Verteilung der Fernsehgelder gerecht?


TheFreshPrince

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Nenn mir ohne zu googeln alle Vereine aus der aktuelle Premier League und Primera Divsion...

Klasse Logik, mach mal ne Umfrage in Spanien bzw. England und frag die welche Clubs aktuell in der Bundesliga und Premiere League bzw. Primera Division spielen...
Ich persönlich würds mir übrigens zutrauen deine Frage zu beantworten aber erstens würde das den Beitrag unnötig verlängern und zweitens kann ich schlecht beweisen nicht gegooglt zu haben.
 

Stevie Pine

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Ich bin da - selten genug kommts vor ;) und sollte auch so bleiben :p - mit Buscho auf einer Welle. Ich schätz mich mal als mündig genug ein, um dem Geschäftsführer meines Vereins nicht alles nachfaseln zu müssen. Ergo kann ich mit der Zentralvermarktung weiterhin gut leben und mag die Ausgeglichenheit der Bundesliga. Aber dennoch liefert Watzke nen absolut diskutablen Standpunkt, ganz egal ob ausgeprägter Gerechtigkeitssinn oder purer Egoismus ihn dazu veranlasst.
Dass die sonstigen bzw Nicht-Tv-Einnahmen dem "Verursacherprinzip" entsprechen, ist eine einzelne, völlig subjektive Meinung. Genausogut kann man anderer sein - für ne De-facto-Aussage ist das ganze zahlenmäßig viel zu schlecht messbar.
 

Omega

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Dass die sonstigen bzw Nicht-Tv-Einnahmen dem "Verursacherprinzip" entsprechen, ist eine einzelne, völlig subjektive Meinung. Genausogut kann man anderer sein - für ne De-facto-Aussage ist das ganze zahlenmäßig viel zu schlecht messbar.
Wieso ist das nicht messbar.? Gerade die Sponsoren- und Eintrittsgelder sind doch viel besser und genauer messbar als die Einschaltquoten der TV-Spiele:skepsis:
 

Buscho

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redet bitte nicht von "mein" verein, sondern nennt das kind beim namen.

Na Herr Watzke ist Geschäftsführer wo? Stivie Pine schreibt in Bezug darauf vom Geschäftsführer seines Vereins Herrn Watzke. Ergo, wem gehört Stivie Pine an?

Bei mir sind's natürlich die königsblauen Götter :D
 

LeTimmAy

lickface
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meinte auch eher dich ;)

wenn man nicht in allen fußballthreadas aktiv ist, hat man davon nur bedingt ahnung.

danke für aufklärung.



verliererfan :p
 

Stevie Pine

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Wieso ist das nicht messbar.? Gerade die Sponsoren- und Eintrittsgelder sind doch viel besser und genauer messbar als die Einschaltquoten der TV-Spiele:skepsis:

Aber die tatsächliche Zuschauergenerierung und damit der Einfluss eines Vereins auf die "Gesamtkasse" sind es nicht.
 

Buscho

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Wieso ist das nicht messbar.? Gerade die Sponsoren- und Eintrittsgelder sind doch viel besser und genauer messbar als die Einschaltquoten der TV-Spiele:skepsis:

Messbar schon aber die Generierung dieser Gelder liegt doch auch an dem Verein, der dann letztlich gesponsort wird. Hätten Bayern, Doofmund, Schalke usw. nicht diese Massen an Fans, gäbe es wohl auch weniger Sponsoren und damit weniger Einnahmen in diesem Bereich. Den Umstand mehr oder bessere Sponsoren zu haben als meinetwegen Freiburg oder was weiß ich, haben sich diese Clubs ja auch nicht zuletzt aufgrund des hohen Fanpotentials und dadurch öffentlichen Interesses erarbeitet.
Die Eintrittgelder sind da auch ein schlechtes Gegenargument, denn die großen Stadien müssen ja auch bezahlt werden. Also hat man da auch ganz andere Summen die aufgebracht werden müssen als bei Clubs mit kleinen Stadien oder Stadien die sich nicht in Vereinshand befinden.
 

domingo

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(...) Das "Verursacherprinzip" wird doch bereits ausreichend über Eintrittsgelder und Sponsoren abgedeckt(...)

Genau so ist es.
Die sog. großen Vereine mit großem Fanzuspruch holen sich die Extra-Gelder über Sponsoren und Eintritt. Der Rest wird über den Schlüssel verteilt. Dadurch haben ja genau die von Watzke genannten Vereine ihr Plus.
Wie gesagt, jeder braucht hier jeden. Die Bundesliga ist kein freier Markt.
 

Buscho

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Genau so ist es.
Die sog. großen Vereine mit großem Fanzuspruch holen sich die Extra-Gelder über Sponsoren und Eintritt. Der Rest wird über den Schlüssel verteilt. Dadurch haben ja genau die von Watzke genannten Vereine ihr Plus.
Wie gesagt, jeder braucht hier jeden. Die Bundesliga ist kein freier Markt.

Nein, die Liga soll auch kein freier Markt sein. Konkurrenz belebt das Geschäft wie man so schön sagt und daher muss sie erhalten bleiben.
Der Denkansatz von Watzke ist jedoch auch nachvollziehbar.
Die Eintrittsgelder und Sponsoreneinnahmen kannst du hier nicht quasi vorwerfbar als Argument gegen seinen Denkansatz benützen.
Die sog. großen Vereine haben aufgrund des hohen Fanaufkommens diese großen oder größeren Stadien. Daher müssen sie aber auch mehr darin investieren als ein Verein mit kleinerem Stadion oder einem, das nicht in Vereinshand ist.
Lege ich deine Sichtweise zugrunde und das es rein nach dem Solidargedanken gehen muss, dann müssten die Vereine mit großen Stadien ja quasi das Recht haben, ihre höheren Kosten für diese Stadien mit von den anderen refinanzieren zu lassen. Das geht natürlich nicht und daher beißt sich auch das Argument, die haben ja höhere Einnahmen, weil sie größere Stadien und daher höhere Einnahmen aus Kartenverkäufen haben. Sie haben auch höhere Ausgaben mit diesen Stadien.
 

domingo

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Gut, das Argument mit den Stadien ist ok. Allerdings muss man ja kein großes Stadion bauen und sich hinterher beschweren, wenn der Unterhalt teurer ist als vorher.
Die Vereine mit vielen Fans haben aber (zu Recht) mehr Sponsorengelder. Dafür haben sie gearbeitet und das bekommen sie dann auch. Durch mehr Geld kann man einen besseren Kader aufbauen, wodurch man einen besseren Tabellenplatz holt und (auch jetzt schon) mehr TV-Gelder bekommt.
Da muss m.E. reichen. Dann muss man natürlich haushalten und sich nicht in so eine Situation bringen, in der der BvB ist.
Es muss nicht rein nach dem Solidargedanken gehen (daher die verschiedenen TV-Gelder).
 

Tony Jaa

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Warum beim Thema Fußball-Bundesliga immer von "Markt" gesprochen wird erschließt sich mir nicht. Man kann die DFL nicht mit dem freien Markt gleichsetzen.
Im freien Markt verdient derjenige am meisten, dessen Produkt am häufigsten gekauft wird (vereinfacht gesagt). Einer Firma wie Apple macht es dabei überhaupt nichts aus wenn auf ihrem Weg zu gigantischen Verkaufszahlen die anderen Mitkonkurrenten alle pleite gehen.
Und genau da liegt der Unterschied. Dortmund, Bayern und Schalke sind darauf angewiesen, dass Freiburg, Mainz und (hoffentlich in ein paar Jahren wieder mal) Hansa gegen sie spielen und konkurrenzfähig sind.
Also ist Bundesliga nicht gleich freier Markt.



Das ist doch auf anderen Märkten nicht anders. Im Gegenteil, der Spruch Konkurrenz belebt das Geschäft kommt nicht von ungefähr. Auch Konkurrenten machen Werbung etc und sorgen dafür dass der Markt größer wird. Daher würde es Apple auch in einer gewissen Hinsicht stören wenn alle Konkurrenten pleite gehen würden, weil ja dann scheinbar der PC-Markt nicht mehr so stark wäre.
Will Smith spielt auch mit anderen Schauspielern, Roger Federer braucht einen Gegner und die Klitschkos brauchen auch einen der zurückschlägt (ok die vllt nicht) aber trotzdem verdienen sie nicht alle gleich.
Es wird ja garnicht gefordert dass man die Zentralvermarktung aufgibt (manche sollten da wirklich mal einen Artikel lesen bevor sie irgendwelche sinnlosen Aussagen treffen) sondern darum dass vorhandene Leistungsprinzip gerechter zu gestalten, damit Vereine mit vielen Fans/Käufern daran partizipieren können.
Keine einzige TV-Sendung der Welt läuft unabhängig von den Quoten und nichts anderes fordert Watzke. Das ist doch das normalste der Welt.

Ab besten wäre es einfach nach Ratings zu bezahlen, sprich die Spiele mit den höhsten Zuschaueranteil bekommen die meiste Kohle. Darin wären auch alle Aspekte enthalten. 1. Es würden die Vereine belohnt die jetzt gerade Erfolg haben, weil Spitzenspiele etc halt auch öfters geguckt werden 2. würden Vereine die grundsätzlich viele Fans ziehen belohnt und 3. würde dies auch Vereinen zu Gute kommen die schönen Offensivfußballspielen da Leute sowas eher sehen wollen.
 

birne

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Der Vergleich mit Federer, Klitschko oder Will Smith ist nicht zulässig, da diese durch das viele verdiente Geld nicht besser werden.
Eine Fußballmannschaft schon. Und die ohnehin schon vorhandene Schieflage würde völlig kippen.

Du kannst nicht den Kleinen den Hahn zudrehen, weil die ja eh keiner sehen will, und glauben dass es gleichzeitig eine spannende Liga bleibt. Die Konkurrenz, die ja das Geschäft beleben soll, wird dann völlig abgewürgt.

Im Gegenteil: Mainz soll auch in Zukunft mal die Bayern schlagen können. Und auch wenn ich Hannover oder Bochum langweilig finde, ohne geht's halt nicht. Sonst gucken wir jede Woche Schalke-Dortmund und Bayern-Bremen, weil's nix anderes mehr gibt.
 

Tony Jaa

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Werden nicht besser??? :confused: Die Klitschkos haben durch ihr Geld keinen Wettbewerbsvorteil :eek: Keine besseren Trainingsmöglichkeiten, bessere Sparringspartner, bessere Betreuung.....
Außerdem gibt es doch jetzt schon eine LEISTUNGSBEZOGENE Ausschüttung, nur wird da halt der Tabellenplatz als Maßstab genommen. Bayern ist auch immer vor Mainz und bekommt mehr TV-Gelder. Das ist doch der IST-Zustand, und vergrößert die Schere zwischen Groß und Klein doch sowieso.
Ich bin nicht dagegen die Gelder zentral zu verteilen und die "Kleinen" überproportional (im Vergleich zur Quote) zu beteiligen. Nur wenn man schon einen Leistungsaspekt reinbringt, sollte man doch dafür auch vernünftige Kriterien anlegen.
Wolfsburg zieht wahrscheinlich in Deutschland 10 Sky-Kunden, bekommt von VW Geld reingesteckt und landet vorne. Und dann verdienen sie noch mehr an den TV-Geldern. Ist das jetzt fair?? Dann stehen halt in 10 Jahren die Werksvereine mit 10 Fans oben und die großen Traditionsvereine schauen zu.
 

Bure80

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Es geht Watzke doch gar nicht darum Vereine wie Freiburg klein zu halten.
Im Gegenteil er wäre dumm wenn er versuchen würde den kleinen Vereinen den Geldhahn zuzudrehen.
Ihm geht es nur darum, das Vereine wie Werder Bremen,Suttgart,Schalke 04 und natürlich auch sein Verein konkurrenzfähig bleiben.
Ansonsten haben diese Vereine zukünftig Außenseiterchancen sich dauerhaft gegen Wolfsburg,Hoffenheim,Rasenball:licht: und Leverkusen durchzusetzen.

Meiner Meinung nach müßten die Traditionsvereine mit vielen Fans mehr aus dem Topf bekommen und dann müßte es meinetwegen einen Verteilerschlüssen geben wodurch die armen Vereine eine Art Soli bekommen.Somit würde z.b. Wolfsburg mit am wenigsten bekommen weil sie a) nicht viele Fans haben und b) nicht zu den ärmsten Vereinen der Liga zählen
 

Omega

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Und wonach soll der Soli berechnet werden? Wenn, dann geht nur nach Umsatz und so blöd kann VW gar nicht sein, dass sie dies nicht umgehen können.

Geht also nicht.
 

Bure80

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Wieso sollte das nicht gehen?
Nur ein Beispiel den Soli könnten z.b. die 6 Vereine bekommen die im letzten Jahr am wenigsten für Transfers ausgegeben haben.

Übrigens hat Kind jetzt gekontert.
http://www.reviersport.de/92613---kind-raet-watzke-einfach-mund-halten.html
Ich finds nur lächerlich.
Ein Verein wie H96 sollte froh sein das am bisherigen Modell festgehalten wird.
Er glaubt doch nicht ernsthaft das er dann mit Vereinen wie Bayern München,Schalke 04 und Borussia Dortmund mithalten könnte.
 

Omega

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Wieso sollte das nicht gehen?
Nur ein Beispiel den Soli könnten z.b. die 6 Vereine bekommen die im letzten Jahr am wenigsten für Transfers ausgegeben haben.
Super, dann hätte Bayern wohl den Soli bekommen. Borowski ablösefrei, Butt ablösefrei und Oddo ausgeliehen.

Guter Vorschlag:crazy:
 

Tony Jaa

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Der leistungsbezogene Teil soll halt nicht durch Tabelle, sondern aufgrund von TV-Ratings erfolgen.
 
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