mir, dass auch die "Gegenseite" nicht wirklich objektiv sein kann, wenn es um Abraham geht

Liegt anscheinend in der Natur der Sache.Ich versuche mich emotionslos mit diesem Thema zu beschäftigen, schaue Boxen schon seit denn 80 Jahren und bin demententsprechend kritisch ob der obskuren Gegnerwahl usw usw.Also ich denke es gibt hier einige Meinungen.Der Sieg gegen Taylor war in Deutschland wurde ,nach Punkten vom Moderator vorab schon gewonnen und dann kam der Ko.Guter Sieg für AA mehr ist dazu nicht zu sagen.
 

Cosmo.1

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Du vergisst dabei zu erwähnen, dass die Kritik hier im Forum noch viel mehr groteske Formen hat.


Vielleicht weil sich manchmal der ein oder andere Sesselpfurzer wichtig tun will, der alles besser weiß, als langjährige Weltklassetrainer und -boxer?

Kannst du auch ruhig größer schreiben ,aber du hast recht geht natürlich auch in die andere Richtung.Solltest vielleicht mal eine Umfrage starten wer hier Boxer trainiert
oder selber boxt.:thumb:
 

Lord Krachah

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Irgendwie seh ich nicht so ein Riesenproblem darin, dass Abraham hier "mehr Kredit" hat als andere Boxer. Abraham ist Deutscher (bitte keine Verweise von arischen Brüdern darauf, dass er ja kein "richtiger" Deutscher sei...), deshalb drücken ihm viele deutsche Boxfans die Daumen. Ich drück auch der deutschen Fußball/Basketball/Eishockey-nationalmannschaft die Daumen und es ist mir ziemlich egal, ob das hier als kleingeistige Deutschtümelei abgetan wird. Wenn man nun emotional hinter jemandem steht und sich dessen Sieg wünscht, kann es eben schonmal passieren, dass man "auf einem Auge blind" ist. Deshalb hat Arthur eben mehr Kredit bei manchen Leuten, die dann halt auch mal Erklärungsansätze für Niederlagen "ihres Arthurs" suchen, die auch meiner Meinung nach, Wunschdenken sind.

Aber:

1. wird dieser ich nenn's mal "Deutschlandbonus" nicht nur Arthur zuteil. Wenn Kritik an Felix Sturm laut wird, weil der mal wieder ne Nulpe als Gegner angeschleppt hat, springen auch sofort zahlreiche User auf, die seine Gegnerwahl vehement verteidigen. Und so wie bei Abraham mal ne mentale Blockade, mal ne angeblich ungerechtfertigte DQ schuld sind, wird bei Sturm mal der Umstand, dass er unter Klaupes Fuchtel stand und mal der Umstand, dass er ja jetzt selbstständig sei, herangezogen, um die Gegnerwahl zu erklären.

2. Dass viele User hier (ich auch) Abraham die Daumen gedrückt haben und ihm auch nach 3 üblen Niederlagen am Stück noch die Daumen drücken, macht sie nicht zu verblödeten Fanboys, die sich der Realität verweigern. Hier sind doch 100% der Community der Meinung, dass der loss gegen Ward verdient war. Und wer mir mehr als ne handvoll User nennt, die ausschließlich mentale Blockaden oder irgendwelche Verschwörungstheorien bemühen, bekommt von mir nen Kasten Bier.

3. Gibt es hier im Forum auch ein starkes Gegengewicht zu den Abrahamanhängern, die imo aber genauso "auf einem Auge blind" sind, weil sie eine geradezu reflexartige Antihaltung zeigen, wenn es um Abraham geht. Das wird vor allem an Verhaltensweisen deutlich, die ich glaub ich guten Gewissens als Doppelmoral bezeichnen kann: Da wird im einen Moment höhnisch gelacht, wenn AA-Fans meinen, dass ihr Idol zu Kampfbeginn erstmal den Gegner analysiert, im anderen Moment werden starke Anfangsrunden Abrahams mit dem "Argument" weggewischt, dass "Ward sich nur mal angeschaut habe, was Abraham so macht". Dass gewisse Argumentationsschemata mal verlacht (wenn sie von AA Fans kommen) und mal herangezogen werden (wenn sie gegen Abraham gerichtet werden können), zeigt mir, dass auch die "Gegenseite" nicht wirklich objektiv sein kann, wenn es um Abraham geht. Die Relativierung von Erfolgen Abrahams gehört ebenfalls zu dieser Antihaltung. Wie der Win gg Taylor geradezu pulverisiert worden ist, hab ich auf der vorigen Seite beschrieben.

:thumb:
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koschy

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Irgendwie seh ich nicht so ein Riesenproblem darin, dass Abraham hier "mehr Kredit" hat als andere Boxer. Abraham ist Deutscher (bitte keine Verweise von arischen Brüdern darauf, dass er ja kein "richtiger" Deutscher sei...), deshalb drücken ihm viele deutsche Boxfans die Daumen. Ich drück auch der deutschen Fußball/Basketball/Eishockey-nationalmannschaft die Daumen und es ist mir ziemlich egal, ob das hier als kleingeistige Deutschtümelei abgetan wird. Wenn man nun emotional hinter jemandem steht und sich dessen Sieg wünscht, kann es eben schonmal passieren, dass man "auf einem Auge blind" ist. Deshalb hat Arthur eben mehr Kredit bei manchen Leuten, die dann halt auch mal Erklärungsansätze für Niederlagen "ihres Arthurs" suchen, die auch meiner Meinung nach, Wunschdenken sind.

Aber:

1. wird dieser ich nenn's mal "Deutschlandbonus" nicht nur Arthur zuteil. Wenn Kritik an Felix Sturm laut wird, weil der mal wieder ne Nulpe als Gegner angeschleppt hat, springen auch sofort zahlreiche User auf, die seine Gegnerwahl vehement verteidigen. Und so wie bei Abraham mal ne mentale Blockade, mal ne angeblich ungerechtfertigte DQ schuld sind, wird bei Sturm mal der Umstand, dass er unter Klaupes Fuchtel stand und mal der Umstand, dass er ja jetzt selbstständig sei, herangezogen, um die Gegnerwahl zu erklären.

2. Dass viele User hier (ich auch) Abraham die Daumen gedrückt haben und ihm auch nach 3 üblen Niederlagen am Stück noch die Daumen drücken, macht sie nicht zu verblödeten Fanboys, die sich der Realität verweigern. Hier sind doch 100% der Community der Meinung, dass der loss gegen Ward verdient war. Und wer mir mehr als ne handvoll User nennt, die ausschließlich mentale Blockaden oder irgendwelche Verschwörungstheorien bemühen, bekommt von mir nen Kasten Bier.

3. Gibt es hier im Forum auch ein starkes Gegengewicht zu den Abrahamanhängern, die imo aber genauso "auf einem Auge blind" sind, weil sie eine geradezu reflexartige Antihaltung zeigen, wenn es um Abraham geht. Das wird vor allem an Verhaltensweisen deutlich, die ich glaub ich guten Gewissens als Doppelmoral bezeichnen kann: Da wird im einen Moment höhnisch gelacht, wenn AA-Fans meinen, dass ihr Idol zu Kampfbeginn erstmal den Gegner analysiert, im anderen Moment werden starke Anfangsrunden Abrahams mit dem "Argument" weggewischt, dass "Ward sich nur mal angeschaut habe, was Abraham so macht". Dass gewisse Argumentationsschemata mal verlacht (wenn sie von AA Fans kommen) und mal herangezogen werden (wenn sie gegen Abraham gerichtet werden können), zeigt mir, dass auch die "Gegenseite" nicht wirklich objektiv sein kann, wenn es um Abraham geht. Die Relativierung von Erfolgen Abrahams gehört ebenfalls zu dieser Antihaltung. Wie der Win gg Taylor geradezu pulverisiert worden ist, hab ich auf der vorigen Seite beschrieben.

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