Melo-Trade nach New York soll unmittelbar bevorstehen


Clyde

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Ich sehe den Bezug zum Thema nicht mehr so ganz... ;)

Wie wäre es denn einmal mit einem Thread zu statischtischen Auswertungen bzw. advanced Statistics hier im Forum. Ich denke, das Thema ist in der heutigen Zeit so interessant, dass es durchaus einen eigenen Thread verdient.
 

bender

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Die Bulls anno 94 waren eine "normales" Team? Allein der Coaching Staff war besser als das, was Bosh in den Jahren in Toronto gesehen hat.
:laugh2: Jetzt ist schon der Bulls Coaching Staff für die Erfolge verantwortlich.

Die 93/94er Bulls ohne Pippen waren besser als die Raptors ohne Bosh, zugegeben, trotzdem war der Bulls-Kader ein "normales Team". Oder setzt du normal mit grottenschlecht gleich?

Pippens Stats halten nicht mit Bosh mit, welch Wunder. Das kommt eben daher wenn der eine seine bisherige Karriere in einem Grottenteam gespielt hat, und der andere an der Seite des größten Ballhogs seit Wilt Chamberlain. Deshalb geb ich in dem Zusammenhang auf Stats einen ******. Pippen war dreimal All-NBA-1st, Bosh nie. Pippen war achtmal All-Defense-1st, Bosh nie. Schon an dem Punkt kann man die Debatte eigentlich beenden.

Erstmal sprach ich von einem Playoff-Team, nicht von einem Contender. Des Weiteren sieht man an Deinem Kommentar, wie wenig Du eigentlich in den letzten Jahren die NBA insgesamt verfolgt hast. Die Raptors ohne Bosh waren ein grausiges Team.
Was waren die Cavs ohne James? Sieht man ja aktuell. Der Punkt ist (und hoffe dass du nicht wieder in seitenlange Erbenzählerei abfällst), dass Bosh kein Franchise-Spieler in der Kategorie von James und Wade ist. Um Bosh kann man -- anders als um James und Wade -- keinen Contender aufbauen. Ein Borderplayoff-Team ja, aber wer will das schon.
 
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mystic

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:laugh2: Jetzt ist schon der Bulls Coaching Staff für die Erfolge verantwortlich.

Offensichtlich sind 30 NBA-Teams der Meinung, dass Coaches durchaus etwas bewerkstelligen können, anderenfalls würde sie ja auf den gesamten Staff verzichten. Und der Unterschied zwischen Phil Jackson und Jay Triano sollte selbst Dir auffallen. ;)

Die 93/94er Bulls ohne Pippen waren besser als die Raptors ohne Bosh, zugegeben,

Richtig, genau darauf kam es mir dann auch an.

trotzdem war der Bulls-Kader ein "normales Team". Oder setzt du normal mit grottenschlecht gleich?

Nein, "normal" bedeutet für mich, dass ein Team durchschnittlich ist. Genau das waren die Raptors mit Bosh, ein Durchschnittsteam. Ein ähnlich schwaches Team wie die Raptors ohne Bosh um Scottie Pippen herum hätte eine ähnliche Erfolgsbilanz wie die Raptors mit Bosh hatten. Das ist meine Aussage.

und der andere an der Seite des größten Ballhogs seit Wilt Chamberlain.

:laugh2:

Und das von jemanden, der LeBron-James-Fan ist. Das ist zu köstlich.

Deshalb geb ich in dem Zusammenhang auf Stats einen ******. Pippen war dreimal All-NBA-1st, Bosh nie. Pippen war achtmal All-Defense-1st, Bosh nie. Schon an dem Punkt kann man die Debatte eigentlich beenden.

Die Auszeichnungen sind auch davon geprägt, wie erfolgreich das Team ist. Oder glaubst Du ernsthaft, Bosh hat sich seit seinem All-NBA 2nd in 2006/07 verschlechtert? Bosh war immer einer der Top-Forwards in der Liga, und ich sage das nicht erst, seit er bei den Heat ist.
Ein anderes Beispiel dafür wäre Kevin Garnett, der war wohl Deiner Ansicht nach 2006 auch kein Top-Forward in der Liga, weil er nicht ins All-NBA Team gewählt wurde. :crazy:
Pippen hatte das Glück, dass er in einem erfolgreichen Team spielte, weswegen er diese Auszeichnungen erhielt. Eine Aussage über seinen Impact ist das aber letztendlich mitnichten.

Was waren die Cavs ohne James?

Immerhin waren sie ohne ihn zuletzt in der Lage auch die Lakers zu schlagen. Aber an dem Beispiel zeigt sich hervorragend Deine selektive Wahrnehmung. Dass die Cavs aufgrund von diversen Veränderungen im Kader und Verletzungen nun so gar nichts mehr mit dem Team von letzter Saison gemeinsam haben, ignorierst Du völlig. Die Raptors dagegen mit dem gleichen Coach und quasi gleichem Team aber stehen ebenso deutlich schlechter da ohne Bosh. Ist Dir das auch aufgefallen?

Um LeBron James als wichtigen Spieler zu erkennen, braucht man auch nicht die aktuelle Bilanz der Cavs anzuschauen. Ein Blick auf die Leistungen mit und ohne James in der letzten Saison sollte eigentlich ausreichen.

Der Punkt ist (und hoffe dass du nicht wieder in seitenlange Erbenzählerei abfällst), dass Bosh kein Franchise-Spieler in der Kategorie von James und Wade ist. Um Bosh kann man -- anders als um James und Wade -- keinen Contender aufbauen. Ein Borderplayoff-Team ja, aber wer will das schon.

Oh, wir sind uns also halbwegs einig. Dass Bosh nicht auf einer Stufe mit James oder Wade steht, war nie Teil der Debatte. Dass Bosh aber ein besserer Franchisespieler als ein 34-jähriger Dennis Rodman ist, sollte jedem klar sein. Bosh ist von dem, was er an Leistung und an Impact zeigte, eher auf der Stufe von Scottie Pippen, das ist ein Level unter James und Wade. Deshalb passt Deine Analogie mit Jordan-Pippen-Rodman auch nicht im Falle von James-Wade-Bosh. Wade ist besser als Pippen, und Bosh ist besser als Rodman. Dass die Heat dennoch nicht so dominieren, wie die Bulls anno 1996 oder 1997 liegt viel mehr daran, dass der Rest der Heat einfach nur Lottery-Material ist. Das zeigt dann auch wieder, wie sehr das gesamte Team (inklusive Coaching-Staff) gefragt ist, wenn es um den Teamerfolg geht.
 

bender

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Nein, "normal" bedeutet für mich, dass ein Team durchschnittlich ist. Genau das waren die Raptors mit Bosh, ein Durchschnittsteam. Ein ähnlich schwaches Team wie die Raptors ohne Bosh um Scottie Pippen herum hätte eine ähnliche Erfolgsbilanz wie die Raptors mit Bosh hatten. Das ist meine Aussage.
Dann habe ich dich richtig verstanden.

Und ich halte deine Aussage für falsch. Pippen war ein besserer Spieler als Bosh, und hätte aus einem Roleplayer-Kader mehr rausgeholt als Bosh.

:laugh2:

Und das von jemanden, der LeBron-James-Fan ist. Das ist zu köstlich.
Was genau von meiner Aussage widerlegt dieser kindische Einwurf? Bosh war seine Karriere hindurch alleiniger Star im Team, Pippen war Co-Star neben dem besten Scorer seiner Ära. Kann man da ernsthaft Stats vergleichen?

Die Auszeichnungen sind auch davon geprägt, wie erfolgreich das Team ist. Oder glaubst Du ernsthaft, Bosh hat sich seit seinem All-NBA 2nd in 2006/07 verschlechtert? Bosh war immer einer der Top-Forwards in der Liga, und ich sage das nicht erst, seit er bei den Heat ist.
Ein anderes Beispiel dafür wäre Kevin Garnett, der war wohl Deiner Ansicht nach 2006 auch kein Top-Forward in der Liga, weil er nicht ins All-NBA Team gewählt wurde. :crazy:
Garnett hat in der Tat seit 2006 abgebaut. Er hatte 2004 sein Peak, und von da an gings bergab. Auf hohem Niveau, aber bergab.

Was Bosh anbelangt, so ist nicht er seit 2006/07 schlechter geworden, sondern andere besser.

So oder so, es gibt mindestens fünf Spieler (auf seiner Position), die man gegen Bosh austauschen könnte (IMHO Gasol, Nowitzki, Griffin, Stoudemire und Love, wenn nicht noch mehr). Nenn mir mal die fünf SFs, die die Bulls gegen Pippen hätten eintauschen können.

Pippen hatte das Glück, dass er in einem erfolgreichen Team spielte, weswegen er diese Auszeichnungen erhielt. Eine Aussage über seinen Impact ist das aber letztendlich mitnichten.
Demnach müsstest du ja davon überzeugt sein, dass Bosh dieses Jahr locker im All-NBA-1st landet, wo die Heat doch auf die 60 Wins steuern. Da würde ich zu gerne mit dir wetten.

Immerhin waren sie ohne ihn zuletzt in der Lage auch die Lakers zu schlagen. Aber an dem Beispiel zeigt sich hervorragend Deine selektive Wahrnehmung. Dass die Cavs aufgrund von diversen Veränderungen im Kader und Verletzungen nun so gar nichts mehr mit dem Team von letzter Saison gemeinsam haben, ignorierst Du völlig. Die Raptors dagegen mit dem gleichen Coach und quasi gleichem Team aber stehen ebenso deutlich schlechter da ohne Bosh. Ist Dir das auch aufgefallen?
Ach die Raptors stehen ohne Bosh schlechter da als die Cavs ohne Lebron? Nein, das ist mir in der Tat nicht aufgefallen. Wenn ich mich recht erinnere waren die Raptors mit Bosh ein Borderline-Playoff-Team mit 33-49 und 40-42 in den letzten beiden Jahren, und heute steuern sie auf ein 22-60 zu.

Die Cavs waren mit LeBron ein Contender, hatten 66-16 und 61-21, sind heute ohne ihn dead last in der NBA, haben eine neue Dauerniederlagenserie aufgestellt, und können von Glück reden wenn sie die 70 Niederlagen vermeiden. Ja, in der Tat, den Cavs geht es blendend ohne James. :laugh2:
 

spit77

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Du blendest schon wieder den deutlich veränderten Kader der Cavaliers einfach aus! Das ist mit dir einfach nicht vernünftig zu diskutieren weil du einfach so Fakten mal komplett ignorierst und da überhaupt null drauf eingehst. Merkst du das eigentlich nicht oder ist es dir nur einfach ******* egal?

Und der Lebron James Fan Einwurf von mystic war sicherlich darauf bezogen das du Michael Jordan als den grössten Ballhog nach Chamberlain bezeichnest während Lebron James dem wohl kaum nachsteht. Aber wie hab ich neulich wieder in irgendeiner Signatur hier gelesen? Mit bender über Lebron James zu diskutieren ist nicht möglich - stimmt, wie auch - du lässt ja keinerlei Kritik zu und musst dein Idol verteidigen als würde dein Leben davon abhängen. Manchmal frage ich mich ob dir das nicht peinlich ist.
 

bender

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Du blendest schon wieder den deutlich veränderten Kader der Cavaliers einfach aus! Das ist mit dir einfach nicht vernünftig zu diskutieren weil du einfach so Fakten mal komplett ignorierst und da überhaupt null drauf eingehst. Merkst du das eigentlich nicht oder ist es dir nur einfach ******* egal?
Den Quatsch hatten wir doch [post=2516465]schonmal diskutiert[/post]. Im Kader der Cavs gab es im Vergleich zu den letzten zwei Saisons auch nicht mehr Veränderungen als in jedem anderen NBA-Team. Auch bei den Raptors spielen heute nicht mehr die Leute, die vor 2 Jahren da waren. Trotzdem wird hier munter verglichen.

Und der Lebron James Fan Einwurf von mystic war sicherlich darauf bezogen das du Michael Jordan als den grössten Ballhog nach Chamberlain bezeichnest während Lebron James dem wohl kaum nachsteht. Aber wie hab ich neulich wieder in irgendeiner Signatur hier gelesen? Mit bender über Lebron James zu diskutieren ist nicht möglich - stimmt, wie auch - du lässt ja keinerlei Kritik zu und musst dein Idol verteidigen als würde dein Leben davon abhängen. Manchmal frage ich mich ob dir das nicht peinlich ist.
Was soll denn der Unsinn? Es ging überhaupt nicht um LeBron James, sondern um Bosh und Pippen. Ich habe lediglich festgestellt, dass Pippen neben einem Ballhog gespielt hat, und deshalb andere Stats aufweist als Bosh in seinen Jahren in Toronto. Und die "Antwort" darauf soll sein dass LeBron James auch ein Ballhog ist. WTF? Und jetzt soll ich auch noch der Buhmann sein? Sind denn hier alle irre geworden?
 

D-One

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Danke nochmals, mystic.

Weder die Boxscore-Stats noch die APM-Werte sollten dafür genutzt werden, um All-Stars vorherzusagen. Die Prämisse dieses Events ist doch völlig verschieden vom Impact eines Spielers. Aldridge ist beispielsweise der bessere Spieler gegenüber Griffin oder Love. Der Vergleich zeigt eher, dass All-Stars nicht über den Impact sondern über andere Dinge definiert sind.

Mir ging es nicht vorrangig darum, zu sagen, dass die Advanced Stats dazu genutzt werden können, um All-Stars hervorzusagen. Ich habe doch richtig verstanden, dass APM sich zum Ziel gesetzt hat, die Spieler mit dem meisten Impact herauszufiltern? Wenn man diese Zahlen nicht zur All-Star-Selektion nutzen kann (da gehe ich mit dir konform, weil es nicht nur um die Impact-Spieler geht), dann aber doch, um zu sagen, dass diese Spieler zu diesem Zeitpunkt der Saison den positivsten Einfluss auf ihr Team (oder über ihr Team hinaus in der ganzen NBA?) hatten. Die besten Werte wiesen hier LaMarcus Aldridge (darüber zu diskutieren, dass er eigentlich ins ASG gehörte, ist absolut legitim), Earl Watson und Roy Hibbert auf. Nehme ich die NBA vollkommen falsch wahr, wenn ich behaupte, dass Watson und Hibbert nicht den zweit- oder drittmeisten Impact der NBA hatten? Oder missverstehe ich die Statistik?
Wenn sie jedoch genau das aussagen will, wieso ist sie hier bei einem kleinen Datensatz so ungenau? Liegt es daran, dass normiert wird? Dass vielleicht doch bedacht werden sollte, dass man von einer Datenbasis, die 10 Spieler zugleich kreieren, es doch nicht möglich ist, die einzelnen Spieler daraus zu isolieren?

Versteh mich nicht falsch, das ist KEIN Plädoyer für Boxscore-Stats, denn folgende Aussagen unterschreibe ich:

Mit normalen Boxscore-Stats lassen sich die Varianz der defensiven Stärke nur zu 50% erklären. Bei APM kann man das sogar auf nahezu 100% pushen. Dadurch ergibt sich natürlich noch eine weitere Fehlerquelle, die "overfitting" genannt wird. dadurch nimmt die Qualität als Predictor dann wieder ab.
Letztendlich hat keine Boxscore-Stats die Fähigkeit, die Ergebnisse von bestimmten Lineups so vorherzusagen wie APM. WS/48 und mein PRA sind noch die mit Abstand besten Boxscore-Metrics, aber beide sind auch letztendlich darauf ausgerichtet. Dennoch ergibt sich auch hier ein Fehler aus der ungenügenden Information zur Defense (und teilweise auch bezüglich der Offensive). PER macht einen guten Job, wenn es um den offensiven Impact geht, und WP48 wird im Endeffekt nur dadurch gerettet, dass die Coaches nur eine limitierte Auswahl an Spielern für jede Position haben. Ansonsten hat WP48 das wenigste mit dem realen Impact gemein, was sich durch handwerkliche Fehler Berris erklärt.

PER kann die Defensive nur unzureichend darstellen, da bin ich vollkommen auf deiner Argumentationslinie. Trotzdem frage ich nochmals, wieso APM (die zweifelsohne mehr indirekte Daten in der Defensive abgreifen kann) solche Gesamteinschätzungen über einen begrenzten Zeitraum ausgibt? Es gibt auch auf Grundlage der Boxscore-Stats bei der geringen Datenbasis extreme Schwankungen der Spieler. Die Ergebnisse sehen (aus meiner Sicht) besser aus. Da ist es für mich nicht schlüssig, wieso es bei APM nicht möglich sein soll, wenn die Statistik sich verschrieben hat, genau das zu leisten.

Nimmt man die Untersuchungen zu den verschiedenen Stats, dann muss man sagen, dass APM-Werte (hierbei die Mittelwerte über 3 Jahre) die sinnvollsten Spielereinschätzung ergibt. WS/48, PER und PRA haben noch eine gute Konsistenz über die Jahre, was sie zu einer besseren Methoden macht, wenn man nur eine sehr kleine Stichprobe zur Verfügung hat. Das Problem bei APM ist allerdings, dass sie nicht intuitiv einfach zu verstehen sind, besonders dann, wenn die eigenen Vorurteile bezüglich bestimmter Spieler sich nicht in den Ergebnissen widerspiegeln. Dabei vergessen die meisten einfach auch, dass ein Großteil des Spiels eben auch abseits des Balles stattfindet. Und ein guter Screen kann letztendlich wertvoller sein, als der Pass der dann als Assist gewertet wird. Wenn man sich dann beispielsweise Spiele genauer ansieht, dann kreieren Dirk Nowitzki oder Kobe Bryant mehr Möglichkeiten in der Offensive als Rajon Rondo, aber weder Nowitzki noch Bryant machen dies ausschliesslich mit dem letzten Pass. APM fängt solche Sachen ebenso auf, wie die individuelle Klasse in der Defensive eines Sefoloshas, was sich so in den Boxscore-Zahlen nicht abzeichnet.

Dem stimme ich zu, wenn man unter der Bedingung an die Auswertung geht, dass a) jeder Spieler in jeder Possession seinen (gleichwertigen?) Teil dazu beiträgt, dass die Offensive oder Defensive funktioniert. Dass es also reicht, dass fünf Spieler Position auf dem Feld beziehen, egal ob sie ballführend sind, off-the-ball-screens stellen oder durch ihre Wurffähigkeiten einen Gegenspieler in der Ecke binden. Dasselbe gilt für die Defensive. Bei jeder Possession. Und b), dass es legitim ist, eine Datenbasis, die von 2 Five-Player-Units erzielt wurde, auf Einzelspieler herunterrechnen zu dürfen.

Nochmals: Ich denke, dass APM sehr viel besser (wenn auch indirekt) sogenannte "Intangibles" erfassen kann. Das ist kein Statement für Boxscore-Stats. Ich habe nur Probleme damit, ob ich es als erwiesen ansehen soll, dass es möglich ist, eine Mannschaftsleistung auf Einzelspieler herunterbrechen zu können (egal, ob das nun mit der einfachen +/--Statistik passiert oder durch Gleichungssysteme gelöst wird).
 

CT03

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Shaq: Weg
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Williams: Weg

Und das sind nur die, die mir aus dem Kopf einfallen. Irgendwelche Rollenspieler interessieren mich nichtmal.
In Cleveland spielen aktuell D-Leaguer deren Name ich nichtmal kenne.
Du scheinst mir echt in einer eigenen Welt zu leben :).
 

bender

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Und das sind nur die, die mir aus dem Kopf einfallen. Irgendwelche Rollenspieler interessieren mich nichtmal.
In Cleveland spielen aktuell D-Leaguer deren Name ich nichtmal kenne.
Du scheinst mir echt in einer eigenen Welt zu leben :).
:laugh2: Mo Williams ist seit einer Woche weg. Muss der jetzt auch schon für diese Drahtseilargumentation herhalten. Nochmals:


Die Starter waren letzte Saison Mo Williams, Anthony Parker, LeBron, Hickson und Shaq. Davon sind nur LeBron und Shaq weg. Von der Bank kamen (in der Reihenfolge) Varejao, Jamison, West, Ilgauskas, Gibson, Moon, Williams. Davon sind nur West und Ilgauskas weg.

Die Starter 2008/09 waren Williams, West, LeBron, Varejao, Ilgauskas. Von der Bank kamen Gibson, Szerbiak, Pavlovic, Hickson, Wallace.

Ehrlich, sag mir wo du da den großen Umbruch siehst? Und behalt dabei mal im Hinterkopf dass in jedem verdammten NBA-Team pro Saison ein, zwei Starter und Bankspieler getauscht werden. Ich seh da mehr Umbruch zwischen den 2008/09 und 09/10 Teams als zum heutigen Cavs Roster. Abgesehen von LeBron.
Zeig mir mal ein NBA-Team, in dem innerhalb von zwei Jahren weniger Spielerwechsel stattfanden.

Mal als ad hoc Beispiel die Celtics: nach meiner Zählung spielen vom 2009er Kader (insgesamt 16 Spieler) nur noch 6 aktuell bei den Celtics.
 

Swizzy22

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Frage???

Mal eine Frage steh jetzt bissl auf dem Schlauch... Man liest ja öfters das die Knicks auch an einer Verpflichtung von Chris Paul interessiert sind?!? Doch wenn ich mich nicht täusche hat der Junge ja bis 2012 Vertrag. Also denkt man dann erst an eine Verpflichtung wenn er Free Agent wird oder soll das ganze wie bei Melo ablaufen (sprich Trade bevor er Free Agent wird). Doch was könnten denn die Knicks nächstes Jahr noch zum Tausch anbieten??? Kann mir da irgendwie noch kein Szenario vorstellen. Evtl. neuer Vertrag für Billups um ihn dann nach NO zu verschiffen + Crap?

Wäre euch sehr dankbar :)

Gruß Swizzy
 

D-One

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Mal eine Frage steh jetzt bissl auf dem Schlauch... Man liest ja öfters das die Knicks auch an einer Verpflichtung von Chris Paul interessiert sind?!? Doch wenn ich mich nicht täusche hat der Junge ja bis 2012 Vertrag. Also denkt man dann erst an eine Verpflichtung wenn er Free Agent wird oder soll das ganze wie bei Melo ablaufen (sprich Trade bevor er Free Agent wird). Doch was könnten denn die Knicks nächstes Jahr noch zum Tausch anbieten??? Kann mir da irgendwie noch kein Szenario vorstellen. Evtl. neuer Vertrag für Billups um ihn dann nach NO zu verschiffen + Crap?

Wäre euch sehr dankbar :)

Gruß Swizzy

Billups gegen Paul ginge im nächsten Jahr gar im 1-on-1 (wenn das CBA nicht noch die 25%-Regel kippen würde). Man könnte bspw. ein Paket aus Billups, Fields und irgendwelchen Picks anbieten, oder zudem noch Trevor Arizas langen Vertrag aufnehmen, indem man auslaufende Verträge von Turiaf und ein Talent (Walker oder Douglas) mit nach New Orleans schickt. Das sollte kein Problem darstellen, wenn Paul genug Druck macht und sagt, dass er nur nach New York will.
 

Swizzy22

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Billups gegen Paul ginge im nächsten Jahr gar im 1-on-1 (wenn das CBA nicht noch die 25%-Regel kippen würde). Man könnte bspw. ein Paket aus Billups, Fields und irgendwelchen Picks anbieten, oder zudem noch Trevor Arizas langen Vertrag aufnehmen, indem man auslaufende Verträge von Turiaf und ein Talent (Walker oder Douglas) mit nach New Orleans schickt. Das sollte kein Problem darstellen, wenn Paul genug Druck macht und sagt, dass er nur nach New York will.

Ok vielen Dank für die schnelle Antwort jetzt hab ich es gecheckt :)

Wäre natürlich für die Knicks toll wenn Sie irgendwie die Lücke auf der Center-Position schließen könnten aber Okafor hat ja nen Monster-Vertrag.
 

mystic

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Und ich halte deine Aussage für falsch. Pippen war ein besserer Spieler als Bosh, und hätte aus einem Roleplayer-Kader mehr rausgeholt als Bosh.

Ich denke, 1994/95 ist der bessere Indikator dafür. Und da waren die Bulls bei 34-31 bevor Jordan zurückkam. Im Endeffekt hatte Pippen den größten Einfluss dadurch, dass er sich auf das konzentrieren konnte, was seine Stärken waren. Ein Team komplett allein offensiv tragen mit etlichen Isos war ihm so nie möglich. In dem Bereich ist Chris Bosh der deutlich bessere Spieler, was die restlichen Dinge im Endeffekt kompensiert.

Was genau von meiner Aussage widerlegt dieser kindische Einwurf? Bosh war seine Karriere hindurch alleiniger Star im Team, Pippen war Co-Star neben dem besten Scorer seiner Ära. Kann man da ernsthaft Stats vergleichen?

Ehrlich bender, so dumm bist Du nicht, als dass Du den "kindischen Einwurf" nicht verstanden hast. Jordan war mit Sicherheit nicht der "größte Ballhog seit Wilt Chamberlain", besonders nicht in den Jahren als er mit einem entwickelten Pippen in der TPE spielte. Bei normalen Spielzügen hatte Pippen den Ball nicht weniger häufig in der Hand als Jordan. Die TPE erlaubte es Jordan seine Stärken abseits des Balles einzusetzen. Dass am Ende bei Isos natürlich der Ball bei Jordan landete, sollte selbstverständlich sein, denn Jordan war mit dem Ball in der Hand nun mal deutlich besser als Pippen.

Garnett hat in der Tat seit 2006 abgebaut. Er hatte 2004 sein Peak, und von da an gings bergab. Auf hohem Niveau, aber bergab.

Garnett war in keinem All-NBA Team 2006, dafür aber All-NBA 1st 2008. Darum ging es. Deine Ansicht, dass man die Qualität eines Spielers allein an den All-NBA Teams ausmachen kann ist der Fehler hier.

Was Bosh anbelangt, so ist nicht er seit 2006/07 schlechter geworden, sondern andere besser.

Nein, damit hat das nichts zu tun. Die Raptors schnitten nur danach schlechter ab, was Bosh die Möglichkeit nahm, individuelle Auszeichnungen zu erhalten.

So oder so, es gibt mindestens fünf Spieler (auf seiner Position), die man gegen Bosh austauschen könnte (IMHO Gasol, Nowitzki, Griffin, Stoudemire und Love, wenn nicht noch mehr).

Griffin, Love und Stoudemire sind ein Witz in dieser Aufzählung. Gegenüber diesen drei Spielern sieht Bosh aus wie der DPOY. Impact-technisch sind alle 3 schlechter als Bosh. Gasol ist auf dem Niveau von Bosh und Nowitzki ist besser.

Nenn mir mal die fünf SFs, die die Bulls gegen Pippen hätten eintauschen können.

Die All-NBA Teams unterscheiden nur zwischen Forward, Center und Guard, da gibt es keine spezielle weitere Unterteilung. Zudem war in den 90er Jahren die Forward-Position weniger stark besetzt. Primär gab es da Karl Malone und Charles Barkley. Ansonsten waren die 90er eher geprägt von starken Centern.

Aktuell sind die Forwards wohl die besten Spieler über die letzten 10 Jahre. Geht man nach dem APM-Werten, dann sind das James, Duncan, Garnett und Nowitzki. Dagegen ist die Center-Position schwächer besetzt.

Das ändert aber auch immer noch nichts an der Einschätzung. Der Impact eines Spielers ergibt sich aus den Spielen, in denen er eingesetzt wurde. Ob es da Spieler gibt, die auf dieser Position ihn vielleicht ersetzen könnten, spielt dabei keine Rolle. Dwight Howard wird nicht zu einem besseren Spieler als Shaquille O'Neal in den 90er Jahren, nur weil es momentan keinen Spieler gibt, der ihn aus dem All-NBA 1st verdrängen könnte, O'Neal dagegen sich mehrfach hinter Olajuwon, Robinson und Ewing einordnen musste. Vielleicht merkst Du daran, wie absurd Deine Einschätzung hier ist.

Demnach müsstest du ja davon überzeugt sein, dass Bosh dieses Jahr locker im All-NBA-1st landet, wo die Heat doch auf die 60 Wins steuern. Da würde ich zu gerne mit dir wetten.

:gitche:

Die Heat haben momentan die viertbeste Bilanz der Liga, zudem gibt es mit James, Nowitzki und Durant drei MVP-Kandidaten, die auf der Forward-Position spielen. Warum soll ich denn glauben, dass Bosh im All-NBA 1st landet? Bosh landet im All-NBA 3rd, wenn die Heat wenigstens drittbeste Bilanz der Liga haben und Bosh nicht verletzungsbedingt ausfällt. Damit wäre er dann laut Deiner Interpretation besser als in den Jahren zuvor, in denen er bezüglich der All-NBA Teams übergangen wurde.

Ach die Raptors stehen ohne Bosh schlechter da als die Cavs ohne Lebron?

Wo schrieb ich das? Ich schrieb, dass die Raptors ohne Bosh schlechter sind als mit Bosh, und zwar deutlich schlechter.

Ja, in der Tat, den Cavs geht es blendend ohne James. :laugh2:

:gitche:

Du hast echt ein Wahrnehmungsproblem wenn es um James geht. Nirgends schrieb ich, dass es den Cavs blendend geht. Den besten Spieler der Liga zu verlieren und dann einzubrechen ist nicht ungewöhnlich. Welchen Einfluss die besten Spieler der Liga auf den Teamerfolg haben, kann vielleicht in dieser Saison bei den Mavericks beobachtet werden. Die verloren 7 ihrer 9 Spiele ohne Nowitzki und sind jetzt bei 42-9 mit Nowitzki. Das ist der Unterschied zwischen einer 18-64 und 68-14 Bilanz. Und in dem Fall haben wir die exakt gleichen Spieler und denselben Coach vorliegen. Bei den Raptors ist das Spielermaterial ähnlich und der Coach gleich. Auch hier haben wir einen Vergleich, der angemessen ist. Bei den Cavs haben wir einen neuen Coach und der halbe Kader wurde mittlerweile ausgetauscht und/oder ist/war verletzt.

Noch mal, um den Impact eines LeBron James zu sehen, genügt ein Blick auf die Zahlen der letzten Jahren. James hat den besten APM-Wert aller Spieler in der Liga über die letzten 3.5 Jahre, das ist ein bessere Hinweis darauf, wie stark James ist, als der Verweis auf die aktuellen Cavs.
 

bender

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Ehrlich bender, so dumm bist Du nicht, als dass Du den "kindischen Einwurf" nicht verstanden hast. Jordan war mit Sicherheit nicht der "größte Ballhog seit Wilt Chamberlain", besonders nicht in den Jahren als er mit einem entwickelten Pippen in der TPE spielte. Bei normalen Spielzügen hatte Pippen den Ball nicht weniger häufig in der Hand als Jordan. Die TPE erlaubte es Jordan seine Stärken abseits des Balles einzusetzen. Dass am Ende bei Isos natürlich der Ball bei Jordan landete, sollte selbstverständlich sein, denn Jordan war mit dem Ball in der Hand nun mal deutlich besser als Pippen.
Irgendwann geht dieser Jordan-Kiddie-Reflex auch zu weit. Jordan war ein Ballhog.

Garnett war in keinem All-NBA Team 2006, dafür aber All-NBA 1st 2008. Darum ging es. Deine Ansicht, dass man die Qualität eines Spielers allein an den All-NBA Teams ausmachen kann ist der Fehler hier.
Die Qualität eines Spielers nur an den Stats fest zu machen ist der deine. Die All-NBA Teams haben zugegeben immer einen gewissen Bias hinsichtlicher der Überbewertung der Teamleistung, aber spiegel sie wesentlich besser die "Rangordnung" in der NBA wieder als irgendeine Statistik. Nowitzki ist ein besserer Spieler als Love und Stoudemire, auch wenn einem PER im Moment etwas anderes weiß machen will. Die All-NBA Teams werden das korrekt widerspiegeln.

Griffin, Love und Stoudemire sind ein Witz in dieser Aufzählung. Gegenüber diesen drei Spielern sieht Bosh aus wie der DPOY. Impact-technisch sind alle 3 schlechter als Bosh. Gasol ist auf dem Niveau von Bosh und Nowitzki ist besser.
Nein, die Meinung teile ich nicht.


Die All-NBA Teams unterscheiden nur zwischen Forward, Center und Guard, da gibt es keine spezielle weitere Unterteilung. Zudem war in den 90er Jahren die Forward-Position weniger stark besetzt. Primär gab es da Karl Malone und Charles Barkley. Ansonsten waren die 90er eher geprägt von starken Centern.

Aktuell sind die Forwards wohl die besten Spieler über die letzten 10 Jahre. Geht man nach dem APM-Werten, dann sind das James, Duncan, Garnett und Nowitzki. Dagegen ist die Center-Position schwächer besetzt.
Schwache Ausrede.

Das ändert aber auch immer noch nichts an der Einschätzung. Der Impact eines Spielers ergibt sich aus den Spielen, in denen er eingesetzt wurde. Ob es da Spieler gibt, die auf dieser Position ihn vielleicht ersetzen könnten, spielt dabei keine Rolle. Dwight Howard wird nicht zu einem besseren Spieler als Shaquille O'Neal in den 90er Jahren, nur weil es momentan keinen Spieler gibt, der ihn aus dem All-NBA 1st verdrängen könnte, O'Neal dagegen sich mehrfach hinter Olajuwon, Robinson und Ewing einordnen musste. Vielleicht merkst Du daran, wie absurd Deine Einschätzung hier ist.
Okay, da ist was dran.

Du hast echt ein Wahrnehmungsproblem wenn es um James geht. Nirgends schrieb ich, dass es den Cavs blendend geht. Den besten Spieler der Liga zu verlieren und dann einzubrechen ist nicht ungewöhnlich.
Stimmt. Aber das [post=2500426]Ausmaß des Einbruchs variiert[/post].

P.S.: Worum ging hier's ursprünglich?
 

Glyzard

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"Jordan war ein ballhog"

"A ball hog is a derisive term in basketball for a player who tends to handle the ball so exclusively that his or her behavior is damaging to their team."

logisch, dadurch, dass er dem team geschadet hat hat er mit ihnen 6 titel gewonnen :skepsis:
 

mystic

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Irgendwann geht dieser Jordan-Kiddie-Reflex

Als James-Kiddie solltest Du Dir so etwas vielleicht sparen. ;)

Jordan war ein Ballhog.

Unter Collins und davor? Sicherlich, denn da war keiner im Team, der auch nur ansatzweise an ihn herankam. In der TPE hatte Pippen den Ball ebenso häufig in der Hand, das war eine Folge des Offensivkonzepts.

Nowitzki ist ein besserer Spieler als Love und Stoudemire, auch wenn einem PER im Moment etwas anderes weiß machen will. Die All-NBA Teams werden das korrekt widerspiegeln.

Was hat PER jetzt mit der Diskussion zu tun?

Schwache Ausrede.

Okay, da ist was dran.

Ah, an der "schwachen Ausrede" ist etwas dran. Gut zu wissen. ;)

P.S.: Worum ging hier's ursprünglich?

Darum, dass James-Wade-Bosh als Trio in einer anderen Kategorie sind als Jordan-Pippen-alter Rodman. ;)

logisch, dadurch, dass er dem team geschadet hat hat er mit ihnen 6 titel gewonnen :skepsis:

bender meinte das sicherlich eher in dem Sinne, dass Jordan den Ball häufig kontrollierte, sodass die individuellen Stats anderer Spieler darunter litten. Das ist natürlich kurzsichtig, zumal dann, wenn der Fokus der Verteidiger auf dem besten Spieler im Team liegt, der dadurch seinen Mitspielern eher Freiräume verschafft. Das hat zumeist positive Auswirkungen auf deren Stats, die die Effizienz widerspiegeln. Zumeist resultiert das in einer höheren Scoring-Effizienz und geringeren Turnover-Anfälligkeit.
 
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Mahoney_jr

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Das Problem, was ich schon immer mit Chris Bosh hatte, war seine Stellung als Superstar. Ich zweifle nicht an seinem Talent und sehe seinen Impact auf dem Level eines soliden All-Stars. Nicht mehr, nicht weniger. Allerdings sieht er sich selbst als einen Max-Player, ich nicht. Deshalb hatte ich auch vor Jahren schon eine Diskussion mit mehreren hier im Forum, dass ich Aldridge nicht für Bosh traden würde. Die 3-6 Millionen pro Jahr (je nachdem welches Jahr), die Bosh mehr verdient sind es für mich einfach nicht wert einen Tausch vorzunehmen, bei dem Portland sogar hätte drauflegen müssen. So sehe ich Bosh immer noch. Gerne im Team, aber ungerne als Max-Player und total ungerne im Trade (das konnte Miami ja vermeiden).
 

mystic

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Aus meiner Sicht sollten beide (Aldridge und Bosh) das Maximalgehalt bekommen. Denn sie sind mit Sicherheit potentielle Franchisespieler. Davon braucht die Liga 30, jeweils einen für jedes Team. Und es besteht wohl kein Zweifel daran, dass die beiden Spieler sich unter den 30 besten Spielern der Liga befinden, oder?

Dass man für beide Spieler ein besseres Team um sie herum benötigt, als für die Top5 oder Top10, um einen Contender zu haben, steht auf einem anderen Blatt.

Momentan würde ich Aldridge auch nicht für Bosh traden. Aldridge in dieser Saison zeigt, dass er ein Team in die Playoffs tragen kann, was letztendlich mehr Probleme durch Verletzungen hat. Er hat den geringeren Vertrag, was ihn wertvoller macht. Nur sollten man hier nicht den eigentlich als zu schlecht bezahlten Aldridge als Maßstab für ein "gerechtes" Gehalt nehmen, sondern das Gehalt über das Durchschnittsgehalt der Liga abschätzen.
 
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