Cleveland Cavaliers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


bender

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Es ging darum, dass du (und nicht nur du) dir damit selbst widersprichst. Wenn man als Deutscher, ohne jeden Bezug zu Dallas, Fan der Mavs werden kann, nur weil Nowitzki dort spielt, dann gilt das für jeden Spieler. Und vor allem kann man dann auch das Team uninteressant finden, wenn dieser Spieler nicht mehr dort spielt. Ich erinner mich noch wie eine ganze Menge Leute Sonics-Fans wegen Schrempf waren. Die sind es später nicht mehr gewesen. So what?!
 

MadFerIt

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normalerweise habe ich ja mit bender meinungstechnisch nicht viel gemein, aber in dem punkt stimme ich ihm irgendwo zu. ich persönlich finde es hochgradig lächerlich, wenn man sich als überfan irgendeiner nba-franchise darstellt, zu der man im grunde null persönlichen bezug hat, außer die nba2k asso, die man jedes jahr spielt. muss man denn deswegen im sich einbeziehenden plural über das team schwadronieren ("da müssen wir demnächst wohl an einen trade denken").
 

Barea

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Es ging darum, dass du (und nicht nur du) dir damit selbst widersprichst. Wenn man als Deutscher, ohne jeden Bezug zu Dallas, Fan der Mavs werden kann, nur weil Nowitzki dort spielt, dann gilt das für jeden Spieler. Und vor allem kann man dann auch das Team uninteressant finden, wenn dieser Spieler nicht mehr dort spielt. Ich erinner mich noch wie eine ganze Menge Leute Sonics-Fans wegen Schrempf waren. Die sind es später nicht mehr gewesen. So what?!

Ich widerspreche mir nicht im geringsten!

Man kann zum Dallas-Fan werden, weil man Nowitzki verfolgt. Man ist jedoch nicht automatisch Dallas-Fan, nur weil man Nowitzki verfolgt / sympathisch findet.

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@MadFerIt: der persönliche Bezug ist doch dann gegeben, wenn ich etwas intensiv verfolge - unabhängig von irgendwelchen Regional-Komponenten. Das mag in Bezug auf die ferne NBA lächerlich sein, dann muss dass jedoch genauso für das Verfolgen von Magdalena Neuner gelten, ebenso wie für den Schalke-Fan aus Sachsen.
 

C-Quense

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normalerweise habe ich ja mit bender meinungstechnisch nicht viel gemein, aber in dem punkt stimme ich ihm irgendwo zu. ich persönlich finde es hochgradig lächerlich, wenn man sich als überfan irgendeiner nba-franchise darstellt, zu der man im grunde null persönlichen bezug hat, außer die nba2k asso, die man jedes jahr spielt. muss man denn deswegen im sich einbeziehenden plural über das team schwadronieren ("da müssen wir demnächst wohl an einen trade denken").

Das heisst, wenn ich aus Frankfurt komme und Fussballfan bin, kann ich nur zwingend Eintracht Frankfurt Fan sein?!
Es gibt so viele Arten, um einen Bezug zu einer Mannschaft oder sogar einer Stadt herzustellen, dass ich niemals an einem Fan-Sein zweifeln würde. Jedoch von Mannschaft zu Mannschaft zu wechseln, nur weil ein Spieler wohin wechselt, ist eher lächerlich.
Das man eine Art Sympathie aufbauen kann, ist klar. Seit dem Billups die Pistons verlassen hat, sehe ich mir auch Mal ganz gerne ein Nuggets Spiel an. Doch das wars dann auch schon.
 

TheAnswerAI

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Ganz grob gesehen dürfte es dann nur in München Bayern Fans geben, nur in Dortmund Dortmund fans usw. Das ist doch lächerlich.
Barea hat das auf den Punkt gebracht. Durch irgendeine Tatsache, sei es Spieler, regionaler Bezug oder ein bestimmtes Spiel oder sonst was, wird man auf ein Team aufmerksam. Verfolgt man dies intensiv über Jahre, entsteht auch eine entsprechende Beziehung zu einem Team. Man investiert ja viel.

Vielmehr könnte man fragen, wer denn die größeren Fans sind, die in Europa, die sich Nacht für Nacht um die Ohren schlagen, und ihrem Team die Stange halten egal wie schlecht sie sind, oder die direkt in Amerika, in der selben stadt, die sich dann für das Team interessieren, wenn es wieder gut spielt.

Ein ganz extremes Beispiel hat man doch in Philadelphia. Der run 2001, die Halle war brechend voll, das Interesse groß wie nie, und heute ist man froh wenn die Halle zu 50% gefüllt ist. Da gibt es fast mehr treue Fans in Europa als in Amerika selbst. Ich finde es schon ein bischen lächerlich, Aussagen wie: "welche Beziehung hast du denn überhaupt zu diesem Team, das dich berechtigt dich als wirklichen Fan zu sehen, du wohnst ja nicht mal dort." zu treffen.
 

PTroy

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Es ist aber auch lächerlich Menschen die sich mehr auf Spieler konzentrieren ab zu tun. Ich finde es gut, dass ihr anscheinend euren Teams die Treue haltet. :thumb:

Aber es muss eben trotzdem erlaubt sein, sich eher an Spielern zu orientieren. Ich habe keine wirkliche Lieblingsmannschaft. Bulls habe ich früher wie die Meisten natürlich auch gefeiert. Dann kam Vince nach Toronto und ich war Raptors Sympathisant. Nach dem Wechsel hatte ich die Raps noch bissel verfolgt, jetzt interessieren sie mich eigentlich nicht mehr. Dafür mag ich die Celtics und auch die großen Drei in South Beach sehe ich mir gerne an. Ich würde mich zur Zeit schon als Celtics Fan bezeichnen, weil ich einige Spieler (Ray Allen, KG) und besonders den Spielstil des Teams mag. Wenn es irgendwann mal in den Rebuild geht, werde ich sicher den Celtics eher weniger interesse zukommen lassen, weil mich dann weniger verbindet.

Ich bin also auch jemand, der sich mehr über Spieler identifiziert. Das sollte also auch erlaubt sein. Klar kann man auch in Fürth Fan von den Kings sein. Und wie ich bereits geschrieben hatte, finde ich es gt, dass es Leute gibt, die ihren Teams die Treue halten, unabhängig vom Kader und Record. Von daher sind sicher beide Sichtweisen angebracht.

Aber MadFerIt hat natürlich recht, dass es dann nur zu viel des Guten ist, wenn man von den Mavs oder anderen Teams als wir spricht. Man ist vielleicht Hardcore Fan, aber eben immer noch kein Teil der Franchise. :crazy:
 
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Guest
Überflüssige Diskussion. Ich bin Fan der Mavs, weil ich damals NBA Jam immer mit Kidd und Jackson gespielt habe, dass Dirk nun da spielt ist ein netter Nebeneffekt, wenn Dirk aber weg ist, bin ich immernoch Mavs Fan.

Parallel verfolge ich noch die Clippers, da allerdings nur wegen Griffin, sollte er wechseln, werde ich denke ich kaum noch mit den Clippers sympathisieren.


Vielmehr könnte man fragen, wer denn die größeren Fans sind, die in Europa, die sich Nacht für Nacht um die Ohren schlagen, und ihrem Team die Stange halten egal wie schlecht sie sind, oder die direkt in Amerika, in der selben stadt, die sich dann für das Team interessieren, wenn es wieder gut spielt.

Wohl wahr.
 

bender

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Ganz grob gesehen dürfte es dann nur in München Bayern Fans geben, nur in Dortmund Dortmund fans usw. Das ist doch lächerlich.
Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus. Eben weil es auch Fans ohne geographischen Bezug zu einer Mannschaft gibt, muss es ihnen gestattet sein, Spieler als "Bezugspunkt" zu nehmen. Anders ausgedrückt: es ist okay, Mavs nur wegen Dirk zu sein. Und genauso ist es okay, kein Mavs-Fan mehr zu sein, wenn Dirk nicht mehr dort spielt. Darauf sollte das hier von anfang an hinaus laufen.
 

Barea

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wiki definiert: Ein Fan ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert.


Die Mehrheit würde wohl unter "Fansein" gegenüber einer Mannschaft wohl mehr verstehen als das Sympathisieren mit einem Spieler, der eventuell nur zwei Wochen im Kader der Franchise steht bevor er weitergetradet wird.
In dem Fall bist du ein Fanatiker gegenüber dem Spieler, aber eben nicht gegenüber dem jeweiligen Verein. Dieser ist beliebig abänderbar. Bei Mannschafts-Fans ist es genau anders herum
 

spit77

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Barea bringt das ganz gut auf den Punkt.

Oft ist es ja so das ganz banale Sachen dazu führen das man ein Team gut findet. Bei mir wars früher das Logo der Bulls - fand ich geil - dann Jordan spielen sehen und sofort gefangen - sämtliche Klamotten der Bulls gekauft und getragen damals. Ist halt nen Unterschied ob man Fan eines Spielers oder Fan einer Franchise ist. Beides ist völlig OK und niemand hat das Recht darüber zu urteilen - es ist halt nur auffällig das Cavs Fans in der Tat äusserst rar geworden sind.

Symphatisch findet man ja oft einige Teams - ich schau zum Beispiel dieses Jahr verflucht gerne die Clippers, auch die Celtics oder die Knicks geb ich mir gerne mal. Das Spiel Cavs - Clippers kann ich übrigens immernoch jedem nur ans Herz legen - hat richtig Spass gemacht ;)
 

Roscoe

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Barea bringt das ganz gut auf den Punkt.

Oft ist es ja so das ganz banale Sachen dazu führen das man ein Team gut findet. Bei mir wars früher das Logo der Bulls - fand ich geil - dann Jordan spielen sehen und sofort gefangen - sämtliche Klamotten der Bulls gekauft und getragen damals. Ist halt nen Unterschied ob man Fan eines Spielers oder Fan einer Franchise ist. Beides ist völlig OK und niemand hat das Recht darüber zu urteilen - es ist halt nur auffällig das Cavs Fans in der Tat äusserst rar geworden sind.

das mit den bulls war bei mir genau so :D als ich klein war fand ich einfach nur das logo cool, dann hab ich gemerkt, dass dieser michael jordan ja ziemlich krass ist und mit rodman und pippen die bulls ja ein richtig geiles team sind. als jordan dann weg war hab ich das interesse an den bulls und auch so bisschen an der nba verloren, wobei man da eh nie so die chancen hatte das großartig zu verfolgen.
mittlerweile find ich die bulls schon seit ner weile recht interessant. so richtig fan bin ich aber von den celtics.

wie es aussieht wenn in boston der rebuild gestartet wird hängt auch davon ab wie er gestartet wird.
in cleveland hat ja kein rebuild stattgefunden, man hat jetz halt diese ganzen verträge an der backe die man damals geholt hat um mit lbj zum titel zu kommen. effektiv is also kein franchiseplayer da, paar talente, paar veterans, nichts halbes, nichts ganzes.
 

TraveCortex

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Ist das eine lächerliche Diskussion. Ihr wollt jetzt also sagen, weil ihr Fan eines NBA-Teams und nicht eines Spieler seid, seid ihr die...ja was eigentlich? Die besseren Fans? Die loyaleren Typen? Die cooleren Schweine?

Ich wette, dass ein "Spieler-Fan" genauso hingebungsvoll sein kann wie ein "Team-Fan", also warum ist das wichtig? Weil es euch ungewöhnlich vorkommt?

Beispielsweise schlage ich mir, genau wie ihr, die Nächte um die Ohren und im Prinzip auch aus dem gleichen Grund.
Find es da immer wieder interessant, wie andere User einem erzählen wollen, was Sache ist...
 
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bender

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Die Mehrheit würde wohl unter "Fansein" gegenüber einer Mannschaft wohl mehr verstehen als das Sympathisieren mit einem Spieler, der eventuell nur zwei Wochen im Kader der Franchise steht bevor er weitergetradet wird.
In dem Fall bist du ein Fanatiker gegenüber dem Spieler, aber eben nicht gegenüber dem jeweiligen Verein. Dieser ist beliebig abänderbar. Bei Mannschafts-Fans ist es genau anders herum
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spit77

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Dann würde ich gern wissen, was mit dieser "Differenzierung" bezweckt wird.

Hier werden doch nur verschiedene Arten des Fan daseins geschildert - das die eine oder andere Gruppe besser ist als die andere steht hier mit keinem Wort geschrieben. Wäre übrigens auch totaler Quatsch - jeder kann mögen was er will, das sollte aber eigentlich klar sein. Ist halt nur aufgefallen das es nur noch wenige Cavs Anhänger gibt in diesem Forum.
 

TraveCortex

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spit77 schrieb:
Hier werden doch nur verschiedene Arten des Fan daseins geschildert - das die eine oder andere Gruppe besser ist als die andere steht hier mit keinem Wort geschrieben.



Mr. NBA schrieb:
Wo schon, alle zu den Heat übergewechselt!. Und sowas nennt sich dann Fans.

mc.speech schrieb:
Es ist ein Unterschied, ob man durch einen bestimmten Spieler oder ein besonderes Ereignis anfängt, bleibender Fan eines Teams zu werden (d.h. für Mavs-Fans: auch nach der Ära Nowitzki dem Team treu zu bleiben) oder man bei einem Wechsel des Lieblingsspielers auch das Lieblingsteam wechselt.

C-Quense schrieb:
Es gibt so viele Arten, um einen Bezug zu einer Mannschaft oder sogar einer Stadt herzustellen, dass ich niemals an einem Fan-Sein zweifeln würde. Jedoch von Mannschaft zu Mannschaft zu wechseln, nur weil ein Spieler wohin wechselt, ist eher lächerlich.


Hier wird differenziert. Und das halte ich eben für Blödsinn.
 

spit77

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Hier wird differenziert. Und das halte ich eben für Blödsinn.

Gut - C-Quense differenziert tatsächlich. mc.speech eher nicht.

Ich will das aber jetzt auch nicht weiter vertiefen - weicht dann doch etwas zu weit vom Thema ab. Diese "Fandiskussion" find ich nämlich eigentlich schon ganz interessant - wenn sie in dem Thread hier auch eigentlich etwas deplaziert scheint.
 

T-Mac-1

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Was ist Fans von Spieler eingentlich lieber? Der Spieler holt 50+ Punkte und das Team verliert, oder der Spieler wirft 0-12 und das Team gewinnt?
Ernste Frage!
Ich denke mal die meisten werden sagen dass das Team gewinnt. Dies steht mMn allerdings etwas im Widerspruch dazu dass man Fan des Spielers ist und das Team jede Saison getauscht werden kann wenn der Spieler wechselt.
 

spit77

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Naja man wünscht ja seinem Spieler auch den Erfolg - also der Sieg ist dann schon wichtiger würd ich meinen.
 
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