Maxi bleibt das Verletzungspech treu:
Dem deutschen Basketballprofi Maxi Kleber von den Dallas Mavericks droht in der nordamerikanischen Profiliga NBA Medienberichten zufolge das vorzeitige Saisonaus. Wie unter anderen die Nachrichtenagentur AP und der Fernsehsender ESPN unter Berufung auf eine Quelle aus dem Umfeld des Klubs berichten, hat sich der 32-Jährige beim Sieg der Texaner gegen die Los Angeles Clippers am Freitag derart schwer an der Schulter verletzt, dass weitere Einsätze des gebürtigen Würzburgers in den kommenden Wochen kaum möglich sein sollen. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bisher nicht.
Die Mavs um Kleber und den slowenischen Superstar Luka Doncic stehen bereits in der zweiten Runde der Playoffs. Dallas, der Ex-Klub von Superstar Dirk Nowitzki, trifft im Halbfinale der Western Conference ab Dienstag auf die favorisierten Oklahoma City Thunder.
Kleber kam beim entscheidenden Erstrundensieg zum 4:2 in der Best-of-seven-Serie gegen die Clippers verletzungsbedingt nur fünf Minuten zum Einsatz und erzielte vier Punkte. Nachdem er zu Beginn des zweiten Viertels bei einem Korbleger gefoult worden war, landete er hart auf der rechten Schulter. Er musste behandelt werden - und kehrte dann nicht mehr in die Partie zurück. Zunächst hatte ESPN von einer Verstauchung in der Schulter berichtet, nun scheint die Verletzung schlimmer zu sein.
Im Sommer hat er Zeit, diese auszukurieren. Schließlich wird er nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen, obwohl sich Deutschland als Basketball-Weltmeister qualifiziert hat. Auch auf das Turnier in Asien im vergangenen Sommer hatte er bereits verzichtet, vorangegangen war ein Disput mit Kapitän Dennis Schröder. Anfang März sagte er dann auf die Frage bei ran, wie es um seine Paris-Teilnahme stehe: "Nein, da werde ich nicht dabei sein. Manche Sachen sollen einfach nicht sein. Jeder geht seinen eigenen Weg."
ara/dpa